DE660864C - Magnetsystem mit Dauermagneten - Google Patents

Description

PaxentanSprüche:

1. Magnetsystem mit Dauermagneten, die durch Einklemmen am System gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (4) durch federnde Arme (6) des an der Grundplatte (5) des Systems befestigten Joches (1) gegen die Grundplatte gedrückt werden.

2. .Magnetsystem.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Arme (6) Ansätze des topfförmigen, als Ringpol ausgebildeten- Joches sind.

*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:

Otto Soldan in Falkensee und Dipl.-Ing. Karl Thomasius in Berlin-Spandau

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Die Erfindung ist auf Magnetsysteme, insbesondere solche für Fernhörer, gerichtet, bei denen der Gleichfluß durch Dauermagnete erzeugt wird.

   Im allgemeinen werden die Magnete durch Vernietung, Verschraubung oder andere Befestigungsmittel, 'die eine Bearbeitung der Magnete erforderlich machen, in ihrer bestimmten Lage am System gehalten. Da die Bearbeitung der Dauermagnete jedoch infolge ihrer Härte schwierig ist, so hat man auch schon andere Befestigungsarten hierfür vorgeschlagen, indem man die Magnete z. B. durch Vergußmasse in ihrer Lage hält oder dadurch, daß man den Magneten bei mehrspurigen Magnetsystemen zwischen den verlängerten Spulenkernen und dem Gehäuse des Telephons unter Ausübung eines hohen Druckes durch Reibung einklemmt.

   Ferner- ist eine Anordnung zur Befestigung von Teilen eines Magnetsystems durch Einklemmen bekanntgeworden, bei welcher die Klemmung durch das verhältnismäßig unnachgiebige Joch selbst bewirkt wird, was eine genaue Passung erforderlich macht.

   Man hat auch bereits Ringmagnete durch besondere Klemmhaken, die für sich festgeschraubt sind, festgeklemmt.

   Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Klemmbefestigung und besteht darin, daß die Halteglieder für die Dauermagnete als federnde Arme des Joches ausgebildet sind zwecks Erzielung einer nachgiebigen Halterung zum Ausgleich von bei der Massenf abrikation solcher Systeme auftretenden Ungenauigkeiten in den Maßen der Magnete.

   Hierdurch wird der Zusammenbau des Magnetsystems vereinfacht und zugleich damit erreicht, daß jegliche Bearbeitung der Magnete und ihrer Halterungen vermieden wird, was für die Wirksamkeit des permanenten Magnetismus von ausschlaggebender Bedeutung ist.

   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel -des Gegenstandes der Erfindung in der Fig. ι in Seitenansicht und teilweise geschnitten dargestellt.

   Fig. 2 ist eine Draufsicht des Systems.

   Alle für die Erfindung unwesentlichen Teile sind nicht dargestellt.

   In dem veranschaulichten Magnetsystem stellt _ ι das topfförmig gestaltete Eiaenjoch dar, '2 den zentral hierzu angeordneten Kern mit der Wicklung 3. Mit 4 sind die aus Stäben ,runden Querschnittes gebildeten Dauermagnete und mit 5 die aus Eisen bestehende Grundplatte bezeichnet. Die stabförmigen Magnete 4, welche natürlich auch eine andere Querschnittsform 'und Gestaltung aufweisen können, sind in der Nähe des Randes der Grundplatte 5 angeordnet, auf der sie mit ihrem einen Ende aufliegen. Gehalten werden sie in dieser Stellung durch die seitlichen, federnden Arme 6 des Joches 1, die sich-gegen das freie Ende der Stabmagnete legen und 65/ sie so in ihrer bestimmten Lage auf der Grundplatte 5 sichern. Der Eisenkörper 1 hat eine zentrale Öffnung 77 durch die der Kern 2 der Wicklung 3 hindurchragt. Er bildet an dieser Stelle einen Ringpol für die darüberfließenden magnetischen Kraftlinien. Seine Befestigung auf der Grundplatte 5 erfolgt vermittels zweier anderer abgesetzter Ansätze 8 durch die Schrauben 9. Zweckmäßig sind die den Magneten 4 zugeordneten Arme 6 an ihrer Auflagestelle auf den Magneten so ausgebildet, daß sie sich über den Rand der Magnete herumlegen. Infolge der vorstehend beschriebenen Ausbildung wird, wie hieraus ersichtlich, eine besonders einfache Befestigung für die Dauermagnete erzielt, da hierzu ein Teil der magnetischen Kreise des Magnetsystems benutzt wird.