DE6610266U - Gewebebahn. - Google Patents

Gewebebahn.

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DE6610266U
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Poetfach 12068 · Telefon (06121) 565382 PosUdiedc Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 395 63 72 · Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 7. März 1973 B 529 s/da
Bodin-Girin & Oie !Dissus Industrieis S.A.
69 Tarare / Prankreich 7, Rue Boucher de Parthes
Gewebe und seine Verwendbarkeiten
Die Erfindung betrifft ein Gewebe, welches gleichzeitig einen hohen mechanischen Widerstand gegen Zug- und gegebenenfalls gegen 33ruckbeanspruchungen, eine große Biegungs-Gescbmeidigbietet und einen stark luftdurchlässigen Aufbau besitzt.
Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Gewebes besteht darin, daß der Einschuß aus J'adenabschnitten besteht, welche die Kreuzungen von zwei Reihen von Ebenen enthalten* von welchen die erste Reihe aus "zueinander parallelen und in aufeinanderfolgenden, in gleichem Abstand verlaufenden Lagen zusammengesetzt ist, und die zweite Reibe zueinander parallele in gleichem Abstand voneinander verlaufende Ebenen umfaßt, und aufeinander-
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Dipl.-Phys. Helnridi Seids · Patentanwalt · 62 Wlesbaden-Bleretadt · Bierst. Höhe IS · Postf. 12068 · ® (06121) 565382
folgende Rangreihen bildet, während jeder Kettfaden des Gewebes über den Fadenabschnitt einer oberen Lage einer gegebenen Rangreihe, danach über den nächst tieferen Fadenabschnitt der folgenden Rangreihe und so fort führt, bis ein Fadenabschnitt der untersten lage erreicht ist, unter welchem der Kettfaden in Richtung zur obersten Lage verläuft, um dann den gleichen Yerlauf beliebig oft zu wiederholen, wobei jeder Kettfaden mit Bezug auf den nächsten Kettfaden um eine jeweils gewünschte Anzahl von Rangreihen versetzt ist.
Uach einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Ebenen der ersten Reihe senkrecht zu den Ebenen der zweiten Reihe, und jeder Kettfaden ist mit Bezug auf den nächsten Kettfaden um eine Rangreihe versetzt, wobei die Kettfäden im Sinn der Schuß-
Allgemeiner gesagt, sind die Kettfäden bei dem erfindungsgemäßen Gewebe periodisch längs der Schußfadenrichtung verteilt, wobei die halbe Periode der Anzahl von lagen entspricht.
Die Schußfäden und die Kettfäden sind vorzugsweise einfädig, wenn man ein luftiges Gewebe zu erhalten wünscht, welches großen ¥iderstand gegen Druekbeanspruehung besitzt. Wenn man eine große mechanische Festigkeit bei dichtem Gewebe erreichen
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will, beispielsweise einem Gewebe isur Herstellung von Fallschirm- oder Sicherheitsgurten, so empfiehlt sich die Verwendung von Mehrfachfäden.
Man erhält auf diese Weise ein dichtes Gewebe mit hoher Poro- l sität, mit etwa 80$ Durchlässigkeit und hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit. Jeder Kettfaden arbeitet nacheinander mit jedem Schußfaden zusammen. Alle Kettfaden haben daher die gleiche Anzahl von Bindungsstellen und demgemäß die gleiche länge. Wenn die Fäden einer hohen Zugbeanspruchung ausgesetzt werden, so reißen sie gleichzeitig; dieser Umstand gewährleistet, daß das erfindungsgemäße Gewebe einen beachtlichen Widerstand gegen Zug- und Reißbeanspruchung besitzt.
Die Besonderheit der Erfindung ergibt sich noch genauer aus der folgenden Beschreibung der in Zeichnung veranschaulichten Ausfübrungsbeispieleι in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Gewebes im Schnitt gemäß einer senkrecht zu den Schußfäden verlaufenden Ebene;
Fig. 2 eine der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Gewebes;
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DipL-Phys. HeiniiA Seids - Patentanwalt- 62 Wiesbaden-Bierstadt - Bierst. Höhe 15 · Postf. *20£3 ■ & (06121) 565382 ^ |
Pig. 3 ein. Gewebe schema, bei welchem in der Mitte des f
Gewebes ein Spalt freigelassen ist; !
Pig. 4 die perspektivische Darstellung eines Gewebe- \ abschnittes nach dem Schema der Pig. 3]
Pig. 5 swei einander gegenüberliegende gespaltene Gewebeenden j
Pig. 6 die Zusammensetzung von zwei Gewebestücken die an ihren Enden eine auf die Hälfte verringerte : Dicke haben;
Pig. 7 die Zusammenfügung von zwei gespaltenen Gewebeenden.
