DE6608994U - Sauger zur aufnahme von fliessfaehiger nahrung bzw. als beruhigungssauger oder kieferformer. - Google Patents

Sauger zur aufnahme von fliessfaehiger nahrung bzw. als beruhigungssauger oder kieferformer.

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Description

Sauger zur Aufnahme von fließfähiger Nahrung bzw. als Beruhigungssauger oder Kieferformer
Erfindung betrifft einen Sauger, in einer Ausführung zur Aufnahme fließfähiger Nahrung, insbesondere Kindernahrung, in Verbindung mit einer Flasche, und in einer anderen Ausführung als Beruhigungssauger oder Kieferformer.
In allen diesen Ausführungen sind die Sauger Hohlkörper. Sauger zur Aufnahme von Nahrung können beliebige beirannte Formen haben. Sie sind mit wenigstens einer öffnung versehen. Beruhigungssauger oder Kieferformer, die mit einer Mundplatte bekannt sind, sind dabei zweckmäßig als im vorderen Bereich geschlossener Hohlkörper ausgeführt und haben zum Beispiel eine besondere kieferorthopädisch bedingte, bekannte Gestalt.
Alle derartigen Sauger sind aus Qummi bekannt.
Durch Sauger zur Aufnahme von Nahrung kann auch Krankennahrung oder dergl. ausgegeben werden. Dabei ist es bekannt, solche Sauger mit einem nach außen gerichteten Flansch zu versehen und auf den oberen Rand einer aus Glas bestehenden Flasche mittels einer Überwurfmutter aufzusetzen.
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Es ist auch bekannt, G-lasflaschen mit einem nach außen gerichteten Flansch am Flaschenhals zu verwenden und einen Gummisauger mit einer einspringenden Profilierung über diesen Flansch zu ziehen.
In letzterem Fall ist es erforderlich, daß der Gummisauger an seinem Halsstück eine erhebliche Dehnungsfähigkeit hat, um über die Profilierung am Flaschenhals gezogen werden zu können und flüssigkeitsdicht einzuschnappen. Dabei ist zu berücksichtigen,'daß ein solcher Sauger mehrfach benutzt wird, zwischen seinen Benutzungen gereinigt gegebenenfalls ausgekocht wird, und daß dann trotzdem eine abdichtende Anlage gegenüber bei der Benutzung auftretenden Kräften gewährleistet sein soll.
Bei der zuerst genannten Ausführung vermeidet man zwar die Gewährleistung des sicheren Sitzes nur aufgrund der Elastizität des Gummisaugers. Es besteht aber der Nachteil, daß ein zusätzliches Element wie die Überwurfmutter vorgesehen ist, die den Flansch des Gummisaugers anpreßt.
Dabei wird darauf hingewiesen, daß Flaschen zum Ansatz von Saugern aus Glas und Kunststoff bekannt sind. Erstere Flaschen lassen sich besser reinigen, haben aber den Nachteil t nes erhöhten Gewichte, was gerade zur Ausgabe von Kindernahrung nachteilig ist, und sind zerbrechlich. Aue Kunststoff bestehende Flaschen sind zwar leichter, aber aufgrund ihrer Elastizität hinsichtlich der Anbringung des Saugers problematisch. Für solche Sauger, die lösbar auf eine Flasche aufzusetzen sind, ist eine bestimmte Elastizität und Formbeständigkeit wesentlich. Trotz der Formbeständigkeit muß somit eine erhebliche Dehnungfähigkeit innerhalb des
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Elastizitätsbereiches vorhanden sein, einerseits mn einen Sauger überhaupt auf Profilierungen aufziehen zu können und andererseits, um eine einwandfreie Abdichtung an einem Flaschenhals herbeizuführen.
Auch die Beruhigungssauger oder Kieferformer wurden aus Gummi hergestellt und in verhältnismäßig umständlichen Arbeitsgängen mit einer Mundplatte verbunden. Dabei mußte in der Öffnung des Saugerkörpers ein Verschlußelement eingeführt werden. Sie Verbindung wurde dabei auch in diesem Fall aufgrund der Elastizität des aus Gummi bestehenden Saugerkörpers gewährleistet. Unter ungünstigen Umständen konnte dabei der Saugerkörper aus der Halterung herausschlüpfen.
