DE202017102277U1 - Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung für fahrbare Möbel oder Geräte - Google Patents
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Abstract
Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung für fahrbare Möbel oder Geräte, aufweisend: eine Lenkrollenbaueinheit (1) mit einem Gehäuse (11), das mit einem Aufnahmeraum (12) und einer Gleitnut (14) vorgesehen ist, wobei auf dessen beiden Seiten jeweils mit einer mit dem Aufnahmeraum (12) durchlaufend angeordneten Durchgangsbohrung (13) versehen ist, das Gehäuse (11) auf dessen beiden Seiten mit einer drehbar angeordneten Lenkrolle (15) vorgesehen ist, und wobei eine Vielzahl von Bremszahnrädern (16) an den beiden gegenüberliegenden Innenseiten der Lenkrollen (15) ringförmig angeordnet sind; eine obere Orientierungsvorrichtung (2) mit einem oberen Orientierungssteg (21), der im Aufnahmeraum (12) des Gehäuses (11) angeordnet ist, wobei zumindest eine obere Orientierungsnut (22) auf einer Seite des oberen Orientierungsstegs (21) vertiefend angeordnet ist, eine obere Orientierungsfeder (23) oberhalb zwischen dem oberen Orientierungssteg (21) und dem Aufnahmeraum (12) angeordnet ist, und wobei die beiden Enden der oberen Orientierungsfeder (23) jeweils oberhalb dem oberen Orientierungssteg (21) und dem Aufnahmeraum (12) elastisch abgestützt sind; eine Bremsvorrichtung (3) mit einem Bremsteil (31), das im Aufnahmeraum (12) des Gehäuses (11) angeordnet ist, wobei zwei Durchgangsbohrungen (13) sich jeweils auf beiden gegenüberliegenden Seiten des Bremsteils (31) erstreckend angeordnet sind, zumindest eine Bremsrille (32) auf beiden gegenüberliegenden Unterseiten des Bremsteils (31) vertiefend angeordnet ist, die Bremsrille (32) dafür dient, mit dem Bremszahnrad (16) der Lenkrolle (15) einzugreifen, eine Bremsfeder (33) oberhalb zwischen dem Bremsteil (31) und dem Aufnahmeraum (12) angeordnet ist, und wobei die beiden Enden der Bremsfeder (33) jeweils oberhalb dem Bremsteil (31) und dem Aufnahmeraum (12) elastisch abgestützt sind; eine untere Orientierungsvorrichtung (4) mit einer unterhalb dem oberen Orientierungssteg (21) und dem Bremsteil (31) angeordneten Abstützvorrichtung (41), wobei auf einer Seite der Abstützvorrichtung (41) mit einem unteren Orientierungssteg (42) vorgesehen ist, der auf dessen Oberseite zumindest mit einem Einrastteil (43) hervorragend angeordnet ist und auf dessen einer Seite mit einem Eingriffsstück (44) in der Gleitnut (14) des Gehäuses (11) hervorragend angeordnet ist, wobei eine untere Orientierungsfeder (45) unterhalb dem unteren Orientierungssteg (42) und zwar im Gehäuse (11) angeordnet ist, und wobei die beiden Enden der unteren Orientierungsfeder (45) jeweils unterhalb dem unteren Orientierungssteg (42) und im Gehäuse (11) elastisch abgestützt sind; ein Positionierungselement (5) mit einem Positionierungsstück (51), wobei das Positionierungsstück (51) oberhalb dem unteren Orientierungssteg (42) und zwar auf einer Seite des mit einer oberen Orientierungsnut (22) aufweisenden oberen Orientierungssteg (21) angeordnet ist, zumindest eine Eingriffsnut (52) unterhalb dem Positionierungsstück (51) vertiefend angeordnet ist, die dafür dient, mit dem Einrastteil (43) der unteren Orientierungsvorrichtung (4) einzugreifen, wobei eine Vielzahl von Zahnkränzen (53) am Außenumfang des Positionierungsstücks (51) angeordnet sind, welche dafür dienen, mit der oberen Orientierungsnut (22) der oberen Orientierungsvorrichtung (2) einzugreifen, und wobei das Positionierungsstück (51) eine senkrecht durchlaufend angeordnete Bohrung (54) aufweist; und ...
