DE1600458A1 - Radialdichtring - Google Patents

Description

• Radialdichtring

  Die ErfindungGetrifft einen Radialdiehtring und ein Verfahren

  zu seiner Herstellung.

  Es ist bekanntg die zur AbdichtU2S von Wellen

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  hervorruft. So hat man z.B. Drallriefen angebracht, die eine

  sehr geringe Tiefe haben und verhältnismäßig kurz sind. Wenn

  auch mit sdahen-Ausgestaltungen für kurze Laufzeit in Gegen-

  drehlrichtung keine wesentliche Verschlechterung der Dichtunge-

  ei genschaft festzustellen war, so 1 st doch bei allen bekannten

  Radialdichtringen mir Rückförderwirkungen der Nachteil vor-

  handen, daß die Förderwirkung nur bei einer Drehrichtung vor-

  handen oder bei einer jeGdutend besser ist.

  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radialdichtring

  für Wellen derart zu gestalten, daß er in beiden Drehrichtungen

  eine gleichmäßige Rückförderwirkung hat. Weiterhin ist es Auf-

  gabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem der

  Ring gemäß der Erfindukg einfach und wirtschaftlich zu fertigen

  ist.

  Zur Lösung dieser Aufgabe hat der Radialdichtring gemäß der Er-

  findung auf seiner don abzudichtenden Medium abg . ekehrten Seite

  schwalbenschwanzförmig begrenzte Anlageflächen, die sich an die

  ringförmige Berührungsfläche der Dichtlippe anschließen.

  Diese schwalbenschwanzfUmigen Flächenstücke htben Kaaten,

  welche zür Achse der Wolle schräg stehen. Daz z.B. das

  Oel, das unter der Dichtlippe istg wird bei

  der Drehiung de'r Welle gegen diejG-nigen @Chrage#a re#z",tc-n de:r. ",u-'

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  begrenzben FläGhenstücke ist Uoikehrung der

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  so daß stets und in beiden Drehrichtungen eine Förderung etwa nach außen getretenen Mediums nach innen*erfolgt.
• Es ist nicht notwendig, daß die.im wesentlichen schräg zur, Achse der Welle verlaufenden Begrenzungskantender schwalbenschwanzförmigen Flächenstücke gerade sind, sondern diese Begrenzungskanten können auch einen kurvenförmigen Verlauf haben. Das Verfahren zur Herstellung von Radialdichtringen der vorstehend definierten Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die in der Freßform mit Erhöhungen hergestellten Dichtringe an der Lippe so weit zurückgeschnitten werden, daß die Erhöhungen durch die Dichtkante angeschnitten sind. Beim Einbau dieser Dichtringe geht dann.die von der Dichtkante begrentte ringförmige BerUhrungsfläche der Dichtlippe in die schwalbenschwanzförmig begrenzten Flächenstücke über.
• Es ist zweckmäßig, die schwalbenschwanzförmigen Flächenstücke gleichmäßig, also mit gleichem Winkelabstand am Umfang der Dichtkante anzuordnen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt schematisch in Abwicklung und im Schnitt: Fig. 1 eine Radialdichtung gemäß der Erfindung nach dem Ausformen aus der Fressform; Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Dichtring nach Abstechen der Dichtkante und Fig. 3 das Laufbild des Radialdichtrings gemäß der Erfindung. Der in Fige 1 dargestellte Dichtring hat auf der Fläche, welche sich an die noch nicht.abgestochene Kante 1 anschließt Erhöhungen 2 bis 5. Die ErhÖhungen können kreisf#;rmig (2), dreieckig (3), halbkreisfÖrmig (4) oder dreieekähnlich mit kurvenfÖrmigen Kanten (5) ausgebiidr3t zein. lr, al',I.gemeinen wird man bei einem Dichtring Erhöhungen einer Art, also z.B. nur kreisförmige oder nur dreieckige vorsehen. In der Zeichnung sind verschieden begrenzte Erhöhungen an einer Dichtung dargest611t, um die Vielseitigkeit der Formen zu veranschaulichen. Es können auch noch in anderer Form begrenzte Erhöhungen gewählt werden, wobei es stets darauf.ankommt, daß diese Erhöhungen Begrenzungskanten haben, welche zur Achse der Dichtung bzw. der Welle schräg verlaufe'n; und zwar hat jede Erhöhung eine Kante, die (bei Drauf-

  sicht auf das Abwickkungsbild) schräg nach links und eine Kante,

  die schräg nach rechts verläuft. Diese Betrachtungsweise kann man auch auf die kreisförmig begrenzten Erhöhungen anwenden, da dike im Laufbild (vgl. Fig. 3) wirksamen Kanten die vorstehend angegebane Bedingung praktisch erfüllen. Es hat sich als zweckmäßig gezeigt, die Stärke der Erhöhungen in radialer Dichtung im Bereich von etwa 0,01 bis 0,5 mm zu wählen, wobei zu bemerken ist, daß zu große Stärken zu Undichtigkeiten beim Stillstand der Welle führen können.
• Durch Abstechen des Dichtringes entsteht die Dichtkante 6, die an den Erhöhungen 2 bis 5 einen von einer Gäraden abweichenden Verlauf hat.
• Wenn der in Fig. 2 im nicht eingebauten Zustand dargestellte fertige Ring eingebaut wird, so ergibt sich das in 716- 3 ver-

  anschaulichte Laufbild, das a.B. unter Benutsung einen durch-

  nichtigen Hohlaapfenn sichtbar ge»cht worden kam. Die sich

  an die Dichthante 6 anschließende ringförnige BerUhrungefläche

  der Lippe 8 ist mit 7 bezeichnet. An die ringförmige Fläche 7 schließen sich nach der dem Medium abgekehrten Seite schwalbenschwanzförmig begrenzte Flächenstücke 129 151 14 und 15 an, welche durch die Teile der Erhöhung 2 bis 5 gebildet sindl welche zunächst der rinsförmigen Auflagemfläche liegen. ist die Ringwendelfeder. Die Dichtung ist abgebrochen dargestelltl d.h. der Halteteil ist fortgelasaen.

Claims (2)

1. A n s p r ü c h e 1. Radialdichtring mit einer Profilierung auf der dem abzudichtenden Medium abgekehrten Seite der Dichtung, welche bei sich drehender Welle eine Rückforderung des Mediums bewJwkt, dadurch gekennzeichnet, daß an die ringförmige Berührungsfläche (7) der Dichtl-ippg (8) siäh anschließende schwalbenschwanzfÖrmig begrenzte Anlageflächenstücke (12, 139 14 oder 15) vorgesehen sind.
2. 2. Verfahren z ur Herstellung eines Rad-ialdibhtrings nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Fressform mit t#rhöhungen (2, 39 4 oder 5) hE-rgestellten Dichtringe an CD der Lippe (8) soweit zurückgeschnitten werden, daß die Er- /die höhungen (2, 31 4 oder 5) durch Dichtkante (6) angeschiiitten s ind.