DE663803C - Ringwalzenpresse - Google Patents

Ringwalzenpresse

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DE663803C
DE663803C DEK142346D DEK0142346D DE663803C DE 663803 C DE663803 C DE 663803C DE K142346 D DEK142346 D DE K142346D DE K0142346 D DEK0142346 D DE K0142346D DE 663803 C DE663803 C DE 663803C
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Germany
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press
ring
joints
wheel
ring roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ringwalzenpresse Die Erfindung betrifft eine Ringwalzenpresse, bei der Brikettstränge zwischen einem umlaufenden Preßring und einem von innen in diesen Preßring eintretenden, ausmittig zum Preßring gelagerten und ebenfalls umlaufenden Preßrad hergestellt werden, und das Neue besteht darin, daß vor den Austrittsstellen der zwischen dem Preßrad und dem Preßring liegenden Fugen Dichtungsmittel vorgesehen sind.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die vor den nach den Umlaufachsen hin gerichteten Austrittsstellen der Fugen angeordneten Dichtungsmittel durch an dem Preßring sowie an dem Preßrad anliegende Dichtungsstreifen gebildet sind. Bei Ringwalzenpressen mit vor den von den Umlaufachsen abgewandtenAustrittsstellen der Fugen vorgesehenen Spornen ist es zweckmäßig, daß sowohl zwischen den Spornen als auch auf den äußeren Mantelflächen der Sporne je ein Dichtungsstreifen angeordnet .ist. Die Dichtungsstreifen bestehen dabei zweckmäßig aus Filz.
  • Bei Ringwalzenpressen der angegebenen Art werden im allgemeinen zwei Brikettstränge gleichzeitig hergestellt, was dadurch erreicht wird, daß das Preßrad an seinerUmfläche mit einer mittleren ringförtnigen Wulst versehen ist, die während des Preßvorganges in eine besondere ringförmige Ausnehmung des Preßringes eingreift und die Trennwand zwischen den beiderseits der Wulst liegenden Preßräume bildet. Bevor .das Preßrad in den Preßring eintritt, werden die Preßräume mit Kohlenstaub gefüllt. Infolge der außermittigen Lagerung des Preßrades gegenüber dem Preßring tritt beim Umlauf dieser beiden Teile das Preßrad in den Preßring ein und be-,virkt dadurch die Verdichtung des in den Preßräumen befindlichen Kohlenstaubes zu Briketten.
  • Es hat sich nun bei Pressen dieser Art der Übelstand herausgestellt, daß der Kohlenstaub durch die zwischen Preßrad und Preßri.n.g liegenden Fugen austritt. Hieraus ergibt sich neben der Verstaubung der Presse und ihrer Umgebung und dem Verlust an Kohlenstaub vor allem der Nachteil, daß infolge des Entweichens des Kohlenstaubes die Erzeugung des für die Herstellung des Brikettstranges erforderlichen außerordentlich hohen Druckes verhindert wird. Selbst wenn von vornherein dafür Sorge getragen wird, daß ein möglichst spielfreies Ineinandergreifen zwischen Preßrad und Preßring stattfindet, so wird doch im Laufe des Arbeitsganges solcher Pressen ein Verschleiß eintreten, der eine Vergrößerung der Fugen zur Folge hat. Die Schaffung und Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen geringen Spieles zwischen Preßrad und Preßring sind aber auch schon deshalb nicht möglich, weil infolge des auftretenden hohen Druckes Verschiebungen von Preßrad und Preßring gegeneinander in Achsrichtung nicht zu vermeiden sind.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanuti, den durch die Fugen zwischen Preßrad Und Preßring hindurchtretenden Staub zu stauen: und somit durch den Staub selbst eine Abdichtung der Fugen zu erreichen. Hierzu ist jedoch erforderlich, daß die eine solche Stauung bewirkenden Mittel an Stellen angeordnet werden, die nicht unmittelbar der Wirkung des erforderlichen hohen Druckes unterliegen, d. h. also an Stellen, an denen der Staub bereits seinen Weg durch die Fugen zurückgelegt und dadurch den größtenTeil derDruclz#,virlzung eingebüßthat.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des ' Erfindungsgegenstandes ein Querschnitt durch Preßrad und Preßring an der Stelle des Eingriffs dieser Teile miteinander dargestellt.
  • Das Preßrad i ist an. seiner Umfläche mit einer mittleren ringförmigen Wulst 2 versehen. Zur Bildung der beiderseits dieser Wulst liegenden Preßräume 3 und 4 ist der Preßring 5 mit einer Ringnut 6 versehen, die ihrerseits eine sich radial nach außen erstreckende Ringnut 7 :geringerer Breite aufweist. Das Preßrad i dringt während des Preßvorganges in seiner ,ganzen Breite in die Ringnut 6 ein, während gleichzeitig die Wulst 2 in die Ringnut 7 eingreift. In der Zeichnung ist diejenige Stellung zwischen Preßrad und Preßring dargestellt, in der die Pressung bereits beendet ist. Zu Beginn des Preßvorganges isst beiderseits der Wulst 2 je ein mit Kohlenstaubs gefüllter Raum vorhanden, der einerseits durch die Innenflächen der Ringnut 6 und andererseits durch die in der Zeichnung strichpunktiert angegebenen Flächen des Preßrades begrenzt wird. Sobald das Preßrad zum Eingriff in den Preßring kommt (vgl. die .strichpunktierte Stellung), versucht der wie Wasser fließende Kohlenstaub durch die Fugen 8, 8' und g, g' zwischen Preßrad und Preßring nach oben und unten hin zu entweichen. Dieses Bestreben des Kohlenstaubes wird naturgemäß um so größer, je weiter das Preßrad in den Preßring eindringt, je größer also der Preßdruck wird. Diesem stärker werdenden Bestreben des Kohlenstaubes zu entweichen wirkt die entsprechende Verlängerung der Fugen 8, 8' und 9, 9' entgegen, denn in diesen Fugen tritt eine um so .größere Stauung und mithin eine Verminderung des Druckes nach (lern Austritt der Fugen hin ein, je länger die Fugen sind. ' Von dieser Erkenntnis wird erfindungsgemäß Gebrauch Beinacht, indem die das Austreten des Kohlenstaubes verhindernden Mittel vor den Austrittsstellen der Fugen angeordnet sind, so daß also diese Mittel an den Stellen des geringsten Druckes liegen.
  • s;$ei dem Ausführungsbeispiel sind diese `Mittel im Bereiche der Preßstelle angeordnet, und zwar liegen .an der oberen Austrittsstelle, also vor den Fugen 8, 8', bogenförmige Dichtungsstreifen io und io', die stets in Anlage mit dem Preßring 5 gehalten und durch Platten i i und i i' gegen ein seitliches Ausweichen abgestützt werden, während vor den unteren Austrittsstellen, also vor den Fugen 9, g', zunächst je ein zweckmäßig aus einem Metall gebildeter, sich der Form der Wulst anpassender sogenannter Sporn 12 bzw. 12' angeordnet ist. Da jedoch ein solcher Sporn ebenfalls dem Verschleiß unterliegt und somit keine zuverlässige Abdichtung verbürgt, ist außerdem noch zwischen den beiden Spornen ein Dichtungsstreifen 13 und unterhalb der Sporne ein Dichtungsstreifen 14 angeordnet. Unterhalb dieses Dichtungsstreifens wirrt zweckmäßig noch ein Hohlraum 15 frei gelassen, der unter Saugwirkung steht, um gegebenenfalls noch durchtretenden Staub fortlaufend absaugen zu können.
  • Für die Dichtungsmittel wird zweckmäßig Filz verwendet, der sich bei den mit der Dichtung gemäß der Erfindung vorgenommenen Versuchen als geeignet erwiesen hat. Um einen Verschleiß zwischen Preßrad und Preßring von vornherein zu vermeiden, werden bei der angegebenen Art der Dichtung die Fugen zweckmäßig von vornherein so groß gehalten, daß auch noch .ein geringes Verschieben zwischen Preßrad und Preßring in der Achsrichtung auf Grund ungleichmäßiger Druckwirkung möglich ist; vgl. den Doppelpfeil x. ,

