DE661792C - Verfahren zum Raffinieren von Kupfer - Google Patents
Verfahren zum Raffinieren von KupferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Raffination von Kupfer, bei dem eine Desoxydation
mit kohlenstoffhaltigen Mitteln bis zur vollständigen Entfernung des Kupferoxyduls
vorgenommen wird.
Der Zweck der Erfindung ist die Herstellung von Kupfer, das vollkommen frei von
Oxyden ist und außerdem keine Gasblasen oder Poren aufweist, also ganz dicht ist.
ίο Das gewöhnliche Elektrolytkupfer enthält
einen gewissen Prozentsatz an Kupferoxydul, der bei den bisher üblichen hüttenmännischen
Verfahren praktisch nicht unterschritten werden kann.
ig Nun ist aber für bestimmte Verwendungszwecke
ein sauerstofffreies Kupfer wünschenswert, und deswegen wird z. B. für die Herstellung
von Rundblöcken als Ausgangsmaterial für die Erzeugung von Rohren das Kupfer
vielfach mit Phosphor desoxydiert. Dieses Verfahren ist aber teuer und umständlich und
zeigt außerdem noch den Mangel, daß die elektrische Leitfähigkeit des Kupfers stark
beeinträchtigt wird, was gerade bei diesem Metall sehr störend empfunden wird. Außerdem
ist auch das mit Phosphor desoxydierte Kupfer nicht völlig frei von Gaseinschlüssen,
was die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die Kaltbearbeitbarkeit, ungünstig
beeinflußt.
Die Erfindung gibt nun die Möglichkeit, im technischen Großbetriebe mit einfachen Mitteln
vollkommen sauerstoff- und porenfreies Kupfer zu erzeugen. Das gemäß der Erfindung
hergestellte Kupfer weist bezüglich aller Verwendungszwecke Eigenschaften auf, die
sowohl denjenigen des Elektrolytkupfers als auch denjenigen des mit Phosphor desoxydierten
Kupfers weit überlegen sind.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Kupfer in einem Flammofen
geschmolzen und dann in einen Ofen übergeführt wird, in dem die Desoxydation so weit fortgesetzt wird, bis das im Kupfer gelöste
Kohlendioxyd zu Kohlenmonoxyd reduziert ist, wonach das Kupfer unter Vermeidung
der Berührung mit atmosphärischen Gasen vergossen wird.
Das als Ausgangsstoff für das Schmelzen im Flammofen zu verwendende Kupfer kann
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erst eine besondere Vorbereitung zur Beseitigung
der wesentlichen Verunreinigungen, insbesondere des Schwefels, erfahren.
Zum Verständnis des Erfolges der vorgeschlagenen neuen Maßnahmen ist es not-
wendig, sich, das bisher übliche Verfahren der Kupferraffination und die dabei stattfindenden
chemischen Reaktionen zu vergegenwärtigen·. Bei der gewöhnlichen Kupferraffination
werden die aus der Elektrolyse kommenden.' Kupferkathoden in großen, unterbrochen arbeitenden
Flammofen geschmolzen. Das Verfahren spielt sich dabei wie folgt ab: I. Beschicken,
2. Schmelzen, 3. Blasen, 4. Abschlakken, 5. Polen und 6. Gießen.
Die Kupferkathoden enthalten gewöhnlich Kupfersulfat, und zwar sowohl auf ihrer
Oberfläche wie auch zwischen den einzelnen Kupferkristallen eingeschlossen. Dieser Schwefei
zusammen mit dem gegebenenfalls aus den Verbrennungsgasen des Flammofens stammenden
Schwefel befindet sich im geschmolzenen Kupferbad als Verunreinigung und muß
aus diesem entfernt werden. Zu diesem Zweck wird geblasen, wobei aber der Sauerstoffgehalt
des Bades erhöht wird und dieses außerdem mit Stickstoff und anderen atmosphärischen
Gasen gesättigt wird.
Der Sauerstoff, der im Bad hauptsächlich
in der Form von Kupferoxydul vorliegt, wird durch das Polen beseitigt. Die gewöhnlich
nicht trockenen Polstangen bringen aber eine große Menge Wasserstoff in Form von Kohlenwasserstoffen,
in das Bad, welches außerdem Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd und Wasserdampf aufnimmt. Wenn auch das Bad
während des Polens zuweilen durch eine Holzkohle- oder Koksschicht geschützt wird, so ist
doch das Ausmaß der Reduktion durch diese Kohle infolge der Lage und der geringen
Menge der Kohlenschicht im Vergleich zum Bad unbeachtlich.
Es wurde nun früher festgestellt, daß die vergossenen Kupferblöcke, wenn das Polen zu
weit getrieben wurde, eine so große Menge von Poren und Gasblasen aufwiesen, daß sie
fast unbrauchbar waren. Eine Erklärung dieser auffälligen Erscheinung wurde von H. O.
