DE6610815U - Federung fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge. - Google Patents

Federung fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge.

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DE6610815U
DE6610815U DE19656610815 DE6610815U DE6610815U DE 6610815 U DE6610815 U DE 6610815U DE 19656610815 DE19656610815 DE 19656610815 DE 6610815 U DE6610815 U DE 6610815U DE 6610815 U DE6610815 U DE 6610815U
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spring
suspension
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/14Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only
    • B60G11/16Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

RA.458 695-1.9.65
HENSCHEL-WERKE Kaeeel 23.8. 1965 Aktiengeaellschaft Mae/Oe.
PK 2196
Federung für Fahrzeug«, insbesondere Schienenfahrzeug»
Schienenfahrzeuge, insbesondere eohnellaufsnds Güterwagen und Brehgestellfahrzeuge besitzen häufig eine Querfederung für den Wagenkasten, um die seitlichen Anlaufstöße zu mildern und die Querbewegungen dies Wagenkastens elastisch aufzufangen. FUr die Querfederung werden größtenteils von der oigantliehen Feder unabhängige Elemente verwendet. Dabei haben Pendel- oder Schakenaufhänguag die weiteste Verbreitung gefunden. Andererseits werden in zunehssndin Maus geseisÄass Elesente für die Senkrecht- und Querfederung angewendet. Hierbei wird vielfach die Flexicoil-Wirkung (Querelastizität beim parallelen Verschieben der Federendf!Sehen)■ von senkrecht angeordneten Schrauben und Gummifedern für die Querfederung ausgenutzt.
Zum Erzielen eines günstigen Querschwingungsverhaltene, insbesondere zum Erzielen eines überkritischen Laufwerkes in Bezug auf die Querschwingungserregungen durch den Sinuslauf bei höheren Fahrgeschwindigkeiten, ist die Querschwiügungefrequenz des Wagenkastens möglichst tief zu legen. Bei druckbelasteten Schrauben-und Gummifedern können wegen der Aueknickgefahr für die Federn und wegen des zur Verfugung stehenden Bauraum β ε usw.. vielfach nicht die erforderlichen niedrigen Querfederkonetanten erreicht werden. Dann wird häufig eine Kombination von Flexicoil-Wirkung und Pendelaufhängung angewandt, üb die niedrigen Eigenfrequenzen zu erreichen. Da die Pendelaufhängung, insbesondere die Wiegenkonstruktion iron Drehgestellfahrzeugen, verhältnismäßig großen Bauaufwand erfordert, wird nach den genann ten gemeinsamen Elementen für Senkrecht-, und Quer- (Längs-) federung gestrebt.
Die Erfindungsaufgabe bissteht darin, bei einer Flexicoil-Federung alt üblichen Abmessungen und auereichender Knicksicherheit eine beliebig niedrige Querfederkonstante ohne großen Bauaufwand zu verwirklichen oder bei vorhandener Fli»xicoil-Federung nachträglich eine wesentlich größere Querweichheit zu erzeugen.
/2
6610815 07.10.76
Die Flexieoil-Wirkung z.B. von Schraubenfedern beruht auf der parallelen Verschiebung der Federenäflachen 2 und 3 (Fig. 1), so daß die Mittellinie der Feder S-förmig verfornt wird(entsprechend einer halben Cosinus-Linie). Die Parallelhaltung der Federendflächen wird duroh Teile des Fahrzeugrahmens bewirkt. Als Folge einer seitlichen Federauslenkung greift die senkrechte Last mit einer bestimmten Exzentrizität an, Übt also ein RUckstellmoment von bestimmter Größe aus.
Dia Qaerfedirkonstant· eird »4* die S«»ltya«ht» durch WisdU£g5dU?Chä±35Sr^
Drahtdurchmesser und Windungszahl bestimmt, außerdem aber duroh die Höhe der Feder.
