DE662194C - Gewaechshaus mit nach den Seiten einzeln aufklappbaren Dachhaelften - Google Patents

Gewaechshaus mit nach den Seiten einzeln aufklappbaren Dachhaelften

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DE662194C
DE662194C DEL90477D DEL0090477D DE662194C DE 662194 C DE662194 C DE 662194C DE L90477 D DEL90477 D DE L90477D DE L0090477 D DEL0090477 D DE L0090477D DE 662194 C DE662194 C DE 662194C
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DE
Germany
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roof
greenhouse
sides
halves
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DEL90477D
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LUDWIGSBURGER GEWAECHSHAUSBAU
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LUDWIGSBURGER GEWAECHSHAUSBAU
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/241Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gewächshaus mit nach den Seiten einzeln aufklappbaren Dachhälften, bei denen die Rückbewegung dtirch einen Anschlag selbsttätig vorbereitet wird, wobei erfindtingsgemäß die das Dach tragenden, ,auf Bindern gleitenden Streben verstellbar ausgestaltet sind und ihre Gleitbewegung durch in der Mitte der doppelt T-förmigen Binder beiderseits des Steges vorgesehene Anschläge bei Schließlage der Dachhälften beendet wird. Zweckmäßigerweise tragen die beiden gegabelten unteren Enden der Streben je: eine Gleitrolle, die auf den Innenseiten der Trägerflanschen der Binder gleiten und denen ■ Schräge angepaßt sind.
Gewächshäuser mit aufklappbaren. Dachhälften sind bekannt; bei diesen Ausführungen werden die Dachliälften gleichzeitig und gleichmäßig durch ein ,an Streben symmetrisch angreifendes Zugseil gehoben oder gesenkt, was den Nachteil zeigt, daß die eine Dachhälfte nicht unabhängig von der .anderen geöffnet oder geschlossen werden kann.
Auch können die Strebenlängen selbst nicht verändert werden.
Bei anderen Ausführungen ist zwar die Möglichkeit geschaffen, durch Einzelantrieb der Dachhälften eine gemeinsame oder unabhängige Bewegung der Dachseiten zu veranlassen, wobei diese an den Enden der Zugseile, die sich beim Drehen einer Kurbel auf eine Hauptwelle auf- oder davon abwickeln, aufgehängt sind. Diese Alt der Festhaltung des Daches ist eine durchaus labile und freiwillige, d. h. es besteht beispielsweise keine Möglichkeit, das teilweise geöffnete Dach ,gegen von innen her wirkenden Winddruck oder Erschütterungen zu sichern, so- daß die Dachseiten beliebig nach oben ausweichen oder durchzittern können. Auch sind,~um die gegeneinander klappbaren Dachseiten ordnungsmäßig schließen zu können, bei der ebengenannten Ausführung mindestens zwei Personen erforderlich, welche die Drehkurbeln so zu bedienen haben, daß die Firstteile sich rasch und sicher ineinander einspielen.
Die genannten Mängel werden durch die Erfindung beseitigt, indem die Streben die Dachhälften tragend unterstützen, in den Bindern zwangsläufig geführt und hinsichtlich ihrer Länge verstellbar gemacht sind, so. daß sie früher oder später mit noch besonders am Binder vorgesehenen Anschlägen zusammenwirken können, die den Zweck haben, das Dach und dessen Bewegungsvorrichtungen in geschlossenem. Zustande vollkommen zu entlasten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in drei Abbildungen dargestellt; es zeigt
Abb. ι eine Stirnansicht gegen ein mit der Neuerung versehenes Gewächshaus,
Abb. 2 den Querschnitt nach A-B, Abb. 3 eine Einzelheit.
Das Gewächshaus besteht aus einer Anzahl in der Längsrichtung des Gebäudes in geeig-
neten Abständen aufgestellter und im Boden verankerter I-förmiger Pfeiler ä, die durch gleichprofilige Querbirider b miteinander verbunden sind. In der Längsmitte dieser Querbinder b ist zwischen den TrägerfLansdhen ein, senkrechter Anschlage links- und rechtsseitig' angebracht, der den Binder in zwei Hälften . abteilt. Auf der einen Seite, in der Nähe der Pfeiler a, sind am Binder b Lagerböcke d für
ίο die in der Längsrichtung des Gebäudes durchgehende, aus einem Rohr gebildete Wellen befestigt, auf deren Ende ein Kettenrädchien / aufgesetzt ist, das mittels einer Kette g die Verbindung zu einem Antriebsrad h (Winde) auf der Kurbelwelle/ herstellt, mit welcher die eine oder die andere der Dachhälften aufgeklappt oder gesenkt wird.
Die oberen, in der Längsrichtung des Gebäudes verlaufenden Wasserrinnen k sind in bekannter Weise aus U-Schienen hergestellt. An dem inneren Flansch kx dieser Schienen ist ein Scharnierbolzentti für ein an der T-Schienere angeschlossenes Scharnierhand ο befestigt. Die entlang der Wasserrinne k verlaufende T-Schiene n, welche in der ganzen Länge des Gebäudes durchgeführt ist, stützt somit das Dach durch gelenkige Verbindungen gegen die U-Schiene k ab und ist mit den T-Schienen ρ für die Auflagerung der Glasbedachung fest vereinigt.
