DE662786C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer in verschiedenen Frequenzbereichen undPolarisationseigenschaften zur Krankenbehandlung verwendeten langwelligen ultrarotenStrahlung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer in verschiedenen Frequenzbereichen undPolarisationseigenschaften zur Krankenbehandlung verwendeten langwelligen ultrarotenStrahlung

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DE662786C
DE662786C DEST55335D DEST055335D DE662786C DE 662786 C DE662786 C DE 662786C DE ST55335 D DEST55335 D DE ST55335D DE ST055335 D DEST055335 D DE ST055335D DE 662786 C DE662786 C DE 662786C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer in verschiedenen Frequenzbereichen und Polarisationseigenschaften zur Krankenbehandlung verwendeten langwelligen ultraroten Strahlung Die Ergebnisse der Atomphysik besagen, daß alle Atome, Atomgruppen, Moleküle und Ionengitter der Kristalle schwingungsfähige Gebilde darstellen. Durch Absorptions- und Reflexionsmessungen kann man die Lage der Eigenfrequenzen des betreffenden Kristalles im elektromagnetischen Gesamtspektrum feststellen. Diese Messungen haben ergeben, daß sich bei Kristallen zwei Gruppen derartiger Eigenschwingungen unterscheiden lassen: die äußeren oder Rotationsschwingungen und die inneren oder Oszillationsschwingungen. Die erste Gruppe liegt im langwelligen Ultrarot mit Wellenlängen von 23,u. bis 15:2 ,u, die zweite, im kurzwelligen Ultrarot liegende Schwingungsgruppe umfaßt Wellenlängen von Io,u bis 2o @u.
  • Atome, Moleküle und Ionengruppen bilden auch die Bausteine aller organischen Verbindungen. Da die lebende Zelle der Pflanzen und Tiere aus hochkomplizierten organischen Verbindungen bestehen, so werden auch die in ihnen enthaltenen schwingungsfähigen Gebilde Eigenschwingungen besitzen, deren Wellenlänge über verschiedene Spektralbereiche des elektromagnetischen Spektrums verteilt sind.
  • Bei den organischen Zellen spielen für die normalen Lebensfunktionen nach neueren Autoritäten besonders die mineralischen und kristallinen Stoffe eine große Rolle. Außerdem besitzen die organischen Zellen ein weiteres und sehr wesentliches schwingungsfähiges System: die sog. Chromosomfäden. Die Anzahl, Größe und Form dieser Fäden im Zellkern einer solchen Zelle ist je nach Gattung der Lebewesen ganz verschieden. Im Zellkern der menschlichen Körperzelle befinden sich nach dem gegenwärtigen Stand der Chromosomtheorie 48 bzw. 47 verschieden große und verschieden geformte Chromosomfäden. Die Molekularstruktur der Chromosomen besteht nach Wrinch aus langgestreckten Micellen, die aus Bündeln von Polypeptidketten (Eiweißketten) bestehen und die verschiedene Träger der Erbfaktoren (Gene) darstellen. Nach den Arbeiten von H a u ß e r und K u h n bilden Polypeptide, Moleküle, die beide Ionen in den Enden ihres langgestreckten Aufbaues enthalten: sog. Zwitterionen. Zwitterionen sind aber elektrisch schwingungsfähige Gebilde. Da die Chromosomfäden aus Bündeln solcher Zwitterionen -aufgefaßt werden können, sind sie nicht nur mit einem Hertzschen Resonator mit einer bestimmten Eigenwelle, sondern auch mit einem elektrischen Pendel (ähnlich einer Magnetnadel) vergleichbar, das eine längere Eigenwelle besitzen wird als sich diejenige aus der Betrachtung mit einem Hertzschen Resonator ergibt. Tatsächlich zeigen die Arbeiten von H au ß e r und Kuhn, daß die Eigenwelle der Polypeptidketten in dem Bereich der Meterwellen liegen. Die Berechnung der durchschnittlichen Eigenfrequenzen beim Menschen nach der Schwingungstheorie, wenn die Chromosomfäden als Hertzsche Resonatoren aufgefaßt werden, ergab ein Frequenzband, dessen Wellenlängen zwischen io ,u und i5o @c liegen, das also in das langwellige Ultrarot fällt.