Hof man (Metallurgy of Copper, McGraw-Hill Book Co., New York, 1914, S. 384) wie
folgt gegeben: Es ist wichtig, daß etwas Kupferoxydul im Kupfer bleibt, da die Lösungsfähigkeit
des Kupfers für Gase durch seine Anwesenheit stark gemindert wird.
Tatsächlich ging bisher auch die allgemeine Auffassung dahin, daß die Anwesenheit von
Kupferoxydul irgendwie die Lösungsfähigkeit des Kupfers für Gase herabsetzt imd deshalb
durch einen gewissen Kupferoxydulgehalt die Gefahr von Gasblasen und Poren vermindert
werden könnte.
Eine andere Erklärung behauptet, daß das Kupfer stärker mit reduzierenden Gasen gesättigt
wird, wenn das Polen weiter als üblich getrieben wird, und die Lösungsfähigkeit des
Kupfers für die Gase beim Abkühlen vermindert wird, so daß diese sich während des Er- !;
starrens der Schmelze als Gasblasen abschei- :'!■'
den. Jedenfalls hat man bisher angenommen, v,d.aß es schlecht sei, den Gehalt von Kupfer- 65
öxydul unter 0,3% zu bringen. Die Erfindung ;;::
"fußt nun auf der durch physikalisch ehe- ;:
mische Beobachtungen der beim Polen auftretenden Reaktionen gewonnenen Erkenntnis, '
daß die bisherige Auffassung über die Rolle 7p des Kupferoxydes nicht richtig ist und daß "
deshalb die Gegenwart von Kupferoxydul : * nicht notwendig und damit auch nicht wün- ·;
sehenswert sein kann. :
Was nämlich bisher der Lösungsfähigkeit ,75 ,,;
des Kupfers für Gase zugeschrieben worden :, ;,
ist, hängt in Wirklichkeit von den Reaktionen ■'";·
im Bade ab) die in erster Linie durch die Gegenwart des Kupferoxyduls, weiterhin aber
auch des Kohlendioxydes und Wasserstoffes 80 bedingt sind. ■>
Die Reduktion von Kupferoxydul beim Polen findet gemäß folgenden Reaktions- ;
formein statt: ■
Cu2O+ C = 2Cu 4- CO (1) 8?
Cu2 ο + c ο = 2 Cu + c O2 (2) :
Cu2 ο + H2 = 2 Cu + H2 ο (3) ~
Diese Reaktionen sollen nun zunächst in ;, Ausdrücken der thermodynamischen Aktivität 90
der Reaktionskomponenten und des normalen 1|V;
freien Energiewechsels für jede Reaktion betrachtet werden, wobei die Aktivität der :?
Reaktionskomponenten auf einen willkürlich ;·-■:'■;.
angenommenen Normalzustand für die Reak- ;?5'"■: ■
tionskomponenten bezogen ist, bei dem ihre ; :
Aktivität übereinstimmt (vgl. Gilbert,
Newton Lewis and Merle Randell, Thermo- ;
dynamics and Free Energy of Chemical 'i Substances, McGraw - Hill Book Co. Inc., 100
NewYork, first edition 1923, Kapitel XXIV :·
und S. 190, 255 und 293). "·'"■
Auf diese Weise wird für die Reaktion
W + X=Y+Z
(4)
die Beziehung zwischen der Aktivität und dem normalen freien Energiewechsel folgendermaßen
sein:
(A-Y)(A-Z)
-AFn-RTh.
(A-W)(A-X)
(5)
110
wobei A Fq der normale freie Energiewechsel, ν
R die Gaskonstante, T die absolute Temperatur, (A-W) die Aktivität der Komponente W, 115
(Α·Χ) die Aktivität der Komponente X, : r
(A'F) die Aktivität der Komponente F, S
(A · Z) die Aktivität der Komponente Z be- , deutet. Da bei gleichbleibender Temperatur :..'■■
der Logarithmus gleichbleibt, wird der Aus- 130 druck der Gleichung (5) häufig vereinfacht =
durch den Namen des Gesetzes der Massen- -Z
wirkung. Hierbei wird die Aktivität gewöhnlich durch den Gasdruck und die Molarität
ersetzt.
Wenn Gleichung (5) auf die Reaktion (1) angewendet wird und dieselbe Bezeichnungsweise
benutzt wird, ergibt sich folgendes:
AF -i?rin
.wobei (A-Cu) die Aktivität von Kupfer,
(A · CO) die Aktivität von Kohlenmonoxyd, (A · Cu2 O) die Aktivität von Kupferoxydul,
(A · C) die Aktivität von Kohle bedeutet. Bei dieser Reaktion wird während des Polens niemais
ein Gleichgewicht erreicht. Es wird nur erreicht, wenn das Kupferoxydul vollständig
beseitigt wird.