Description
- Technisches Gebiet
- Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Lenkrolle, insbesondere eine Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung, die vorteilhaft für fahrbare Möbel (beispielweise Stühle, Schränke, Apparate od. dgl.) oder fahrbare medizinisch-technische Geräte/Ausrüstungen (beispielsweise Krankenbetten, Rollstühle od. dgl.) eingesetzt werden kann.
- Stand der Technik
- Eine bekannte Lenkrolle verwendet allgemein eine Zahnstange als Kontrollvorrichtung. Wenn die Zahnstange durch ein Radbremsteil abgestützt bzw. freigegegen ist, erfolgt eine Schwenkbewegung, wobei die beiden an der Zahnstange angeordneten Rückstellfedern dabei gleichzeitig abgestützt bzw. freigegegen werden. Jedoch, wenn die beiden Rückstellfedern während einer Schwenkbewegung nicht gleichzeitig abgestützt bzw. freigegegen worden sind, bestünde es die Gefahr, dass die beiden Seiten der Zahnstange während der Schwenkbewegung unter mechanischer Beanspruchung sehr leicht verdreht werden können, was sogar zu einem blockierenden Aufeinandertreffen der gegenüberliegenden Verzahnugnen verursachen kann und zwar eine einwandfreie Betätigung der Lenkrolle beeinflusst wird.
- Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters
- Das vorliegende Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung für fahrbare Möbel oder Geräte zu schaffen, die vorteilhaft eine einwandfreie Betätigung beim Arbeitsgang ermöglicht und praktisch und leicht anwendbar ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters werden anhand der nachstehenden Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Es zeigen
-
1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung des vorliegenden Gebrauchsmusters; -
2 eine perspektivische Schnittansicht eines Gehäuses einer Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung des vorliegenden Gebrauchsmusters von einer anderen Seite gesehen; -
3 eine teilweise perspektivische Aufbauansicht einer Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung des vorliegenden Gebrauchsmusters; -
4 eine Schnittansicht einer Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung des vorliegenden Gebrauchsmusters; -
5 eine Schnittansicht, die eine Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung des vorliegenden Gebrauchsmusters im festgesetzten Zustand zur Richtungsfeststellung darstellt; -
6 eine andere Schnittansicht, die eine Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung des vorliegenden Gebrauchsmusters im festgesetzten Zustand zur Richtungsfeststellung darstellt; -
7 eine Schnittansicht, die eine Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung des vorliegenden Gebrauchsmusters im festgesetzten Zustand zum Bremsen und zur Radfeststellung darstellt; und -
8 eine Schnittansicht, die ein gegenseitiges Eingreifen zwischen dem Bremszahnrad und der Bremsrille einer Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung des vorliegenden Gebrauchsmusters im festgesetzten Zustand zum Bremsen und zur Radfeststellung darstellt. - Wege zur Ausführung der Erfindung
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung für fahrbare Möbel oder Geräte gemäss dem vorliegenden Gebrauchsmuster, wie sie in
1 dargestellt ist, weist im Wesentlichen eine Lenkrollenbaueinheit1 , eine obere Orientierungsvorrichtung2 , eine Bremsvorrichtung3 , eine untere Orientierungsvorrichtung4 , ein Positionierungselement5 und eine Steuereinheit6 auf. - Die Lenkrollenbaueinheit
1 weist ein Gehäuse11 auf, das darin eine Ausnehmung111 besitzt. Außerdem weist das Gehäuse11 darin einen Aufnahmeraum12 und eine Gleitnut14 auf, wie aus2 ersichtlich ist. Weiterhin ist das Gehäuse11 auf dessen beiden Seiten jeweils mit einer mit dem Aufnahmeraum12 durchlaufend angeordneten Durchgangsbohrung13 versehen. Ferner ist das Gehäuse11 auf dessen beiden Seiten jeweils mit einer drehbar angeordneten Lenkrolle15 vorgesehen, wobei eine Vielzahl von Bremszahnrädern16 an den beiden gegenüberliegenden Innenseiten der Lenkrollen ringförmig angeordnet sind. - Die obere Orientierungsvorrichtung
