DE1764407C3 - Steuerbare Lichtübertragungseinrichtung - Google Patents

Steuerbare Lichtübertragungseinrichtung

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DE1764407C3
DE1764407C3 DE1764407A DE1764407A DE1764407C3 DE 1764407 C3 DE1764407 C3 DE 1764407C3 DE 1764407 A DE1764407 A DE 1764407A DE 1764407 A DE1764407 A DE 1764407A DE 1764407 C3 DE1764407 C3 DE 1764407C3
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    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
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Description

Eigenschaften steuernden zweiten Lichtstrahl _
ausgesetzt ist, der von dem ersten Lichtstrahl to wendet, und zwar bei Lichtschaltern, Lichtmodula getrennt ist, und der Frequenzkomponenten ent- toren und Lichtablenkeinrichtungen, kalt, die im Absorptionsband des optisch aktiven So wird beispielsweise in der USA.-Patentschrifi
Materials liegen, dadurch gekeunzetch- 3153 146 eine thermische Methode zum Modifizienet, daß das optisch aktive Material (13) Photo- ren der optischen Aktivität eines Kristalls angegeben, leitfähigkeit und elektro-optische Eigenschaften 15 bei der Infrarotstrahlung zur Steuerung eines optibesitzt und zumindest in einem räumlichen Teil- sehen aktiven Materials auf eine thermische Weise bereich einer gleichzeitigen Steuerung durch ein verwendet wird. Eine Schwierigkeit dieses bekannten elektrisches Feld (18, 19, 20) unterworfen ist. Verfahrens besteht in der Schaffung der geeigneten
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- thermischen Gleichgewichte, da die verwendete kennzeichnet, daß das optisch aktive Material a» Lichtübertragungseinrichtung in bezug auf Temperaein Halbleiter ist. turveränderungen des verwendeten Materials sehr
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- empfindlich ist. Außerdem weist sie ein" verhältnisdurch gekennzeichnet, daß das optisch aktive mäßig hohe Zeitkonstante auf.
Material Wismutgermaniumoxyd ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- »5 neue Lichtübertragungseinrichtung mit einem in seikennzeichnet, daß das optisch aktive Material ner optischen Aktivität durch Licht steuerbaren in der kubischen Punktgruppe (23) kristallisiert. Material anzugeben.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite gelöst, daß das optisch aktive Material Photoleit-Lichtstrahl wenigstens einen Teil des optisch 30 Fähigkeit und elektro-optische Eigenschaften besitzt aktiven Materials mit einer Intensität beleuchtet, und zumindest in einem räumlichen Teilbereich einer
gleichzeitigen Steuerung durch ein elektrisches Feld unterworfen is.t.
Die erflnduifigsgemäß ausgenutzte kombinierte Beeinfassung der Übertragungseigenschaften des Körpers durch ein elektrisches Feld einerseits und einen steuernden Lichtstrahl andererseits wird im folgenden als »Photoaktivität« bezeichnet.
Das bei der Erfindung benutzte Material ist optisch aktiv. Der zu steuernde Lichtstrahl ist monochromatisch und der steuernde Strahl polychromatisch. Zur
Änderung der optischen Aktivität und damit der
optischen Übertragungseigenschaften des lichtdurchlässigen Kristalls in bezug auf den monochromati-
Die Erfindung bezieht sich auf eine steuerbare 45 sehen Lichtstrahl können entweder die Stärke des Lichtiibertragungseinrichtung für polarisiertes Licht, polychromatischen Lichts oder die Stärke des elekbei der in den Strahlengang des zu steuernden Licht- trischen Felds geändert werden. Als lichtdurchlässi- »trahls ein lichtdurchlässiges, optisch aktives kristal- ger Kristall kann z. B. ein solcher in der kubischen lines Festkörpermaterial eingeschaltet und einem Punktgruppe 23 verwendet werden. Dieser Kristall dessen optische Eigenschaften steuernden zweiten 50 kann mit bekannten brechenden und filternden EinLichtstrahl ausgesetzt ist, der von dem ersten Lichtstrahl getrennt ist, und der Frequenzkomponenten
enthält, die im Absorption*band des optisch aktiven
Materials liegen.
