DE664106C - Sicherheitsventil fuer hydraulisch betriebene Membranpumpen - Google Patents

Sicherheitsventil fuer hydraulisch betriebene Membranpumpen

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Publication number
DE664106C
DE664106C DEA82138D DEA0082138D DE664106C DE 664106 C DE664106 C DE 664106C DE A82138 D DEA82138 D DE A82138D DE A0082138 D DEA0082138 D DE A0082138D DE 664106 C DE664106 C DE 664106C
Authority
DE
Germany
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membrane
pressure
safety valve
pot
valve
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Expired
Application number
DEA82138D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Klein
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ARMATUREN U MASCHINENFABRIK AK
Original Assignee
ARMATUREN U MASCHINENFABRIK AK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/10Pumps having fluid drive
    • F04B43/107Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston

Description

  • Sicherheitsventil für hydraulisch betriebene Membranpumpen Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil für hydraulisch betriebene Membranpumpen, insbesondere mit aufblähbarer, topfartiger Fördermembran aus Gummi und selbsttätig wirkender Nachfüllvorrichtung, welches durch den Druck im Arbeitsraum geschlossen gehalten wird und beim Auftreten eines überdruckes im Druckmittelraum eine zum Druckmittelnachfüllbehälter führende Umgehungsleitung öffnet.
  • Die bekannten Ausführungen derartiger Sicherheitsventile haben den Nachteil, daß sie nur auf einen bestimmten Druck eingestellt werden können und bei kleinen Drucküberschreitungen nicht sofort ansprechen. Die dadurch hervorgerufenen dauernden überbeanspruchüngen der Topfmembran führen zu einem baldigen Platzen derselben. Da außerdem der Förderdruck einer Pumpe während des Betriebes oft erheblich wechselt, ist auch schon aus diesem Grunde ein fest eingestelltes Sicherheitsventil unvorteilhaft, da es einer dauernden Überwachung seiner Einstellung bedarf. Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, die Membranpumpe mit einer Ventilvorrichtung zu versehen, um gegen zu hohe Drücke innerhalb der Topfmembran eine Sicherheit zu bieten -und auch Leckverluste der Druckflüssigkeit auszugleichen. Eine solche Ventileinrichtung gestattet sowohl ein Ablassen von Druckflüssigkeit ,aus dem Druckmittelraum als auch ein selbsttätiges Nachfüllen von Druckflüssigkeit bei zu niedrigem Druck innerhalb der Topfmembran. Diese Steuerungseinrichtungen bestehen aus :einem federbielasteten und mit einem Steuerkolben versehenen Ventil, auf dessen eine Seite im öffnungssinne der Druck im Druckmittelraum der Pumpe einwirkt, während auf den Steuerkolben, der das Ventil in geschlossener Lage zu halten bestrebt ist, der Druck des Arbeitsraumes der Pumpe wirkt. Eine solche Steuerungseinrichtung ist wegen der gleitenden Teile gegenüber Verunreinigungen selbst bei dauernder Wartung für Pumpen, die der Förderung von Schlamm, sandhaltigen Flüssigkeiten o. dgl. dienen, ziemlich empfindlich. Nach der Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch vermieden, daß zwischen dem Deckel des Pumpengehäuses und einer durchlochten Bodenplatte für das Abstützen der Gummimembran eine mit einem mittleren, als Ventil dienenden Wulst versehene Membranscheibe eingesetzt ist, wobei diese Membran einen in der Bodenplatte sich abstützenden federnden Zapfen trägt. Die Membranscheibe steht also mit ihrer einen Seite mit dem Arbeitsraum und mit ihrer anderen mit dem Innenraum der Topfmembran in Verbindung. Auf diese Weise ist es möglich, den Druckunterschied zwischen dem Arbeitsraum und dem Innenraum der Topfmembran stets gleichzuhalten, so daß dieser nicht einen bestimmten Wert überschreiten kann.
  • Die Membran arbeitet dann besonders gut, wenn ihre Elastizität annähernd derjenigen der Topfmembran entspricht, In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. i die Membranpumpe im Längsschnitt, Fig.2 eine vergrößerte Darstellung des Kopfstückes nach Fig. i.
  • Die Membranpumpe kann einfach oder doppelt wirkend .ausgebildet sein. Sie besteht aus einem Pumpengehäuse i, dem Saugventil 2 und dem Druckventil 3. In dem Pumpengehäuse ist eine aufblähbare, topfartige Fördermembran ¢ ,aus Gummi angeordnet, die bei 5 eingespannt ist. Am linken Ende des Pumpengehäuses ist beispielsweise ein Tauchkolben. 6 verschiebbar gelagert, der in den Innenraum 7 der Topfmembran 4, der mit reiner Druckflüssigkeit gefüllt ist, ein- und austritt, die Membran q. also abwechselnd ein- und ausbaucht.
  • In der Zeichnung ist der Tauchkolben 6 in der Endstellung des Saughubes gezeichnet, so daß die topfartige Gummimembran 4 ihre Ruhelage einnimmt. Am oberen Ende des Pumpengehäuses i ist eine Bodenplatte 8, beispielsweise aus Hart gumnu, eingesetzt, die Öffnungen 9 hat. Diese Bodenplatte trägt einen Zapfen i o, der in eine entsprechende Umstülpung i i der Topfmembran 4 eingreift und diese abstützt. Der Deckel 15 schließt das obere Ende des Pumpengehäuses i ab.
  • Erfindungsgemäß ist nun zwischen dem Deckel 15 des Pumpengehäuses i und der durchlochten Bodenplatte 8 eine Membranscheibe 12 zweckmäßig aus Genuni eingesetzt, die sich mit ihrem Zapfen 13 in der Bodenplatte abstützt und einen mittleren, als Ventil wirkenden Wulst 14 hat. Der Zapfen 13 wirkt als Belastungsfeder. Die Elastizität der Membranscheibe 12 entspricht ungefähr der der Topfmembran 4. Durch die Membranscheibe wird der zwischen dem Kopfstück 15 und dem Einsatzstück 8 befindliche Raum in zwei Teile 16 und 17 unterteilt. Durch das Kopfstück 15 ist eine Leitung 18 geführt, an die der Nachfüllbehälter angeschlossen ist und in die eine Bohrung i9 mündet, deren Öffnung durch den Wulst 14 verschlossen wird. Außerdem ist eine Leitung 20 vorgesehen, die durch ein in Fig. i angedeutetes Rückschlagventil 2 i abgeschlossen ist. Die Leitung 2o mündet in den Raum 17 und bat einen als Umgehungsleitung ausgebildeten Anschluß 22, der bei 23 in das Innere 7 der Topfmembran 4 geführt ist.
  • In der Fig. 2 ist lediglich eine andere Ausbildung des Rückschlagventils 2 i, das durch eine Kappe 24 überdeckt ist, dargestellt.
  • Die Sicherheitsvorrichtung wirkt wie folgt: Der Raum 17 steht über die Umgehungsleitung 22 mit dem Raum 7 in Verbindung. Durch die Öffnungen 9 ist der Raum 16 mit dem Arbeitsraum 25 verbunden, so daß auf die eine Seite der Membranscheibe 12 der in dem Innern 7 der Topfmembran 4 herrschende Druck und auf die andere Seite der in dem Raum 25 herrschende Druck wirkt. Der Verschluß der Leitung i g, der durch den wulstförmigen Ansatz 14 der Membranscheibe 12 gebildet wird, ist somit von dem Verhältnis der Drücke in den Räumen 7 und 25 abhängig. Steigt der Druck im Raum 7, so daß eine zu große Ausbauchung der Topfmembran eintreten würde, so wird über die Umgehungsleitung 22 dieser Druck in den Raum 17 fortgepflanzt und öffnet durch die Wirkung der Membranscheibe 12, i q. die Leitung 19, so daß Druckwasser über die Leitung 18 in den Nachfüllbehälter abfließen kann. Ist dagegen der Druck im Raum 7 zu gering, so öffnet sich bei ,geschlossener Leitung i 9 das Ventil 21, durch das aus dem Nachfüllbehälter Flüssigkeit in den Druckraum eintritt. Beim normalen Betrieb der Pumpe sind jedoch die Leitungen i9 und 20 geschlossen. Auf diese Weise ist die Gewähr dafür gegeben, daß die Topfmembran 4 nie zu stark beansprucht werden kann.