Maßgeblich für die ^Uerfederkonstante einer festgelegten Feder ist die Krümmung der Mittellinie 10 bei der Auslenkung. Diese Erkenntnis wird zur Lösung der Aufgabe ausgenutzt. Durch die Höhe der Feder ließe sich die Krümmung der Mittellinie, also die Querkonstante beeinflussen, ohne die senkrechte Federkonetante zu verändern. Hierfür ist jedoch großer Bauraum erforderlich und die Knickstabilität der Feder nimmt sehr stark ab. Eine Verringerung der Krümaung der Federmittellinie ist auch gegeben, wenn eines der beiden Federenden 2, 3 nicht mehr parallel zu dem anderen verschoben wird, sondern bei der Verschiebung eine Neigung um eine Achse quer zur Verschiebungsrichtung ausführen kann. (Fig. 2) Die Jeder 1 wird dann nicht mehr in der Form einer halben Cosinus-Linie auegelenkt, sondern in der Fora einer Parabel. Durch die geringere Krümmung der Federmittellinie 10 ist der Auelenkwiderstand stark herabgesetzt, die Querfederkonstante ist also gegen, über der parallelen Verschiebung der Federenden erheblich vermindert. " Die praktische Durchführung kann durch gelenkige Lagerung 5 d·· betreffenden Federtellers k erfolgen (Fig. 3). Durch Lagerungen des \ Federtellers, die ein mehr oder weniger starkes SückstellHoment 11 j gegen die Federtellerneigung ausüben. (Fig. k) % sind alle Zwischen- '] werte zwischen der Querfederkonstantenbei Parallelverschiebung der ! Federenden und bei gelenkiger Lagerung eines Federtellers zu erreichen. ] Bei Rückstellaoaenten, die größer sind als das zur Parallelverschiebung j der Federendfläche erforderliche, wird eine größere Federkonstant· | erreicht. j
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Bei.. Anwendung einer reinen Drehacha· komm«, die Anordnung nur an einem Fadenende infrajt·. Würde das Gelenk an beiden Federenden angeordnet, ■o würde das ganze IPederayatem aueknick*n und te wäre keine Rückstellkraft vorhanden. Bei den Ausführungen, die *inRUekatellmoment 11 auf die Federteller übertragen, können beide Federenden in der gleichen Weise ausgerüstet werden (Fig. 5)» siofern dadurch noch keine In-•tabilität in Querrichtung hervorgerufen wird.
Ale Ausführungen mit Bückstellmoment kommen infrage: Schneidenlagerungen mit verschiedenen Albwälzradien 6 und 7 (Fig. 6), biege-olastischt Unterlagen (Fig. 7), mit starrer 12 und gelenkiger Lagerung 13i Gummizwischenlagen 14 (Fig. 8) oder einzelne Federelemente. Bei diesen können durch rotationssymmetrischβ Auebildung in den beiden Achsrichtungen gleiche Bückstellmomente erzielt werden, bei nicht rotationseymraetrischer, z.B. sattelförmiger (Fig. 9) Auebildung eines Qummieleraentes 15 ein Unterschied zwischen dem Rückstellmoment in Längs- und querrichtung hervorgerufen xrerdea^ao daß auch die Federkonatanten in beiden Richtungen verschieden sind. Elastische Zwischenlagen ergeben durch ihre Schubverformung eine weitere Verringerung der resultierenden Querfederkonstanten.
Durch Begrenzung der Neigung der Federteller auf einen bestimmten Neigungswinkel mittels Anschlägen 9 kann eine geknickte Federkennlinie erzeugt v/erden (Fig. 4 und Fig»1O Kurve a).
Bie zur Orenzneigunig des Federtellers verläuft die Federkennlinie flacher, während si« nach Erreichen der Grenzneigung steiler wird. Solche Verhältnisse sind vielfach erwünscht, um zu große Querausschläge der Fahrzeugfederung zu vermeiden.
Bei nichtlinearee Riickstellmoment 11 auf den Federteller k entsteht auch ein· nichtlinear· Federkennlinie bezüglich der Querfederung» Wenn z.B. bei Abwälzradien der eine als Hyperbel 6, der ander« als •ben· Fläch· auegebildet wird, ist eine progressive Querfederkennliniec(Fig.1O) vorhanden, bis Atirch Erschöpfen der Neigungsmöglichkeit am Punkt A ein Übergang in einer linearen Federkonetante vorhanden ist.
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Durch umgekehrte Sehtnieguagsverhältnisse sind degressive Feder= kennlinien b und d (Fig. 10) zu erreichen.
Zur Vermeidung dee Gleiten· von Abwälzflächen oder des Querfederungaantellee von elastischen Zwiechenlagen können formschlüssige Verbindungen wie Anschläge und Verzahnungen 16 verwendet werden.
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Claims (12)