  • Aus den zahlreichen Versuchen von Prof. R i v e r a geht hervor, daß die gesamte elektromagnetische Strahlung, biologisch betrachtet, in zwei Gruppen eingeteilt werden kann, deren Trennungslinie bei der Wellenlänge der gelbgrünen Farbe des sichtbaren Lichtes liegt. Diejenigen Strahlen mit kürzeren Wellenlängen als Gelbgrün bilden nach dieser Einteilung die Zellwachstum hemmende Strahlengruppe,während diejenigen mit längerenWellen als Gelbgrün die Zellwachstum fördernde Strahlengruppe bildet.
  • Man hat schon mittels verschiedener Funkenstrecken eine langwellige ultrarote Strahlung zur Anwendung gebracht. Die Apparatur von Prof. Lakhovsky benützt zur Erzeugung eines Frequenzbandes von etwa zoll bis 1018 Hertz (in dem auch das langwellige Ultrarot enthalten ist) einen Apparat, mit dem auf 12 Grundschwingungen abgestimmte Resonatoren (offene Drahtbügel) mittels Hochfrequenzfunken erregt werden. Die 12 harmonisch abgestimmten Grundschwingungen der konzentrisch angeordneten Resonatoren ergeben mit den entsprechenden, ihnen zugeordneten Oberschwingungen nach Angabe von Lakhovsky das oben angeführte Frequenzband. Die Intensität derjenigen Oberschwingungen, die in das langwellige Ultrarot fallen werden, wird bei dieser Anordnung äußerst gering sein, wie die Versuche mit dem Massestrahler bzw. mit dem Oszillatorengitter ergeben haben. Trotz der so erhaltenen äußerst geringen Intensitäten des nach dieser Methode erhaltenen sehr umfangreichen Frequenzbereiches hat man im Ausland klinisch einwandfreie Erfolge, selbst bei außenliegenden Krebsgeschwüren und Radiumverbrennungen, erzielt.
  • Auf diesem Stand der Krankenbehandlung mit langwelligem Ultrarot blieb man stehen. Man hat ein möglichst umfangreiches Spektralbereich zur Krankenbehandlung angewandt, um auch in diesem die zellanregenden Chromosom- bzw. Kristalleigenfrequenzen zu haben.
  • In Übereinstimmung mit den vom Erfinder berechneten Werten der Chromosomeigenfrequenzen und den Versuchsergebnissen von Prof. R i v e r ä über die Zellwachstum fördernde Strahlengruppe wird in dem Erfindungsgegenstand dieVerwendung einer Strahlenquelle mit einem Spektrum zur Anwendung gebracht, das die Chromosom- und die Kristalleigenschwingungen in größerer Intensität als die bisherige Methode enthält. Um aber diese Strahlenquelle zur Krankenbehandlung am zweckmäßigsten verwenden zu können, wird die Strahlung wegen der spezifischen Wirkung einzelner Frequenzgebiete und Polarisationseigenschaften durch ein besonders ausgebildetes Strahlergehäuse zur Anwendung gebracht, was eine wesentliche Verbesserung der Strahlentherapie bedeutet.
  • Diese Aufgabe hat sich der Erfinder gestellt. Die praktische Durchbildung derselben ergab ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung einer langwelligen ultraroten Strahlung, deren einzelne Frequenzbereiche und Polarisationseigenschaften wahlweise zur Anwendung gebracht werden können.