Es sind mehrere physikalische Effekte bekannt, 55 und zu modulieren.
die eine Wechselwirkung zwischen elektrischen und Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der beioptischen Faktoren darstellen. Einer von ihnen ist
der Effekt der optischen Aktivität, den Einrichtungen
zeigen, welche auf die Übertragung von eben polarisiertem Licht durch die Einrichtungen derart an- 60
sprechen, daß die Polarisationsebene des Lichts
gedreht wird. Ein optische Aktivität zeigendes Material ist gemäß »Applied Optics«, Band S, Nr. 10,
Oktober 1966, Seiten 1688 und 1689, Wismutgermaniumoxid. Ein weiterer Effekt ist der elektro- 65 wendet wird, optische Effekt, den Einrichtungen zeigen, die auf F i g. 4 eine Reihe von Kurven der optischen Aktiein angelegtes elektrisches Feld dadurch ansprechen, vität unter verschiedenen Bedingungen, und daß der Brechungsindex des Materials der Einrich- F i g. 5 ein Teilschema, das eine abgeänderte Form
die für eine Löcher-ZElektronen-Paarerzeugung im ganzen ausgeleuchteten Bereich ausreichend ist, und daß der erste Lichtstrahl monochromatisch ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lichtstrahl parallel zur 110-Richtung des kristallinen Materials verläuft und daß das elektrische Feld in der 110- oder 001-Richtung angelegt ist.
richtungen kombiniert sein, um Lichtstrahlverschiebungsfunktionen durchzuführen. Ferner kann der Kristall mit bekannten Polarisationsfiltereinrichtungen kombiniert sein, um einen Lichtstrahl zu schalten
gefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte Zeichnung einer steuerbaren Lichtübertragungseinrichtung,
F i g. 2 eine vereinfachte Zeichnung einer Erweiterung der Einrichtung nach F i g. 1 zu einem signalwählenden System,
F i g. 3 eine vereinfachte Zeichnung eines lichtablenkenden Systems, bei dem die Erfindung ver-
des Systems der Fig. 1 darstellt.
In Fig. 1 ist der Ausgang einer Lichtquelle 10 in Form eines Strahls 11, der schematisch durch einen strichpunktierten Pfeil dargestellt ist, durch einen Polarisator 12, einen Körper aus photoaktivem Material 13 und einen Analysator 16 auf einen Detektor 17 gerietet*. Bei einer Ausführung der Erfindung sind die beschriebenen Elemente in einer Mikroskopanordnung zusammengebaut, bei der die Lichtquelle 10 eine Wolframlampe ist, die durch ein rotes Filter strahlt, das Licht mit einer Wellenlänge von etwa 6000A durchläßt Von dem Polarisator geht das Licht durch den Kristall 13 und die Objektivlinse des Mikroskops dann durch den Kompensator und Analysator des Mikroskopsystems zu hinein Okular oder einem Projektionsschirm. Jedi>ch hat die bevorzugte Ausführung die vereinfachte Fcrm, die in Fig. 1 dargestellt und nrchfolgend beschrieben ist.
Der Polarisator 12 und der Analysator 16 sind schematisch durch verschieden orientierte Rechtecke dargestellt, um Lichtfiltereinrichtungen zur übertragung von eben polarisiertem Licht mit verschiedenen Polarisationsrichtungen anzudeuten. Der Detektor 17 kann ein Projektionsschirm oder ein photoleitender Detektor sein oder auch irgendein anderes zweckmäßiges Mittel, das die Lichtstärke anzeigt. Dies schließt selbstverständlich einen Detektor mit einer Anordnung von diskreten verschieden angebrachten Detektorteilen ein, um die Auftrefflage des Lichts anzuzeigen.
