DE6606635U - Gestell fuer sitze in schienenfahrzeugen, insbesondere fuer doppelsitze - Google Patents

Gestell fuer sitze in schienenfahrzeugen, insbesondere fuer doppelsitze

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DE6606635U
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DE19656606635
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Bremshey and Co
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Bremshey and Co
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Description

Dipl. -Ing. H. Sauerland ■ Dr.-Ing R.König Patentanwälte · 4odd Düsseldorf · Cecilienallee 7B · Telefon 43273ε
B 63 264/2Oc Gbm 27. Juli 1970
================ Il/Sch/21
Bremshey & Co, 5650 Solingen-Ohligs, Ährstraße 5-7
"Gestell für Sitze in Schi enenf ahrzeugen, insbesondere
für Doppelsitze"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell für Sitze in Schienenfahrzeugen, insbesondere für Doppelsitze, mit einem zwecks Umstellung auf die jeweilige Fahrtrichtung horizontal verschiebbaren und um eine vertikale Achse drehbaren Sitzrahmen, der in seinen beiden GebrauchsStellungen gegen Drehung feststellbar auf einem horizontal verschiebbaren Zwischenrahmen drehbar gelagert ist und ein Riegelglied trägt, das die Drehung des Sitzrahmens nur bei aus der Gebrauchsstellung verschobenem Zwischenrahmen gestattet.
Bei einem bekannten Gestell dieser Bauart (deutsche Aus- ! legeschrift 1 071 742) kann der Zwischenrahmen, wenn der Sitzrahmen aus seiner Grundstellung herausgedreht ist, aber noch nicht seine neue Stellung erreicht hat, wieder zurückgeschoben werden, so daß der ganze Sitz in einer Zwischenstellung verharrt, in der er gegen seine beiden vorgeschriebenen Grundstellungen um irgendeinen Winkel verdreht ist, der kleiner ist als 180°o Dieser Fall kann zwar bei sachgemäßer Handhabung nicht eintreten. Diese Voraussetzung ist jedoch bei den Fahrgästen, welche die Umstellung meist selbst vorzunehmen haben, mangels ausreichender Geschicklichkeit nicht durchweg gegeben.
Diesem Übelstand abzuhelfen,, ist die der Erfindung zugrun-
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de liegende Aufgabe. Erfindungsgemäß ist hierzu bei dem eingangs genannten Sitzgestell der Zwischenrahmen mit einem Steuerglied gekuppelt, das ein Sperrglied trägt, welches in jeder der beiden Gebrauchsstellungen des Sitzes durch Eingriff in das Riegelglied den Sitzrahmen gegen Drehung und bei einer aus einer der GebrauchsStellungen herausgedrehten Stellung den Zwischenrahmen gegen Verschieben sperrt. Damit ist die Gewähr dafür geschaffen, dsß such bsi siner Handhabung, die der Gebrauchsanweisung nicht entspricht, der Sitz nicht in einer Zwischenstellung verharren kann, in der er gegen seine beiden Grundstellungen verdreht ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 077 543 ist zwar ein Sitz bekannt, bei dem der vorstehend erläuterte Mangel auch schon vermieden ist. Dieser Sitz hat jedoch den Nachteil, daß beim Verschieben und Drehen die einzelnen Bauteile aneinandergleiten und dadurch nicht unbeträchtliche Reibung verursachen, was die Umstellung des Sitzes durch die Fahrgäste erschwert. Dieser Nachteil haftet dem Sitz nach der Erfindung nicht an, v/eil er sich mit einem Minimum an Kraftaufwand umstellen lassen kann, also unter Bedingungen, wie sie bei allen Fahrgästen vorausgesetzt werden können.
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Zwischenräumen in der aus der deutschen Auslegeschrift 1 071 742 an sich bekannten Weise mittels zweier paralle-r ler Lenker auf ortsfesten Füßen gelagert, wobei einer der Lenker das Steuerglied bildet. Dadurch wird der Aufbau des Sitzgestells wesentlich vereinfacht.
Zur Verminderung der Reibung beim Verstellen des Sitzes ist in der bevorzugten Ausführung der Erfindung am Sperrglied eine Rolle gelagert, auf der sich der in die Dreh-
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stellung verschobene Zwischenrahmen abstützt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es Seigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes Doppelsitzgestell von vorn und
Fig. 2 von der Seite,
Fig. 3 den unteren Teil dieses Sitzgestells von vorn,
Fig. 4 von der Seite und
Fig. 5 von oben,
Fig. 6 eine in Fig. 3 mit Z bezeichnete Einzelheit,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 5 und
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie B-B in Fig. 5.
