DE6605011U - Feuerhemmende tuer - Google Patents
Feuerhemmende tuerInfo
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- plates
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- retardant
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/7015—Door leaves characterised by the filling between two external panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Special Wing (AREA)
Description
ABSCHRIFT Frankfurt, 12. Dez. 1969 SL
VEREINIGTE DEUTSCHE METALL-WERKE Frankfurt/M., den 9. Nov. 1967
Aktiengesellschaft Frc/MLa Frankf'-trt (Main)-Heddernheim
V 21 006/37d Gbm
Fauerhemmende Tür
Die Neuerung bezieht sich auf eine feuerhemmende Tür
mit metallischem .Rahmen, in dem mehrere, vorzugsweise
zwei Platten, in einem gewissen Abstand planparallel zueinander angeordnet sind.
Feuerhemmende Türen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So ist mifc der deutschen Patentschrift
248 199 bereits im Jahre 1912 eine doppelwandige Feuerschutztür veröffentlicht worden, die einen inneren
Hohlraum aufweist, der allseitig abgeschlossen ist. Eine ähnliche Tür ist in der im Jahre 1913 erschienenen
deutschen Patentschrift 265 217 beschrieben und dagestellt. Hierbei handeltees sich um eine feuersichere, eiserne
Tür mit doppelten, einen Luftraum einschließenden Wänden. Weiterhin offenbart die deutsche Auslegeschrift 1 046
eine drucksiohere Luftschutztür mit Schauloch. Die Tür weist aus Plexiglas bestehende Doppelscheiben auf, die als
Schauloch dienen und die durch Ringe gehalten werden. Der schmale Raum zwischen den Scheiben kann evakuiert
werden. Schließlich ist zum Stand der Technik eine amerikanische Patentschrift Nr. 861 564 zu nennen, die sich
mit einer feuersicheren Tür befaßt. Diese besteht auj
Asbestplatten, welche die beiden Seiten der Tür bilden.
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Sie sind an entgegengesetzten Seiten des Rahmens angebracht und dort mittels Bolzen befestigt. Die beiden
Asbestplatten schließen einen Luftraum zwischen sich ein.
Für Industrie- oder Luftschutzzwecke ist es damit einfach und naheliegend, feuerhemmende Türen aus einfachen oder
doppelwandigen Platten aus Metall oder aus Asbest herzustellen. Derartige Türen erfüllen auch generell die einschlägigen
amtlichen Feuerschutzbestimmungen* Bei der heutigen Bauweise von Wohn- und Bürobauten in Form von
Hochhäusern, besteht ein Bedarf an feuerhemmenden Türen auch auf diesem Gebiet, da einzelne Teile von Koch- oder
Großbauten feuerhemmend gegeneinander abgesichert werden müssen, um ein Ausbreiten eines lokalen Brandherdes möglichst
zu vermeiden. Selbstverständlich könnte dieses Problem auch durch die Anwendung feuerhemmender Türen aus
Stahl oder Asbest gelöst werden. Diese Lösung ist jedoch nicht zufriedenstellend, da die genannten Türen kein Licht
durchlassen. Außerdem macht sich in einem Yfohn- oder Büroblock
eine aus Stahl oder Asbest bestehende Tür rein optisch schlecht bemerkbar.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine feuerhemmende Tür zu schaffen, die möglichst (Lichtdurchlässig ist. Die
Neuerung geht dabei von einer Tür mit einem metallischen Rahmen aus, in dem mehrere, vorzugsweise zwei Platten planparallel mit einem gewissen Abstand zueinander angeordnet sind. Die neuerungsgemäße feuerhemmende Tür zeichnet
sich dadurch aus, daß die Platten aus Glas bestehen und am oberen Querholm des metallischen Türrahmens aufgehängt
sind. Dies bietet die Möglichkeit, auch Glas für feuerhemmende Türen zu verwenden. Durch die nemerungsgemäße
Aufhängung des Glases wird erreicht, daß die Platten bei im erhitzten Zustand eintretenden Erweichungen nicht
— 3 —
in sich zusammenfallen. Da sie nur an ihrem oberen Rand
aufgehängt sind, können sie sich im Brandfalle bei ihrer Ausdehnung nach unten strecken, wobei sie auf Grund ihres
Eigengewichtes sich nach unten verlängern, aber dabei ihre planparallele Lage zueinander beibehalten. Dies hat den
Vorteil, daß das zwischen den Scheiben befindliche Luftpolster in seiner ursprünglichen Form beibehalten wird,
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nicht nachteilig beeinträchtigt wird.
Eine bevorzugtste Ausführungsform der neuerungsgemäßen
Tür zeichnet sich dunch eine Doppelverglasung mit punktgeschweißtem
Stahldrahtnetz aus, dessen Dicke mindestens 0,5 mm beträgt und dessen Maschenweite 12 mm nicht überschreitet.
