DE6607062U - Vorhanggarnitur, insbesondere fuer wandbehang - Google Patents
Vorhanggarnitur, insbesondere fuer wandbehangInfo
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Description
PATENTANWÄLTE öipl.-phys. Mentzel
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
1 Kennv/ort: "Vorhanggarnitur für
Wandbehang"
Firma Riloga-Werk Julius Schmidt, 563 Remscheid
Vorhanggarniitir, insbesondere für VJandbehang.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorhanggarnitur, insbesondere für Wandbehang, bestehend aus einer hohlen Tragschiene
£' mit einsteckbaren Endstücken, mehreren Traggliedern und
Roll- oder Gleitkörpern sum Aufhängen von Vorhängen. Es sind
{bereits Ausführungsformen te&kanntgeworden, die aus zwei
Wandkonsolen mit Lageraugen und einer darin gehalterten Trägerstange bestehen. Auf der Trügerstarj-Cje können sich Gardienenringe
hin- und herbewegen, an denen Vorhänge befestigt sind. Die Trägerstange ist normalerweise ein hohles Rohr,
dessen Enden durch einschiebbare Endstücke verschlossen sind. Diese Ausführungsformen haben den Machteil, dass sich die
Gardinenringe lediglich zwischen den beiden Wandkonsolen hin- und herbewegen können. Die Befestigungselemente der Wandkonsolen
müssen sich deshalb an den Enden der Trägerschienen befinden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine • ' <■'Vorhanggarnitur der eingangs umschriebenen Art zu schaffen,
' bei der die Bewegungen dör Roll- oder Gleitkörper auf ihrer
Tragschiene durch die Befestigungselemente der Tragglieder nicht beeinträchtigt v/erden . Dieses Ziel v/ird erfindungsgemäss
im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Tragschiene zur Aufnahme der Befestigungselemente der Tragglieder mindestens
einen Längskanal auf v/eist, dessen Aussenwände mit angeformten oder abgekröpften Vorsprungsleisten ausgerüstet sind
und Führungskaaäle für Roll- oder Gleitkörper bilden, während
_ 2
Teile der Halterungen für die Endstücke in einem zweiten jj
in der Tragschiene angeordneten Längskanal Aufnahme finden. f
Durch diese Ausbildung v/ird erreicht, daß sich die Rolloder Gleitkörper In den Führungskanälen hin- und herbewegen
können, ohne daß sie daran von den Befestigungselementen der Traggliedex gehindert werden. Der Längskanal für die J
Befestigungsmittel der Tragglieder kann aus einem schmalen ( Einführschiitiz und einem breiteren Äurnähmeraum bestehen,
wobei die abgekröpften Vorsprungsleisten des Längskanals mit ihren Aussenseiten edn Auflage für die Befestigungselemente
bilden. Hierdurch wird bewirkt, daß für die Führungskanäle der Roll- oder Gleitkörper zusätzlicher Raum nicht beansprucht
wird.
Nach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung kann der Längskanal für die Halterungen der Endstücke einen halbkreisförmigen
Querschnitt aufweisen und durch eine Querwand von dem ersten Längskanal getrennt sein. Die Tragglieder können U-förmig
gestaltet sein und abgebogene, mit Befestigungselementen ausgerüstete
Schenkel aufweisen. Das hat den Vorteil, daß die Tragschiene im Abstand von der Wand bzw. von der Decke befestigt
werden kann, so daß sich der Vorhang leicht hin- und herbewegen lässt.
!Zweckmässig werden ringförmige, oben offene Gleitkörper veriwendet,
die an ihren freien Enden mit angeformten Nasen ausgestattet sind, die die Vorsprungsleisten der Führungskanäle
hintergreifen. Durch diese Ausbildung wird verhindert, daß I die Gleitkörper beim öffnen oder Schließen des Vorhanges aus j
den Führungskanälen herausspringen können. ]
Die Blalterungen für die Endstücke können als Einsteckzapfen au)
elastischem Kunststoff ausgebildet sein, die auf ihrer Mantel-|
fläche mit hintereinander angeordneten Klemmelemente ausge- | rüstet sind. Der Einsteckzapfen kann an seinem vorderen Ende j
einen den ihn aufnehmenden Längskanal der Tragschiene angepassten
Querschnitt aufweisen. Vorteilhaft findet der Einsteckzapfen mit seinem anderen freien Ende kraftschlüssig
in einer Bohrung des Endstückes Aufnahme.
in einer Bohrung des Endstückes Aufnahme.
Den Aussen-Gleitkörpern können Feststeller zugeordnet sein,
die ein unteres, in den Längskanal für die Bef estigung<s-
die ein unteres, in den Längskanal für die Bef estigung<s-
Teil auf v/eisen, wobei Halteglied und U-förmiges Teil durch
einen Kuppflungszapfen verbunden sind und in ihrer wirksamen
Stellung Teile der Gleitkörper festklemmen.
einen Kuppflungszapfen verbunden sind und in ihrer wirksamen
Stellung Teile der Gleitkörper festklemmen.
