DE6610592U - Sicherheitsgurt. - Google Patents

Sicherheitsgurt.

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DE6610592U
DE6610592U DE19686610592 DE6610592U DE6610592U DE 6610592 U DE6610592 U DE 6610592U DE 19686610592 DE19686610592 DE 19686610592 DE 6610592 U DE6610592 U DE 6610592U DE 6610592 U DE6610592 U DE 6610592U
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safety belt
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DE19686610592
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Kuehl Hans Dipl-Ing
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Description

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Diplomingenieur Hans Kühl f
731 Plochingen Kornbergweg 12
—t/jk nmeldung
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für die Inoasssen \\
von 'verkehrsmitteln insbesondere von Flugzeugen. Schiffen. Kräftig fahrzeugen u. dergl., die in bekannter V/eise mit einem Schloß ver- | sehen ist, das sowohl zum Nachstellen als auch zum Anlegen und |
Ablegen des Sicherheitsgurtes dient oder mit einem Schloß und einer Einstellechnalle versehen ist.
Dabei ist der Sicherheitsgurt in seiner Charakteristik starr und im Querschnitt ganz oder teilweise aus hochfestem, vorzugsweise metallischem Gewebe hergestellt und / oder diese Gewebe, flache Folienbänder, Drähte, Litzen oder dergl., die einen derartig hohen Elastizitätsmodul aufweisen sind mit einer Trägerschicht kleineren |
Elastizitätsmoduls verbunden. i
Es ist bekannt, daß für Sicherheitsgurte Natur - und Kunstfasern in verschiedener Webart verwendet werden. Außerdem sind dem Stande der Technik nach festere Gewebe aus mehr oder weniger verstreckten Kunstfasern bekannt.
Diese Sicherheitsgurte weisen den Mangel auf, daß sich mit den vorgeschriebenen Abmessungen schon bei einer Belastung von 1200 kp eine Dehnung von 25 $> bis 40 $ einstellte Weiter besteht der Nachteil, daß schon so reltiv geringe Aufprallgeschwindigkeiten wie 30, 40 bis max, 50 km/h ausreichen, um die Sicherheitsgurte zu zerreißer..
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Sxcherheitsbegurtung zu schaffen, mit der diese Nachteile vermieden werden, indem ein Sicherheitsgurt aus hochfesten, praktisch unelastischen Werkstoffen in Anwendung gebracht wird und vorteilhaft in Reihe zwischen
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KUHL-Entwicklungen
731 Plochingen
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Sicherheitsgurt und Befestigungspunkt im Fahrzeug oder dergl. ein Energiewandler geschaltet 1st. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gurtband beispielsweise gsuiz oder teilweise aus einem Metalldrahtgewebe hergestellt ist. Die hochfesten Zugkraft- · elemente aus den verschiedensten Werkstoffen können aber auch vorteilhaft in oder um einer Trägerschicht angeordnet sein. Diese Sicherheitsbegurtung hat den Vorteil, daß sie bei den gesetzlich vorgeschriebenen Abmessungen auch die von Unfallverzögerungen mit 40 g bis 50 g ( g ... Erdbeschleunigung) herrührenden großen Kräfte aufzunehmen im Stande 1st. Nach dem Stande der Unfallmedizin ist bekannt, daß der menschliche Körper derartig große Verzögerungen für mehrere Millisekunden ohne lebensgefährliche Verletzungen zu erleiden, ertragen kann. :
Bei dieser einfachsten Art der Anwendung der Sicherheitsbegurtung ist der Gurtbenutzer fest mit dem Fahrzeug oder dergl. verbunden. Bei einem Maueraufprall mit ca. 50 km/h Aufprallgeschwindigkeit treten nach bekannten Messergebnissen Verzögerungsspitzen mit max. 40 g auf. Die Erträglichkeitsgrenze wird also nicht überschritten, der Sicherheitsgurt reißt nicht, speichert keine Energie und kann daher auch .licht durch den sogenannten Rückschleudereffekt die Halswirbel säule übermäßig beanspruchen.