  • Zur Erzeugung der notwendigen Strahlung benutzt die Erfindung die mittels Hochfrequenz verstärkt angeregte Kristallstrahlung, Nach den Angaben des Physikers Dr. Dobler kann die Strahlung der Kristalle außerordentlich verstärkt werden, wenn die Kristalle reit einer wechselstromdurchflossenen Drahtspule umgeben werden. Zu diesem Zwecke werden mehrere verschiedene Kristalle, deren äußere Eigenfrequenzen zusammen ein Frequenzband von ungefähr io l£ bis Zoo u, ergeben, wie beispielsweise Flußspat, Kalkspat, Steinsalz, Sylvin, Bromkalium, Jodkalium, Thalliumbromür, Thalliumjodür und Rutil, aneinandergelegt und das so erhaltene Kristallbündel von einigen Windungen einer von einem Ultrakurzwellengenerator gespeisten Drahtspule umgeben. Dieses Kristallbündel wird in den Brennpunkt eines Parabolspiegels mit versilberter Innenfläche gebracht. Zur Bündelung und Parallelrichtung der Strahlung werden flach gebogene und durchschnittlich. um 20° bis 45° gegen die Mittellinie des Strahlers geneigte kreisringförmige und versilberte Reflektoren verwendet. Damit man verschiedene Wellenlängenbereiche aus der Gesamtstrahlung zur Anwendung bringen kann, fällt die gesamte vom Strahler gelieferte Strahlung auf unter 45° gegen die Mittellinie des Strahlers geneigte Platten verschiedener Kristallsubstanzen, die vorzugsweise auf einer, im drehbaren Strahlergehäuse gelagerten, drehbaren Trommel befestigt sind und wahlweise in den Strahlengang eingebracht werden können. Nach der Reststrahlenmethode .,wird so nur dasjenige Frequenzband von der betreffenden Kristallplatte reflektiert, das den Eigenschwingungen des Kristalls entspricht. Will man das gesamte Spektralbereich des Strahlers zur Anwendung bringen, wird an Stelle von Kristallplatten eine Platte aus Silberblech, die ebenfalls auf der Trommel befestigt ist, in den Strahlengang gebracht. Je nach der Anzahl und Substanz von Reflexionskristallplatten wird man ebenso viele verschiedene Strahlenbereiche aussondern können.
  • Die von den Kristallplatten bzw. vom Silberblech reflektierte Sfrahlung geht dann durch zwei bis drei verschiedene und auswechselbare, an dein Rohrstutzen des Strahlergehäuses drehbar befestigte Metalldrahtgitter. Diese Drahtgitter bestehen beispielsweise aus parallel zueinander ausgespannten feinen Platin- und Kupferdrähtchen von 0,0125 mm bzw. o,oa6 mm Durchmesser. Diese feinen Drahtgitter sind bekanntlich ein. sehr @einfaches Mittel zur Herstellung einer praktisch vollständig polarisierten Strahlung im langwelligen Ultrarot, bei der die senkrecht polarisierte zur parallel polarisierten Komponente der durchgehenden Strahlung in einem von der Wellenlänge, Drahtdurchmesser und Drahtmaterial abhängigen Intensitätsverhältnis stehen. Wird ein Drahtgitter verwendet, das ein Intensitätsverhältnis der senkrecht und parallel polarisierten Strahlungskomponente von etwa o,5 ergibt, so erhält man eine zirkular polarisierte Strahlung für die betreffende Wellenlänge, für welche das Intensitätsverhältnis gilt. Durch Drehung des Metallgitters mittels eines kleinen Elektromotors kann dann die Polarisationsebene der linear polarisierten Strahlung gedreht werden.
  • An Stelle des Kristallstrahlers kann auch eine andere Strahlenquelle für langwelliges Ultrarot Verwendung finden, beispielsweise ein sog. Massestrahleroder ;ein Oszillatoreingitter.
  • In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch den Kristallstrahler und das Strahlergehäuse. Fig. 2 den schematischen Verlauf der Strahlung im Strahlergehäuse mit der auf ihren Umfang mit verschiedenen Kristallplatten versehenen Trommel.
