DE6606718U - Waeschezentrifuge mit druckschaltung. - Google Patents

Waeschezentrifuge mit druckschaltung.

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DE6606718U
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DE19666606718
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Schroeer Heinrich
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Description

BA.252 395*13.5.6B
Heinrich Schröer« 4-54- Lengerich/Westf., Tecklenburger Straße
Wäschezentrifuge mit Druckschaltung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine vorzugsweise zum Entwässern von Textilien dienende Zentrifuge mit Druckschaltung, wob«»i durch Eindrücken eines Druckhebels die Zentrifugenbremse gelöst, der Antriebsmotor eingeschaltet und der Deckel gegen Öffnen während des Betriebes verriegelt wird, und das Abschalten des Antriebsmotors sowie Betätigen der Bremse durch Eindrücken eines Siegels erfolgt, während der Deckel erst nach Freigabe des dsüS-Ch is seine Ruhestellung zurückgekehrtes* Riegels geöffnet werden kann.
Es sind Anordnungen bekannt, bei welchen zur Inbetriebsetzung der Zentrifuge ein Schalthebel von einer Seite über den Deckel geschwenkt wird und diesen auch gegen öffnen während des
Betriebes sperrt. Zum Abschalten und Bremsen muß der Schalthebel zu einer Seite zurückgeschwenkt werden. Diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß sie baulich umfangreich sind und hierfür im oberen und unteren Teil der Zentrifuge ein besonderes Drehgestänge eingebaut sein muß und daß der Bremsdruck der seitwärts abgeschwenkten Schaltstange diese* zurückzudrücken versucht, wodurch der zum Einfüllen und Entleeren der Wäsche offen stehende Deckel oft zugedrückt und beschädigt wird. Dann haben die bekannten Anordnungen den Nachteil, daß der Schalthebel nur einseitig schwenkbar ist. Die Bedienungsperson muß deshalb einen entsprechend günstigen Standort zur Zentrifuge einneitmen oder s^ch hierüber lehnen. Auch kann die bekannte Anordnung oft nicht an der Schwenkseite des Schalthebels zur Wand oder Waschmaschine stehen, weil der Schalthebel dann nicht weit genug abgeschwenkt werden kann, wodurch der benötigte
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Bremsdruck unvollständig ict,
Ferner sind Anordnungen bekannt, bei welchen beim Schließen des Deckels letzterer verriegelt und der Antriebsmotor eingeschaltet sowie beim Entriegeln des Deckels der Antriebsmotor abgeschaltet und die Zentrifuge gebremst wird. Letztere haben den Nachteil, daß der Deckel beim Entriegeln, Abschalten und Bremsen geöffnet werden muß und dadurch die noch laufende Trommel noch eine Gefahr für ein Eingreifen darstellt. Dann haben diese bekannten Anordnungen den Nachteil, daß sie im abgeschalteten und entspannten Zustand ständig mit etwa halboffenem Deckel verbleiben müssen, weil sie sich bei geschlossenem Deckel in der Betriebsstellung befinden. Oder die bekannten Anordnungen weisen einen erheblichen baulichen Umfang mit entsprechender Störanfälligkeit auf. Auch haben die bekannten Anordnungen oft eine elektrische Installation durch den Laugenraum der Wäschezentrifuge mit dem Nachteil der dadurch bedingten Unsicherheit und Störanfälligkeit.
Es sind auch Anordnungen bekannt, bei welchen der Deckel in der Schließ- und Betriebsstellung einen mit dem Bowdenzug verbundenen Anschlußhebel unterfaßt und anhebt, wobei aber der Nachteil besteht, daß der Anschlußhebel ein gesondertes Betriebsteil mit besonderer Lagerung darstellt.-
Die Erfindung beseitigt die bekannten Nachteile dadurch, indem sie es ermöglicht, das Einschalten der Zentrifuge nebst vorherigem Lösen der Bremse v.nd gleichzeitigem Verriegeln des Deckels durch Fingeraufdruck auf die Druckplatte eines Druckhebeli auszuführen sowie das Abschalten und Bremsen der Zentrifuge durch !finge rauf druck auf einen Riegel zu ermöglichen, während der Deckel erst nach Freigabe des Riegels geöffnet werden kann.
Ferner ermöglicht es die Erfindung, die Achse des Deckels oder des Druckhebels als Steuerelement anzuwenden.
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Der Anmeldungsgegenstand ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Lücke im oder am Deckel ein Druckhebel here.usragt, worauf eine die Lücke überdeckende Druckplatte befestigt ist und daß der Druckhebel einen Nocken sowie der Riegel eine Zunge aufweist.
Die Achse ist drehbar gelagert und von ihrem Drehpunkt zu einem abgewinkelten Bogen umgebildet, welcher vom Hebel des Druckhebels in der Einschaltstellung unterfaßt wird.