Bei der in Pig. 1 veranschaulichten Ausführungsform besitzt das Gewebe einen Einschuß aus einem einzigen Paden, von welchem bestimmte Teile oder Abschnitte parallel zueinander verlaufen und die Kreuzungen zwischen einer Reihe von parallelen Ebenen, welche in gleichem Abstand verlaufende Lagen bilden, und einer zweiten Reihe von Ebenen, die ebenfalls parallel zueinander verlaufen und gleichen Abstand voneinander haben, enthalten. Die zweite Reihe von Ebenen bilden aufeinanderfolgende Rangreihen.
Bei der dargestellten Ausführungsform verlaufen die Ebenen der ersten Reihe senkrecht zu den Ebenen der zweiten Reihe.
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Jeder Abschnitt des Einschusses ist entsprechend seiner Lage ' mit a, b, ... f bezeichnet; a ist das Zeichen für die oberste
Lage und ihre Rangreihe ist mit 1, 2 ... bezeichnet. Die erste ! Rangreihe 1 ist willkürlich gewählt. Der oberste Schußfadenab-I schnitt der ersten Rangreihe ist auf diese Weise mit al bezeichnet und der unterste Abschnitt mit f1; das Gewebe besteht j bei diesem Seispiel aus sechs Lagen, die Schußäbschnitte der folgenden Rangreihe sind mit a2, b2 ... f2 usw. bezeichnet.
Ein Kettfaden 1 verläuft oberhalb des Abschnittes al, d.h. des
j obersten Abschnittes der ersten Rangreihe; danach verläuft der
j Kettfaden im Abwärtsrichtung zwischen den Schußfadenabschnitten • a2 und b2» b3 und c3 usw. der folgenden Rangreihen und kommt ■ dann unter den Abschnitt f7 der siebten Rangreihe zu liegen.
Der Faden verläuft dann wjecter in Aufwärtsrichtung zwischen den J Abschnitten e8 und f8t usw. bis erneut die oberste Lage erreicht
ist; danach verläuft der Paden in Abwärtsrichtung, dann wieder j in Aufwärtsrichtung usw. Es ist hierbei nur der Verkauf eines
einzigen Fadens der Kette der ersten Rangreihe in Richtung ! nach rechts verfolgt worden; es ist klar, daß der gleiche Faden in Richtung nach links einen gleichen Verlauf nimmt, der dem zunächst betrachteten Verlauf symmetrisch ist.
Der Kettfaden 2 ist mit Bezug auf den Kettfaden 1 um eine Rang-
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j reihe versetzt, d.h. er verläuft oberhalb des Abschnittes a2 und dann in Richtung nach rechts zwischen den Abschnitten a3 ' und b3, b4 und c4 usw.
j Der Kettfaden 3 ist mit Bezug auf den Kettfaden 2 um eine w&itere Rangrsihe versetzt und verläuft oberhalb des Abschnittes! a3. j
Bei dieser Ausführungsform sind somit die Kettfaden um eine j Rangreib.e mit Bezug auf den vorhergehenden Kettfaden und mit J Bezug auf den folgenden Kettfaden versetzt; demgemäß hat der Faden 3 den gleichen Verlauf wie der vor ihm liegende Kettfaden 1.
Die Verteilung der Kettfaden kann natürlich entsprechend dem j gewünschten Gewebeaufbau anders sein. I
Im allgemeinen gesagt, ist die Verteilung der Kettfäden perio- ;
disch und die Periode entspricht der doppelten Anzahl von lagen.j
Die Kettfäden und die Schußfäden sind Einzelfäden und bestehen beispielsweise aus Polyesterfäden. Sie können auch als Metallfaden hergestellt sein; Kettfaden aus Phosphorbronze könnten beispielsweise mit Schußfäden aus SDetrafluoräthylen verarbeitet
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DipL-FEys. HeniiA Seids - Patentanwalt - 62 Wiesbaden-Bierstadt - BiersS. Höhe 15 - Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53 82
- 7 werden, welche das Gleiten mit Wärmeverteilung begünstigen.
Das Schema gemäß Fig. 3 veranschaulicht eine Weiterbildung der Erfindung, wonach ein Schlitz innerhalb des Geweibes gewonnen werden kann. Es handelt sich in dem dargestellten Fall um einen Gewebeaufbau mit 16 Lagen a, b ...o, p- Wie die Zeichnung
, erkennen läßt, ist zwischen ein nach Rangreihe P und einer Rang-
j reihe P1 die Periode der Verteilung der Kettfaden von 16 auf 8 verringert, so daß sich zwischen der achten Lage (h) und der
j 9. Lage (i) ein Spalt bildet.