Der photoaktive Materialkörper 13 ist vorteilhafterweise ein Wismutgennaniumoxydkristall, er wird nachfolgend einfach »Kristall 13« genannt. Wie die photoakiive Erscheinung zur Zeit verstanden wird, ist der Kristall 13 ein Körper aus einem Material, das Photoleitfähigkeit zeigt und optisch aktiv ist. Eine Gruppe von Materalien, die beide Eigenschaften zeigen und die Wismutgermaniumoxyd umfassen, ist die Gruppe von Kristallen, die als kubische Punktgruppe 23 gekennzeichnet ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Kristall 13 hat vorteilhafterweise eine Dicke (in Richtung der Übertragung des Lichtstrahls 11) von etwa 4 mm, eine Höhe von etwa 1,5 mm in senkrechter Richtung in der Zeichnung und eine Tiefe von etwa 2 mm, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die genauen Abmessungen, weiche optimale Ergebnisse bringen, unterscheiden sich für bestimmte Wellenlängen des Strahls 11; dort sind die Abmessungen zur Erzielung der angegebenen Photoakiivitätsergebnisse nicht kritisch. Der Kristall 13 ist so orientiert, daß seine Richtung 110 parallel zur Übertragungsrichtung des Lichtstrahls 11 liegt. Entweder die Richtung 110 oder die Richtung 001 des Kristalls ist so orientiert, daß sie parallel zur senkrechten Richtung des Kristalls 13 in Fig. 1 liegt. Die letztgenannte Richtung ist auch die Richtung für das Anlegen eines elektrischen Felds, das von einer Vorspannungssignalquelle 18 an den Kristall 13 angelegt wird.
Wismutoxyd und Germaniumoxyd sind im Handel erhältlich. Der Kristall 13 wird vorteilhafterweise durch das synthetische Herstellverfahren hergestellt, das in dem Aufsatz »The Growth and Properties of Piezoelectric Bismuth Germanium Oxide, Bi12GeO20* von A. A. B al Im a η beschrieben ist, der auf Seite 37 in der Ausgabe des International Journal for Crystal Growth, vom Januar 1967, North-Holland Publishing Company, Amsterdam, Tfce
Netherlands, erschienen ist.
Die Quelle 10 in Fig. 1 ist vorzugsweise ein Helium-Neon-Laser, der Photonenenergie mit der Wellenlänge 6328 Ä abstrahlt Die Intensität des
Strahls 11 ist nicht kritisch. Der Wismulgennaniumoxydkristall 13 hat ein Absorptionsband, das in erster Linie auf Wellenlängen im Bereich von 4000 bis 6000 A anspricht Die Wellenlänge des Laserausgangs liegt außerhalb des Absorptionsbands des
ίο Kristalls 13, bei der angegebenen Ausführung liegt der Ausgang bei einer Frequenz unterhalb des Bands. Die Strahlung der Quelle 10 erzeugt keine wesentliche Anzahl von Ladunpträgerti, ohne Rücksicht auf die Intensität des Ausgangsstrahls 11 derart, daß
is die Intensität des Strahls 11 die Lichtübertragungseigenschaften des Kristalls 13 nicht wesentlich beeinflußt. Der Durchmesser des durch die Quelle 10 erzeugten Strahls beträgt etwa 1 mm, so daß der Durchmesser wesentlich kleiner als die Fläche des
so Kristalls 13 ist, auf die der Strahl projiziert wird. Der Strahldurchmesser ist in Fig. 1 schematisch durch den Kreis 11" auf dem Detektor 17 angegeben. Der den Strahldurchmesser begrenzende Faktor besteht darin, daß ein wesentliches unbestrahltes Grenzgebiet zwischen der Kante des Strahls und den Elektroden 19 und 20 bleiben muß, die die Quelle 18 mit dem Kristall verbinden. Ein wesentlicher Grenzbereich ist z. B. die Hälfte des Strahldurchmessers. Die natürliche optische Aktivität des Kristalls 13
dreht die Polarisationsebene des Strahls 11. Die gesamte Drehung im Kristall ist bei einer gegebenen Reihe von Bedingungen eine Funktion der Kristalldicke in Richtung der Übertragung des Strahls 11. Eine weitere wesentliche Drehung entsteht durch
Anregung durch ein geeignetes Vorspannungsfeld, sowie durch ein geeignetes Seitenlicht wie es später geschildert wird. Die in bezug auf die natürliche optische Aktivität vergrößerte Drehung ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die Aktivität nur durch eine Vorspannung etwas erhöht ist.