Die bekannten Kieferformer oder Beruhigungssauger bestanden dabei aus wenigstens drei Teilen, nämlich dem Saugerkörper, der Mundplatte und einem Verschluß bzw. Verbindungselement, das mit einem Handgriff gegebenenfalls mit einem Hing versehen war.
Grundsätzlich sind Gummisauger verhältnismäßig teuer. Daher sind sie zur mehrfachen Verwendung vorgesehen und müssen gereinigt und durch Auskochen eterilieiert werden. MaiLJiat aber aufgrund obiger Gesichtspunkte blater ausschließlich Gummisauger für verwendbar gehalten besondere beim Auskochen wird Gummi tllnählich oder brüchig. Insbesondere bei Flascnensaugern zur Nahrungsaufnahme konnten sich in diesen Riesen Milchsäure bakterien absetzen, die zu Magen- oder Darmerkrankungen des Kleinkindes führten. Entsprechende Verunreinigungen können sich auch an Bertzhigungssaugern oder Kieferformern ausbilden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei Verwendung verhältnismäßig komplizierter, beispielsweise zur Kieferformung geeigneter Formen, einen Sauger zu schaffen, der billiger herzustellen ist, seine Aufgabe erfüllt und wahlweise an eine gegebenenfalls für die vorgesehene Verwendung ausgeführte Flasche abdichtend ansetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sauger aus Kunststoff hergestellt ist und an seinem Hals eine abstützende Profilierung aufweist. Dadurch wird überraschend ein Sauger geschaffen, welcher schon aufgrund seines Preises entweder nach einmaliger Verwendung oder nach weniger langer Verwendung als Gummisauger ersetzt werden kann, und der aufgrund seines Materials leicht zu behandeln ist.
In einer besonders bevorzugten AusführungsfPrm eines Flaschensaugers in Verbindung mit einer Flasche sieht die Erfindung vor, daß die abstützende Profilierung einer entsprechend ausgebildeten Segenprofilierung an den Flaschenhals angepaßt ist, und daß die Profilierung und Gegenprofilierung ohne wesentliche Verformung in Eingriff kommen. Durch diese Ausführung wird ein ansetzbarer Sauger geschaffen, der mehrfach zu verwenden ist, aber aufgrund seines Preises auch nach einmaliger Verwendung ersetzt werden kann, wobei aber die an dem Hals vorgesehene abstützende Profilierung eine solche Verfestigung darstellt, daß das weniger elastische Kunststoffmaterial als Gummi einen abdichtenden Sitz auch dann gewährleistet, wenn der Saugerabschnitt selbst die genügende Verformbarkeit aufweist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform erweiter-t sich der Saugerhals konisch nach unten und ist auf einen entsprechenden kegelstüTpfförmigen Hals einer Flasche außen aufsetzbar. Durch die konische Form und insbesondere eine Verstärkung des Saugerhalses läßt sich dabei eine feste Ausführungsform erreichen, die ohne übermäßige Ausdehnung einen abdichtenden Sitz an der Flasche herstellt.
Mit besonderem Vorteil ist am Saugerhals ein zum Flaschenhals gerichteter Vorsprung als kreisförmiger Plansch vorgesehen, dem eine entsprechende Nut am Flaschenhals zugeordnet ist. Hierdurch wird noch ein abdichtender und labyrinthartiger Eingriff erzielt, der den Sitz gegen abziehende Kräfte sichert.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird einbezogen, daß der Saugerhals zylindrisch ausgeführt ist und eine Profilierung in seinem Bereich aufweist, die mit einer Gegenprofilierung am Flaschenhals in Eingriff kommt. Auch hierdurch kann eine als Abstützung verstärkte Wand am Saugerhals vorgesehen sein, wobei die Profilierung und Gegenprofilierung nicht nur die Abdichtung, sondern auch die unverlierbare Anordnung sicherstellen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Außendurchmesser des Saugerhalses kleiner als der Innendurchmesser des Flaschenhalses und in diesen einsetzbar. Wenn in diesem Zusammenhang eine konische Ausführungsform gewählt wird, ist zweckmäßig der Saugerhals als kegelstumpfförmiger Stopfen mit einer gegenüber der Wandstärke im Saugerbereieh erheblich vergrößerten Wandstärke ausgeführt und weist eine mittlere Öffnung auf. Diese Ausführungsform zum Einsetzen d<?s Saugerhalses ist deshalb besonders zweckmäßig, weil das Material des aus Kunststoff bestehenden Saugers keiner Dehnungsbeanspruchung ausgesetzt wird. Dabei versteht sich jedoch, daß in einer besonderen Ausführungsform der Saugerhals einen nach außen vorspringenden Ringflansch hat, welcher mit einer Aufnahmenut in der Innenseite der Flaschenhalsöffnung in Eingriff bringbar ist. Hierdurch wird die Festigkeit des Sitzes und die Abdichtung wesentlich erhöht.