Die optimale Sicherheit gewährt dem Gurtbenutzer die Kombination des starren Sicherheitsgurtes gemäß der Erfindung in Verbindung mit Energiewandlern, die in Reihe zwischen Sicherheitsgurt und Befestigungspuzikt am Fahrzeug oder dergl. angeordnet sind. Diese Energiewandler werden z.B. auf die Erträglichkeitsgrenze des Gurtbenutzers eingestellt und erlauben das Zurücklegen eines Weges relativ zum Fahrzeug oder dergl. bis max. an die Fahrzeugkonturen. Der Sicherheitsgurt nach der Erfindung kann vorteilhaft durch Umspi' ^zon der Zugkraftelemente mit einem Kunststoff, durch Aufbringen on textlien, ledernen oder anderen Belägen, preiswert gefertigt werden.
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Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt:
Pig.1 die Anwendung des Sicherheitsgurtes , in einem Kraftfahrzeug Pig.2 einen Querschnitt
Fig.3 einen vergrößerten Teil des Querschnittes gemäß Fig.2 Pig.4, Pig. 5 und Pig.6 Teil - Querschnitte verschiedener Au&führungs-
Fig.7 die Anordnung von Sicherheitsgurt und Energiewandler .. Tig.8 das Befestigen der Zugkraft elemente Fig.9 das Befestigen der Zugkraftelamente bei abgesetzter Bauweise Fig.10 eine Draufsicht zu Fig.9
In der Pig.1 ist dargestellt, welche Vorwärtsverlagerung der, durch den Sicherheitsgurt 1 gehaltene Benutzer bei einem Unfall erfahren darf, ohne mit den Fahrzeugkonturen 2 in Berührung zu kommen.
Dabei können die Energiewandler 4 an der Karosserie 2 _der am Sitz befestigt sein.
Die Fig.2 zeigt den Querschnitt eines Sicherheitsgurtes 1 , bei welchem
. Ue Zugkraftelemente 5 durch Umspritzen mit einem vorteilhafterweise
' 6
.,/luftdurchlässigen Trägerwerkstoff verbunden sind. Fig.3 iat ein vergrößerter Teil des Querschnittes der Fig.2. Daraus ist zu ersehen, daß die Zugkraftelemente 5 zur Erreichung einer größtmöglichen Flexibilität des Sicherheitsgurtes 1 auch aus mehreren dünneren Drähten zu einer Litze verbunden sein können.. Die Zugkraftelemente 5 sind vorteilhaft von einer Haftschicht 10 umgeben. Der Sicherheitsgurt 1 gemäß der Erfindung kann auch nach Fig. 4 außer den Zugkraftelementen und der Trägerschicht 6 noch mit einem zusätzlichen Belag 8 aus echtem Leder» textlien Stoffen oder dergl. versehen sein. Derartige Beläge können in der Farbe und im Werkstoff den Fahrzeugsitzen angepasst sein. j In einer vereinfachten Ausführungsform nach Figo5 sina die Zugkraftelemente 5 nur mit einer SBäffazvfQlie 9 verbunden.
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In Fig. 6 sind in der Trägerschicht 6 beispielsweise Zugkraftelemeate 5 als flache Bänder, Folien oder dergl. dargestellt. Pig. 7 stellt eine bevorzugte Art der Anordnung der Sicherheitsbegurtufcg dar. Der Sicherheitsgurt 1 ist mit dem Schloß 11 versehen. Die Breite 12 des Sicherheitsgurtes 1 kann an einem oder an beiden Enden 13 auf ein geringeres Maß reduziert werden, um die Abmessungen von 3nergiewanalern 4 kleiner zu halten. Die Zugkraftelemente 5 sind im Bereiche der VerjCngung 14 quer miteinander verbunden, damit bei Beanspruchung kein Aufreißen an disJäer Stelle eintritt.
■■■, Έ3 hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Zugkraftelemente 5 •nach Pig. 8 in mehreren Windungen um den Befestigungsbolzen 15 gelegt werden.
In Pig. 9 ist an einem weiteren Beispiel gezeigt, wie der Querschnitt des Sicherheitsgurtes 1 verringert werden kann. Die Zugkraftelemente 5 auf der breiteren Gurtseite sind z.B. in einem größeren Abstand 18 gegenüber dem kleineren Abstand 19 auf der schmaleren Gurtseite angeordnet. Der Befestigungsbolzen 15 kann von einer Nabe 17 aus dem Trägerwerkstoff 6 umgeben sein. Der Sicherheitsgurt 1 kann mit allen Handelsüblichen Schlössern 11„nicht näher dargestellten Schnallen zur Längen-
—'' verstellung und Verbindungselementen zur Befestigung an der Karosserie j oder dergl., ausgerüstet sein.

