DE662692C - Anordnung zur Neutralisation von Hochfrequenzverstaerkern - Google Patents

Anordnung zur Neutralisation von Hochfrequenzverstaerkern

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Publication number
DE662692C
DE662692C DET47870D DET0047870D DE662692C DE 662692 C DE662692 C DE 662692C DE T47870 D DET47870 D DE T47870D DE T0047870 D DET0047870 D DE T0047870D DE 662692 C DE662692 C DE 662692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grids
neutralization
tube
arrangement
statures
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Expired
Application number
DET47870D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Eichholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET47870D priority Critical patent/DE662692C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662692C publication Critical patent/DE662692C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Anordnung zur Neutralisation von Hochfrequenzverstärkern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Neutralisation von Hochfrequenzverstärkern, insbesondere bei Kurzwellensendern großer Leistung. Es ist bekannt, zum Zwecke der vollständigen. Neutralisation nicht nur die Anodengitterkapazität der Hochfrequenzröhre zu neutralisieren, sondern auch die übrigen Röhrenkapazitäten und auch die Röhreninduktivitäben. Zu diesem Zweck ist es möglich, zur Neutralisation eine vollständige mechanische Röhrennachbildung ohne Glaskolben zu verwenden, bei welcher der genaue Abgleich -durch nachträgliche mechanische Veränderung der Nachbildungsbestandteile erfolgte. Weiterhin ist bekannt, die Neutralisation durch eine mit der Hochfrequenzröhre übereinstimmende ungeheizte Röhre vorzunehmen, die aber den Nachteil hat, daß ein nachträglicher Feinabgleich nicht vorgenommen werden kann. Da ,aber die Röhren durch Unregelmäßigkeiten in der Fabrikation niemals genau gleich sind, ist ein solcher Feinabgleich, vor allem der Anoden-Gitter-Kapazität, unbedingt notwendig. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Anoden der Hochfrequenzverstärkerröhre und der zur Neutralisation dienenden Röhrennachbildung oder ungeheizten Röhre die Statoren eines Differentialkondensators bilden oder mit den beiden Statoren eines besonderen Differentialkondensators verbunden werden, dessen Mittelteil an die Gitter der Röhren angeschlossen äst. Abb. i zeigt eine solche Aniordnung mit .der Röhre Rund der Röhrennachbildung N. Die Anoden-Gitte`r-Kapazitäten werden durch ,die Kapazitäten des Differentialkondensators zwar etwas erhöht, jedoch auf Kosten der direkten Streukapazitäten zwischen den Röhrenanoden, so daß die resultierende Schwingkreiskapazität durch diese Maßnahme nicht erhöht wird. Es ist jetzt möglich, die Gitter-Anoden-Kapazitäten durch genaue Einstellung der dritten Belegung einander gleich zu machen. Eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigt die Abb. 2. R ist lvie in Abb. i die Hochfrequenzröhre mit dem Anodenzylinder A, dein Gitteranschluß G und der Kathode h. N ist eine gleiche ungeheizte Röhre mit den Elektroden AN, GN und 1(N. Die Gitter sind miteinander und mit einem Metallteil D wer-. bunden, der zwischen den beiden Anoden hin und her schwenkbar ist. Die Anoden dienen selbst als Belegungen des Differential-.' kondensators, der also einerseits durch die Kapazität DAN, andererseits durch die Kapazität DA gebildet ist. Durch Feinverstellung des Metallteiles D kann jede gewünschte Genauigkeit in der Neutralisatfon erzielt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Kapazitätserhöhung dadurch nutzbringend verwertet, daß die Feinabgleichvorrichtung eine Erhöhung derAnoden-Kathoden-Kapazität verursacht, die in vielen Fällen erwünscht ist. In diesem in Abb.3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der mit dien Gittern verbundene Teil des Differentialkondensators D fest angeordnet, und die Kapazitätsverteilung zu beiden Seiten dieses Teiles wird durch verschiebbare, zu beiden Seiten des Teiles D befindliche geerdete Abschirmwände J erzielt.
  • Mit Vorteil können die beiden Abschinnwände mechanisch so miteinander gekoppelt sein, daß sie jalousieartig hin und her bewegt werden können, so daß gleichzeitig mit einer Verkleinerung der Abschirmfläche auf der einen Seite eine Vergrößerung der Ab.-schirmfläche auf der .anderen Seite und damit eine Änderung des Kapazitätsverhältnisses vorgenommen wird.
  • Die spezielle konstruktive Ausbildung des erfindungsgemäßen Differentialkondensators richtet sich nach den verwendeten Röhren, insbesondere nach der Anodenform dieser Röhren, nach dem Abstand der Röhren-voneinander und den sonstigen konstruktiven Einzelheiten der Anordnung. In den meisten Fällen ist es günstig, als Staturen des Differentialkondensators zwei parallele, mit den Anoden verbundene Metallplatten zu verwend@en, zwischen denen eine dritte mit beiden Gittern verbundene Metallplatte entweder hin und her bewegbar ist oder gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform fest, etwa mit verschiebbaren geerdeten Abschirmplatten, ausgebildet ist.
  • :. Weiterhin ist zweckmäßig, den Feinabgleich lkispielsweise mittels eines Drehknopfes auch betriebsmäßig einstellbar zu gestalten, so daß der Neutralisationsgrad jederzeit auf sein Maximum nachgestellt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Neutralisation von Hochfrequenzverstärkern, insbesondere bei Kurzwellensendern großer Leistung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden der Hochfrequenzverstärkerröhre und der zur Neutralisation dienenden Röhrennachbildung oder ungeheizten Röhre die Staturen eines Differentialkondensators bilden oder mit den beiden Staturen eines besonderen Differentialkondensators verbunden sind, dessen Mittelteil an die Gitter der Röhren angeschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeicbnet, .daß die Anoden der Röhren selbst als Staturen dienen, zwischen ,welchen der mit den Gittern verbundene Teil bewegbar angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Gittern verbundene Teil ortsfest angeordnet ist und daß die Veränderung des Kapazitätsverhältnisses durch verschiebbare, auf beiden Seiten des mit den Gittern verbundenen Teiles angeordnete, mit den Kathoden verbundene Abschirmwände geschieht. q,. Anordnung nach Anspruch 3, da- -durch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des mit den Gittern verbundenen Kondensatorteiles befindlichen Abschirmwände derart jalousieartig ausgebildet sind, daß mit einer Vergrößerung der Abschirrnwand auf der einen Seite eine Verkleinerung der Abschirmwand auf der anderen Seite verbunden ist.
DET47870D 1936-12-08 1936-12-09 Anordnung zur Neutralisation von Hochfrequenzverstaerkern Expired DE662692C (de)

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DE (1) DE662692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748743C (de) * 1939-11-07 1944-11-09 Einrichtung zur Neutralisation einer Roehrenanordnung fuer Ultrakurzwellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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