DE6604111U - Vorrichtung zum waermebehandeln von bahnfoermigem textilgut - Google Patents
Vorrichtung zum waermebehandeln von bahnfoermigem textilgutInfo
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Description
VE?A AG V 285
Basel / SCHWEIZ 19.6.1569
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Unterlage ^Besohreibu.-g urA Schufznn-π:) isi Hie zuletz! e'rig-rslcHe: sis weicht von der Worf-
fasELTij n ·( υ·-, rOru-'ir.M eingereichten '... *er:-■". oo. Di ι'·-·\1ί· e Bedel.·*! ". j ι» r ·' '·■".■ 1Hj-W .is: r,i-j;!t g >-uft.
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eines tuc.im. f-.i Interesse-s Qitl.irsMrc· oir;iij;,tn wcfd.n. Aui A:iirag wercfön rciervcn auoh Fotoliopian oder HImnagative
zu den üblichen Preisen geiistert. Deutschee Patentamt, Gebrauchsmü-sta--.)fciie.
Verrichtung zum V/ärir.ebehandeln von bahnförmigem Textilgut
^ie feuerung bezieht sich auf eine v'orrichturiir zur. V.ar.T.ebehandeln
von bahnförmigem Textilgut aus natürlichen ur.c/oder
synthetischen Pasern mit einem wärmeisolierten Gehäuse, in
dem am -^inlaif vorzugsweise eine Siebtromnel ir.i- eir --.-Ver.tilaxoreinrichtung
zum Umwälzen eines gas- und/:^er
dampfförmigen Behandlungsmediums, anschließend ei:: .cren-
^ speicher in ?orm von zwei V/alzenreinen, über die das 2extl~-
k gut abwechselnd geführt ist, und am Auslauf der Vorrichtung
eine Spanneinrichtung mit Spannketten angeordnet sind, die j zumindest teilweise in das Gehäuse hineinreicht.
^ Beim V/ärmebehandeln von bahnförmigem Textilgut, z.B. Trocl-cner.,
Ϊ fixieren oder Dämpfen, ist zu beachten, daß bei diesen
Wärmebehandlungen das Textilgut im allgemeinen in der Breite schrumpft. Derartige Wärmebehandlungen v/erden daher vielfach.
auf Spannrahmen durchgeführt, auf denen die Materialbahn beidseitig gehalten wird und somit ein Schrumpfen nur in gewissen
Grenzen möglich ist. Man kann auf Spannrahmen daker eine genau vorbestimmte Warenbreite erhalten. Spannrahmen sind
jedoch teuer und benötigen viel Raum und Energie. Aus diesem Grunde werden für diese Wärmebehandlungen vielfach Siebtrommeltrockner
verwendet, welche in vielen Fällen wesentlich leistungsfähiger sind.
Um die Vorteile des Spannrahmens und die des Siebtrommelrrockners,die
u.a. im schockartigan Aufheizen des Textil-
~^tes, ±n der großen Aufnahme von '..'orenbahnlänge auf kleinem
.-.aum und in einer großen Arbeitsgeschwindigkeit liegen, zu
•^■-halten, wurde bereits vorgeschlagen, ein Spannielei mit einer
S:ebt,romrnelvorrichtung zu kombinieren. Dabei kann das Spann,-feld
der Siebtrommelvorrichtung vor- oder nachgescMiltet sein.
Ιρϊ nie Spanneinrichtung der Siebtrommelvorr: ch;:'.r.(f
nachp-^Gchaltet, so ist das zu behandelnde Textilgut, ehe
es auf die Spannketten gelangt, im allgemeinen der iir.-wir'.uine;
der wesentlich kälteren Außenatmost>häre ausgesetzt.
Dies ist beim Thermofixieren äußerst ungünstig, da das Textilgut insbesondere beim Thermofixieren rasch anküh" ζ
und damit ein Breitstrecken der Warenbahn wesentlich ersrirv-'ert
v/ird, wobei es bei empfindlichen Textilgütern auch zu einem Ausreißen aus den Nadeln der Spannketten kommen kann,
«jrt νΓύΐΗασ CcActjLu VOrjKSSCnxSI^Sii j uic υρ&?ϊϊ1θχϊχ~χΟΠ i/Ung υβχχ —
weise im G-ehäuse anzuordnen und ferner der Siebtrommel eine Verweilstrecke zuzuordnen, welche üblicherweise aus
zv/ei V/nlzenreihen bestehen kann, über die das Textilgut
wechselseitig geführt wird.
Neuerungsgemäß wird nunmehr vorgeschlagen, am Auslauf zwischen dem v/arenspeieher im Gehäuse der Spasjneinrichtung
wenigstens eine weitere Siebtrommel mit der zugehörigen Ventilatoreinrichtung zu schalten. Dieser Siebtrommeltrockner
hat den Vorteil, daß die Ware nochmals auf eine über die Arbeitsbreite vollständig gleichmäßige Temperatur aufgeheizt
v/erden kann. Dabei kann diese Temperatur sogar güns-i/5
etwas höher liegen als auf den vorherigen Aggregaten. Bei der Führung des Materials über Walzenreihen ist eine vollständige
Temperaturkonstanz über die Arbeitsbreite nicht zu erreichen. Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil durch die zusätzliche
Anordnung einer Siebtrommel vor dem Spannfeld ist ferner, daß die Ware nunmehr spannungsfrei und, sofern erforderlich,
soffar mit etwas Voreilung in .;ie Spannketten eingeführt werden
kann.
Lei der Kombination^ einer Hotflue, d.h. also eir.es ''■<- ~enspeichers,
mit vor- und nachffeschalteten öiebtromr.elr. Is-U
es £ünstiF, wenn die Siebtrommeln weitgehend von Kaxerial
umschlungen sind. Dies kann in einfacher V/eise durch Zuordnung einer Umlenkwalze erfolgen.