Der gezeichnete Sitz besteht aus einem das Sitzpolster 1, die Rückenlehne 2 und die Armstützen 3 sowie Fußrasten 4 für einen dahinter befindlichen Sitz tragenden Sitzrahmen 5, der um eine in Fig. 2 angedeutete und mit X-X bezeichnete vertikale Achse auf einem Zwischenrahmen 6 drehbar gelagert ist. Der Zwischenrahmen 6 ist in Richtung des in Fig. 1 gezeichneten Pfeiles P in Grenzen horizontal beweglich, kann also aus der mit vollen Linien gezeichneten Grundstellung unter Mitnahme des Sitzrahmens 5 in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung gebracht werden. Das ist nötig, wenn der Sitzrahmen 5 bei Änderung der Fahrtrichtung um 180° geschwenkt werden soll und dafür von der Fahrzeugseitenwand 7 abgedrückt werden muß.
Die Einzelheiten der Lagerung des Sitzrahmens und des Zwi-
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schenrahmens gehen aus Fig. 3 bis 8 hervor.
Eiil mit dem Sitzrahmen 5 verschraubter Drehkranz 8 ist mittels Kugeln 9 in einem feststehenden Kranz 10 gelagert, der mit dem Zwischenrahmen 6 verschraubt ist. Der Drehkranz 8 trägt zwei Anschlagnocken 11, die mit einem Anschlag 12 am feststehenden Kranz 10 zusammenwirken und die Drehung des Sitzrahmens 5 auf 180° begrenzen. Am Drehkranz 8 sind ferner zwei einander diametral gegenüberstehende Rasten 13 ausgebildet, um in jeder der beiden Gebrauchsstellungen den Sitz gegen Drehung zu verriegeln. In jeder Gebrauchsstellung greift daher in eine dieser Rasten 13 ein Sperrglied in Form eines Nockens 14, der zugleich das Lagerbö'ckchen für eine ballig abgedrehte Rolle 14a bildet, deren Wirkungsweise weiter unten erläutert ist.
Der Zwischenrahmen 6 wird von zwei Lenkern 15 und 16 getragen, die mit ihm durch seitlich etwas versetzte Gelenke 17 verbunden und auf den Grundrahmen bildenden Füßen 18 in Gelenken 19 schwenkbar sind. Jeder Lenker 15 besteht aus zwei Vierkantrohren 20, die mit einer gemeinsamen Verkleidung; 21 versehen sind. Die Vierkantrohre 20 des Lenkers 15 tragen am oberen Ende Laschen 22, an denen das zugehörige Gelenk 17 ausgebildet ist und die außerdem einen Anschlagarm 23 bilden, der gemäß Fig. 6 an der Unterseite des Zwischenrahmens 6 anschlägt, wenn dieser in seine Gebrauchsstellung gebracht wird. In dieser Stellung wird der Zwischenrahmen 6 durch einen Schnäpper gesichert, der aus einem Schieber 24 mit Feder 25 besteht und an der Unterseite des Zwischenrahmens 6 gelagert ist. Der Schnäpper greift in Gebrauchsstellung mit einer an seinem Kopf ausgebildeten Schrägfläche an einem Anschlagstück 26 an, das am Anschlagarm 23 befestigt ist. Die Sicherung des Zwischenrahmens 6 in Gebrauchsstellung ist kraftschlüssig, kann also durch horizontalen Zug überwunder werden.
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Die Versetzung der Gelenke 17 seitlich gegen die ΖθΙ 19 ist so gewählt, daß bei der Verschiebung des ZwAschenrahmens 6 sich dieser mit allen seinen Punkten auf einer« Kreisbogen bewegt, dessen Endpunkte gleich hoch liegen. Der Zwischenrahmen 6 wird also leicht angehoben, durchläuft eine höchste Stellung und gelangt am Ende wieder auf seine anfängliche Höhe. Um den Zwischenrahmen 6 aus seiner Gebrauchsstellung herauszubewegen, muß außerdem der nachgiebige Widerstand des Schnäppers überwunden werden, der die Sicherheit dafür erhöht, daß der Sitz bei einem starken seitlichen Fahrstoß die Gebrauchsstellung nicht verläßt-
Die Vierkantrohre des Lenkers 16 tragen Laschen 27, an denen das zugehörige Gelenk 17 ausgebildet ist, und bilden außerdem den Träger des als Sperrglied wirkenden Nockens 14, der in der mit vollen Linien gezeichneten Sperrstel-
\\ lung sate und mit Flächenberührung in die jeweilige Rast
13 greift. Der Nocken 14 gelangt außer Eingriff mit der jeweiligen Rast 13, wenn der Zwischenräumen 6 aus der in
Fig. 3 mit vollen Linien gezeichneten Stellung in die
strichpunktierte Stellung bewegt wird. In dieser Stellung dient die im Nocken 14 gelagerte ballige Rolle 14a als Stütze für den Drehkranz 8 und verhindert, daß der Nocken 14 an der Unterseite des Kranzes 8 reibt, wenn jemand versucht, den Sitz gegen die Wand zu schieben, während er noch um die Achse X-X gedreht wird.
Soll bei Änderung der Fahrtrichtung der Sitz um 180° geschwenkt werden, so wird durch seitlichen Zug der Zwischenrahmen 6 mit allen darauf gelagerten Sitzteilen von der Wand 7 weg in die in Fig. 1 und 3 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung verschoben. Dabei verläßt der Nocken 14 die jeweilige Rast 13, so daß der Sitzrahmen 5 in seiner Kugellagerung 9, 10 um die Vertikale ge-
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dreht werden kann, und zwar um den Winkel von 180 , der durch die Teile 11, 12 begrenzt ist. Erst wenn der Sitzrahmen 5 in eine Endstellung gedreht ist, steht dem Nokken 14 wieder eine Rast 13 gegenüber» Nur dann kann somit der Zwischenrahmen 6 wieder gegen die Fahrzeugseitenwand 7 verschoben und der Sitz in seine neue Gebrauchsstellung übergeführt werden.
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Claims (3)

