DE6602243U - Hassfilz mit vergroesserten hohlraeumen fuer die papier und zollstoffindustrieherstellung. - Google Patents
Hassfilz mit vergroesserten hohlraeumen fuer die papier und zollstoffindustrieherstellung.Info
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Description
R A. 3 e 6 H 5 2 -13.7.66
67 £' Lombredit/D!alz, den } 2 „7 .19 6 6 ,
TeWon O 632V/4 3>
FS. 045(813
mit ver/^ro^ori.^ri Hohlräumen für die Papier und ZeI 1st,offner st ei lung.
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Entwässerung einer
Papierbahn beim !Durchlauf durch eine Naßpresse.
Bekanntlich wird die Entwässerung gefördert, wenn das vom Papier und
Filztuch ausgepreßte Wasser durch den Pressenspalt hindurchtransportiert
werden kann.
Bei den bekannten Ausführungen wird dieses Hindurchführen des JTeßTrassers
dadurch erreicht, indem ein zweites Gewebe aus gering koraprimierbaren
mono oder multifilen Plastikdrähten mit durch die Presse läuft.
I1Ie Siebmaschen füllen sich mit Preßwasser aus dem Papier beziehungsweise
Filzgewebe und transportieren das Wasser somit leicht, durch den Pressenspalt,
Man kennt zwei Hauptarten unter den Sammelnamen Pabric-Presse tind
Walzensiebipresse.
Me Fabric-Presse hat den Nachteil, daß eine zusätzliche, komplizierte
Filzführung eingebaut werden muß und einer weiteren Überwachung bedarf. Außerdem ist ein Schlupf zwischen dem Siebgewebe und dem Filztuch unvermeidbar,
was die Lebensdauer beider Gewebesorten herabsetzt.
Das Walzensiej hat keine extra Siebführung nötig, aber die straffe
Befestigung um den ~u umschlingenden Walzenkörper ist schv/er zu erreichen.
Wenn das Sieb unter „im hohen Preßdruck walkt, erhält es je nach Bombierung
und W&lzendruckverteilung1 einen Vorlauf oder Rücklauf, was einen frühzeitigen
Verschleiß des Filzes zur Folge hat. Kleine Fehleinstellunger.
der Bombierung und der Gummihärte, welche bei unterschiedlichem Programm
immer auftreten,wirken sich.negativ auf die Befestigung des Siebes und
damit filzschädiger.d aus.
Sowohl der Fabric Presse als auch der Walzensiebpresse ist gemeinsam,
daß zwei seperate Gewebelagen im Fressenspalt vorhanden sind. Für den feinfaserigen Filz bedeutet der bei jeder Preasenpaasage wiederkehrende
starke Druck auf das grobe Siebgewebe eine starke Belastung. Mechanischer Abrieb und Ermüdung der Fasern sind die Folge, die Lebensdauer des
Filzes wird verringert.
Ferner ist bek(tnnt, daß in eine der Preßwalzen Rillen eingei'räst sind,
in denen das Wasser dur.ch den Pressenspalt getragen wird. Die Rillen
Blatt - 2 -
6731 Lambiechl/Plali, doi>
Wiel«nlio3« 1 Talefon 0632p/4 37
FS, 04MiU
I2.7.I966.
setzen sich mit Papierstoff schnell zu, da die Reinigung nur von dftr Außenseite erfolgen kann. Ferner ist die Beseitigung des zurückbleibenden Preßwassers durch Auftreten von Adhäsionskräfte schwierig
und ist bei geringen Geschwindigkeiten kaum mehr möglkich, da die nötigen
Zentrifugalkräfte zu klein werden.
Bekannt ist auch die Kombination eines normalen Naßfilzes mit einer
siebartig gewebten Unterseite, welche webtechnisoh schwer herzustellen
icfc. Auch können die Hohlräume zur Wasseraufnähme nicht beliebig groß
ausgebildet werden, da sonst das Gesamt£jewebe durch geringe Fadenverkreuzungen
nicht mehr genug breitenstabil ist.
Die Gewebedicke ist begrenzt durch die Walkarbeit an jeder Filzleitwalze,
daher kann bei empfindlichem Papier durch zu geringes Flächengewieht
die grobe härtere Unterseite auf das Papier durchmarkieren. Ein wesentlicher Nachteil dieses Doppelgewebes ist die vollkommen
unterschiedliche Verhaltensweise der beiden Komponenten beim Walken unter der Presse und beim Umlenken. Die Vei'bindungsfäden der beiden
Gewebelagen sind ständigen Druck und Zugbelastungen ausgesetzt. Es besteht die Gefahr, daß sich die beiden Gewebe.komponeten nach Zerstörung
der Verbindungsfäden voneinander lösen.
Die angeführten Nachteile werden gemäß der Erfindung bessiitigt*
Die Höhlräume zum Wassertransport können bei jedem Nadelfilz leicht angebracht werden, ohne eine komplizierte Webart zu gebrauchen.
