DE661000C

DE661000C - Verfahren zum Herstellen einer Drahtverschnuerung an einem Packstueck

Info

Publication number: DE661000C
Application number: DEH148275D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-09-21

Description

Verfahren zum Herstellen eine

Aa> an einem Packstück

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Kreuzverschnürung aus Draht an einem Packstück mittels einer Spann- und Verdrehvorrichtung, durch die die Enden des Drahtes in .einer in Längsrichtung des Drahtes liegenden Schlaufe miteinander gespannt und verdreht werden.
Bei den bekannten auf diese Art leergestellten Drahtverschnürungen kann entweder jeweils nur eine um das Packstück herumgelegte Drahtschlaufe gebildet werden, oder aber es sind bei zwei auf einer Packstückfläche verkreuzten Schlaufen die auf der entgegengesetzten Packstückfläche befindlichen Schlaufen nicht miteinander verbunden. Bei diesen bekannten Verfahren wird ein zuverlässiger, nicht lösbarer Kreuzverschluß nicht erreicht. Demgegenüber besteht die Erfindung darin,. daß an einer Kreuzungsstelle, z. B. auf der Oberfläche des Packstückes, der Drahtanfang zunächst in einer langgestreckten S-Form um den durchgehenden Drahtteil der zuvor gebildeten Querumschlingung herumgelegt und daß durch Anziehen der Drahtenden und Verbinden derselben an der Kreuzungsstelle eine knotenartige Verdrillung gebildet wird. Die S-förmige Verschlingung und Verdriliung läßt ein gegenseitiges Verschieben der Drahtumschlingungen nicht zu.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die neue Paketverschnürung in einfacher Verkreuzung, Fig.2 und 3 die Verkreuzungsstelle des Drahtes auf der Oberfläche des Packstückes in zwei Verfahrensstufen, Fig. q. die untere Verkreuzungsstelle und Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht des Packstückes.
Die Verschnürung für das Packstück i besteht aus einem . durchlaufenden Draht, dessen Endteile 2 und 3 auf der Oberfläche des Packstückes i miteinander bei q. durch Verwendung einer an sich bekannten Spann- und Verdrehvorrichtung verbunden sind.
Die Verschnürung wird in der Weise hergestellt, daß der Draht zunächst in an sich bekannter Weise unter Bildung einer Winkelverkreuzung 7 auf der Unterseite des Packstückes i zu zwei im rechten Winkel liegende Umschlingungen 5a bis 5d und da bis 6c um das Packstück herumgelegt wird. Die Querumschlingung 5a bis 5d ist dabei geschlossen, während die Längsumschlingung 6a bis 6c, an . der sich die Drahtenden 2, 3 befinden, zunächst noch offen ist. Der Anfangsteil e der Längsumschlingung 6a bis 6c wird durcheine langgestreckte S-förrnige Schlaufe 12 um den durchgehenden oberen Drahtteil 5c der Querumschlingung herumgelegt (vgl. Fig. 2). Werden nun die Drahtenden 2 und 3 mittels der Spann- und Verdrillv orrichtung gespannt und verdrillt, so entsteht die aus Fig. 3 ersichtliche Verformung der 5-Schlaufe der Drahtkreuzung, indem die ineinandergreifenden Teile der Kreuzung gewissermaßen verdrillt werden.

Claims

PATRNTAN SPRU CH Verfahren zur Herstellung einer Kreuzverschnürung an einem Packstück mittels einer Spann- und Verdrehvorrichtung, durch die die Enden in einer in Längsrichtung des Drahtes liegenden Schlaufe miteinander gespannt und verdreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kreuzungsstelle, z. B. auf der Oberfläche des Packstückes, der Drahtanfang (2) in einer langgestreckten S-Form (12) um den durchgehenden Drahtteil (5d) der zuvor gebildeten Querumschlingung herumgelegt und daß durch Anziehen der Drahtenden und Verwinden derselben an der Kreuzungsstelle eine knotenartige Verdrillung (12) gebildet wird.