Wird die allgemeine Form der Gleichung (5) auf die Reaktion (2) angewendet und die frühere
Bezeichnungsweise benutzt, so ergibt sich:
(A-Cu)MA-CO2)
Ö
(7)
wobei (A'CO2) die Aktivität von Kohlendioxyd
bedeutet.
Es ist wahrscheinlich, daß das Bad mit
Kohlendioxyd während des Polens gesättigt wird, so daß (A-CO3) = 1 wird. Ebenfalls
wird (A · Cu) = 1, wenn das Bad reines Kupfer ist.
Gleichung (7) wird dann:
Bei konstanter Temperatur wird aus dem Ausdruck:
(A-Cu2O) (A-CO) =Ki (9)
wobei K1 genau konstant ist.
Die Gleichung (9) ist in Abb. 3 graphisch
Die Gleichung (9) ist in Abb. 3 graphisch
wiedergegeben, wobei die (A · Cu2 O) -Werte
als Abszissen und die (A · CO)-Werte als Ordinaten benutzt wurden.
Mit derselben Bezeichnungsweise ergibt sich für die Reaktion (3) folgender Ausdruck:
ff T In
= RTIn
= RTIn
(A-Cu)MA-H2O)
(10)
(A-Cu2O) (A-H2)
wobei (A-H2O) die Aktivität des Wassers,
(A · H2) die Aktivität von Wasserstoff bedeutet.
Da die Aktivität von Kupfer und Wasser = ι ist, wird aus dieser Gleichung bei konstanter
Temperatur:
(A-Cu2O) (A-H2) =K2 (11)
wobei K2 genau konstant ist.
Gleichung (11) ist in Abb. 4 graphisch dargestellt,
in der die (A · Cu2 O)-Werte als Abszissen und die (A · H2)-Werte als Ordinaten
benutzt wurden.
Die Aktivität irgendeiner Komponente ist eine Funktion der Konzentration, daher kann
man die Beziehung zwischen der Konzentration von Kohlenmonoxyd oder Wasserstoff
und der von Kupferoxydul durch Kurven zeigen, wie sie in Abb. 3 und 4 dargestellt sind.
Beispielsweise ist bei hoher Kupferkonzentration entsprechend dem Punkt a die Konzentration
von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd gering.
Wenn die Konzentration von Kupferoxydul geringer wird, wie es durch die Punkte b, c
und d fortlaufend gezeigt wird, bleibt die Konzentration an Wasserstoff und Kohlenmonoxyd
im wesentlichen dieselbe.
Wenn nun der Kupferoxydulgehalt einen genügend tiefen Wert erreicht, wie dies durch
Punkt e oder f angedeutet ist, steigt bei der Krümmung der Kurven die Konzentration von
Wasserstoff und Kohlenmonoxyd. Wenn der Gehalt an Kupferoxydul weiter fortlaufend
unter den Gehalt, der durch Punkt / dargestellt ist, reduziert wird, steigt der Gehalt an
Wasserstoff oder Kohlenmonoxyd sehr rasch, und zwar nicht mehr im Verhältnis der Abnahme
des Kupferoxydgehaltes.
Bei der praktischen Wirkungsweise des Raffinierofens wird mit dem Polen etwa am
Punkt -g auf den entsprechenden Kurven der Abb. 3 und 4 aufgehört.
Dieser Punkt entspricht etwa einem Kupferoxydulgehalt
von 0,3 %· Bisher dachte man also, daß es notwendig ist, bei diesem Punkt aufzuhören, entweder, weil das Kupferoxydul
die Löslichkeit von Gasen im Kupfer vermindert, wie es von H of man angenommen wurde, oder weil das Kupfer mehr mit reduzierenden
Gasen beim fortschreitenden Polen gesättigt wird und diese reduzierenden Gase sich dann beim Abkühlen ausscheiden. Beide
Erklärungen haben sich als fehlerhaft herausgestellt.
Wie bereits bemerkt, ist es nicht die Ausscheidung von Kohlenmonoxyd und Wasserstoff
infolge der geringeren Löslichkeit in festem als in flüssigem Kupfer oder irgendein
anderer Grund, welcher die Menge der Gasblasen verursacht, sondern vielmehr sind es
die Reaktionen des gelösten Kohl enmonoxydes n» und Wasserstoffes mit etwas verbleibendem
Kupferoxydul während des Erstarrens, wobei Kohlendioxyd und Wasserdampf entstehen,
mit denen das Kupfer bereits gesättigt ist.