2 weist einen oberen Orientierungssteg21 auf. Wie aus2 bis4 ersichtlich ist, ist der obere Orientierungssteg21 im Aufnahmeraum12 des Gehäuses11 angeordnet. Außerdem ist eine obere Orientierungsvertiefung211 oberhalb dem oberen Orientierungssteg21 vertiefend angeordnet. Weiterhin ist zumindest eine obere Orientierungsnut22 auf einer Seite des oberern Orientierungsstegs21 vertiefend angeordnet. Ferner ist eine obere Orientierungsfeder23 oberhalb zwischen dem oberen Orientierungssteg21 und dem Aufnahmeraum12 angeordnet, wobei diese obere Orientierungsfeder23 eine Druckfeder ist. Des Weiteren sind die beiden Enden der oberen Orientierungsfeder23 jeweils oberhalb dem oberen Orientierungssteg21 und dem Aufnahmeraum12 elastisch abgestützt. Darüber hinaus kann ein Ende der oberen Orientierungsfeder23 oberhalb dem oberen Orientierungssteg21 mit der Unterseite der oberen Orientierungsvertiefung211 elastisch abgestützt werden. - Die Bremsvorrichtung
3 weist ein Bremsteil31 auf. Wie in3 und4 dargestellt ist, ist das Bremsteil31 im Aufnahmeraum12 des Gehäuses11 angeordnet. Außerdem ist eine Bremsausnehmung311 oberhalb dem Bremsteil31 vertiefend angeordnet. Weiterhin sind zwei Durchgangsbohrungen13 sich jeweils auf beiden gegenüberliegenden Seiten des Bremsteils31 erstreckend angeordnet, wobei zumindest eine Bremsrille32 auf beiden gegenüberliegenden Unterseiten des Bremsteils31 vertiefend angeordnet ist. Die Bremsrille32 dient hierzu, mit dem Bremszahnrad16 der Lenkrolle15 einzugreifen. Ferner ist eine Bremsfeder33 oberhalb zwischen dem Bremsteil31 und dem Aufnahmeraum12 angeordnet, wobei diese Bremsfeder33 eine Druckfeder ist. Des Weiteren sind die beiden Enden der Bremsfeder33 jeweils oberhalb dem Bremsteil31 und dem Aufnahmeraum12 elastisch abgestützt. Darüber hinaus kann ein Ende der Bremsfeder33 oberhalb dem Bremsteil31 mit der Unterseite der Bremsausnehmung311 elastisch abgestützt werden. - Die untere Orientierungsvorrichtung
4 weist eine Abstützvorrichtung41 auf. Wie in3 und4 dargestellt ist, ist die Abstützvorrichtung41 unterhalb dem oberen Orientierungssteg21 und dem Bremsteil31 angeordnet. Auf einer Seite der Abstützvorrichtung41 ist mit einem unteren Orientierungssteg42 vorgesehen, der auf dessen Unterseite mit einer unteren Orientierungsvertiefung421 vertiefend angeordnet ist und auf dessen Oberseite zumindest mit einem Einrastteil43 hervorragend angeordnet ist. Außerdem ist ein Eingriffsstück44 auf einer Seite des unteren Orientierungsstegs42 und zwar in der Gleitnut14 des Gehäuses11 hervorragend angeordnet. Weiterhin ist eine untere Orientierungsfeder45 unterhalb dem unteren Orientierungssteg42 und zwar im Gehäuse11 angeordnet, wobei diese untere Orientierungsfeder45 eine Druckfeder ist. Zudem sind die beiden Enden der unteren Orientierungsfeder45 jeweils unterhalb dem unteren Orientierungssteg42 und im Gehäuse11 elastisch abgestützt. Darüber hinaus kann ein Ende der unteren Orientierungsfeder45 oberhalb dem unteren Orientierungssteg42 mit der unteren Orientierungsvertiefung421 elastisch abgestützt werden, wobei ein anderes Ende der unteren Orientierungsfeder45 unterhalb in der Ausnehmung111 des Gehäuses11 aufgepresst werden kann. - Das Positionierungselement