Das Normblatt 2 von DIN 4102 schreibt vor, daß raumabschließende Bauteile bei einem Brandversuch mindestens
30 Minuten den Durchgang des Feuers verhindern
müßten. Weiterhin dürfen feuerhemmende Bauteile auf der dem Feuer abgekehrten Seite keine entzündbaren Gase entwickeln
und sich dort im Mittel um nicht mehr als 140° über die Anfangstemperatur des Probekörpers bei Versuchsbeginn erwärmen. An keiner der Meßstellen darf dabei eine
Temperaturerhöhung von mehr als 180° über die Anfangstemperatur eintreten. Die neuerungsgemäße Tür der vorstehend
näher bezeichneten Ausführungsform erfüllt diese Forderungen vollauf, womit ihr technischer Fortschritt
außer Frage steht.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn bei der neusrungsgemäßen
Tür die Glasplatten mittels diese durchdringenden Stahlrundbolzen im oberen Querholm des Türrahmens aufgehängt
sind. Die Stahlbolzen sind am günstigsten mit einer Dicke von etwa 15 mm dimensioniert. Die runde Ausbildung
der Bolzen gewährleistet eine sichere Aufhängung für das Glas, das hierdurch nicht der Gefahr des Ausreißens bei
66050Π
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Erwärmung unterliegt,
Die Glasplatten sind in ihrem Randbereich vorzugsweise durch einen etwa 60 mm breiten, feuerfesten Randstreifen
eingefaßt, der mit dem metallischen Rahmen der Tür in Verbindung steht. Die Abdichtung des Randstreifens gegenüber den Scheiben erfolgt bevorzugt mit Asbeststreifen von
2 bis S nan Dicks. Bei all οθπϊ ist zu beachten, daß sich
die Glasscheiben mit Ausnahme des oberen Aufhängungsbereichs in ihrer Einfassung im Rahmen eines Schiebesitzes
frei bewegen können, damit sie im Falle ihres Durchhängens nach unten beim Erweichen nicht behindert werden.
Eine noch verbesserte Ausführungsform der neuerungsgemäßen feuerhemmenden Tür sieht vor, daß in dem oberen Querholm
des metallischen Rahmens, im Normalfall für den Betrachter möglichst unsichtbar, eine Asbestmatte in
aufgerolltem oder zusammengelegtem Zustand angeordnet ist, die im Brandfalle zwischen den Glasplatten nach unten
ausgezogen werden kann. Das Ausziehen der Asbestmatte kann von Haiid oder auch mit Hilfe von Thermoelementen,
die beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur einen entsprechenden Mechanismus auslösen, automatisch erfolgen.
Die Asbestmatte erhöht die Sicherheit der neuerungsgeaiäßen Tür derart, daß durch ihre Anwendung auch der Einsatz
einfacher Glasplatten möglich ist.
In den Figuren;.ist die Neuerung zeichnerisch erläutert.
Die Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch die neuerungsgemäße Tür, woraus auch die obere Aufhängung der Glasplatten
innerhalb des metallischen Rahmens ersichtlich ist. Die Figur 2 ist eine Vorderansicht auf eine
feuerhemmende Tür nach der Neuerung.
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Gemäß der Figur 1 sind neuerungsgemäß im Abstand A und
planparallel zueinander zwei Glasplatten 1 und 2 angeordnet. Der obere Querholm des metallischen Rahmens
der Tür trägt das Bezugszeichen 3. Der Querholm 3 ist an seiner Unterseite mit einem vertikal stehenden Vierkanthahlprofil
4 verbunden. An diesem sind gemäß der Figur 1 die Glasplatten 1 und 2 mittels Stahlrundbolzen
5 befestigt. Ein feuerfester Randstreifen 6 faßt die
Platten 1 und 2 in ihrom Randbereich ein. Der Randstreifen.
6 wird aus einem äußeren metallischen Deckstreifen 7 und aus einer zwischen dem Glas und dem Streifen 7 liegenden
Abdichtungsschidsht aus Asbest gebildet.
Die feuerhemmend^ Tür gemäß der Figur 2 besteht aus 2
Flügeln 9 und 10, sowie aus einem quer dazu angeordneten Unterteil 11. Die Glasplatten hängen dabei jeweils an
den oberen Querholmen 3 des metallischen Rahmens, während sie sich ansonsten in der übrigen Einfassung in den seitlichen
und unteren Bereichen im Rahmen eines Schiebesitzes frei bewegen können.
-S-Schutzansprüche
Claims (5)
1) Feuerhemmende Tür mit einem metallischen Rahmen, in dem
mehrere, vorzugsweise 2 Platten planparallel mit einem gewissen Abstand zueinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1,2) aus Glas bestehen und am oberen Ouerholm (3) des metallischen
Türrahmens aufgehängt sind.
2) Feuerhemmende Tür nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Doppelverglasung mit punktgeschweißtem Stahldrahtnetz, dessen Dicke mindestens 0,5 mm beträgt und dessen
Maschenweite 12 mm nicht überschreitet.
3) Feuerhemmende Tür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekernzeichnet, daß die Platten (1,2) mittels diese
durchdringende Stahlrundbolzen (5) im oberen Querholm (3) des TürrahiB ?ns aufgehängt sind.
4) Feuerhemmende Tür nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (1,2) durch einen feuerfesten Randstreifen (6) eingefaßt sind, wobei sie
sich mit Ausnahme des oberen Aufhängungsbereiches in der Einfassung im Rahmen eines Schiebesitzes frei
bewegen können.
5) Feuerhemmende Türen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnst, daß in dem oberen
Querholm des metallischen Rahmens eine Asbestmatte in aufgerolltem oder zusammengelegtem Zustand angeordnet ,
ist, die im Brand/zwisShen den Platten nach unten aus- Zugezogen
werden kann. <·■
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6605011U DE6605011U (de) | 1967-11-10 | 1967-11-10 | Feuerhemmende tuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6605011U DE6605011U (de) | 1967-11-10 | 1967-11-10 | Feuerhemmende tuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6605011U true DE6605011U (de) | 1970-03-19 |
Family
ID=33460767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6605011U Expired DE6605011U (de) | 1967-11-10 | 1967-11-10 | Feuerhemmende tuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6605011U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340690A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-06-01 | Fachverband Glasdach Und Metal | Brandschutzverglasung |
-
1967
- 1967-11-10 DE DE6605011U patent/DE6605011U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340690A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-06-01 | Fachverband Glasdach Und Metal | Brandschutzverglasung |
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