  • Um das Kristallbündel i ist eine zwei bis drei Windungen zählende Drahtspule 2 gelegt, deren Enden in je eine Steckerbuchse 3 gesteckt sind und die einen Teil des Sekundärschwingungskreises eines Ultrakurzwellengenerators bildet. -Der Kristallstrahler (Kristallbündel mit Hochfrequenzspule) ist im Brennpunkt des auf seiner Innenfläche versilberten Parabolspiegels 4 durch Steckeranschluß 3 auswechselbar angebracht. An dem Rand des Parabolspiegels 4 sind die kreisringförmigen Reflektorbleche 5 befestigt. Der Parabolspiegel mit dem Strahler ist selbst wieder mittels vier Bügel 6 zur Zentrierung desselben im Strahlergehäuse 9, io und durch Nietverbindungen mit dem Deckelblech 7 verbunden, das an dem einen offenen Ende des röhrenförmigen und feststehenden Teiles 9 des Strahlergehäuses angebracht ist. Mittels zweier Tragarme 8 ist dieser Gehäuseteil mit einem Stativ verstellbar verbunden.
  • Der feststehende Teil 9 hat an seinem anderen röhrenförmigen Ende einen verstärkten Bundansatz i i. Auf diesem gleiten in Rillen die zwei Kugelringe 12. Der drehbare Teil des Strahlergehäuses io besitzt zwei röhrenförmige Ansätze 13 und 14, von denen der eine (13) sehr kurz ist und mittels eines Flanschringes 15 den Bundansatz i i des feststehenden Gehäuseteiles umgreift. Der Gehäuseteil io kann demnach um den Gehäuseteil 9 gedreht und so in jede beliebige Lage gebracht werden. Zur leichteren Drehung dienen die beiden Kugelringe 12 und zur Feststellung des drehbaren Gehäuseteiles in der entsprechenden Stellung die Klemmschraube 16. In dem drehbaren Gehäuseteil io ist die Trommel 17 drehbar gelagert, auf deren Umfang die verschiedenen Reflexionskristallplatten 18 (Fig. 2) befestigt sind. Der Querschnitt der Trommel 17 wird je nach Anzahl der verwendeten Kristallplatten ein regelmäßiges Vieleck darstellen. Die Fig. 2 zeigt beispielsweise eine solche Trommel, deren Querschnitt ein regelmäßiges Siebeneck ist und auf deren Umfang sieben Kristallplatten 18 befestigt, sind. Zur Feststellung der Trommel 17 in einer bestimmten Stellung und damit zur Einstellung einer bestimmten Reflexionsplatte dient die Trommelhaltevorrichtung i9. Damit man weiß, welche Platte man in den Strahlengang zu bringen hat, sind die einzelnen Reflexionsplatten mit Namensschildern 2o (Fig. 2) versehen, die unter einem Fensterausschnitt 21 der Gehäusewand sichtbar sind. Die Trommel wird mit dem Handrad 22 gedreht. Am längeren röhzenförmigen Ansatz 14 dies Gehäuseteils io sind zwei bis drei drehbar angeordnete Blecheinsätze 23, in die die verschiedenen Metalldrahtgitter (3ia, b, c) gesteckt werden, angebracht. Zur leichteren Drehung ist der Rahmen 24, der die Blecheinsätze enthält, so ausgebildet, daß er im Rohrstutzen 14 und an dem Flansch des Rohransatzstückes 25 auf Kugelringen 26 gleiten kann. Der Antrieb des Rahmens 24 erfolgt durch einen kleinen Elektromotor 27 mittels des Schnurantriebes 28. Das Rohransatzstück 25 ist durch Bügel 29 mit dem Rohrstutzen 14 verbunden. Das Rohransatzstück 25 besitzt an seinem unteren Ende einen Korkring 3o, an den sich der zu behandelnde Körperteil anlegen kann. In Fig. 2 ist schematisch der Strahlengang im Strahlergehäuse dargestellt. Die vom Strahler 1,2 ausgehenden Strahlen treffen eine der verschiedenen Kristallreflexionsplatten 18 und werden von dieser, nur die Eigenfrequenzen der Kristallsubstanz der eingestellten Platte enthaltend, reflektiert. Diese Reflexionsstrahlen erhalten dann durch die Metalldrahtgitter, von denen hier nur zwei gezeichnet sind (31a, b), eine bestimmte Polarisationseigenschaft. Dieverwendeten Drahtgitter haben vorzugsweise verschiedene Gitterkonstanten, wie in Fig. 2 durch die verschiedene Schraffur (31a, b) angedeutet ist. Die