5 weist ein Positionierungsstück51 auf. Wie in3 und4 dargestellt ist, ist das Positionierungsstück51 oberhalb dem unteren Orientierungssteg42 und zwar auf einer Seite des mit einer oberen Orientierungsnut22 aufweisenden oberen Orientierungsstegs21 angeordnet. Außerdem ist zumindest eine Eingriffsnut52 unterhalb dem Positionierungsstück51 vertiefend angeordnet, die dafür dient, mit dem Einrastteil43 der unteren Orientierungsvorrichtung4 einzugreifen. Weiterhin sind eine Vielzahl von Zahnkränzen53 am Außenumfang des Positionierungsstücks51 ringförmig angeordnet, welche dafür dienen, mit der oberen Orientierungsnut22 der oberen Orientierungsvorrichtung2 einzugreifen. Ferner weist das Positionierungsstück51 eine senkrecht durchlaufend angeordnet Bohrung54 auf, die darin zumindest mit einer Oberfläche der Bohrung541 ausgebildet ist. - Die Steuereinheit
6 weist eine Achswelle61 auf. Am Außenumfang der Achswelle61 ist zumindest mit einer Fläche der Achswelle611 vorgesehen. Wie in4 dargestellt ist, ist eine Bohrung54 unterhalb der Achswelle61 und zwar das Gehäuse11 sowie das Positionierungselement5 durchlaufend angeordnet. Nach der Montage der Achswelle61 in diese Bohrung54 ist die Fläche der Achswelle611 mit der Oberfläche der Bohrung541 dabei formschlüssig ausgebildet, damit eine gegenseitige Drehung zwischen der Achswelle61 und dem Positionierungselement5 nicht eintritt. Außerdem ist ein Steuerhebel62 in die Achswelle61 durchlaufend angeordnet, wobei der Unterteil des Steuerhebels62 durch das Gehäuse11 mit dem unteren Orientierungssteg42 befestigt ist. Weiterhin ist ein Vorsprung des Steuerhebels63 oberhalb dem Steuerhebel62 hervorragend angeordnet. Ferner ist eine Steuerfeder64 am Außenumfang des Steuerhebels62 angeordnet, wobei die Steuerfeder64 eine Druckfeder ist und zwar deren beiden Enden jeweils in der Innenseite des Steuerhebels62 und der Achswelle61 gehalten sind, um den Steuerhebel62 nach oben zu verspannen. Aus diesem Grund, wenn der Steuerhebel62 nicht unter einer Fremdkraftwirkung beeinflusst ist, wird der Steuerhebel62 durch die Steuerfeder64 nach oben abgestützt. Gleichzeitig dabei wird die untere Orientierungsfeder45 durch Mitwirkung des unteren Orientierungsstegs42 und der Abstützvorrichtung41 nach oben elastisch gedrückt, wobei die Abstützvorrichtung41 unterhalb des oberen Orientierungsstegs21 und des Bremsteils31 abgestützt wird, wodurch die Federkraft der unteren Orientierungsfeder45 grösser als die Gesamtfederkraft der oberen Orientierungsfeder23 und der Bremsfeder33 ist. Aus diesem Grund, wenn die Abstützvorrichtung41 nach oben verschoben und die obere Orientierungsfeder23 sowie die Bremsfeder33 zusammengedrückt ist, obwohl die obere Orientierungsfeder23 und die Bremsfeder33 jeweils eine leichte nach unten hinweisende Federkraft an die Abstützvorrichtung41 ausüben können, werden der Steuerhebel62 , der unterer Orientierungssteg42 und die Abstützvorrichtung41 trotzdem nach oben verschoben, da die Federkraft der unteren Orientierungsfeder45 größer als die Gesamtfederkraft der oberen Orientierungsfeder23 und der Bremsfeder33 ist. Des Weiteren ist ein Bremsstück65 oberhalb dem Vorsprung des Steuerhebels63 angeordnet, wobei zwei Rastnuten651 in unterschiedlicher Tiefe unterhalb am Außenumfang des Bremsstücks65 jeweils zum Eingreifen mit dem Vorsprung des Steuerhebels63 vertiefend angeordnet sind. Außerdem ist eine Begrenzungsnute652 mit einer vorgegebener Länge oberhalb am Außenumfang des Bremsstücks65 vertiefend angeordnet. Weiterhin ist das Bremsstück65 mit einem durchlaufend angeordneten Bremsloch653 zur durchlaufenden Anordnung mit einem Verschluss7 vorgesehen. Ferner sind zwei Verdeckungen66 oberhalb der Achswelle61 und dem Bremsstück65 angebracht, wobei ein Begrenzungsstück661 zwischen den beiden Verdeckungen66 und zwar in der Begrenzungsnute652 fest angeordnet ist. Darüber hinaus ist ein Deckel67 außerhalb der beiden Verdeckungen66 angeordnet. - Nachfolgend wird der Betrieb der Lenkrolle des vorliegenden Gebrauchsmusters näher beschrieben.