Bei einer Ausführung der Erfindung sind der Polarisator 12 und der Analysator 16 so eingestellt daß am Detektor 17 eine minimale Strahlintensität auftritt. Wenn auch in F i g. 1 der Polarisator und der
Analysator um 90° zueinander verdreht dargestellt sind, so haben sie doch tatsächlich notwendigerweise eine solche relative Orientierung, daß für den bisher beschriebenen Teil des Systems ein gewünschter Belichtungspegel am Detektor 17 entsteht. So kann
irgendeine gewünschte Bezugsintensität von der maximalen Intensität bis zur minimalen Intensität benutzt werden, je nach der für das dargestellte System gewünschten Anwendung.
Die Vorspannung der Quelle 18 wird über die
Kontakte 19 und 20 an den Kristall 13 angelegt, um die elektro-optische Eigenschaft des Kristalls anzuregen. Die Kontakte bestehen vorteilhafterweise aus einem Indiumquecksilberamalgam, von dem bekannt ist, daß es einen sicheren Ohmschen Kontakt mit dem Kristall herstellt. Die von der Quelle 18 gelieferte Vorspannung liegt typischerweise in der Größenordnung von 2500 V, die bei dem bis hierher beschriebenen System an die Abmessung von 1,5 mm angelegt werden. Es können größere Vorspannungen
als 2500V bis zu Werten verwendet werden, die durch die Festigkeit des Kristalls begrenzt sind. Diese größeren Vorspannungen, die um etwa zwei Größenordnungen größer als die angegebenen 2500V sein
können, sie sind bei einem Kristall im Vakuum oder bei einem Kristall in einer inerten Gasatmosphäre von hohem, Druck verwendbar. Andererseits kann die Vorspannung wesentlich herabgesetzt werden, z. B. auf etwa 50 bis 60 V, wobei dennoch die gleichen später .beschriebenen Effekte durch Verwendung 'einer ferroelektrischen Verstärkung erhalten werden, wie sie später geschildert wird.
In Fig. 1 ist eine zweite Lichtquelle 23 so angeordnet, daß sie wenigstens einen Teil des Kristalls 13 steuerbar belichtet, um die Anregung der optischen Aktivität des Kristalls zu ändern. Der Strahl 26 muß einen Teil belichten, durch den der Lichtstrahl Il übertragen wird, dort belichtet der Strahl 26 vorteilhafterweise den gesamten Kristall, um eine größere Drehung des Ausgangssignals hervorzubringen. Der Ausgang der Quelle 23 wird somit als Strahl 26 angelegt, der schematises durch den strichpunktierten Pfeil dargestellt ist. Die Quelle 23 ist vorteilhafterweise eine polychromatische Lichtquelle, wie sie z. B. durch ein gewöhnliches Blitzlicht geringer Stärke oder ein Mikroskoplicht geliefert wird. Allgemein wurde die Erfindung durchgeführt, indem einfach für die Lichtquelle 23 die gewöhnliche künstliche Beleuchtung eines Raumes benutzt wurde, in dem die sonstigen Anordnungen der F i g. 1 aufgebaut sind. Die Intensität der Beleuchtung der Quelle 23 ist vorteilhafterweise einstellbar, wie es schematisch durch den mit der Quelle 23 verbundenen einstellbaren Widerstand 27 angedeutet ist. Das wirksamste Seitenlicht ist ein Licht mit einer Wellenlänge im Maximum des Absorptionsbands des Kristalls. Es ist wesentlich, daß Energie im Absorptionsband geliefert wird, wobei eine polychromatische Quelle die zweckmäßigste Quelle für dieses Licht darstellt