!A.458 695-1.9.65
1. Federung für Fahrzeuge insbesondere Schienenfahrzeuge mit lotrecht angeordneten Schraubenffedern, Gu tr.ifedern oder Luftfedern, die außer der lotrechten Federung die Aufgabe einer Horizontal-
^derunp erfüllen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine sich gegen die Feder abstützende Feder^eller (4) oder die eine Federendflache (2) um eine oder mehrere horizontale Achsen (5) drehbar gelagert ist, zum Zwecke der Verringerung der horizontalen Federkonstanten.
2. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (h) mit einem oder mehreren Gelenken gelagert ist.
3· Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (k) auf Schneiden gelagert ist.
k. Federung na Vh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verminderung de~ Drehung des Federtellers Cf) durch ein mit der Federtellerneigung linear, progressiv oder degressiv wachsendes Rückst _Ί !moment (11) die horizontale Federkennlinie in entsprechender Weise linear, progressiv oder degressiv gestaltet wird.
5· Federung nach Anspruch *f, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruckstellmoment (11) durch ein sich gegen den Federteller (*f) abstützendes Fe erpaar ausgeübt wird.
6. Federung n-iCh Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellmoment (1·) durch elastische Zwischenlager! insbesondere Gu:\nizwiac':.enl;;£en ausgeübt wird.
7. Federung nach Anspruch 4, dadurci gekennzeichnet, daß das Rückstellmomer.t (11) durch biegeelastische Auflageflachen dec Federtellers ausgeübt wird.
S610815 07.10.76
8. Federung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellmoment (11) durch schneidenähnliche Abwälzflächen mit unterschiedlichen Krümmungen ausgeübt »ird.
9. Federung nach Anspruch 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rückstellmoment ausübenden Elemente rotationssymmetrisch angeordnet sind.
10. Federung nach Anspruch 4-8. dadurch gekennzeichnet-, daß die das
Rückstellmoment ausübenden Elemente nicht rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
11. Federung nach Anspruch 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federtellerneigung mittels Anschlägen begrenzt wird.
12. Federung nach Anspruch 4-11, dadurch gekennzeichnet, daß beide
! Federteller (4 und 8) bzw. Federflächen (2 und 3) die Neigungs
möglichkeit gegen ein Rückstellmoment besitzen.
S61Q815 07.10.76
DE19656610815 1965-09-01 1965-09-01 Federung fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge. Expired DE6610815U (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6610815U true DE6610815U (de) 1976-10-07

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ID=31954865

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DE19656610815 Expired DE6610815U (de) 1965-09-01 1965-09-01 Federung fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge.

Country Status (1)

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DE (1) DE6610815U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2466167A3 (de) * 2010-12-18 2017-02-22 Audi AG Federunterlage für eine freistehende Tragfeder eines Kraftfahrzeugs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2466167A3 (de) * 2010-12-18 2017-02-22 Audi AG Federunterlage für eine freistehende Tragfeder eines Kraftfahrzeugs

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