JX h /δ so n\ M =g "π ΐ
ι # 11
Um mi'c unterschiedlichen Temperaturen wenigster s auf den
oder der der Hotflue vorgeschalteten und nachrefitir.ßlteten
Siebtrommel (n) arbeiten au können, λ'/ird vorger.cnu.af-er ,
sowohl den am Einlauf befindlichen Siebtrommel (n) alo auc~
der unmittelbar vor dem Spannfeld befindlichen Siebtrommel
je eine unabhängig arbeitende Teperatursteuereinrichtung
zuzuordnen. Ebenso soll die Geschwindiftkeitseinstelluns; der
einzelnen Siebtrommeln sowie des Verweilabteils unabhängig voneinander veränderbar sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Keuerung.
ist in der Zeichnung im "Schnitt dargestellt.
Eine Materialbahn 1 wird über einen Galgen. 2 und einen
Warenbahnführer 3 geführt und einem V/alzenpaar 4 übergeben.
Mit diesem Walzenpaar 4 ist es möglich, die Materialbahn 1 mit Voreilung auf eine unmittelbar am Einlauf in der
Behandlungskammer angeordnete Siebtrommel 5 zu übergeben. Die Siebtrommel 5 sowie die Walzen 9 sind in einem wärmeisolierten
Gehäuse 6 untergebracht. Zum Erzeugen des Saugzuges ist den Siebtrommeln in bekannter Weise an. einer Stirnsei-t-e
je ein Ventilator (nicht gezeigt) zugeordnet. Dieser Ventilator saugt das Behandlungsmedium aus den Trommeln und
bläst es oben und unten über Siebdecken 7 in den Behandlungsraum zurück. In den Siebtrommeln ist die materiälfreie Seite -.J /
durch eine Abdeckung 8 vom Saugzug abgeschirmt. Durch das·
r,;Walzenpaar 4 kann die Materialbahn 1 mit soviel Voreilung! ■ Ά] "-
-auf die Siebtrommel 5 aufgebracht v/erden, wie sie während ·
üc·.· Wärmebehandlung in Kettrichtuiig schrumpft. Dadurch ioü
ein weitgehendes Ausschrumpfen des Materials gewährleistet.
Auf der zweiten, in Durchiaufrichtung gesehen, hinter den
Walzen 9 angeordneten Siebxrommel 5 wird das Material nochmals
durch Saugzug festgehalten und auf eine konstante Temperatur gebracht.
04
Mit dieser Siebtrommel 5 wird die Materialbahn 1
spannungsfrei einem Spannfeld 10 übergeben, welches teilweise in das Gehäuse 6 hineinragt. Diesem Snannfeld
sind ober- und unterhalb der Materialbahn 1 Infrarotstrahler 15 zugeordnet. Anstelle von Infrarotstrahlern
können auch Düsenkästen vorgesehen sein. Außerhalb des Gehäuses 6 ist oberhalb der Mate.rialbahn 1 ein Düsenkasten
12 angebracht, über den Kaltluft sum Kühlen der Materialbahn gegen die Ware geblasen wird. V/ie strichpunktiert angedeutet,
kann ein weiterer Düsenkasten 12 unterhalb der Materialbahn vorgesehen werden. Die Gebläse 13 rnit den
G-ebläsemotoren 14 sind in den Düsenkästen eingebaut.
Anstelle dieser Düsenkästen 12 kann zur Kühlung der Waren
dem Spannfeld eine Kühlwalze zugeordnet sein, die beispielsweise oberhalb der Spannketten angeordnet ist und gleichzeitig als Ausnadelwalze dient. Danach kann die Ware aufgedockt
oder abgetafelt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Wärmebehandeln von bahnförmigem
Textilgut aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern mit einem wärraeisolierten Gehäuse, in dem
am Einlauf vorzugsweise eine Siebtrommel zürn Führen
des Textilgutes mit einer Ventilatoreinrichtunp· zum
Umwälzen eines gas- und/oder dampfförmigen: B~handlungsiaediums,
anschließend ein Vvarenspeicher in Forn von
swei \valzenreihen. über die das 'Textilgut abwechselnd
geführt ist, und am Auslauf der Vorrichtung eine Spannreinrichtung mit Spannketten angeordnet sind,
die zumindest teilweise in das Gehäuse hineinreicht, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf zwischen dem
V/arenspeicher im Gehäuse und der Spanneinrichtung v.'3nigstens eine weitere Siebtrommel mit der zugehörigen
Ventilatoreinrichtung geschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln weitgehend vom Material umschlungen
sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel am Einlauf
und die Siebtrommel vor dem Spannfeld ,je eine unabhängig arbeitende Temperaturregeleinrichtung besitze"!.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung der ware
oberhalb des Spannfeldes eine Kühlwalze angeordnet ist, die gleichzeitig als Ausnadelwalze dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686604111 DE6604111U (de) | 1968-06-06 | 1968-06-06 | Vorrichtung zum waermebehandeln von bahnfoermigem textilgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686604111 DE6604111U (de) | 1968-06-06 | 1968-06-06 | Vorrichtung zum waermebehandeln von bahnfoermigem textilgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6604111U true DE6604111U (de) | 1969-12-11 |
Family
ID=33460528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686604111 Expired DE6604111U (de) | 1968-06-06 | 1968-06-06 | Vorrichtung zum waermebehandeln von bahnfoermigem textilgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6604111U (de) |
-
1968
- 1968-06-06 DE DE19686604111 patent/DE6604111U/de not_active Expired
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