Claims (1)

  1. KUHL-Entwicklungen . 6. Blotter, Bio« 5. . Λ ;;
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    1. Sicherheitsgurt für die Insassen von Verkehrsmitteln, insbesondere von Plugzeugen, Schiffen, Kraftfahrzeugen und dergl., die in bekannter Weise mit einem Schloß versehen ist, das sowohl zum Nachstellen als auch zum Anlegen und Ablegen des Gurtes dient oder mit einem Schloß und einer Einstellschnalle· versehen ist dadurch gekennzeichnet, daß dei Sicherheitsgurt 1 starr ist und im Querschnitt ganz odT teilweise aus"hochfestem, vorzugsweise metallischem Gewebe besteht und / oder diese Gewebe, flache Folienbänder, Drähte, Litzen, oder sonstige Zugkraftelemente 5, die einen derartig hohen Elastizitätsmodul aufweisen, mit einer Trägerschicht 6 kleineren Elastizitätsmoduls verbunden sind.
    2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zwi?cher starrem Sicherheitsgurt und dem Zugeordneten Befestigungspunkt 2 im Fahrzeug oder dergl. vorteilhaft ein Energiewa-dler angeordnet ist.
    3· Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 u. 2 dadurch gekennzeichnet, daß die undehnbaren Zugkraftelemente 5 beispielsweise aus den Y/erkstoffen Stahl, Titan. Messing, Kupfer, Aluminium, Glasfasern oder dergl. bestehen und in oder auf einer Trägerschicht angeordnet sind.
    4* Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß dio Zugkraftelemente 5 in einer oder mehreren Lagen über und nebeneinander angeordnet sein können.
    5i Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 bi 4 dadurch gekennzeichnet, daß die hochfesten Zugkraftelemente 5 mit einer Trägerschicht 6, vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehen, unispritst sind.
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    6. Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraftelemente 5 ein oder beidseitig irit einer Trägerfolie 9 verbunden sind.
    7<· Sicherheitsgurt " nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, da3 die Trägerschicht 6 ein oder beidseitig zusätzlich
    Kunststoff
    mit einein Belag 8 aus echtem Leder, , einem textlien Belag
    oder dergl. umgeben ist.
    8, Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsgurt 1 in einer bevorzugten Art nur an dem, an den Körperpartien anliegenden Teigstück seiner Länge, die gesetzlich vorgeschriebene Breite 12 aufweist und der restliche Teil der Länge 13 schmaler gehalten sein kann.
    9' Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daü bei paralleler Anordnung der Zugkraftelemente 5
    in dem Bereiche der Gurtverjüngung 14 die Zugkraftelemente 5
    eberfalls mittels hochfester Drähte oder dergl. quer miteinander verbunden sind.
    ,'Ό. Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraftelemente 5 endlos gewickelt sind und
    vorzugsweise die Befestigungsbolzen 15 mehrfach umschlingen.
    . Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraftelemente 5 von einer Haftschicht 10
    umgeben sind.
DE19686610592 1968-09-16 1968-09-16 Sicherheitsgurt. Expired DE6610592U (de)

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DE6610592U true DE6610592U (de) 1974-11-21

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