DE663047C - Gleitlager - Google Patents
GleitlagerInfo
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- DE663047C DE663047C DED75318D DED0075318D DE663047C DE 663047 C DE663047 C DE 663047C DE D75318 D DED75318 D DE D75318D DE D0075318 D DED0075318 D DE D0075318D DE 663047 C DE663047 C DE 663047C
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- Germany
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- helical spring
- spring
- bearing
- bearing according
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/26—Brasses; Bushes; Linings made from wire coils; made from a number of discs, rings, rods, or other members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Gleitlager, insbesondere zur Lagerung umlaufender Wellen
von Motoren, Getriebeteilen u. dgl. Sie stellt sich u.a. zur Aufgabe, ohne Verwendung
kostspieligen Werkstoffes, wie Bronze, Lagermetall u. dgl., eine einwandfreie und
dauerhafte Lagerung vorzugsweise für schnell umlaufende Wellen zu schaffen. Daneben
soll bei der neuartigen Lagerung der Zusammenbau, insbesondere die Zentrierung, weitgehend
erleichtert und eine gute Schmierung sichergestellt werden.
Man hat schon vorgesehlagen, Gleitlager statt mit üblichen Lagerbuchsen mit aus Spiralfedern
bestehenden Lagerbuchsen zu versehen. Hierzu hat man die zu lagernde Welle
gleichachsig mit einer Schraubenfeder, ζ. Β. mit einer oder mehreren Lagen eines Rundstahldrahtes,
umgeben und hat zum Zwecke der Schmierung die Lücken zwischen den einzelnen Drahtwindungen mit Faserstoff
oder ähnlichem Material ausgefüllt. Die Mittelachse der Schraubenfeder und die theoretische
Achse der Lagerwelle sind in diesem Falle die gleichen. Andererseits sind Lager bekanntgeworden, bei denen die zu lagernde
Welle in einer on sich üblichen Gleitlagerbuchse gelagert ist, die ihrerseits durch Zwischenschaltung
von Spiralfedern oder ähnlichen nachgiebigen Elementen zwischen Lagerträger 'und Buchse federnd ausgebildet
ist, derart, daß die Buchse sich gegenüber dem Träger des Lagers bewegen und die
Welle, ohne zu klemmen, gewisse Winkelstellungen einnehmen kann. Im Gegensatz hierzu wird beim Lager gemäß der Erfindung
die Lagerbuchse selbst aus einer Schraubenfeder gebildet, deren Mittelachse außerhalb
des Bereiches der in der Buchse zu lagernden Welle liegt. Die Schraubenfeder ist vorteilhaft als Zugfeder, d. h. mit unmittelbar
aneinanderliegenden Windungen, ge-
wickelt, so daß beim Herumlegen der Schraubenfeder um die Welle die der Welle zugekehrten
Teile der Feder sich gegeneinander abstützen können. Die am Außenumfang· der
Lagerbuchse liegenden Teile der Schraubenfeder dagegen sind je nach dem Durchmesser
der Welle und der Schraubenfeder selbst ; mehr oder weniger auseinandergespreizt. Zur
Lagerung der Welle kann eine Schrauben-ίο feder solcher Länge benutzt werden, daß
sie die Welle nur einmal umgibt und so gewissermaßen einen Schraubenfederring bildet.
Mehrere derartiger Schraubenfederringe können innerhalb ein 'und desselben Lagers
axial nebeneinander angeordnet sein.. Vorteilhafter ist es jedoch, eine Schraubenfeder genügender Länge schraubenartig in mehreren
Windungen um die Welle herumzulegen. In allen Fällen entsteht eine eine Vielzahl punktförmiger
Auflagen bildende Auflagerfläche. Hierdurch wird weitgehend die Reibung vermindert
und andererseits eine gute Schmierung ermöglicht, da die von der Welle nicht
beauflagten Teile eine gute Verteilung des verwendeten Schmiermittels gestatten. Sie ersetzen
gewissermaßen die sonst erforderlichen Schmiernuten. Die Schraubenfeder wird vorteilhaft
lose in eine Aussparung eingelegt, die im feststehenden Lagerteil, z. B. im
Lagerbock oder Lagerschild, vorgesehen wird und die nach Einführung der Spiralfeder
durch einen entweder auf der Welle oder am feststehendien Teil angeordneten Deckel
verschlossen wird. Vor dem Einbringen der Schraubenfeder in diese Aussparung kann
in die Feder ein Schmierzwecken dienender Sa'ugfcörper, z. B. ein Docht, eingezogen werden. Der Träger für das Lager kann, wie
üblich, entweder einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Lagerung
macht kostspielige Lagerschalen bzw. Lagerbüchsen aus Bronze, Messing u. dgl.,
die zudem äußerst präzise ausgeführt werden müssen, überflüssig. Die Verwendung einer
Schraubenfeder in -der beschriebenen Art gestattet '. gewisse Winkelstellungen der Welle,
ohne Gefahr laufen zu müssen, daß dabei eine allzu große Erhöhung der Reibung, zwischen
den relativ zueinander bewegten Teilen eintritt, da je nach der verwendeten Drahtstärke
und dem Durchmesser der Schraubenfeder die Windungen dieser Schraubenfeder,
wenn auch nicht viel, so doch in einem gewissen Grade nachgeben können.