Dadurch wird der Vorteil geboten, daß eine Zentrifuge bequem durch Fingeraufdruck in sov.de außer Betrieb gesetzt werden kann bei gleichzeitigem Ver- und Entriegeln des Deckels, woraus sich der weitere Vorteil ergibt, daß die Zentrifuge für die Bedienung platzmäßig stets günstig steht. Einen weiteren Vorteil bietet der Anmeldungsgegenstand dadurch, daß es ohne umfangreiche technische Mittel und ohne elektrische Installation möglich ist, eine Zentrifuge mittels Fingerdruck abzuschalten und zu bremsen, wobei der Deckel erst nach Abnehmen des Fingers vom Riegel entriegelt wird. Hierdurch ergibt sich, da die Zentrifugentrommel im Bremszustand noch einige Zeit bis sum Stillstand läuft, eine erhöhte Unfallsicherheit, welche sich darauf ausdehnt, daß der Deckel nach dem Entriegeln auf der Trichteröffnung liegen bleibt und der Deckel somit nicht in Abhängigkeit zur Abschalt- und Bremsstellung geöffnet sein muß.
Der vom Drehpunkt abgewinkelte Bogen der auch als Steuerelement für den Betriebsablauf dienenden Achse des Deckels oder des Druckhebels hatjiden Vorteil, daß hierin leicht die Öse eines Zugelements, z.B. Bowdenzug, gesteckt werden kann und diese in dem am weitesten schwenkenden Achsenbogen ohne sonstige Befestigungsmittel gelagert ist.
In den Abbildungen 1-4 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankeg.^ ^^brfi^^d,^^ im^ Schnitt dargestellt.
Abb.1 in Betriebsstellung»
Abb.2 mit geschlossenem Deckel 5 vor dem Einschalten und Verriegeln bzw. abgeschaltet und entriegelt.
Abb,3...Achse 7 mit ihrem Bogen 8 und dem darunter anschlagenden Hebel 3.
Abb.A- Stellung des Druckhebels 1 bei geöffnetem Deckel 5.
Der Druckhebel 1 und der Deckel 5 sind an der Abdeckhaube einer Zentrifuge durch die Achse 7 schwenkbar gelagert. Der aufwärts abgewinkelte Teil des Druckhebels 1 ragt durch eine Lücke 6 isa Seokel J? und endet in eine die Lücke 6 überdeckende Druckplatte 2. Der Druckhebel 1 weist einen über seinem Drehpunkt hinausreichenden und mit einem Nocken 4 versehenen Hebel 3 auf. Die Achse 7 ist an der Abdeckhaube 12 schwenkbar gelagert und vom Drehpunkt zu einem Bogen 8 abgewinkelt. Im Achsenbogen 8 ist ein Zugelement 13 eingehängt, welches sich durch ein Mantelrohr 14 vertikal bewegt. In der Abdeckhaube 12 ist ein durch eine Feder 11 in Anschlagstellung gehaltener Riegel 9 drehbar gelagert, unter dessem oberen umgewinkelten Teil sich eine Zunge 1o befinde!
Der Druckhebel 1 ist innerhalb des Deckels 5 in der Länge seines aufwärts abgewinkelten Teiles bis zur Druckplatte 2 beweglich und wird beim öffnen und Schließen des Deckels 5 mitgeschwenkt, dabei gehalten durch die die Lüc.:e 6 überragende Druckplatte 2.
Nach dem Schließen des Deckels 5 ragt der abgewinkelte Teil des Druckhebels 5 aus der Lücke 6 über dem Deckel 5 heraus, wie in Abb.2 dargestellt, da das Endstück des Hebels 3 vom Sperrhaken des Siegels 9 angehalten wird. Beim Eindrücken des Druckhebels 1 durch Aufdruck auf die Druckplatte 2 untergreift der Hebel 3 zunächst den Achsenbogen 8 und rastet dann in den Sperrhaken des Siegels 9 ein. Hierbei ist der Achsenbogen 8 durch den Hebel 3 soweit angehoben y daß über das Zugelement 13 die Zentri
fugenbremse gelöst und der Antriebsmotor eingeschaltet i.t in der bekannten V/eise, daß das Zugelement 13 in der Aufwärt !,bewegung eine Zentrifugenbremse löst und den Schalter des Antriebsmotor einschaltet sowie in der Abwärtsbewegung den Antriebsmotor abschaltet und die Bremse betätigt. Die Inbetriebsetzung der Zentrifuge steht damit in Abhängigkeit zu dem verriegelten Hebel 3, wobei ein Öffnen des Deckels 5 durch die hiergegen als Sperre wirkende Druckplatte 2 unmöglich ist, wie in Abb.1 veranschaulicht .
Beim Eindrücken des abgewinkelten xeiles des Siegels 9 oberhalb der Abdeckhaube 12 gleitet der Riegelhaken unter dem Ende des Hebels 3 zurück, worauf dieser von dem darauf liegenden Achsenbogen 8 über das Zugelement 13 unter der bekannten Wirkung einer Bremshebelfeder soweit niedergezogen wird, daß ein Schalter zum Antriebsmotor abgeschaltet und die Zentrifugenbremse betätigt wird. Danach schlägt der Nocken 4· gegen die Zunge 1o des eingedrückten Riegels 9, wodurch ein übermäßiges, über die notwendige Abschalt- und Bremsstellung hinausgehendes Niederschwenken des Hebels 5 und damit ein Unterschlagen des Druckhebels 1 unter den Deckel 5 verhindert wird. Solange dsxr Hiegel 9 eingedrückt bleibt, ist der Deckel 5 nicht zu öffnen, obwohl sich die Zentrifuge im abgeschalteten und bremsenden Zustande befindet da ein weiteres Schwenken des Druckhebels 1 durch Anschlag des Nockens 4- an die Zunge 1o verhindert γ/ird. Erst wenn der Riegel 9 nach Freilassen unter der Wirkung der Feder 11 in seine Stellung zurückschwenkt und dabei dLe Zunge 1o vom Nocken 4- abgeschwenkt ist, kann der Deckel geöffnet werden.
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Claims (2)