Sofern die erfindungsgemässe Vorhanggarnitur in großflächigen "i
Räumen angebracht werden soll, können mehrere Tragschienen "'
■durch ein Kupplungsglied verbunden werden, das in dem Längs- '<
kanal für die Befestigungselemente der Tagglieder Platz
findet. fr
findet. fr
!Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden
<»~ speziellen Beschreibung zu entnehmen. r
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungs- \\
beispielen dargestellt. Es zeigen: «
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungs- jf
gemässen Vorhanggarnitur, ;|
Fig* 2 ein Tragglied für eine Deckenbefestigung in
perspektivischer Ansicht,
perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Tragschiene, wobei das
Tragglied teilweise weggebrochen ist,
Tragglied teilweise weggebrochen ist,
Fig. 4 eine Tragsciziene in Seitenansicht mit eingesetztem
Feststeller,
- 4
Fig. 5 ein Kupplungsglied zur Verbindung zweier Tragschienen in Ansicht,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Tragschiene mit eingesetztem Endstück, wobei Tragschiene und Endstück
teilweise geschnitten sind.
■In der Fig. 1 ist die gesamte erfindungsgemässe Vörhänggarnitü
gezeigt, die mit dem Bezugszeichen Io gekennzeichnet isc. Die
Vorhanggarnitur Io besteht aus den beiden Traggliedern 11,die
mit Schrauben 12 an der Waij-d befestigt werden, und der Trag-'
schiene 13, deren Enden mit Endstücken 14 verschlossen sind.
Die Tragschiene 13 hat, wie insbesondere aus den Fig. 3 und
4 ersichtlich ist, zur Aufnahme der Befestigungselemente 15 des Traggliedes 11 einen Längskanal 16, der durch eine Trennwand
17 von einem zweiten Längskanal 18 getrennt ist. Die Aussenwände 19 des Längskanales 16 sind mit abgekröpften
oder angeformten Vorsprungsleisten 2o ausgestattet, die Führungskanäle 21 für d.ie Gleitkörper 22 bilden.
Die Tragglieder 11 sind, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, U-(~)
förmig ausgebildet, wobei ihre Schenkel gebogen sind und an
ihren freien Enden Gewindezapfen aufweisen, Die in der Fig. ι
gezeigten Tragglied-Ausführungsformen sind für die Befestigung
' "der Tragschiene 13 an einer Wand bestimmt, während das in
Fig. 2 gezeigte Tragglied 11 mit Schrauben 12 an der Decke befestigt wird.
In der Fig. 3 ist die Befestigung der Tragglieder 11 in dem Längskanal 16 der Tragschiene 13 veranschaulicht. Die Gewindebolzen,
die sich an den freien Enden der Tragglieder 11 be-
finden, sind mit Schrauben-Muttern ausgerüstet. Sie v/erden seitlich in den Längskanal 16 eingeschoben uid zwar derart,
daß die untere Schrauben-Mutter in dem breiteren Aufnahmeraum 24 liegt, während die obere Schraubenmutter auf den abgekröpften
Vorsprungsleisten 2o ein Auflager findet. Die obere Schrauben-Muttar wird nach dem Einbringen des Traggliedes
11 angezogen, wodurch eine feste Verbindung zwischen Tragglied 11 und Tragschiene 13 hergestellt wird. Der Gewindebolzen,
der zwischen der oberen und der unteren Schraubenmutter liegt, befindet sich in einem Einführschlitz 25.
Die Befestigung des in Fig. 2 gezeigten Traggliedes 11 ge
schieht in gleicher Weise.
Der in Fig. 1 gezeigte Vorhang 26 ist an den Aufhängern 22
befestigt. Die Aufhänger 22 sind als Gleitkörper ausgebildet, die eine ringförmige, oben offene Gestalt aufweisen und in
den Führungskanälen 21 sich hin- und herbewegen können. Um ein ungewolltes Herausspringen der Gleitkörper 22 aus ihren
Führungskanälen 21 zu vermeiden, sind sie mit angeformten
Nasen 23 ausgerüstet.
Die äusseren Enden der Tragschiene 13 sind durch Endstücke verschlossen. Dieses geschieht in der Weise, daß die Endstücke
14 mit zylindrischen Bohrungen 27 ausgestattet sind, in der Einsteckzapfen 29 Aufnahme finden, Diese bestehen aus einem
elastischen Kunststoff und sind auf ihrer Mantelfläche mit Klemuelementen 3o versehen. Das freie Ende des Einsteckzapfens
29 wird in den unteren Längskanal 18, der einen halbkreisförmigen Querschnitt hat, eingeführt. Uu\ dieses zu ermöglichen,
ist dieses Ende des Einsteckzapfens 29 in seinem Querschnitt
dem Längskanal 18 angepasst»
Sofern zwei Tragschienen 13 zusammengesetzt werden sollen,
wird ein Kupplungsglied 31 verwendet, das in der Fig. 5 gezeigt ist. Dieses Kupplungsglied 31 findet ebenfalls in dem
Längskana] 16 Aufnahme.