Dauerversuche mit Stahlfedern haben ergeben, daß trotz des Umstamdes, daß Stahl
auf Stahl läuft, ein vorzeitiges Auslaufen der Lagerbuchse nicht eintritt, weil infolge
der Nachgiebigkeit der Feder und der ihr beim erstmaligen Einhau gegebenen Vorspannung
im radialen Sinne diese nach Maßgabe der Abnutzung sich, immer wieder an die
Welle anzulegen bestrebt ist.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuartigen Lagerung im
nachfolgenden näher beschrieben. . Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße
Lageranordnung im Schnitt.
Die Fig. 2 zeigt das Lager teils im Schnitt, teils in Ansicht, in Richtung der Lagerwelle
gesehen.
Die Fig. 3 veranschaulicht schematisch und in abgewickelter Form einen Teil der Auflager
fläche.
Im feststehenden Teil 1 des Lagers, der z. B. Bestandteil des Lagerschildes eines Elektromotors
sein könnte, ist eine Aussparung 2 vorgesehen. Die Aussparung 2 dient zur Aufnahme
der die Lagerbuchse darstellenden Schraubenfeder 3. Die Mittelachse y dieser
Feder liegt außerhalb des Bereichs der Lagerwelle. Die Schraubenfeder 3 ist in die erwähnte
Aussparung mit einer gewissen Vorspannung eingebracht, derart, daß ihre nach der Welle zu gelegenen Teile mit gelindem
Druck gegen die Welle und die von der Welle abgewandten Teile gegen den Lagerträger
ι drücken. Die Aussparung 2 wird nach Einführung der Feder durch einen
Deckel verschlossen.
In Fig. 2 ist die Schraubenfeder 3 teilweise im Schnitt dargestellt. Diese Figur läßt erkennen,
daß die Windungen der Schraubenfeder bei 3tt unmittelbar aneinanderliegen,
während am Außenumfange bei 31' diese voneinander
gespreizt sind. Die einzelnen Windungen der Schraubenfeder liegen in radial
um die Achse angeordneten Ebenen. Falls die Welle 4 sich dreht, so werden die ursprünglich
radial liegenden Windungen der Schraubenfeder 3 'um ein geringes Maß verstellt,
derart, daß der lichte Durchmesser der Lagerbuchse sich um ein geringes Maß erweitert bzw. der auf die Welle ausgeübte
Druck etwas nachläßt. Dabei haben die Windüngen der Feder stets das Bestreben, in
die radiale Stellung zurückzugelangen. Es liegt auf der Hand, daß infolgedessen die
im Laufe der Zeit eintretende Abnutzung an der Feder sich nicht schädlich auswirken n°
kann und die Lebensdauer eines solchen Lagers gegenüber Lagern mit üblichen Lagerbuchsen
wesentlich gesteigert wird. Die Nachgiebigkeit der Feder 3 gestattet außerdem
ein gewisses Verschwenken der Welle 4, ohne "5 daß dabei irgendwelche Nachteile, wie z.B.
das gefürchtete Fressen, in Erscheinung treten. Dies erleichtert in hohem Maße die Zentrierungsarbeit.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, setzt sich die Lagerung aus einer Vielzahl punktförmig ausgebildeter
Auflagerflächen zusammen, zwi-
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sehen denen genügend Spielraum für die
Verteilung des Schmiermittels verbleibt. Zwecks Sicherstellung einer möglichst gleichmäßigen
Verteilung des Schmiermittels ist innerhalb der Schraubenfeder 3 ein Schmierdocht
angeordnet, der in Fig. 1 mit 8 bezeichnet ist.
Die beschriebene Lagerausbildung eignet sich vorzugsweise zur Lagerung von umlaufenden
Wellen kleinen bis mittleren Durchmessers und kann je nach dem Wickeldurchmesser
und der Drahtstärke der zur Bildung der Lagerbuchse benutzten Schraubenfeder entsprechend den an das Lager gestellten
Forderungen mehr oder weniger nachgiebig ausgestaltet werden.
Die erfindungsgemäße Lagerung kann bei entsprechender Anpassung 'an den jeweils zu
lagernden Maschinenteil mit gleichem Vorteil auch zur Lagerung von Teilen mit hin und
her gehender Bewegung verwandt werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Gleitlager, insbesondere für Kleinmotoren, mit einer aus Federdraht gebildeten Lagerbuchse, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse aus einer Schraubenfeder (3) besteht, deren Mittelachse (3C) außerhalb des Bereiches der in der Buchse zu lagernden Welle liegt.
- 2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder als Zugfeder ausgebildet ist, derart, daß beim Herumlegen der Schraubenfeder um die Welle im besonderen die der Welle zugekehrten Teile (3") der Feder sich gegeneinander abstützen.
- 3. Gleitlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder in mehreren sich axial erstrekkenden Windungen die zu lagernde Welle umgibt.
- 4. Gleitlager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Lagerbuchse dienende Schraubenfeder in eine Aussparung (2) eines zweckmäßig ungeteilt ausgebildeten Lagerträgers eingebettet liegt, deren lichte Weite so gewählt ist, daß die Schraubenfeder mit Vorspannung an der Welle anliegt.
- 5. Gleitlager nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Schraubenfeder ein Schmierzwecken dienender Saugkörper (8), z. B. Docht, Faser-Stoffstrang o. dgl., angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75318D DE663047C (de) | 1937-05-15 | 1937-05-15 | Gleitlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75318D DE663047C (de) | 1937-05-15 | 1937-05-15 | Gleitlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663047C true DE663047C (de) | 1938-07-28 |
Family
ID=7061910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED75318D Expired DE663047C (de) | 1937-05-15 | 1937-05-15 | Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663047C (de) |
-
1937
- 1937-05-15 DE DED75318D patent/DE663047C/de not_active Expired
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