Neben dieser wissenschaftlichen Erläuterung soll im folgenden noch der Versuch
gemacht werden, die neuen Erkenntnisse einfacher zu erklären.
Betrachtet man die Wirkung der Reaktionen gemäß den oben angeführten Formeln (1), (2)
und (3) im Hinblick auf die bei der Erfindung gewünschte Freiheit des Gußblockes an
Gasblasen und Poren, so erkennt man, daß die Reaktion gemäß der Formel (i) im erstarrenden
Kupfer nicht stattfinden kann, wohl aber können dies die Reaktionen nach den Formein
(2) und (3).
In Abb. S ist das Temperaturzustandsdiagramm
für das System Kupfer-Kupferoxydul gezeigt, aus dem zu ersehen ist, daß sich beim
Erstarren von Kupfer mit weniger als 3,45 %
Kupferoxydul zunächst reine Kupferkristalle ausscheiden. In der verbleibenden Schmelze
nimmt dabei gleichzeitig der Kupferoxydulgehalt entlang der Linie D-E zu. Bei der
eutektischen Temperatur von 10650C enthält
die verbliebene Schmelze 3,45 % Kupferoxydul. Diese Vergrößerung des Kupferoxydulgehaltes
während des Erstarrens verursacht ein noch schnelleres und kräftigeres Eintreten
der Reaktionen nach den Formeln (2) und (3)
ao im erstarrenden Kupfer, d. h. daß Kohlendioxyd
und Wasserdampf entstehen. Da nun aber das Kupfer an Kohlendioxyd und Wasserdampf
bereits gesättigt ist, so bedeutet die Entstehung zusätzlicher Mengen dieser beiden
Verbindungen im erstarrenden Kupfer notwendigerweise, daß sich diese Gase und Dämpfe ausscheiden und Gasblasen und Poren
entstehen müssen.
Eines der Erkenntnisse, auf denen die Erfindung sich aufbaut, ist deshalb, daß das
Kupferoxydul auch auf die Blasenbildung im erstarrenden Block wesentlichen Einfluß hat
und daß das Vergießen eines dichten blasenfreien Blockes die Erzeugung vollkommen
oxydfreien Kupfers zur Voraussetzung hat. Weiterhin muß aber noch folgendes berücksichtigt
werden:
Die Löslichkeit von Wasserstoff in geschmolzenem Kupfer ist beträchtlich größer
als die in festem Kupfer bei der Erstarrungstemperatur. Andererseits zeigt das Kupfer
gegenüber dem Kohlenmonoxyd beim Erstarren keine wesentliche Änderung bezüglich der Löslichkeit. Infolgedessen ist das Kohlenmonoxyd
— wenn man einmal die Frage der Reaktion mit Kupferoxydul außer acht läßt—
ein viel weniger schädlicher Bestandteil im Kupferschmelzbad als der Wasserstoff.
Aus diesen Erkenntnissen wird nun gemäß Erfindung vorgeschlagen, die Desoxydation
so weit zu treiben, bis das im Kupfer enthaltene Kohlendioxyd, das infolge von Dissoziation
oder durch unmittelbare Reaktion zur Entstehung von Kupferoxydul führen könnte,
vollständig zu Kohlenmonoxyd reduziert ist. Da das Kohlenmonoxyd, wie oben ausgeführt,
nicht durch eine der Reaktionen während des Erstarrens des Kupfers entsteht und seine
Löslichkeit sich währenddessen nicht wesent-Hch ändert, soll die Desoxydation vorzugsweise
bis zur Sättigung des Kupfers mit Kohlenmonoxyd fortgesetzt werden, wobei das
Kupfer vor den Verbrennungsgasen und wasserstoffhaltigen Stoffen zu schützen ist.
Um nun auch beim Gießen die Entstehung eines vollkommen reinen Kupferblockes zu ermöglichen,
wird das Metall unter Vermeidung der Berührung mit atmosphärischen Gasen vergossen.
Da beim bisherigen Raffinationsverfahren das Polen notwendig war, weil vorher geblasen
wurde, und andererseits das Blasen notwendig war, um den Schwefel zu beseitigen,
kann der Schwefel nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus den Kathoden bereits
vor dem Schmelzen entfernt werden, und zwar durch Erhitzen in einem besonderen Vorwärmofen.
Diese Schwefelentfernung kann in an sich bekannter Weise durch Oxydation
aber auch durch die Behandlung mit Wasserstoff erfolgen.
Es ist nun allerdings früher schon vorgeschlagen
worden, das Kupferbad durch die Berührung mit Kohle möglichst weit zu reduzieren.