Die Belichtung durch die Quelle 23 ändert die Anregung der optischen Aktivität des Kristalls 13, so daß eine offensichtliche Drehung der Schwingungsebene des eben polarisierten Strahls 11 vom Polarisator 12 entsteht Da der Polarisator 12 und der Analysator 16 eine feste vorbestimmte Drehorientierung haben, stört die Belichtung von der Quelle 23, welche die Schwingungsebene des Strahls 11 dreht, auch den anfänglichen festen Belichtungspegel am Detektor 17, z. B. das anfänglich erwähnte Belichtgmimum. Wählbare Änderungen der Intensität der Belichtung von der Queue 23 ändern demdas Aasraaß der Drehung der Sehweite durch den Kristall 13 verursacht doch sind vorteilhafterweise diese Intensitätsanaenmgea begrenzt, on ate ureaangaat vlr" zu begrenzen, so daß da: ZveideBBgkeit der Ergebnisse am Detektor 17 venuedeo wird. Ebenso ändern Andertmgen der Größe des von der Queue 18 geneferten Vorspaaeaagsfekfe bei fester Bencfatangsstärke durch die Quelle 23, den Dreheiekt des Kristafls 13 aod dasst dk Intensität der Belichtung am Detektor 17. Ebenso Laos eine zweifache Modulation erzielt werden, indem sowohl dk von der Qeete23 gelieferte BeKchtragsartensität ah auch dk von der QeefleH gelieferte elektrische Feldstärke geändert werden. Jedoch beem&BSsen Änderungen der von der Quelle 10 emittierten Lichtstärke dk PofcffHationsebene dieses Lichts nicht wesent- 6g ich, wenn es durch den Polarisator 12. den Kristall 13 and den Analysator 16 zum Detektor 17 übertragea wird.
Fig.4 zeigt die verstärkte Drehung, die durch Verwendung von Seitenlicht der Quelle 23 im Kristall 13 verwirklicht wird. Das Vorhandensein des elektrischen Felds im Kristall 13 bewirkt eine lineare
S Doppelbrechung, die eine elliptische Polarisation in dem vom Kristall 13 austretenden StTahl 11 ergibt. Die Richtung der größeren Achse der Ellipse wird in Fi g. 4 benutzt, um das Ausmaß der Drehung in der Schwingungsebene des Strahls 11 zu definieren. Die
ία elliptische Polarisation reicht nicht aus, um bei den dargestellten Ausführungen eine Kompensation zu erfordern, dort sind Kompeosationsverfahren bekannt, wenn bei einigen Anwendungen eine Kompensation gewünscht wird.
>S Es wurde vorher bemerkt, daß die elektrische Feldstärke wesentlich herabgesetzt werden kann, indem eine ferroelektrische Verstärkung verwendet wird. F i g. 5 zeigt in vereinfachter Form einen Weg zur Erzielung dieser Verstärkung. Es werden für die
so Verstärkung ferroelektrische Kristalle benutzt, z. B. die Kristalle 21 aus Bariumtitanat, die in F i g. 5 auf jeder Seite des Kristalls 13 dargestellt sind. Jeder der Kristalle 21 ist durch eine für seine Dicke geeignete Spannung auf einen seiner zwei relativ stabilen
«5 Ladungszustand gebracht. Bei der dargestellten Ausführung ist für jeden Kristall eine Dicke von etwa 1 mm und eine Spannung im Bereich von etwa 10 bis 20 V vom Ausgang einer Vorspannungsquelle 22 erforderlich, um die gewünschten Zustände der
Kristalle 21 herzustellen. Die Spannung wird, wie in Fig. S dargestellt, an die Serienkombination der Kristalle 21 und des Kristalls 13 angelegt Die ferroelektrischen Kristalle 21 berühren die gegenüberliegenden Ränder des Kristalls 13, wobei diese Ränder
as den vorderen und rückwärtigen Rändern des in F i g. 1 gezeigten Kristalls entsprechen. Es werden Ohmsche Kontakte der gleichen Art wie die Kontakte 19 und 20 verwendet um elektrischen Kontakt mit den Kristallen 21 zu machen, dort werden zwi-