- Wie aus
3 bis4 ersichtlich ist, wenn die Lenkrolle sich im frei bewegbaren Zustand zur Schwenkfeststelllung befindet, ist der Vorsprung des Steuerhebels63 mit einer Rastnute651 mit geringer Tiefe in Eingriff, wobei der Einrastteil43 der unteren Orientierungsvorrichtung4 nicht mit der Eingriffsnut52 des Positionierungselements5 in Eingriff ist. Außerdem ist die obere Orientierungsnut22 der oberen Orientierungsvorrichtung2 auch nicht mit dem Zahnkranz53 des Positionierungselements5 in Eingriff. Weiterhin ist die Bremsrille32 der Bremsvorrichtung3 auch nicht mit dem Bremszahnrad16 der Lenkrolle15 in Eingriff. Aus diesem Grund sind die untere Orientierungsvorrichtung4 und das Gehäuse11 gegen die Achswelle61 frei bewegbar, so dass die Lenkrolle15 vorteilhaft in irgendeine Richtung bewegbar ist. - Wie aus
5 bis6 ersichtlich ist, wenn der Benutzer die neuerungsgemäße Lenkrolle in einen festgesetzten Zustand zum Geradeauslauf (zur Richtungsfeststellung) umschalten will, kann er den im Bremsloch653 durchlaufend angeordneten Verschluss7 drehen, um eine Drehung des Bremsstücks65 zu ermöglichen, so dass die tiefere Rastnute651 mit dem Vorsprung des Steuerhebels63 eingegriffen wird. Da die Federkraft der unteren Orientierungsfeder45 grösser als die Gesamtfederkraft der oberen Orientierungsfeder23 und der Bremsfeder33 ist, werden der Steuerhebel62 und die untere Orientierungsvorrichtung4 jeweils nach oben verschoben, wobei der Vorsprung des Steuerhebels63 mit der tieferen Rastnute651 in Eingriff ist, wodurch der Einrastteil43 der unteren Orientierungsvorrichtung4 auch mit der Eingriffsnut52 des Positionierungselements5 eingegriffen wird. Aus diesem Grund sind die untere Orientierungsvorrichtung4 und das Gehäuse11 jeweils nicht gegen die Achswelle61 frei bewegbar, damit eine Schwenkbewegung der Lenkrolle15 behindert wird, so dass die Lenkrolle15 nur in gerader Richtung (zum Geradeauslauf) bewegbar ist. - Wie aus
7 bis8 ersichtlich ist, wenn der Benuzter die neuerungsgemässe Lenkrolle in einen festgesetzten Zustand zum Bremsen (zur Radfeststellung) umschalten will, kann er das Bremsstück65 drehen bis der Vorsprung des Steuerhebels63 aus der Rastnute651 freigegeben ist, so dass der Vorsprung des Steuerhebels63 vom Außenumfang des Bremsstück65 nach unten gedrückt wird, damit der Steuerhebel62 und die untere Orientierungsvorrichtung4 nach unten bewegt werden können. Gleichzeitig dabei werden die obere Orientierungsfeder23 und die Bremsfeder33 entsprechend verlängert. Außerdem können die obere Orientierungsfeder23 und die Bremsfeder33 jeweils den oberen Orientierungssteg21 und das Bremsteil31 nach unten drücken, um sowohl die obere Orientierungsnut22 mit dem Zahnkranz53 des Positionierungselements5 als auch die Bremsrille32 mit dem Bremszahnrad16 der Lenkrolle15 einzugreifen, so dass das Gehäuse11 nicht gegen die Achswelle61 frei bewegbar ist, damit eine Schwenkbewegung und eine Bewegung der Lenkrolle15 behindert werden, um eine optimale Bremswirkung und Radfeststellung zu erzielen. Bei einem Umschaltungsvorgang, wenn die obere Orientierungsnut22 nicht mit dem Zahnkranz53 im Eingriff steht, kann der Benuzter das Gehäuse11 leicht drehen, um die obere Orientierungsvorrichtung2 mitzudrehen, so dass die obere