Mit diesem Vorschlag war wohl beabsichtigt, das Polen zu vermeiden. Der prinzipielle
Gedanke der vorliegenden Erfindung aber, ein vollkommen oxydfreies und vollkommen
dichtes Kupfer zu erzeugen, wurde mit jenem Vorschlag nicht verfolgt und konnte durch ihn auch nicht erreicht werden, denn
es fehlten seinerzeit vor allem die oben entwickelten wichtigen Erkenntnisse über die
Rolle des Wasserstoffes und vor allem des Kohlendioxydes. Wenn in jenem Vorschlag
die Verwendung einer Schutzatmosphäre aus Kohlendioxyd empfohlen wurde, so wird aus
der Kenntnis der oben erläuterten Reaktionen klar, daß es auf diesem Wege nicht möglich
sein kann, ein vollkommen oxydfreies und dichtes Kupfer zu erzielen.
Es mag auch schon vollkommen oxydfreies Kupfer unter Verwendung von Reduktionsmitteln,
die nicht im Kupfer verbleiben, im Laboratorium erzeugt worden sein. Die Erfindung
ermöglicht es jedoch, vollkommen oxydfreies und dichtes Kupfer im Großbetrieb
zu gewinnen.
Im nachfolgenden soll nun ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an no
Hand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert werden.
In der Zeichnung bedeutet
die Abb. 1 den schematischen Aufriß einer Ofenanlage für die Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung,
die Abb. 2 einen Querschnitt durch einen gemäß der Erfindung angewendeten Desoxydationsofen.
Der Ofen A in der Abb. 1 ist an sich bekannter
Art. Bei 9 werden durch irgendeinen geeigneten Einschieber oder Beschickungsann
ίο kalte Kupferkathoden auf dem fortlaufend
arbeitenden Herd oder Rost 11 aufgegeben, der sich in dem Ringraum oder Kanal 12 bewegt.
Der Rost wird durch einen Motor 13 und geeignete Übertragungsmittel bewegt. Bei
der dargestellten Anordnung werden die Kathodenpakete 14 im Uhrzeigersinn nach der
Austrittsstelle 15 befördert, an der sie von einer Gabel 16 erfaßt und in den Ofen 17 geschoben
werden, wo sie in die Schmelze fallen. Die Gabel 16 wird durch eine Tür 18
hin und her bewegt.
Im Ofen 17 wird das Bad 19, das vorzugsweise
durch eine geeignete Schutzschlacke bedeckt ist, durch Verbrennungsgase beheizt, die
von den Brennern 20 kommen. Vorzugsweise werden ölbrenner benutzt, aber es ist selbstverständlich,
daß auch andere geeignete Heizmittel benutzt werden können. Aus dem Ofen 19 strömen die Verbrennungsgase durch den
Fuchs 21, durch den die Kathoden befördert werden, und weiterhin durch den Ringkanal
in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn ab. Schließlich werden sie durch den
Kamin 22 abgeleitet. Während des normalen Betriebes des Ofens werden die Verbrennungsgase
durch eine Wand 23 gehindert, im Uhrzeigersinn zu strömen.
Der Rost 11 im Ringkanal 12 kann fortlaufend
arbeiten oder auch aus einer Reihe von Wagen bestehen, die getrennt durch den Kanal bewegt werden. Die fortlaufende Arbeitsweise
ist besser, daher ist der Herd auf der Zeichnung als sich rings durch den Kanal erstreckend angegeben.
Der Kanal oder die Vorwärmekammer 12 enthält oxydierende Gase. Das Kupfersulfat
oder irgendeine andere Kupferverbindung, die auf den Kathoden anhaftet, wird hier calciniert
und durch die Verbrennungsgase zersetzt. Der Schwefelgehalt wird als Schwefeldioxyd
abgeführt. Die Kathoden müssen auf etwa 8150C erhitzt werden, um die vollständige
Bildung des Schwefeldioxydes zu veranlassen. Es genügen auch geringere Temperaturen,
allerdings ist dann die Wirkung geringer. Bei höheren Temperaturen wird der Verfahrensverlauf besser, vorausgesetzt, daß
Vorsorge getroffen ist, daß die Kathoden nicht bereits im Kanal schmelzen. Das Schmelzen
ist hier aus verschiedenen Gründen, z. B. aus metallurgischen Gründen, bedenklich, weil
geschmolzenes Kupfer das gebildete Kupferoxydul und Kupfersulfat auflöst, wodurch die
thermodynamische Aktivität vermindert und eine völlige Beseitigung des Schwefels verhindert
wird.
