DE6607960U

DE6607960U - Steuervorrichtung fuer eine fadenfuehrungsschiene in haspelmaschinen zur herstellung von gebinden.

Info

Publication number: DE6607960U
Application number: DE6607960U
Authority: DE
Inventors: Zerbo Renzo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-01-30
Filing date: 1965-01-28
Publication date: 1971-05-19

Description

Herrn Renzo ZERBt/, Cossato (Biella), Italien

betreffend

Steuervorrichtung für eine Fadenführungsschiene in Haspelmaschinen zur Herstellung von Gebinden

Die Neuerung bezieht aich auf Haspelmaschinen zur Herstellung von Gebinden (skeins), wobei der sich von den Spulen (bobbins) abwickelnde Faden an drehbaren Haspeln (reels) aufgewickelt wird,

Es ist bekannt, daß der sieh auf eine Drehhaspel aufwickelnde Faden hin- und hergeführt werden soll, so daß Gebinde mit gekreuzten Fäden entstehen, wie sie für die Weiterbehandlung der Stränge, hauptsächlich für die Färbung, Mercerisierung und Abhaspelung benötigt wenden.

Bei bekannten Haspelmaschinen werden die Steuervorrichtungen für die Hin- und Herbewegung mit Hilfe von Kurbelgetrieben der

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üblichen Art bewegt, die die Querführungsschiene entsprechend der Projektion des kleinen Endes der Verbindungsstange auf einem Durchmesser des durch die Kurbel beschriebenen Kreises rhythmisch Mn- und herbewegen. Diese Bewegung hat eine ungleichmäßige Geschwindigkeit, die an den toten Punkten des Kurbelwinkels scharf abfällt, so daß sich der Faden an den Seiten des Gebindes ansammelt. Dieser Nachteil ist darauf zurückzuführen, daß die Drehhaspel im Gegensatz zur Querführungsschiene eine gleichförmige Bewegung vollführte

Eine ungleichmäßige 3?ad-eny er t-e llung auf dem GeMsde 'beeinträchtigt den Erfolg der vorstehend genannten Nachbehandlungen und führt notwendigerweise zn einer Beschränkung des Gebindegewichtes auf etwa 100 bis 150 g, wogcges eise ge^inge^e Zahl, von gleichmäßig gewickelten Gebinden mit größerem Gewicht wirtschaftlich günstiger wäre.

Die Neuerung betrifft nun eine Haspelmaschine unit verbesserten Steuerelementen, mit denen die genannten Nachteile ausgeschaltet und Gebinde erzeugt werden können, in denen die laden gleichmäßig verteilt sind, wodurch die Gebinde eine gleichmäßige Stärke, eine größere Anzahl von Schichten, und damit ein größeres Gewicht aufweisen.

Zu diesem Zweck enthält die verbesserte Steuervorrichtung eine

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Kurbel für eine, die querlaufende Führungsschiene bewegende Kurbelführung, wobei sich die Kurbel mit einem elliptischen Zahnrad dreht, das in ein kreisförmiges Zahnrad mit einer exzentrischen Achse eingreift* Die Exzentrizität des kreisförmigen Rades ist hierbei gleich der Differenz zwischen der großen und der kleinen Achse des elliptischen Rades, so daß die Zahnräder während der Drehung immer ineinandergreifen, um die quer lauf ende Üihrungs schiene mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit über die ganze Hublänge hin und her zu bewegen.

Weitere charakteristische Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung und den als Beispiele gedachten SsiciuiusgaSy wen?in

dachten

fl " ' i -" Figur 1 ein Teilquerschnitt einer Vorrichtung gesäS der ErfIs^

dung und

^E- _^ϊ Figur 2 ein vergrößerter Querschnitt entlang der linie II—II ""■* Ton Figur 1 darstellt.

Eine drehbare Haspel 1 ist in an sich bekannter Weise abnehmbar auf einer Welle 2 montiert, die durch einen Rahmen 3 gehalten wird; die Welle wird mit Hilfe des Motors A- über einen Treibriemen 5 und ein Antriebsrad 6 angetriebene Die Welle 2 treibt

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über zwei Kegelräder 7 eine Welle 8 an, und die Drehbewegung wird mit Hilfe eines Umwandlers in eine geradlinige Hin- und Herbewegung einer querlaufenden Führungsschiene 9, die mit den Führungsösen 10 versehen ist, umgewandelt.

Der Umwandler enthält erfindungsgemäß eine Kurbel 11, die eine Kurbelführung 12 bewegt, die direkt und starr mit der querlaufenden Führungsschiene 9 verbunden istj die Kurbel dreht sich mit dem elliptischen Zahnrad 13·

Das Zahnrad 13 greift in ein kreisförmiges Zahnrad 14 ein, das exzentrisch auf der Welle 8 montiert ist..

Die Exzentrizität des Zahnrades 14 ist gleich der Differenz zwischen der großen und kleinen Achse des elliptischen Radesj wodurch die Zahnräder während dsr ^ehung immer ineissmler eingreifen»

Die Kurbel 11 ist parallel zur großen Achse des elliptischen Zahnrades aa^geordneibj da der von diesem Zahnrad besehrie"be:ne Bogen an den toten [Punkten dieser Achse größer ist, während die WinkeXbewegung des kreisförmigen Sades 14 die gleichen sind, "bewegt der Xurbelholzen die Kuroeliührung 12 und damit auch die querlaufende Führungsschiene 9 mit einer praktisch gleichmäßigen

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-Der Kurbelbolzen greift über ein zwischengeschaltetes Lager 16, durch das die Reibung herabgesetzt wird, in einen Schlitten 15 ein, wobei der Kurbelbolzen entlang der Kurbelachse verschoben werden kann, um den Radius der in Figur 2 angedeuteten Bahn T und damit auch die Hubweite A der ^erlaufenden Führungsschis-

-ne 9 zu variieren.

,Selbstverständlich wurde die oben angegebene Ausführungsform nur als Beispiel angegeben, und man kann Abwandlungen vornehmen, ohne den Rahmen der Neuerung zu verlassen.

Sclnrb ζ ans prüche

Claims

!A.ÖW 330*28.1.65 Schutzansprüche

1. Steuervorrichtung für die Fadenführungsschiene in Haspelmaschinen zur Herstellung von G-eMnden, gekennzeichnet durch eine Antriebskurbel (11), eine Kurbelführung (12,15), womit die querlaufende Führungsschiene (9) angetrieben wird, ein elliptisches Zahnrad (13), an dem die fest angebrachte Kurbel (11) rotiert, und ein kreisförmiges Zahnrad (14) mit einer exzentrischen Achse, das in das Zahnrad (13) eingreift, wobei die Exzentrizität des kreisförmigen Zahnrades (14) gleic] der Differenz zwischen der großen und der kleinen Achse des elliptischen Zahnrades (I3) ist, so daß die Zahnräder bei ihrer Drehung immer ineinander eingreifen und die querlaufende Führungsschiene (9) sich über ihre ganze Hublänge mit praktisch konstanter Geschwindigkeit hin und her bewegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (11) parallel zur großen Achse des elliptischen Zahnrades (13) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Kurbelbolzens im Schlitten (15) der Kurbelführung (12) zwecks Änderung des Radius der Bahn des Kurbelbolzens und der Hubweite der querlaufenden Führungsschiene (19 axial über die Länge der Kurbel (11) verschiebbar ist»