Orientierungsfeder23 den oberen Orientierungssteg21 nach unten drücken kann, um die obere Orientierungsnut22 mit dem Zahnkranz53 einzugreifen. Wenn die Bremsrille32 nicht mit dem Bremszahnrad16 im Eingriff steht, kann der Benuzter die Lenkrolle15 leicht drehen, so dass die Bremsfeder33 das Bremsteil31 nach unten drücken kann, um die Bremsrille32 mit dem Bremszahnrad16 einzugreifen. - Wie zuvor beschrieben stellt die Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung des vorliegenden Gebrauchsmusters bereit, welche sich durch die folgenden Merkmale ausgezeichnet:
Die obere Orientierungsfeder der oberen Orientierungsvorrichtung und die Bremsfeder der Bremsvorrichtung schaffen jeweils mit einer Pufferwirkung, um ein automatisches Eingreifen zwischen der oberen Orientierungsnut und dem Zahnkranz sowie zwischen der Bremsrille und dem Bremszahnrad zu ermöglichen, damit eine einwandfreie Betätigung der Lenkrolle gewährleistet wird. Vorteilhaft ist ferner, dass der obere Orientierungssteg und das Bremsteil während eines Betätigungsvorgangs jeweils im wesentlichen vertikal bewegbar ist, so dass ein blockierendes Aufeinandertreffen der gegenüberliegenden Verzahnugnen verhindert wird, damit der Benutzer die Lenkrolle je nach Bedarf entweder in einen frei bewegbaren Zustand (zur Schwenkfeststelllung), oder in einen festgesetzten Zustand zum Geradeauslauf (zur Richtungsfeststellung) oder in einen festgesetzten Zustand zum Bremsen (zur Radfeststellung) umschalten kann, um eine einfache und sichere Anwendung der Lenktolle zu ermöglichen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Lenkrollenbaueinheit
- 11
- Gehäuse
- 111
- Ausnehmung
- 12
- Aufnahmeraum
- 13
- Durchgangsbohrung
- 14
- Gleitnut
- 15
- Lenkrolle
- 16
- Bremszahnrad
- 2
- obere Orientierungsvorrichtung
- 21
- oberer Orientierungssteg
- 211
- obere Orientierungsvertiefung
- 22
- obere Orientierungsnut
- 23
- obere Orientierungsfeder
- 3
- Bremsvorrichtung
- 31
- Bremsteil
- 311
- Bremsausnehmung
- 32
- Bremsrille
- 33
- Bremsfeder
- 4
- untere Orientierungsvorrichtung
- 41
- Abstützvorrichtung
- 42
- unterer Orientierungssteg
- 421
- untere Orientierungsvertiefung
- 43
- Einrastteil
- 44
- Eingriffsstück
- 45
- untere Orientierungsfeder
- 5
- Positionierungselement
- 51
- Positionierungsstück
- 52
- Eingriffsnut
- 53
- Zahnkranz
- 54
- Bohrung
- 541
- Oberfläche der Bohrung
- 6
- Steuereinheit
- 61
- Achswelle
- 611
- Fläche der Achswelle
- 62
- Steuerhebel
- 63
- Vorsprung des Steuerhebels
- 64
- Steuerfeder
- 65
- Bremsstück
- 651
- Rastnute
- 652
- Begrenzungsnute
- 653
- Bremsloch
- 66
- Verdeckung
- 661
- Begrenzungsstück
- 67
- Deckel
- 7
- Verschluss
Claims (6)
- Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung für fahrbare Möbel oder Geräte, aufweisend: eine Lenkrollenbaueinheit (