Bremshey & Co, 5650 Solingen-Ohligs, Ahrstraße 5-7 Schutzansprüche:
1. Gestell für Sitze in Schienenfahrzeugen, insbesondere für Doppelsitze, mit einem zwecks Umstellung auf die jeweilige Fahrtrichtung horizontal verschiebbaren und um eine vertikale Achse drehbaren Sitzrahmen, der in seinen beiden Gebrauchsstellungen gegen Drehung feststellbar auf einem horizontal verschiebbaren Zwischenrahmen drehbar gelagert ist und ein Riegelglied trägt, das die Drehung des Sitzrahmens nur bei aus der Gebrauchsstellung verschobenem Zwischenrahmen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen (6) mit einem Steuerglied (16) gekuppelt ist, das ein Sperrglied (1'+) trägt, welches in jeder der beiden Gebrauchsstellungen des Sitzes (1 bis 3) durch Eingriff in das Riegelglied (13) dc3n Sitzrahmen (5) gegen Drehung und bei einer aus einer der GebrauchsStellungen herausgedrehten Stellung den Zwischenrahmen (6) gegen Verschieben sperrt.
2. Sitzgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen (6) in an sich bekannter Weise mittels zweier paralleler Lenker (15 und 16) auf ortsfesten Füßen (18) gelagert ist, wobei einer der Lenker (16) das Steuerglied bildet.
3. Sitzgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrglied (14) eine Rolle (14a) gelagert ist, auf der sich der in die Drehstellung verschobene Zwischenrahmen (6) abstützt.
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DE19656606635 1965-09-03 1965-09-03 Gestell fuer sitze in schienenfahrzeugen, insbesondere fuer doppelsitze Expired DE6606635U (de)

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