; Man erhält auf diese Weise eine Gewebestruktur wie sie In Fig. gezeigt ist und deren Besonderheit darin besteht, daß in der \ Mitte des Gewebes ein Schlitz F entsteht, welcher die kreuzweise Führung von zwei Bändern ohne deren Durchscnelden ermöglicht; in dem gewählten Fall entspricht der zwischen den beiden ! Rangreihen P und P' ausgesparte Abstand der Breite des Gewebe- ! bandes welches gekreuzt v/erden soll.
Wie Fig. 5 erkennen läßt, kann das Gewebe mit einer Verteilungs-> periode der in Fig. 4 veranschaulichten Art beginnen oder aufhören, wodurch die Bildung von Endabschnitten I1-T2 und Ϊ1'-Ε'2 beiderseits der Spalte F, F1 ermöglicht ist, um die der Länge nach erfolgende Zusammenfügung von gegenüberliegenden Abschnitten von Gewebebändern zu ermöglichen.
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Es ist auch möglich, wie es Pig. 6 erkennen läßt, Endabschnitte I, Ϊ1 mit anderem Gewebeaufbau herzustellen, und zwar durch Verringerung der Gewebestärke auf die halbe Anzahl von Lagen; demgemäß wird auch die Periode der Kettfaden-Verteilung geändert. Diese Technik ermöglicht die Zusammensetzung von Gewebebahnen ohne Verdickung, die bei dem Zusammennähen, Zusammenkleben oder irgend eine andere Verfahrensart auftritt. Die Pig. 7 zeigt andererseits eine Zusammensetzung durch das Ineinanderschachteln von zwei Endabschnitten, die gemäß Pig. gestaltet sind.
j Es ist verständlich, daß die Anzahl von lagen beiderseits eines Schlitzes oder die Verringerung der Anzahl der Lagen eines j Endabschnittes von geringerer Stärke eine andere sein kann als j =die Eälfte der üagenzahl des übrigen Gewebeaufbaus.
Im folgenden sollen einige Anvjendungsmöglichkeiten des erfin-
dungsgemaßen Gewebes als Beispiele angegeben werden. J
' !Beispiel I: Isoliergewebe
Die Kette besteht aus einem einfädigem Polyester von 30/100 mm, der Einschuß aus einfädigem Polyester von 22/100 mm. Das Gewebe hat eine Dicke von 3S5 mm,.
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Beispiel II:
Isolierplatte
Die Kette besteht aus einem einfädigen Polyester von 30/100 mm und der Einschuß "besteht aus einfädigem Polyester von 22/100 mm, mit Ausnahme der beiden äußeren lagen des Einschusses, welche aus Polyester von 1000 denier gefertigt sind. Das gewonnene Gewebe hat eine Dicke von 4 mm.
Beispiel III:
Transportband
Die Kette besteht aus Stahldraht während der Einschuß aus einfädigem Polyester gefertigt ist.
Das Gewebe gemäß Beispiel I kann bei Ausstattung mit einer Hülle aus Heopren ("HTCAE11) ebenfalls als gransgogptband "benutzt werden. Es besitzt eine Sestiijkeit von 250 kg/cm.
Das gleiche Gewebe kann auch eine Schichtungsstütze "bilden, beispielsweise als ¥and oder Terschalung oder dergleichen dienen.
Das Gewebe kann außerdem für die Filtertechnik nutzbar gemacht werden, und zwar sowohl in ü?orm von wanageschnittenen Platten oder in Porm von Schichtungen, die durch Aufeinanderstapeln solcher Platten hergestellt werden können.
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Auf diese ¥eise ermöglicht die Erfindung die Herstellung eines Pilters durch Stapelung von Platten 20 gemäß Pig. 2 in einer rohrförmigen Hülle, die beispielsweise aus einem zusammenziehbaren Gewebe besteht; nach dem Zusammenziehen des Gewebes wird die rohrförmige Hülle außenseitig mit einem lack beschichtet.
Das erfindungsgemä#e Gewebe ermöglicht auch die Herstellung von Verbindungsstücken hober Widerstandsfähigkeit.
Man bedeckt die ganze Öffnung, die mit einer homogenen Oberfläche ausgestattet werden soll, mit dem Gewebe. Das Gewebe wird mit genügender Porosität gewählt, um die in Umlauf befindlichen Strömungsmittel durchzulassen und an den Stellen undurchlässig gemacht, welche durch überziehen, Imprägnieren oder
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spielsweise auf den ganzen Umfang der Verbindungsstelle erstrecken.