1 ) mit einem Gehäuse (11 ), das mit einem Aufnahmeraum (12 ) und einer Gleitnut (14 ) vorgesehen ist, wobei auf dessen beiden Seiten jeweils mit einer mit dem Aufnahmeraum (12 ) durchlaufend angeordneten Durchgangsbohrung (13 ) versehen ist, das Gehäuse (11 ) auf dessen beiden Seiten mit einer drehbar angeordneten Lenkrolle (15 ) vorgesehen ist, und wobei eine Vielzahl von Bremszahnrädern (16 ) an den beiden gegenüberliegenden Innenseiten der Lenkrollen (15 ) ringförmig angeordnet sind; eine obere Orientierungsvorrichtung (2 ) mit einem oberen Orientierungssteg (21 ), der im Aufnahmeraum (12 ) des Gehäuses (11 ) angeordnet ist, wobei zumindest eine obere Orientierungsnut (22 ) auf einer Seite des oberen Orientierungsstegs (21 ) vertiefend angeordnet ist, eine obere Orientierungsfeder (23 ) oberhalb zwischen dem oberen Orientierungssteg (21 ) und dem Aufnahmeraum (12 ) angeordnet ist, und wobei die beiden Enden der oberen Orientierungsfeder (23 ) jeweils oberhalb dem oberen Orientierungssteg (21 ) und dem Aufnahmeraum (12 ) elastisch abgestützt sind; eine Bremsvorrichtung (3 ) mit einem Bremsteil (31 ), das im Aufnahmeraum (12 ) des Gehäuses (11 ) angeordnet ist, wobei zwei Durchgangsbohrungen (13 ) sich jeweils auf beiden gegenüberliegenden Seiten des Bremsteils (31 ) erstreckend angeordnet sind, zumindest eine Bremsrille (32 ) auf beiden gegenüberliegenden Unterseiten des Bremsteils (31 ) vertiefend angeordnet ist, die Bremsrille (32 ) dafür dient, mit dem Bremszahnrad (16 ) der Lenkrolle (15 ) einzugreifen, eine Bremsfeder (33 ) oberhalb zwischen dem Bremsteil (31 ) und dem Aufnahmeraum (12 ) angeordnet ist, und wobei die beiden Enden der Bremsfeder (33 ) jeweils oberhalb dem Bremsteil (31 ) und dem Aufnahmeraum (12 ) elastisch abgestützt sind; eine untere Orientierungsvorrichtung (4 ) mit einer unterhalb dem oberen Orientierungssteg (21 ) und dem Bremsteil (31 ) angeordneten Abstützvorrichtung (41 ), wobei auf einer Seite der Abstützvorrichtung (41 ) mit einem unteren Orientierungssteg (42 ) vorgesehen ist, der auf dessen Oberseite zumindest mit einem Einrastteil (43 ) hervorragend angeordnet ist und auf dessen einer Seite mit einem Eingriffsstück (44 ) in der Gleitnut (14 ) des Gehäuses (11 ) hervorragend angeordnet ist, wobei eine untere Orientierungsfeder (45 ) unterhalb dem unteren Orientierungssteg (42 ) und zwar im Gehäuse (11 ) angeordnet ist, und wobei die beiden Enden der unteren Orientierungsfeder (45 ) jeweils unterhalb dem unteren Orientierungssteg (42 ) und im Gehäuse (11 ) elastisch abgestützt sind; ein Positionierungselement (5 ) mit einem Positionierungsstück (51 ), wobei das Positionierungsstück (51 ) oberhalb dem unteren Orientierungssteg (42 ) und zwar auf einer Seite des mit einer oberen Orientierungsnut (22 ) aufweisenden oberen Orientierungssteg (21 ) angeordnet ist, zumindest eine Eingriffsnut (52 ) unterhalb dem Positionierungsstück (51 ) vertiefend angeordnet ist, die dafür dient, mit dem Einrastteil (43 ) der unteren Orientierungsvorrichtung (4 ) einzugreifen, wobei eine Vielzahl von Zahnkränzen (53 ) am Außenumfang des Positionierungsstücks (51 ) angeordnet sind, welche dafür dienen, mit der oberen Orientierungsnut (22 ) der oberen Orientierungsvorrichtung (2 ) einzugreifen, und wobei das Positionierungsstück (51 ) eine senkrecht durchlaufend angeordnete Bohrung (54 ) aufweist; und eine Steuereinheit (6 ) mit einer Achswelle (61 ), wobei eine Bohrung (54 ) unterhalb der Achswelle (61 ) und zwar das Gehäuse (11 ) sowie das Positionierungselement (5 ) durchlaufend angeordnet ist, ein Steuerhebel (62 ) in die Achswelle (61 ) durchlaufend angeordnet ist, und wobei der Unterteil des Steuerhebels (62 ) durch das Gehäuse (11 ) mit dem unteren Orientierungssteg (42 ) befestigt ist. - Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Orientierungsvertiefung (