Aus vorstehenden Darlegungen ergibt sich, daß Kunststoff insbesondere mit größerer Wandstärke geringere Nachgiebigkeit hat. Wenn nun Gummisauger aufgrund ihrer größeren Elastizität vielfach nicht unmittelbar, sondern durch eine überwurfmutterartige Anordnung an einen Flaschenhals zu befestigen sind, sieht eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß der
Saugerhals mit Gewinde versehen und in ein Gegengewinde im Flaschenhals einsehraubbar ist. Dabei wird einbezogen, daß über dem Gewindeabschnitt des Saugerhalses ein stufenförmiger Flanschab·- schnitt vorgesehen ist» der an die Stirnseite des Flaschenhalses anlegbar ist, und daß zwischen dem Flanschabschnitt und zwischen der Stirnseite des Flaschenhalsabschnittes eine Dichtung angeordnet ist.
Der Kunststoffsauger eignet sich weiterhin besonders gut zur Anordnung einer Belüftungsvorkehrung in der lösbaren Verbindung an der abstützenden Profilierung.
Die Erfindung sieht in Verbindung mit einer beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Flasche ferner eine aus Kunststoff bestehende Verschlußkappe mit einer Profilierung entsprechend dem Saugerhals zum lösbaren Verschluß der Flasche vor. Das hat den Zweck, die Flasche auch nach Abnahme des Saugers verschließen zu können.
Der erfindungsgemäße Beruhigungssauger oder Kieferformer mit einer Mundplatte zeichnet sich dadurch aus, daß die abstützende Profilierung als einteilig angeformte Mundplatte ausgeführt ist. Dabei bildet diese abstützende Profilierung mit der Mundplatte insbesondere ein massives Ende, von dem der Hohlkörper- ausgeht und an dem der Hohlkörperhals einen festen formbeständigen Halt hat.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung entfällt jegliche Montagearbeit und Möglichkeit einer unbeabsichtigten Zerlegung in Einselbestandteile, wodurch auch die Gefahr des Verschluckens ■ eines Teiles beseitigt ist. Zweckmäßig ist an der vom Sauger abgekehrten Seite der Mundplatte ein Fortsatz mit einem Profilierungsstück einteilig angeordnet.
Die Erfindung wird in folgendem anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
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In der Zeichnung zeigen:
Figuren 1 - 4 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung in Seitenteilansicht und im Schnitt.
Pig. 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Seitenteilansicht und im Schnitt.
Fig. S eine Seitenteilansicht im Schnitt einer Zusatzausbildung.
Fig. 7 eine Seiüenteilansicht im Schnitt einer weiteren AueführungsfDrm der Erfindung.
Fig. 8 eine Vorderansieht des Beruhigungssaugera bzw. Kiefer ·- formers.
Fig. 9 eine Seitenansicht des Saugers nach Fi^. 8.
Diese Figuren beziehen sich auf einen Flaschensauger. In den Figuren 1-7 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Es ist jeweils eine beispielsweise aus Kunststoff bestehende Flasche 1 vorgesehen, die einen Flaschenhals 2 hat, an oder in den ein Sauger 3 an- oder einsetzbar ist. Der Sauger 3 kann gemäß Daßteilung eine besondere Profilierung zur Ausgabe der fliefifähigen Nahrung in der Flasche 1 und gegebenenfalls auch zur Kieferformung haben. Der Teil 3 des Saugers ist aus verhältnismäßig dünner Wandstärke ausgeführt, um eine genügende Elastizität zu haben. Insbesondere besteht der Sauger aus einem thermoplastischen Kunststoff, und zwar vorteilhaft auf der Basis von Polyäthylen. Für eine sterilisierfähige Ausführung ist der Sauger aus Niederdruck-Polyäthylen hergestellt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Ausführungeform beschränkt, sondern es wird auch eine Ausbildung aus anderen Kunststoffen einbezogen.
Gemäß Figur 1 ist der Sauger 3 mit einem Saugerhala 4 ausgeführt, der im wesentlichen gleiche Wandstärke wie der Saugerkopf hat und mit einer nach innen gerichteten Profilierung 5 versehen is.. Diese ist beispielsweise am unteren Eanö angeordnet, könnte aber auch im mittleren Bereich des Saugerhalses 4 vorgesehen sein. Dieser Profilierung 5 ist eine nutenartige GegenprofiIierung 6 in der Wurzel des Piaschenhalses 2 zugeordnet. Ss ist erkennbar, daß der Saugerhals 4 unter minimalster Ausdehnung auf den Flaschenhals aufbringbar ist, um die Profilierung 5 in der GegenprofiIierung 6 ein&ohnappen zu lassen.
Dabei versteht sich, daß die Gegenprofilierung 6 und die Profilierung 5 auch als steilhängige Sohraubenprofilierungen vorgesehen sein könnten, um eine Aufsetsung durch Verdrehung herbeizuführen.
Der Saugerhals 4 ist in einer bevorzugten Ausführungsform mit einer größeren Wandstärke als der Saugerkopf ausgeführt, um für diesen eine stabile und definierte Abstützung zu bilden.
Bei der Aueführungsform nach Fig. 2 ist ein Saugerhals 7 als eich nach unten verjüngender konischer Stutzen mit einer mittleren Durchbohrung 8 vorgesehen. Der Flaschenhals 2 hat eine sich entsprechend nach oben konisch erweiternde öffnung. Bei dieser Ausführungeform kann insbesondere der Kunststoffsauger aufgrund seiner Pestigkeitseigenschaften abdichtend in den Flaschenhals eingesetzt oder eingedreht werden, so daß er nicht ohne weiteres herausnehmbar ist. Sine Lösung ist dabei auch durch eine Breabeanspruohung möglich, die in der normalen Verwendung nicht auftritt, und kann durch Einblasen von Luft unterstützt werden. Sa besteht die Möglichkeit, an der Schulter bei 9 des Saugerhal- einen in Draufsicht unrundensvorteilhaften mehrkantigen snsuordnen, der eine Verdrehung des Saugers ohne Bean- 4·? leicht nachgiebigen Teile zuläßt.
In Figur 3 ist ein Saugerhals 10 ebenfalls mit verstärkter Wand,jedoch außen zylindrisch ausgeführt und mit einem beispielsweise im mittleren Bereich angeordneten flanschartigen Vorsprung 11 ausgeführt, der in einer entsprechend ausgebildeten Nut 12 des Flaschenhalses 2 einschnappbar ist. Bei dieser Ausführung muß die Stärke des Saugerhalses 10 und/oder des Flaschenhalses 2 so bemessen sein, daß ein Einschnappen der Profilierungen 11, 12 möglich ist, wobei auch eine Lösung durch Zugaufbringung vorbehalten bleibt. Auch hier wird einbezogen, Profilierungen als steilhängiges Gewinde vorzusehen.