Den Äussen-Gleitern 22 sind Feststeller 32 zugeordnet, wie
sich aus der Fig. 4 ergibt. Diese bestehen aus einen, in den Längskanal 15 einschiebbaren Unterteil 33, das als Halteglied
dient, und einem U-förrn±gen Oberteil 34. Ober- und Unterteil sind durch einen Gewindebolzen 35 verbunden. Beim
Anziehen der Schraube 36 wird der Gleitkörper 22 festgeklemmt.
Wie bereits erwähnt, sind die gezeigten Ausführungsformen nur
beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht
darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. So könnten anstelle der Gleitkörper
22 auch Rollkörper verwendet werden, deren Laufrollen sich in den Führungskanaälen 21 hin- und herbewegen könnten.
Claims (9)
1. Vorhanggarnitur, insbesondere für Wandbehang bestehend aus einer hohlen Tragschiene nit einsteckbaren Endstücken,
mehreren Traggliedern und Roll- oder Gleitkörpern zum Aufhängen von Vorhängen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragschiene (13) zur i\ufnähme der Befestigungselemente
(15) der Tragglieder (11) mindestens einen Längskanal (16) auf v/eist, dessen Aussenwände (19) mit angeformten oder abgekröpften
Vorsprungsleisten (2o) ausgerüstet sind und Führungskanäle (21) für Roll- oder Gleitkörper(22) bilden,
während Teile der Halterungen (29) für die Endstücke (14) in einem zweiten in der Tragschiene (13) angeordneten Längskanal
(18) Aufnahme finden.
.?. Vorhanggarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dab del Längskanal (16) für die Befestigungselemente (15) der Trac glieder (13) aus einem schmalen Einführschlitz (25)
und einem breiteren Aufnahmeraum (24) besteht, wobei die abgekröpften Vorsprungsleisten (2o) des Längskanals (16) mit
ihren Aussenseiten ein Auflager für die Befestigungselemente (15) bilden.
3, Vorhanggarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längskanal (18) für die Halterungen (29) der Endstücke (14) einen halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist und durch eine Querwand (17) von dem ersten Längskanal (16) getrennt ist.
4. Vorhanggarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder (11) U-förmig gestaltet sind und gebogene
mit Befestigungselementen (15) ausgerüstete Schenkel auf v/eisen.
5. Vorhanggarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen, oben offenen Gleitkörper (22) an
ihren freien Enden mit angeformten Nasen (23) ausgestattet sind, die die VorSprungsleisten (2o) der Führungskanäle (21) hintergreifen.
6. Vorhanggarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (29) der Endstücke (14) Einstecksapfen
aus elastischem Kunststoff sind, die auf ihrer Mantelfläche hintereinander angeordnete ^lemmelemente
(30) aufweiten.
7. Vorhanggarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteckzapfen (29) an seinem vorderen Ende einen den ihn aufnehmenden Längskanal )(18) der Tragschiene (13)
angepassten Querschnitt aufweist.
8. Vorhanggarnitur nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteckzapfen (29) mit seinem anderen i freien Ende kraftschlüssig in einer Bohrung (27) des Endstücks
(14) Aufnahme findet.
9. Vorhanggarnitur nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gleitkörper (22) ein Feststeller (32) zugeordnet ist, der ein unteres, in den Längskanal (16)
für die Befestigungselemente (15) einschiebbares Halteglied (33) und ein oberes, Unförmiges Teil (34) aufweist,
wobei Halteglied(33) und U-förmiges Teil (34) durch einen Kupplungszapfen (35) verbunden sind und in ihrer wirksamen
Stellung Teile des Gleitkörpers (22) festklemmen.
Io. Vorhanggarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Tragschienen (13) durch ein Kupplungsglied
(31) verbunden sind, das in dem Längskanal (16) für die Befestigungselemente (15) der Tragglieder (11) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686607062 DE6607062U (de) | 1968-03-02 | 1968-03-02 | Vorhanggarnitur, insbesondere fuer wandbehang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686607062 DE6607062U (de) | 1968-03-02 | 1968-03-02 | Vorhanggarnitur, insbesondere fuer wandbehang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6607062U true DE6607062U (de) | 1971-01-21 |
Family
ID=6586721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686607062 Expired DE6607062U (de) | 1968-03-02 | 1968-03-02 | Vorhanggarnitur, insbesondere fuer wandbehang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6607062U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904676A1 (de) * | 1979-02-08 | 1980-08-14 | Gardinia Vorhangschinenfab | Vorhangschienen-befestigung fuer schwere dekorationen |
DE19507101A1 (de) * | 1995-03-01 | 1996-09-05 | Bernd Weinberger | Schienensystem für Gardinen o. dgl. |
-
1968
- 1968-03-02 DE DE19686607062 patent/DE6607062U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904676A1 (de) * | 1979-02-08 | 1980-08-14 | Gardinia Vorhangschinenfab | Vorhangschienen-befestigung fuer schwere dekorationen |
DE19507101A1 (de) * | 1995-03-01 | 1996-09-05 | Bernd Weinberger | Schienensystem für Gardinen o. dgl. |
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