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringwalzenpresse, bei der Brikettstränge zwischen einem umlaufenden Preßring und einem von innen in diesen Preßrimg eintretenden, ausmittig zum Preßring gelagerten und ebenfalls umlaufenden Preßrad hergestellt wenden, dadurch gekennzeichnet, daß vor ,den Austrittsstellen der zwischen dem Preßrad (i) und dem Preßring (5) liegenden Fugen (8,8', 9s, g') Dichtungsmittel (io, io', 13,14 vorgesehen sind. .
  2. 2. Ringwalzenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den nach den Umlaufachsen hin gerichteten Austrittsstellen Tier Fugen (8, 8') angeordneten Dichtungsmittel durch an dem Preßring (5) sowie an dein Preßrad (i) anliegende Dichtungsstreifen (io, io') gebildet sind.
  3. 3. Ringwalzenpresse nach .Anspruch i mit vor den von den Umlaufachsen abgewandten Austrittsstellen der Fugen vorgesehenen Spornen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen den Spornen (12, 1a') als auch auf den äußeren Mantelflächen derSporneje,einDichtungsstreifen (13, 14) angeordnet ist.
  4. 4. Ringwalzenpresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstreifen (io, io', 13, 14.) aus Filz bestehen.
DEK142346D 1936-05-28 1936-05-28 Ringwalzenpresse Expired DE663803C (de)

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DE663803C true DE663803C (de) 1941-01-17

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