Die Ausführungsform nach Figur 4 ist eine im wesentlichen umgekehrte Ausbildung bezüglich der Figur 3 dadurch, daß der Flaschenhals 2 außen eine konische bzw. kegelförmige Gestalt hat, die mit 13 bezeichnet ist. Der Saugerhals 14 ist an seiner
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Innenseite entsprechend kegelstumpf fö.rmig ausgebildet, wobei bevorzugt wird, daß hier der Kegelwinkel geringer ist als derjenige des Flaschenhalses 2. Dadurch wird bei einer Aufdrückung oder Drehung ein Sitz erzielt, wobei die feste Anordnung dadurch gewährleistet ist, daß die Neigung der Eegel im Hinblick auf die verwendeten Kunststoffmaterialien so gewählt ist, daß eine Selbsthaltung gegenüber der Kegelwirkung erfolgt. Gleiches gilt im übrigen für die Ausführungsform naoh Figur 2. Gemäß Figur 5 ist der Flaschenhals 2 außen mit Gewinde 15 versehen und ein napfartiger Hals des Saugers 3 mit Innengewinde. Dieser napfartige Hals 16 ist mit solcher Wandstärke ausgeführt, daß er im wesentlichen verformungsfest ist. Dadurch ist eine einwandfreie Aufsohraubung möglich. Vorteilhaft ist der napfförmige Hals 16 durch eine Schulter 17 über dem Stirnrand 18 des Flaschenhalses 2 nach außen abgesetzt, so daß zwischen diesen Teilen eine Dichtung 19 angeordnet werden kann, die beim Aufschrauben angepreßt wird. Es versteht sich, daß auch eine Lösung einbezogen wird, bei der ein als Stapfen ausgebildeter Saugerhals beispielsweiee gemäß Figur 3 in ein Innengewinde eines Flaschenhalses eingeschraubt wird.
Figur 6 geht von der Ausführung nach Figur 5 aus und zeigt eine Kappe 20 mit einem Handgriff 21, die auf dem Flaschenhals 2 mit Außengewinde 15 aufgeschraubt ist. Hier soll lediglich ein Verschlußelement verdeutlicht werden, das gleiche Profilierungen wie der Saugerhals hat und grundsätzlich im Hinblick auf alle beschriebenen Ausführungsformen zum Abschluß der Flasche 1 bei abgenommenem Sauger auf diese Flasche zu ihrem Verschluß aufgesetzt werden kann.
Nach Figur 7 hat der Flaschenhals einen nach außen gerichteten Flansch 22 und der Sauger 3 einen entsprechend bemessenen nach außen gerichteten Flansch 23. Beide Flansche sind aneinander abstützbar und werden durch ein Klemmband 24 aneinander—gehalten. Dieses Klemmband ist in bekannter Weise mit einem Spann- oder Schnappverschluß versehen und aufweitbar, so daß er auf die Flansche aufgebracht werden kann. Das Band kann aus Metall oder Kunststoff bestehen. Diese Ausführungsform empfiehlt sich für Kunststoffsauger deshalb, weil der aus Kunststoff bestehende Flansch des Saugers beim Aufbringen des Klemmringee von außen nicht nach innen ausweichen kann.
In Fig. 8 - 9 ist ein Beruhigungssauger bzw. Kieferformer dargestellt, wobei sich beide Ausführungen im wesentlichen duroh die Größe des eigentlichen Saugerkörpers 24 unterscheiden. Dieser Sauger bzw. Saugerkörper 24 ist als Hohlkörper ausgeführt und hat einen flachen Hals 25, der in eine feste Profilierung 26 übersaht. Zweckmäßig nimmt die Wandstärke im Bereich des Halses 25 zu der Profilierung 26 zu. An der Profilierung ist einteilig eine sogenannte Mundplatte 27 angeformt, die als zum Sauger 24 hin gewölbtes ovales Schild bekannt ist. Bei der Ausführung aus Kunststoff durch das Blasverfahren ist die Mundplatte zweckmäßig innen hohl, An der vom Sauger 24 abgekehrten Seite ist ein Fortsatz mit einem Profilstück 28 angeordnet. Dabei handelt es sich beispielsweise um einen Vorsprung mit einer Verstärkung 29 am Ende, die rechteckig sein oder Kugelform haben kann und als Handgriff dient. Zweckmäßig hat das Profil-
-ΙΟ
3.1, 72
stück oder der Portsatz ein Loch 30, durch das ein Band oder ein Ring durchgezogen werden kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß einzelne Merkmale an den verschiedenen Ausführungsformen gegeneinander austauschbar sind bzw. . daß andere Kombinationen möglich sind als in den Zeichnungen dargestellt sind.