Obgleich die Entschwefelung vorteilhaft in oxydierender Atmosphäre ausgeführt wird,
kann das feste Kupfer auch in Öfen entschwefelt werden, die. frei von Verbrennungsgasen
sind, z. B. in Muffelöfen oder elektrischen öfen. In öfen dieser Art kann man die Entschwefelung
durch Reduktion mittels Wasserstoff bewirken, so daß Kupfersulfat, Kupfersulfid und ähnliche Kupferverbindungen ihren
Schwefel in Form von Schwefelwasserstoff abgeben. Auch in diesem Falle ist geschmolzenes
Kupfer nicht wünschenswert aus den oben angegebenen Gründen.
Wenn eine Reduktion mittels Wasserstoff angewendet wird, ist es vorteilhaft, das Kupfer
unter Bedingungen zu schmelzen, bei denen eine leichte Oxydation bewirkt wird, um den aufgelösten Wasserstoff zu beseitigen,
der sonst Gasblasen in den gegossenen Kupferbarren hervorrufen würde.
Die Vorwärmung in einem Ofen, wie in Abb. ι bei A angedeutet ist, soll etwa
ι Stunde betragen.
Um die Kathoden zu schmelzen, werden diese vorzugsweise in ein Bad geschmolzenen
Kupfers eingegeben, das zweckmäßig durch eine geeignete Schlacke davor geschützt wird,
Schwefel aus den Verbrennungsgasen aufzunehmen. Als Schlacke kann die normale Schlacke benutzt werden, die sich auf dem
Bad durch die Oxydation des Kupfers bildet. Es kann auch eine fremde Schlacke benutzt
werden.
Es ist klar, daß das Kupfer, wenn es bereits frei von Schwefel ist, in den Ofen 17 ohne
Vorbehandlung zur Entfernung des Schwefels gegeben werden kann. Da indessen die Bewegung durch den Kanal 12 auch dazu dient,
die Kupferpakete vorzuwärmen, was eine höhere Wirtschaftlichkeit des Betriebes bedingt,
wird selbst in diesem Falle vorzugsweise ein solcher Ofen A benutzt. Es ist
natürlich auch möglich, ein vorheriges Entschwefeln vorzunehmen und die Kathoden dazwischen
abzukühlen, bevor sie in den Ofen 17 gegeben werden.
Nach dem Schmelzen des schwefelfreien Kupfers wird sämtlicher vorhandene Sauerstoff
durch Reduktion mittels Kohle entfernt, um auf diese Weise die Möglichkeit von Reduktionen
mit reduzierenden Gasen, die im Kupfer gelöst sein können, zu vermeiden. Es ist kein Blasen nötig, da der Schwefelgehalt no
bereits gering ist, und da kein Blasen notwendig ist, braucht das Kupfer auch nicht
gepolt zu werden.
Um den Gehalt an Kupferoxyd zu beseitigen, wird das Metall aus dem Bad des Ofens A
in den Desoxydationsofen B abgelassen. In diesem Ofen B sollen keine Verbrennungsgase
vorhanden sein. Er wird vorzugsweise elektrisch beheizt. Die Abb. 2 zeigt Elektroden
23 und 24, die durch die Wandung 25 des Desoxydationsofens hindurchgehen und deren
Abdichtung gegenüber der Wandung durch
elektrisch isolierende Ringe 26 und 27 bewirkt wird, um einen Eintritt von Luft zu verhüten.
Die Elektroden sind mit einer geeigneten, nicht dargestellten Stromquelle verbunden,
Das Kupfer aus dem Bad 19 des Flammofens wird in die Einlaßöffnung 28 (Abb. 2) des
Ofens B durch eine geschlossene Rinne 29, die durch einen Brenner 30 beheizt wird, eingegossen.
Die Schlacke wird im Ofen 17 durch eine Brücke 31 zurückgehalten.
Der Ofen B wird über und unter der Oberfläche des Kupfers mit Koks oder einen anderen
festen Kohlenstoff enthaltenden wasserstofffreien Stoff gefüllt. Der Koks wird
durch die obenliegenden Öffnungen 32 und 33 eingefüllt. Die Beheizung des Ofens wird
teilweise durch den elektrischen Widerstand des Kokses, der die Elektroden umgibt, bewirkt,
da die Elektroden gewöhnlich nicht in das Bad hineintauchen. Das flüssige Kupfer
34 kann nach Wunsch durch die Abstichöffnung 35 und die Rinne 36 am Ende des Ofens
abgezogen werden.
Beim gewöhnlichen Betriebe liegt der Überlauf der Rinne ein wenig über der Oberfläche
des Kupferbades 34, so daß der Ofen leicht geschwenkt werden muß, damit das Kupfer
aus der Rinne 36 ausläuft. Um ein Schwenken des Ofens B bewirken zu können, wird
dieser im Querschnitt kreisförmig ausgeführt. Zum Schwenken des Ofens sind Rollen 37,
Schienen 38 und eine Zahnstange 391 vorgesehen,
die in eine Zahnstange 40 eingreift. Diese wird ihrerseits durch eine Schraube 41
mittels einer festen Mutter 42 hin und her bewegt. Eine Schauöffnung 43 ist auf der Oberseite
des Ofens vorgesehen.