Claims (2)

  1. PATEi\ rANsPRÜci-iE: i. Sicherheitsventil für hydraulisch betriebene Membranpumpen, insbesondere mit aufblähbarer, topfartiger- Fördermembran aus Gummi und selbsttätig wirkender Nachfüllvorrichtung, welches durch den Druck im Arbeitsraum geschlossen gehalten wird und beim Auftreten eines Überdruckes im Druckmittelraum eine zum Druckmittelnachfüllbehälter führende Umgehungslemtung,öffnet,idadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (i 5) des Pumpengehäuses (i) und einer durchlochten Bodenplatte (8) für das Abstützen der Gummimembran (4) eine mit einem i 'ttlereii, als Ventil dienenden Wulst (14) n"b versehene Membransch@eibe (12) einbesetzt ist, wobei diese Membran einen in der Bodenplatte sich abstützenden federnden Zapfen (13) trägt.
  2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Membranscheibe (12) vorn annähernd gleicher Elastizität wie die der Förderlnembrar1 (q.).
DEA82138D 1937-02-26 1937-02-26 Sicherheitsventil fuer hydraulisch betriebene Membranpumpen Expired DE664106C (de)

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DE (1) DE664106C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033514B (de) * 1952-01-10 1958-07-03 Scott & Williams Inc Pumpen mit pulsierender Arbeitsweise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1033514B (de) * 1952-01-10 1958-07-03 Scott & Williams Inc Pumpen mit pulsierender Arbeitsweise

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