11 -
660199*113.1.72

Claims (14)

  1. Sauger zur Aufnahme von fließfähiger Nahrung bzw. als
    Beruhigungssager oder Kieferformer, dadurch gekennzeichnet, daß der -Sauger (3* 24) aus Kunststoff hergestellt ist und an seinem Hals (4, 7, 10, 14, 16, 25) eine abstützende Profilierung aufweist.^
  2. 2. Sauger nach Anspruch 1 in Verbindung mit einer Flasche, dadurch gekennzeichnet, daß die abstützende Profilierung einer- entsprechend ausgebildeten Gegenprofilierung an den Flaschenhals (2) angepaßt ist, und daß die Profilierung und Gegenprofilierung ohne wesentliche Verformung in Eingriff kommen β/
  3. 3. Sauger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerhals (14) sieh konisch nach unten erweitert und auf einen entsprechenden kegelstumpfförmigen Hals (2) einer Flasche außen aufsetzbar ist./
  4. 4. Sauger nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am Saugerhals (4, 7, 10, 14) ein zum Flaschenhals (2) gerichteter Vorsprang (11) als kreisförmiger Flansch versehen ist, dem eine entsprechende Nut (12) am Flaschenhals (2) zugeordnet ist. /
    KONTEN· DRESDNER BANK.
    POSTSCHECK HAMBURG NR. 193766
    • 4
    ■ 4
  5. 5. Sauger nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerhals (4, 10, 16) zylindrisch, ausgeführt ist und eine Profilierung in seinem Bereich aufweist, die mit einer GegenprofiIierung am Flaschenhals (2) in Eingriff kommt..
  6. 6. Sauger nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser dea Saugerhaises (7, 10) kleiner als der Innendurchmesser des Flaschenhalses (2) ist und in diesen einsetzbar ist·
  7. 7. Sauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Saugerhals (7) als kegelstumpfförmiger Stopfen mit einer gegenüber der Wandstärke im Saugerbereioh erheblich vergrößerten Wandstärke ausgeführt ist und eine mittlere Öffnung (8) aufweist .
  8. 8. Sauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerhaie einen nach außen vorspringenden Eingflaneeh (11) hat, weloher mit einer Aufnahmenut (12) in der Innenseite der Piasohenhalsöffnung (2) in Eingriff bringbar
  9. 9. Sauger nach einem der Ansprüche 1, 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerhals (16) mit Gewinde (15) versehen und in ein Gegengewinde im Flaschenhals (2) einschraubbar ist./
  10. 10. Sauger nach Anspruch 9« dadurch gekennzeichnet, daß über dem Gewindeabschnitt des Saugerhalses ein stufenförmiger Flansehabsohnitt (17) vorgesehen ist, der an die Stirnseite (18) des Flaschenhalses (2) anlegbar ist, und daß zwischen dem Flanschabschnitt (17) und zwischen der Stirnseite (18) des Flaschenhalsabsehnittee (2) eine Dichtung (19) angeordnet ist.
  11. 11. Sauger nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5» dadurch gekennzeichnet,daß die Profilierung und Gegenprofilierung gegebenenfalls als kreisförmiger oder ringförmigei Flansch und/oder kreis- oder ringförmige Nut in Form eines steilhängigen Schraubengewindes ausgeführt ist.
  12. 12. Sauger nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerhals (7, 10, 16) insbesondere im Bereich der Profilierung mit wesentlich größerer Wandstärke ausgeführt ist als der Sauger (3).
  13. 13a Sauger nach einem der Ansprüche 1 - 12, gekennzeichnet durch eine aus Kunststoff bestehende Verschlußkappe (20) mit einer Profilierung entsprechend dem Saugerhals zum lösbaren Verschluß der Flasche. ,
  14. 14. Sauger nach einem der Ansprüche ι bis 13, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Belüftungsvorkehrung in der lösbaren Verbindung an der abstütsenden Profilierung.
    15« Sauger nach Anspruch 1 als Beruhigungssauger oder Kieferformer mit einer Mundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die abstützende Profilierung als ein teilig angeformte Hundplatte (27) ausgeführt ist./
    16· Sauger nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein massives Snde als Profilierung (26)y
    17· Sauger s&eh Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ca der voa Sauger (24) abgekehrten Seite der Mund-(27) ein Portsat» (28) mit einem Profilstück ist.
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