Die Kippvorrichtung des Ofens kann dazu benutzt werden, das Kupfer zu bewegen, um
es mit der Kohle in Berührung zu bringen. Zur Reduktion des Kupferoxyduls ist jedoch
eine Bewegung des Ofens nicht unbedingt erforderlich.
Die Reaktionen, die in dem Reduzierofen vor sich gehen, sind folgende:
CO+ Cu2O = 2 Cu+ CO2
so Das Kohlenmonoxyd, das bei der Reaktion gemäß der Formel (4) gebildet wird, löst
sich im Kupfer bis zur Sättigung auf. Ebenso löst sich das Kohlendioxyd, das bei der Reaktion
gemäß der Formel (5) entsteht, bis zur
Sättigung im Kupfer.
Das Kohlenmonoxyd ist nicht schädlich, da es nicht durch die Reaktion zwischen etwa
verbleibendem Kupferoxyd und den reduzierenden
Gasen während des Erstarrens entsteht, und ferner, da seine Lösungsfähigkeit während des Erstarrens sich nicht wesentlich
ändert. Dagegen darf das Kupferbad mit Kohlendioxyd nicht gesättigt sein, um die
mögliche Bildung von Kohlendioxyd während des Abkühlens durch Oxydation von Kohlen- 65
monoxyd zulassen zu können. Aus diesem Grunde wird die Desoxydation des Bades
durch die Berührung mit der Kohle fortge- " setzt, bis das Kupferoxydul vollständig reduziert
ist. Ist dies der Fall, dann reduziert die 70 ; Kohle das Kohlendioxyd nach folgender Glei- ;
chung:
C + CO2 = 2 CO (6) i:
Irgendwelche Mengen von Kohlenmonoxyd, 15
die über die Menge, die zur Sättigung des , Bades nötig ist, hinausgehen, strömen zu die- · , J1
sem Zeitpunkt aus der Schmelze ab. Auf diese Weise wird also Kupfer erhalten, das frei von , (
Kupferoxydul ist und kein gelöstes Gas außer '4a, Kohlenmonoxyd enthält. ?: ;
Das reduzierte Kupfer wird aus dem > Ofen B in Gießformen gegossen. Abb. 1
zeigt schematisch eine Gießmaschine, die einen .'. ■;
Rahmen 44 und Gießformen 45 besitzt und in 85 beiden Richtungen in Gießstellung bewegt :i;:"p;
werden kann, entsprechend der Lage der Aus- r strömrinne 36 Und der Kokillenöffnungen 46. '■'{■"■*
Um die Berührung zwischen Luft und dem ■ oxydfreien Kupfer während des Gießens zu 90 ,
verhindern und die Absorption von Sauerstoff si; 5
herabzusetzen, soll man die Gießformen senkrecht anordnen. Außerdem wird das Kupfer ;
beim Gießen noch mit · Kohlenmonoxyd umhüllt, um eine Absorption atmosphärischer 95 i
Gase, besonders des Sauerstoffs, zu verhüten.
Das beschriebene Verfahren besteht also .·;'
aus folgenden Stufen, die vorzugsweise einzeln aufeinanderfolgen:
i. Entfernung des Schwefels aus den Ka- 100 thoden, 2. Schmelzen, 3. Reduzieren des Kupferoxyduls,
4. Reduzieren des Kohlendioxydes ■ ' und 5. Gießen. :
Der erste Teil kann weggelassen werden, wenn schwefelfreie Ausgangsstoffe zur Ver- 105 ;
fügung stehen. Obgleich der letzte Teil bei ; der praktischen Ausführung der Erfindung :
mit den anderen eine wünschenswerte Korn- .; bination bildet, kann er weggelassen werden, !
wenn gewünscht wird, das Kupfer beispiels- 1.10.,i
weise in einen Speicherofen überzuführen. -■>■: ■:
Die Anwesenheit von Wasserstoff ist im i Kupferbad nicht wünschenswert, da es, wie ■■■'■>
oben ausgeführt, infolge der Verminderung der Lösungsfähigkeit während des Erstarrens 115
dazu neigt, Gasblasen zu bilden. Deswegen werden gemäß der Erfindung Reduktionsstoffe, die Wasserstoff enthalten, vollständig
vermieden, indem die Reduktion z. B. mit ΐ ·
Holzkohle oder Koks durchgeführt wird. 1*0
Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt » erkennen, daß das Verfahren gemäß der Er-
findung mit hüttenmännischen Einrichtungen durchzuführen ist, die an sich kaum Besonderheiten
aufweisen, und daß der Arbeitsaufwand gegenüber demjenigen bei den üblichen Raffinationsverfahren eher geringer ist. Um
so überraschender ist der von der Erfindung erzielte Erfolg. Denn das oxydfreie Kupfer,
das auf diesem Wege im hüttenmännischen Großbetriebe erzeugt werden kann, ist dem
ίο in üblicher Weise feuerraffinierten Elektrolytkupfer
und dem mit Phosphor desoxydierten Kupfer in jeder Beziehung überlegen. Die
Kupferblöcke, ob sie nun als Barren, Rundblöcke oder Platten vergossen werden, zeigen
ein vollkommen gleichmäßiges und dichtes Gefüge, eine größere Streckbarkeit und Zähigheit,
eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdungserscheinungen und beste elektrische Leitfähigkeit.