Eine andere Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Gewebes ist die Bildung von Eil^ertüchern für Eilterpressen; das Filterelement besitzt in diesem Pail keine mechanische festigkeit und wird zwischen zwei Gewebeplatten nach der Erfindung eingelegt. In diesem Platten sammeln sich die Verunreinigungen; die Platten können leicht gereinigt werden wenn ihr Gewebe aus
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einfädigem Polyester oder Polyäthylen hergestellt ist.
Diese Möglichkeit der erleichterten Reinigung fuhrt zu einer weiteren Anwendungsmöglichkeit des Gewebes, nämlich zur Her- t stellung von Tragbahren für Kranke und Verwundete. Dabei bildet das Gewebe parallele Bänder oder es bedeckt die ganze Bahre. Zusätzlich zu der Möglichkeit einfacher Reinigung bietet das Gewebe den Vorteil der Durchlässigkeit für Röntgenstrahlen. Ein Kranker kann daher durchleuchtet werden, ohne daß er umgebettet zu werden braucht.
Es gibt natürlich noch zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten für das erfindungsgemäße Gewebe, wobei das für die Herstellung des Gewebes verwendete Material dem jeweiligen Verwendungszweck anzupassen ist=
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Claims (11)

  1. ansprüch e
    Grewebeerzeugnis, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschuß aus Eadenabschnitten besteht, welche die Kreuzungen von zwei Reihen von Ebenen enthalten, von welchen die erste Reihe auis zueinander parallelen und in aufeinanderfolgenden, j
    in gleichem Abstand verlaufenden Lagen zusammengesetzt ist, I und die zweite Reihe zueinander parallele und in gleichem ; Abstand voneinander verlaufende Ebenen umfaßt, und aufein- j anderfolgende Rangreihen bildet, während jeder Kettfaden des G-ewebes über den Padenabschnitt einer oberen Lage einer gegebenen Rangreihe, danach über den nächst tieferen Fadenabschnitt der folgenden Rangreihe und so fort führt, bis ' ein Fadenabschnitt der untersten lage erreicht ist, unter welchem der Kettfaden in Richtung zur obersten Lage verläuft, um dann den gleichen Verlauf beliebig oft zu wieder- j holen, wobei jeder Kettfaden mit Bezug auf den nächsten um eine jeweils gewünschte Anzahl von Rangreihen versetzt ist.
  2. 2. Gewebeerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der ersten Reihe senkrecht zu den Ebenen der zweiten Reihe verlaufen.
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    Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt - 62 Wiesbaden-Bierstadt - Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · ξί? (06121) 565382 fr
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  3. 3. Gewebeerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden periodisch längs der Schußfadenrichtung verteilt sind, -wobei die halbe Periode der Anzahl von Lagen entspricht.
  4. 4. Gewebeerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß jeder Kettfaden mit Bezug auf den nächsten Kettfaden um eine Rangreihe versetzt ist, wobei die Kettfäden im Sinn ' der Schußrichtung gezählt werden,
  5. 5» Gewebeerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe wenigstens einen Spalt enthält, der durch Verringerung der Verteilungsperiode der Kettfäden beider- ; seits einer Ebene, welche zwei aufeinanderfolgende Lagen J voa Schußfäden voneinander trennt, gebildet ist.
  6. 6. Gewebeerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Endabschnitt dadurch verringerte Stärke
    aufweist, daß die Anzahl von Schußfadenlagen verringert ist.
  7. 7. Gewebeerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette und der Einschuß aus einfädigem Material bestehen.
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    Dipl.-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe IS · Postf. 12068 ■ ®" (06121) 565382
  8. 8. Gewebeerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette aus Metallfäden besteht.
  9. 9. Gewebeerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschuß aus einfädigem Polyestermaterial besteht.
  10. 10. Gewebeerzeugnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Kette aus einfädigem Polyestermaterial besteht.
  11. 11. Gewebeerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Gewebelagen zu einem Stapel zusammengesetzt sind.
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DE10225805B4 (de) * 2002-06-10 2006-03-16 Stemmann-Technik Gmbh Vorrichtung zur Abdeckung eines Schleifschuhs

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FR2549501B1 (fr) * 1983-07-19 1986-02-14 Michelin & Cie Procede pour realiser une nappe sans fin utilisant une bande en tissu tridimensionnel; nappes sans fin obtenues selon ce procede; articles comportant chacun au moins une de ces nappes

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