sehen den Kristallen 21 und dem Kristall 13 keine derartigen Kontakte verwendet Der kreisförmige kreuzschraffierte Teil 11' des Kristalls 13 stellt in Fig. 5 den Querschnitt des Lichtstrahls 11 in F i g. 1 dar. Ohne Rücksicht auf die Ladungspolarität
an den Kristallen 21 erstrecken sich die Kristalle parallel zur Richtung des elektrischen Felds, das sonst durch die Quelle 18 am Kristall 13 liegt. Die Kristalle 21 erstrecken sich ferner über einen Teil des Raads des Kristafc 13, wobei die Größe die ses TeSs von anderes Scbataagsparaaetern, wie dk Größe der von der Qoefe 22 gefeierten Vorspan Bong and de» η KristaBU faerasteneedet Gradienten abhängt
Der ferroelektrische VerstärkungseSekt werde fer SS aer hervorgebracht, indent esa e ferrockktri
scher Kristall in einer tren Schaltaag gepot wurde and indem dieser KristaS m Berührung n» einem Rand des Kristafls 11 parallel am etektri sehen Feld gebracht werde.
daß der VemärtoangsefiekJ
Kristall an stärksten ist,
kristanobernache, dk positiv geladen ist, β Berth
In Fig. 2 ist ein S^wlsstem dargestellt, da se Erweitereng der Bcbten Anordnung de Fig. 1 darstellt Ic Fig.2 seid Elemente de Systems, die gleich oder ähnlich dea entsprecbeadei
7 8
Elementen in F i g. 1 sind, durch gleiche oder ahn- ken Signale mit veränderlicher Spannung der Quellen liehe Bezugszahlen bezeichnet. So sind der Polarisa- S1 bis Sn keine Drehung der Polarisation des Strahls tor und der Analysator schematisch durch verschic- 11. Sobald jedoch der Seitenlichtstrahl 26 einen der den orientierte Pfeile dargestellt, um in vereinfachter Krislalle in der oben beschriebenen Weise trifft, z. B. Form die verschiedenen Orientierungen der Über- 5 den Kristall 28, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, dreht tragungsachsen dieser Elemente in F i g. 2 zu ver- die mit diesem Kristall verbundene Vorspannungsanschaulichen. Der Kristall 13 in Fig. 2 wird einem signalquelle 18" die Schwingungsebene des Strahls veränderlichen elektrischen Feld ausgesetzt, das von 11 um Beträge, die den Signalamplituden der Quelle einer Quelle 18' geliefert wird, die in der Zeichnung 18" entsprechen. Diese veränderliche Drehung erauch mit Quelle S1 bezeichnet ist. to gibt eine entsprechende Änderung der Intensität des
Die zusätzlichen Kristalle 28 und 29 in Fig. 2 Strahls 11 am Detektor 17. Somit kann die Quelle
sind von gleicher Art wie der Kristall 13, sie sind in 23' die Modulation des Strahls 11, wählbar durch
gleicher Weise den veränderlichen elektrischen FeI- eine oder mehrere der Quellen S, bis Sn, bewirken,
dem der Quellen 18" und 18'" ausgesetzt, die auch In Fig. 3 ist ein Lichlstrahlablenksystem darge-
mit Quelle S2 bzw. S11 bezeichnet sind, um anzudeu- 15 stellt, das die vorliegende Erfindung benutzt. Wie-
ten, daß zusätzliche Kristall- und Quellenkombina- derum sind Elemente des Systems, die den in F i g. 1
tionen im System der F i g. 2 in gleicher Weise ver- verwendeten entsprechen, durch die gleichen oder
wendet werden können. Sämtliche Kristalle 13, 28 durch ähnliche Bezugszahlen bezeichnet In Fig. 3
und 29 sind in bezug auf den Lichtstrahl 11 in ist der Analysator 16 durch ein Doppelbrechungsteil
F i g. 2 für die Lichtübertragung hintereinander ge- ao 36 ersetzt. Derartige Teile sind bekannt; ein Beispiel
schaltet. Die Quellen S1 bis Sn liefern verschiedene ist ein Calcitstab, z. B. ein klarer Calcitstabrhombus.