Z. B. hat sich bei der Verarbeitung des oxydfreien Kupfers für Kollektorbürsten gezeigt,
daß es fast zwanzigmal widerstandsfähiger gegen Bruch durch Biegungen ist als
Elektrolytkupfer; bei der Verarbeitung auf Fahrdrähte zeigt es sich beinahe so widerstandsfähig
im Gebrauch wie gewisse Speziallegierungen, jedoch ohne deren Nachteile in bezug auf die Leitfähigkeit. Besonders
vorteilhaft zeigt sich das oxydfreie Kupfer aber in allen den Fällen, in denen das Metall
reduzierenden Gasen bei erhöhter Temperatur ausgesetzt wird, denn es zeigt nach der Behandlung
keinerlei Brüchigkeit.
Die mit oxydfreien Kupferblechen vorgenommenen Schweißungen zeigen eine völlige
Oxydulfreiheit, und es ist sogar zu erkennen, daß Kupferkristalle durch die Schweißfuge
hindurchgewachsen sind.
Wenn im vorstehenden von der vollständigen Entfernung des Kupferoxyduls gesprochen
ist, so ist hierunter ein Reinheitsgrad des festen Kupfers zu verstehen, bei welchem
kein Kupferoxydul als solches, z. B. bei der mikroskopischen Prüfung, mehr festgestellt
werden kann. Ebenso kann die Desoxydation von Kohlendioxyd zu Kohlenmonoxyd natürlich
nicht bis zur theoretischen Vollkommenheit erfolgen, sondern es muß nur dafür gesorgt
werden, daß der Gehalt an Kohlendioxyd auf eine im Sinne vorstehender Erläuterungen
unschädliche Menge herabgesetzt wird.
Claims (7)
1. Verfahren zum Raffinieren von Kupfer, bei dem eine Desoxydation mit wasserstofffreien
kohlenstoffhaltigen Mitteln bis zur vollständigen Entfernung des Kupferoxyduls vorgenommen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupfer in einem Flammofen geschmolzen und dann in einen zweiten Ofen übergeführt wird,
in dem die Desoxydation so weit durchgeführt wird, bis das im Kupfer enthaltene Kohlendioxyd zu Kohlenmonoxyd
reduziert ist und darauf das Kupfer unter Vermeidung der Berührung mit atmosphärischen
Gasen vergossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Desoxydation so
lange fortgesetzt wird, bis aus der Kupferschmelze Kohlenmonox)^d austritt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Desoxydation
des Kupfers unter Abschluß von Verbrennungsgasen und von wasserstoffhaltigen
Gasen vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer
beim Gießen von einer Gasschicht aus Kohlenmonoxyd umgeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer im
festen Zustand durch Erhitzen in einem besonderen Vorwärmofen vor dem Schmelzen oxydiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, ■ dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene
Kupfer, bevor es in den Desoxydationsofen übergeführt wird, durch kohlenstoffhaltige Mittel teilweise desoxydiert
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer
zur Entfernung des Schwefels im festen Zustand mit Wasserstoff behandelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB (1) | GB378008A (de) |
NL (1) | NL37164C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171161B (de) * | 1961-03-04 | 1964-05-27 | Jlario Properzi | Verfahren und Lichtbogenofen zum Ein-schmelzen von Metallen, insbesondere von Kupferkathoden |
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US3484280A (en) * | 1967-04-04 | 1969-12-16 | Gen Electric | Atmosphere control in dip-forming process |
CN106197005B (zh) * | 2016-08-31 | 2018-04-20 | 浙江大学宁波理工学院 | 精炼炉内压力控制方法 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171161B (de) * | 1961-03-04 | 1964-05-27 | Jlario Properzi | Verfahren und Lichtbogenofen zum Ein-schmelzen von Metallen, insbesondere von Kupferkathoden |
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NL37164C (de) | |
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BE380283A (de) | |
US2060073A (en) | 1936-11-10 |
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