DE6607179U - Medizinisches geraet fuer therapeutische oder chirurgische zwecke - Google Patents

Description

DfPL-CHEM. DR. iLISABETtf* t/ÜixfG β München 23.

•DJPL.-CHEM. DR. VOLKER VOSSIÜS ^T^{86 3}°

DIPL-PHYS. DR. JÖRGEN SCHIRDEWAHN If.^Lf°"^A^^^{ADRESS£: INV£NT/M}™CHeN

PATENTANWÄLTE

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München, 11. Sec "3?Ö u.Z.: D 155 M + a (Gr/Ni)

Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung R 36 878/?0a Gbm

Giovanni Riggi,
Turin / Italien

.Medizinisches Gerät für therapeutische oder chirurgische Zw e cke -,

Priorität:c4. Februar I967, Italien, No. 50445-A/67

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C€. Juni 1967,-Italien, No. 51957-A/67

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Die Neuerung bezieht sich auf ein medizinisches Gerät für therapeutische oder chirurgische Zwecke mit einer Druckflasche für eine unterhalb Zimmertemperatur verdampfende Flüssigkeit, insbesondere Stickstoffoxydul, die über ein zumindest teilweise flexibles Rohr mit dem eine Verdampfung der Flüssigkeit zur Atmosphäre ermöglichenden Drosselteil einer Gefriereinrichtung verbunden ist.

Das Ueue bei einem Gerät dieser Art wird dann gesehen, daß zwischen der Flasche 1 und der Gefriereinrichtung 9 eine Kühlvorrichtung 6 für das Rohr 3 angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die teilweise gasförmig aus der Druckgasflasche austretende Flüssigkeit vor ihrem weiteren

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Lauf durch das flexible Rohr zur eigentlichen GefriGreinrichtung kondensiert wirdo Weitere vorteilhafte Einzelhei-

'"· ten des neuerungsgemäßen Geräts ergeben sich aus den Unter- f

I ansprüchen.

Die Feuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Pig» 1 zeigt die Gesamtansicht eines neuerungsgemäßen Gerätes,

Fig. 2 bis 5 zeigen teilweise im Schnitt Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der eigentlichen Gefriereinrichtung.

Das medizinische Gerät nach Figo 1 umfaßt eine Druckflasche 1, in welcher eine Flüssigkeit, beispielsweise Stick-_n\ stoffoxydul, unter Druck enthalten ist, deren Verdampfungs- "ΛV temperatur bei Atmosphärendruck niedriger als Zimmer^empe- £* , räur ist.

Die Druckflasche 1 ist über ein zumindest teilweise elastisches Rohr 3 an ein Drosselglied 2, beispielsweise ein Haarröhrchen, angeschlossen^ Ein Zwischenbereich 4 des | Rohres ist in Berührung mit einem Verdampfer 5 einer Flüssig- |

keitsverdichtungskühleinrichtung 6 angeordnet. |

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Die Kühleinrichtung 6 ist mit einer elektrisch betriebenen Motor-Kompressor-Einheit 7 versehen» Der Verdampfer 5 ..wird auf eine Temperatur unterhalb der Verdampfungstemperatür der in der Flasche 1 befindlichen Flüssigkeit gebracht, wobei die Temperatur jedoch nicht unter der Verdampfungstemperatur bei &tmoSphärendruck liegt.

Bei dieser Temperatur und bei dem im Rohr 3 herrschenden Druck befindet sich die Flüssigkeit in flüssigem Zustand, 'iund der Rohrabschnitt 4 wirkt als thermostatischer Kondensator, indem er den Dampf der Flüssigkeit in der Flasche 1 kondensiert, während sie zum Rohrabschnitt 4 hin fließt.

Das Drosselglied 2 ist innerhalb einer rohrförmigen Gefriereinrichtung 9 angeordnet, welche an einem Ende 10 mit einer nach außen ausgebuchteten Kappe verschlossen ist. Das andere Ende der Einrichtung 9 ist an einem Griff 12 befestigt, welcher ein von außen betätigbares Druckknopfventil 13 ab- - stützt. Der Ventilkörper dieses Druckknopfventils 13 ist beispielsweise durch einennicht dargestelltenFiIter in Schließrichtung vorgespannt. Die Betätigungsstange des Ventils kann auf geeignete V/eise gegenüber dem Griff gehäuse 12 angedich-· tet sein. Das Ventil unterbricht im geschlossenen Zustand die zwischen dem Innern der Einrichtung 9 und der Umgebung bestehende Verbindung.