P.A.252 395*13.5.66 nsprüche;
1. Wäschezentrifuge mit Druckschaltung, wobei durch Eindrücken eines Druckhebels die Zentrifugenbremse gelöst, der Antriebsmotor eingeschaltet und der Deckel gegen öffnen während des Betriebes verriegelt wird, und das Abschalten des Antriebsmotors sowie Betätigen der Bremse durch Eindrücken eines Riegels erfolgt, während der Deckel erst nach !freigäbe des danach in seine Ruhestellung zurückgekehrten Riegels geöffnet w-erden kann, dadurch gekennzeichnet^: da£ durch eins Lücke (6) iia oder am Deckel (5) ein Druckhebel (1) herausragt, worauf eine die Lücke (6) überdeckende Druckplatte (2) befestigt ist und daß der Druckhebel (1) einen Hocken (4-) sowie der Riegel (9) eine Zunge (10) aufweist.
2. dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) drehbar gelagert ixfc und von ihrem Drehpunkt zu ejjnern abgewinkelten Bogen (8) umgebildet ist, welcher vom Hebel (3) des Druckhebels (1) in der Einschaltstellung unterfaßt wird.
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DE19666606718 1966-05-13 1966-05-13 Waeschezentrifuge mit druckschaltung. Expired DE6606718U (de)

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DE19666606718 Expired DE6606718U (de) 1966-05-13 1966-05-13 Waeschezentrifuge mit druckschaltung.

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