Signale an ihre jeweiligen Kristalle, bei einer Aus- Der Calcitstab ist so orientiert, daß der ordentliche
führung liefern sie vorteilhafterweise Signalschwin- Teil des Strahls 11 auf einen Teil des Detektors 17
gungen mit verschiedenen Frequenzen, die in nach- gelangt, während der außerordentliche Teil des
folgend beschriebener Weise gewählt werden. a5 Strahls 11' auf einen anderen Teil des Detektors 17
Die Quelle 23' in F i g. 2 liefert polychromatisches gelangt wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Diese Art der
Licht veränderlicher Intensität wie die Quelle 23 in Verschiebung wird durch Belichten des Kristalls 13
F i g. 1. Die Quelle 23' hat jedoch die weitere Fähig- mit polychromatischem Licht von der Quelle 23 her-
keit, ausgewählte der Kristalle 13, 28 oder 29 zu vorgebracht um die Schwingungsebene des Strahls
belichten, indem der Lichtstrahl 26 von einem Kri- 30 il zu drehen, wenn er durch den Kristall 13 geht und
stall zum anderen abgelenkt wird oder indem ausge- um hierdurch die verschiedenen Brechungseffekte
wählte getrennte Quellen für die Kristalle in Tätig- der Einrichtung 36 in Tätigkeit zu setzen. Wenn ein
keit gesetzt werden. Der Strahl 26 muß jedoch einen Wollastonprisma verwendet wird, wird diese in glei-
Teil eines bestimmten Kristalls treffen, durch den eher Weise so orientiert, daß die Fläche zwischen
der Strahl 11 übertragen wird. Bei der Ausführung 35 seinen beiden verbundenen Teilen in einer Ebene
der F i g. 2 sind der Polarisator 12' und der Analy- senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 3 liegt, und
sator 16' vorteilhafterweise so angeordnet, daß die zwar um etwa 45° zum Strahl 11. Wiederum wird
Quelle 10 entweder eine maximale oder eine mini- hier durch Belichtung des Kristalls 13 durch die
male Belichtung für den Detektor 17 bei Nichtvor- Quelle 23 die Schwingungsebene des Strahls 11 ge-
handensein eines Seitenlichts der Quelle 23' auf 40 dreht so daß das Wollastonprisma den Strahl seit
irgendeinem der Kristalle liefert, durch den der lieh von einer Lage zur anderen auf den Detektor 1'
Strahl 11 übertragen wird. Ohne Seitenlicht bewir- verschiebt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: tune geändert wird, ohne daß die Orientierung dei Polarisaiionsebene des durch die Einrichtung übertragenen Lichts wesentlich beeinflußt wird. Ei dritter Effekt ist die Photoleitfähigkeit. Einrichtengen, die diesen Effekt zeigen, sprechen auf eine Belichtung dadurch an, daß sie ihre elektrische Leitfähigkeit ändern. Jeder der oben genannten Effekte wurde bereits einzeln bei verschiedenen bekannten Einrichtungen ange-
1. Steuerbare Lichtübertragungseinrichtung für polarisiertes Licht, bei der in den Strahlengang des za steuernden Lichtstrahls ein lichtdurchlässiges, optisch aktives kristallines Festkörpermaterjal eingeschaltet und einem dessen optische
DE1764407A 1967-06-16 1968-05-31 Steuerbare Lichtübertragungseinrichtung Expired DE1764407C3 (de)

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