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Bei dem in Pig» 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Auslaß H des Ventils 13 über ein das Eohr 3 umgebendes "· Rohr 15 mit der Saugseite 16 einer Vakuumpumpe 17 verbunden, deren Abgabeseite zur Umgebungsluft hin offen ist.

Ein Druckeinstellventii 13 ist zwischen das Sohr 15 und die Saugseite 16 der Vakuumpumpe 17 geschaltet und wird von einer von außen mittels einer Schraube 21 einstellbaren tfeder 20 vorgespannt. Beim Öffnen des Ventils 13 wird die Verbindung zwischen dem Innern der Gefriereinrichtung 9 und ■ (der Umgebung durch das von der Vakuumpumpe 17 erzeugte Vakuum (hergestellt.

Die im Rohr 3 in flüssigem Zustand befindliche Druck- · 'flüssigkeit verdampft innerhalb de'r Einrichtung 9 bei einer '* Temperatur, die .von dem darin herrschenden Druck abhängt,

und kühlt die Einrichtung 9. Je größer das im.Inneren dieser '-,'<--'' ^Einrichtung herrschende Vakuum ist, umso schneller verdampft '- "^y die Flüssigkeit und umso niedriger ist die erreichbare Tem-

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"' peratur. Durch das Ventil 19 kann die gewünschte Betriebstemperatur eingestellt werden,,

Sind mittlere Temperaturen gewünscht, so wird der Auslaß 14 direkt zur Umgebung hin geöffnet, anstatt ihn an die Saugseite 16 der Vakuumpumpe 17 anzuschließen; bei nocn veiiger tiefen Temperataren kann der Innendruck bei der Einrich-

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tung mit Hilfe des Ventils 19 eingestellt werden, wenn die Verbindung zwischen dem Ventilkörper und der Saugseite 16 der Vakuumpumpe 17 unterbrochen worden ist.

Die Form der Gefriereinrichtung richtet sich nach dem

Verwendungszweck *

Wie beispielsweise in den Fig« 2 und 3 gezeigt ist, kann das geschlossene Ende der Einrichtung 9 hohl und schalenförmig ausgebildet und quer zur Achse des restlichen rohr-'förmigen Teils angeordnet sein»'

'· ' Das geschlossene Ende der Einrichtung 9 kann auch, wie

aus den Fig„ 4 und 5 hervorgeht, gegabelt sein, um einen j 'kreisförmigen Ring 23 oder einen nicht gezeigten elliptischen

''·' ■ ' " Ring zu bilden.

j %, ' ,·.. - Auf jeden Fall ist das Drosselglied 2 innerhalb des ge-_f ] '* ^. ^'* schlossenen Endes der Einrichtung angeordnet, so daß Flüs- <

• ■ -"'"«■- sigkeit an diesem Ende verdampft und die nötige Kälte zum

Kühlen liefert»

Claims (1)

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   ^%- Ansprüche

   1 ο Medizinisches Gerät für therapeutische oder chirurgische Zwecke mit einer Druckflasche für eine unterhalb Zimmertemperatur verdampfende Flüssigkeit, insbesondere Stiek-

   stoffoxydul, die über'ein zumindest teilweise flexibles Rohr

   L .nit dem eine Verdampfung der Flüssigkeit zur Atmosphäre er-

   i| - laögliclienden Drosseltöil einer Sefriereinrichtung "verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Druckf lasche (1) und der Gefrier einrichtung (9) eine Kühlvorrichtung (6) für das Rohr (3) angeordnet ist. ■.

   2* Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung (6) ein an sich bekannter Kompressorkühler ist, dessen Verdampfer (5) dem die Flüssigkeit führenden Rohr (3) zugeordnet ist„

   3» Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verdampfung der Flüssigkeit zur Atmosphäre über eine mit dem Inneren der Gefriereinrichtung (9) verbundene Vakuumpumpe (17) und ein einstellbares Ventil (19) erfolgt.