Namensschilder 2o für die Kristallglatten 18 sind diametral gegenüber der jeweilig bezeichneten Platte angebracht:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung einer in verschiedenen Frequenzbereichen und Polarisationseigenschaften zur Krankenbehandlung verwendeten langwelligen ultraroten Strahlung mit Hilfe eines mit einem Hochfrequenzstrom angeregten Kristallstrahlers, bestehend aus einem Bündel einer öder mehrerer Kristallarten, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlung auf jeweils eine Kristallreflexionsplätte geleitet wird; die nur jenen Frequenzbereich nach der Reststrahlenmethode reflektiert, der den Eigenfrequenzen der Kristallplatte entspricht und durch ein Metalldrahtgitter zwecks Herbeiführung einer bestimmten Polarisation der Strahlung geschickt wird, wobei zwecks etwaiger Anwendung des ganzen Freqüenzgebietes des Strahlers das neben den anderen Kristallreflexionsplatten auf einer Trommel angeordnete Silberblech in den Strahlengang hineingebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i für die Anwendung einer Strahlung zur Zellanregung, in der die Eigenfrequenzen der Chromosomen und kristallinischen Stoffe der lebenden Zelle enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlenquelle ein von einer nur ganz wenig Windungen enthaltenden Drahtspule umgebenes Kristall-' bündel dient, das aus ein oder mehreren Kristallarten zusammengesetzt ist, deren äußere Eigenfrequenzen zusammen eine Strahlung mit einem Wellenbereich von ungefähr i o #t bis 300&t ergeben, und dessen Drahtspule einen Teil des Sekundärschwingungskreises eines Ultrakurzwellengenerators bildet.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auswechselbare Reflexionsplatten verwendet werden und die reflektierte Strahlung durch zwei bis drei auswechselbare Metalldrahtgitter geleitet wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Reflexionskristallplatben 2:üf denn Umft fang einer im Strahlergehäuse drehbar angeordneten Trommel (17) befestigt sind, deren Achse zur Strahlenrichtüng beispielsweise unter q.5.° geneigt ist und zur Einstellung einer bestimmten Reflexionsplatte mittels einer Haltevorrichtung (18) in einer bestimmten Stellung' festgehalten werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q.; dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (ro) des Strahlergehäuses, in dem die Trommel (17) sich befindet, drehbar um den feststehenden Strahlergehäuseteil (g) angebracht ist und so mittels Halteklemmschraube (16) in verschiedenen Lagen festgehalten werden kann.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Polarisation der Strahlung verwendeten und auswechselbaren Drahtgitter in zwei bis drei Blecheinsätze (23) eingesteckt werden können, deren Befestigungsrahmen (2q.) drehbar an einem Rohrstutzen (1q.) des Strahlergehäuses angebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, - dadurch gekennzeichnet, daß: der Rahmen (Z4) mit den Drahtgittern in dem Rohr- ! stutzen (1q:) auf Kugelringen (26) gleitet und. .durch einen Schnurantrieb (28) von einem Elektromotor (27) angetrieben wird.
DEST55335D 1936-10-01 1936-10-01 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer in verschiedenen Frequenzbereichen undPolarisationseigenschaften zur Krankenbehandlung verwendeten langwelligen ultrarotenStrahlung Expired DE662786C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032439B (de) * 1953-11-20 1958-06-19 Dr Ernst Schwamm Ultrarot-Bestrahlungsapparat fuer therapeutisch-medizinische Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1032439B (de) * 1953-11-20 1958-06-19 Dr Ernst Schwamm Ultrarot-Bestrahlungsapparat fuer therapeutisch-medizinische Zwecke

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