Die Bewegung des Daches in seine beliebigen Neigungen erfolgt nun gemäß der Erfindung durch verstellbare Streben q, r, s, die aus einer Röhre q, einer auszieh- und festklemmbaren, an der "Schiene/; angelenkten Gabel r und einer auszieh- und festklemmr baren Gabeis besteht, welch letztere den oberen Flansch O1 mit ihren Schenkeln umfaßt und beiderseits je eine Gleitrolle t mit schrägem, der inneren Flanschform der I-Schiene b angepaßtem Anlauf trägt; die Rollen sind auf dem unteren Flansch b2 entlang geführt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Um das Dach aus der Geschlossenlage in die offene Stellung (rechts in Abb. i) hochzuklappen, wird die Kurbelwelle i in Umdrehung versetzt, was von Hand oder auch durch motorische Kraft geschehen kann.
Hierbei werden das auf der Welle e in einer mittels Klemmschellen befestigten und daher nachstellbaren Seilrolle w gelagerte Seilu in der Pfeilrichtung angezogen und die Streben q aufgestellt. Um nun bei hochgeklapp- tem Dache eine selbsttätigie, durch das Eigengewicht erfolgende Niedersenkunjgl zum! Zwedkiei des Schließens der Dachihälften zu gewährleisten, ist gegen das Ende der Schienen δ hin je eine Blatt- oder Spiralfeder ν befestigt, die bei aufgeklapptem Dach durch die Stresben q unter Spannung gesetzt werden, so daß ,sie das Bestreben haben, bei Freigabe des "■Zugseils« die Streben abzudrücken, um bei einer gewissen Neigung das Dach durch sein Eigengewicht niedergleiten zu lassen, bis die Rollen t an den Stegen c zum Anschlag kommen.
Ein wesentlicher Fortseihritt kommt der Ausbildung der Streben q, r,s insofern zu, als die ganze Dachfläche nunmehr mittels stabiler Teile genau ausgerichtet werden kann und so Verwindungen der Bedachung, die bisher wegen der unvermeidlich ungleichmäßigen Spannung der Drahtseile nicht verhindert werden konnten, ohne weiteres vermieden werden.
Dadurch, daß die Streben q, r, s zwangsläufig in der I-Schiene & geführt werden, kann das Dach auch bei Sturm nach keiner Richtung hin ausweichen. Ist das Dach vollständig geschlossen, so hängt nicht mehr wie bisher das ganze Dachgewicht nur an den Drahtseilen (die schon bei geringen Längenunterschieden einen ungleichmäßigen Abschluß des Daches bewirken), sondern es ruht ausschließlich auf den Streben bzw. den Anschlägen c, die eine völlige Entlastung des Antriebs im Gefolge haben. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Ausführung liegt noch darin, daß sämtliche Maschinenteile (Seil, Antrieb, Streben usw.) innerhalb des Daches liegen, also keinerlei Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gewächshaus mit nach den Seiten einzeln aufklappbaren Dachhälften, bej. denen die Rückbewegung durch einen Anschlag selbsttätig vorbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das Dach tragenden, auf Bindern gleitenden Streben (q) verstellbar ausgestaltet sind und ihre Gleitbewegung durch in der Mitte der doppelt T-förmigen Binder beiderseits des Steges vorgesehene Anschläge bei Schließlaige. der Dachhälften beendet wird.
2. Gewächshaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegabelten unteren Enden jeder Strebe zwei Gleitrollen tragen, die auf den Innenseiten der Trägerflanschen der Binder gleiten und der Schräge dieser Flanschen angepaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL90477D 1936-06-03 1936-06-03 Gewaechshaus mit nach den Seiten einzeln aufklappbaren Dachhaelften Expired DE662194C (de)

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DE (1) DE662194C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4706420A (en) * 1986-04-14 1987-11-17 Winkler Marshall N Retractable greenhouse canopy
US4815365A (en) * 1988-04-21 1989-03-28 Dupont Daniel L Self-ventilating greenhouse
WO1989003463A1 (en) * 1987-10-13 1989-04-20 Winkler Marshall N Retractable greenhouse canopy
US4955287A (en) * 1988-04-21 1990-09-11 Dupont Daniel L Self-ventilated greenhouse
NL1021931C2 (nl) * 2002-11-15 2004-05-18 Robertus Henricus Adrian Vries Ventilatiesysteem met klein verstikkingsrisico.
WO2019006509A1 (en) * 2017-07-05 2019-01-10 Apex Greenhouses (Australia) Pty Ltd RETRACTABLE COVER SYSTEM FOR USE IN A GREENHOUSE OR FARM BUILDING
IT202100018095A1 (it) 2021-07-09 2023-01-09 Gabriele Gariglio Struttura di una stalla, particolarmente per bovini, provvista di una copertura mobile

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