Sie sind außerdem in ihrer Größe und dadurch im Wasseraufnahmevermögen
allen Erfordernissen anzupassen. Die Papiermaschine benötigt keinen
Umbau und keine zusätzliche Überwachung. Durch die Vereinigung von nichtmarkierender Oberseite und poriger Unterseite in einem
homogenen textlien Gewebe ist kein Abrieb durch Schlupfunterschiede gegeben.
Der Filzlauf, insbesondere seine Breithaltung kann durch entsprechende
schräge Anordnung der Rillen noch unterstützt werden.
Die Walkarbeit beim Umlenken um eine Führungswalze wird durch die Schaffung von nicht gewebemäsjsig ausgebildeten Hohlräumen verringert,
da der Staucheffekt wegfällt. Ein dickeres Gewebe mit mehr Florauflage kann verwendet -werden, welches die Markierung vermindert und die
Wasseraufnahmefähigkeit erhöht.
Die Reinigung ή er Hohlräume ist äöxch die bei den Papiermaschinen
vorhandene Filzwascheinrichtungen einwandfrei_gewährleistet.
A Λ Ο Ο Λ
AA UU
Blatt - 3 -
6731 lombrechl/Pfolz, den 1 2 . 7 .
WieMMtloß« 1
J.LIon 0633p/4 37
FS, 04S(IIl
41s .Trockenfilz eingesetzt wird die Oberfläche der Rückseite durch die
Hohlräume vergrößert, sodaß die Verdampfung und damit die Trocknung
schneller erfolgen kann.
Als Markierfilz kann dieses Gewebe verwendet werden, wenn dio geprägte
Fläche papierberührt eingesetzt wird. Der Markiereffekt kann in viel größeren Variationen ausgeführt werden gegenüber einer Ausführung mit
bekannter Webtechnik *
Beschreibung?
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das Gewebe, wobei die Oberfläche 1
mit einer glatten Flornadeldecke ausgeführt ist. Die Hohlräume 2
sind bis zu dem Trägergewebe 5 bestehend aus Langfäden 4 und Querfäden
in <Ug Flordecke der Unterseite 6 eingeprägt. Fig. 2 zeigt die Ansicht von unt
Fig J und Fig. 4 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele.
Claims (9)
1. Textile Gewebe, Bänder und Faservliesse, insbesondere für die
Papier und Zellstoffherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer Flächenseite Hohlräume eingeprägt sind.
2. Textile Gewebe* Bänder und Faservliesse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer Flächenseite Killen eingeprägt sind.
3. Textile Gewebe, Bänder und Faservliesae nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlräume durch Rillen miteinander verbunden sind.
4. Textile Gewebe, Bänder und Faservliesse nach Anspruch 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich überkreuzende Rillen eingeprägt sind.
5» Textile G«webe, Bänder und Faservliesse nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet» daß beide Flächenseiten geprägt sind.
6. Textile Gewebe, Bänder und Faservliesse nach Anspruch 1~5, dadurch
gekennzeichnet, daß die geprägte Fläche gehärtet ist,
7· textile Gewebe, Bänder und Faservliesse nach Anspruch 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlräume und Rillen lihermisch eingebrannt
sind.
8. Textile Gewebe, Bänder und Faaervliesse nach Anspruch 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß dio Hohlräume und Rillen durch chemische
Behandlung eingebracht sind.
9. Textile Gewebe, Bänder und Faservliesse nach Anspruch 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlräume und Rillen durch mechanische Behandlung eingebracht sind·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666602243 DE6602243U (de) | 1966-07-13 | 1966-07-13 | Hassfilz mit vergroesserten hohlraeumen fuer die papier und zollstoffindustrieherstellung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666602243 DE6602243U (de) | 1966-07-13 | 1966-07-13 | Hassfilz mit vergroesserten hohlraeumen fuer die papier und zollstoffindustrieherstellung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6602243U true DE6602243U (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=6583988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19666602243 Expired DE6602243U (de) | 1966-07-13 | 1966-07-13 | Hassfilz mit vergroesserten hohlraeumen fuer die papier und zollstoffindustrieherstellung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6602243U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2126331A1 (en) * | 1971-05-27 | 1972-12-07 | Draper Brothers Co., Canton, Mass. (V.StA.) | Felt for papermaking machine |
DE2700054A1 (de) * | 1976-01-02 | 1977-07-14 | Albany Int Corp | Nasspressfilz und verfahren zu seiner herstellung |
-
1966
- 1966-07-13 DE DE19666602243 patent/DE6602243U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2126331A1 (en) * | 1971-05-27 | 1972-12-07 | Draper Brothers Co., Canton, Mass. (V.StA.) | Felt for papermaking machine |
DE2700054A1 (de) * | 1976-01-02 | 1977-07-14 | Albany Int Corp | Nasspressfilz und verfahren zu seiner herstellung |
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