211 ) oberhalb dem oberen Orientierungssteg (21 ) der oberen Orientierungsvorrichtung (2 ) vertiefend angeordnet ist und zwar ein Ende der oberen Orientierungsfeder (23 ) mit der Unterseite der oberen Orientierungsvertiefung (211 ) elastisch abgestützt ist. - Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremsausnehmung (
311 ) oberhalb dem Bremsteil (31 ) der Bremsvorrichtung (3 ) vertiefend angeordnet ist und zwar ein Ende der Bremsfeder (33 ) mit der Unterseite der Bremsausnehmung (311 ) elastisch abgestützt ist. - Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausnehmung (
111 ) im Gehäuse (11 ) der Lenkrollenbaueinheit (1 ) angeordnet ist und zwar eine untere Orientierungsvertiefung (421 ) unterhalb dem unteren Orientierungssteg (42 ) der unteren Orientierungsvorrichtung (4 ) vertiefend angeordnet ist, wobei ein Ende der unteren Orientierungsfeder (45 ) mit der Unterseite der Ausnehmung (111 ) elastisch abgestützt ist, und wobei ein anderes Ende der unteren Orientierungsfeder (45 ) oberhalb der unteren Orientierungsvertiefung (421 ) elastisch abgestützt ist. - Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Oberfläche der Bohrung (
541 ) an der Innenseite der Bohrung (54 ) des Positionierungselements (5 ) versehen ist, dass zumindest eine Fläche der Achswelle (611 ) am Außenumfang der Achswelle (61 ) der Steuereinheit (6 ) vorgesehen ist, und dass nach der Montage der Achswelle (61 ) in die Bohrung (54 ) die Fläche der Achswelle (611 ) mit der Oberfläche der Bohrung (541 ) dabei formschlüssig ausgebildet ist. - Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorsprung des Steuerhebels (
63 ) oberhalb dem Steuerhebel (62 ) der Steuereinheit (6 ) hervorragend angeordnet ist, wobei eine Steuerfeder (64 ) am Außenumfang des Steuerhebels (62 ) angeordnet ist, die beiden Enden der Steuerfeder (64 ) jeweils in der Inneseite des Steuerhebels (62 ) und der Achswelle (61 ) gehalten sind, ein Bremsstück (65 ) oberhalb dem Vorsprung des Steuerhebels (63 ) angeordnet ist, zwei Rastnuten (651 ) in unterschiedlicher Tiefer unterhalb am Außenumfang des Bremsstücks (65 ) jeweils zum Eingreifen mit dem Vorsprung des Steuerhebels (63 ) vertiefend angeordnet sind, eine Begrenzungsnute (652 ) mit einer vorgegebener Länge oberhalb am Außenumfang des Bremsstücks (65 ) vertiefend angeordnet ist, das Bremsstück (65 ) mit einem durchlaufend angeordneten Bremsloch (653 ) vorgesehen ist, zwei Verdeckungen (66 ) oberhalb der Achswelle (61 ) und dem Bremsstück (65 ) angebracht sind, ein Begrenzungsstück (661 ) zwischen den beiden Verdeckungen (66 ) und zwar in der Begrenzungsnute (652 ) fest angeordnet ist, und wobei ein Deckel (67 ) außerhalb der beiden Verdeckungen (66 ) angeordnet ist.
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DE202017102277.3U DE202017102277U1 (de) | 2017-04-18 | 2017-04-18 | Lenkrolle mit zentral bedienbarer Feststellung für fahrbare Möbel oder Geräte |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: HOSENTHIEN-HELD UND DR. HELD, DE |
|
R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |