DE140569C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE140569C DE140569C DENDAT140569D DE140569DA DE140569C DE 140569 C DE140569 C DE 140569C DE NDAT140569 D DENDAT140569 D DE NDAT140569D DE 140569D A DE140569D A DE 140569DA DE 140569 C DE140569 C DE 140569C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- felt
- drying
- paper
- threads
- felts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 13
- 230000003014 reinforcing Effects 0.000 claims 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
- 238000009963 fulling Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 2
- 241000270295 Serpentes Species 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000009941 weaving Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/0027—Screen-cloths
- D21F1/0036—Multi-layer screen-cloths
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Trockenfilze für Pappen- und Papiermaschinen,
welche infolge ihrer zweckmäßigeren Herstellung imstande sind, einerseits die innerhalb der
Trockenpartie aus dem Papier tretende Feuchtigkeit leicht aufzunehmen und andererseits diese
ebenso leicht wieder auf dem Filztrockenzylinder freizugeben, d. h. zu verdunsten, so
daß weniger Dampfdruck im Filztrockenzylinder genügt, die Filze seltener verbrennen können,
und endlich leichter ausdunsten und dadurch dem Morschwerden weniger ausgesetzt sind,
wodurch sie eine entsprechend längere Gebrauchsdauer besitzen.
Bekanntlich besteht die Trockenpartie einer Papiermaschine aus mehreren Zylindergruppen,
und die Trockenfilze sind bestimmt, auf ihrer rechten Seite das feuchte Papier, um jeden
einzeln mit Dampf erhitzten Zylinder der betreffenden Zylindergruppe durch Spannung angepreßt,
zu führen, die dem feuchten Papier entweichende Feuchtigkeit in sich aufzunehmen
und sie auf der linken Seite wieder durch Umlaufen ohne Papier eines der Gruppe angehörenden
erhitzten Filztrockenzylinders auch wieder von sich zu geben, d. h. verdunsten lassen, um beim weiteren Umlauf in der Papiertrockenbahn
wieder aufnahmefähig zu sein.
Die bisher in der Pappen- und Papierfabrikation verwendeten Trockenfilze vermögen wohl beim Beginn der Arbeit die in der Trockenbahn freiwerdende Feuchtigkeit aufzunehmen, bereiten jedoch dem Verdampfen derselben über dem Filztrockenzylinder erhebliche Schwierigkeiten, was zur Folge hat, daß ein großer Teil der Feuchtigkeit ständig im Filz zurückbleibt 40
Die bisher in der Pappen- und Papierfabrikation verwendeten Trockenfilze vermögen wohl beim Beginn der Arbeit die in der Trockenbahn freiwerdende Feuchtigkeit aufzunehmen, bereiten jedoch dem Verdampfen derselben über dem Filztrockenzylinder erhebliche Schwierigkeiten, was zur Folge hat, daß ein großer Teil der Feuchtigkeit ständig im Filz zurückbleibt 40
45
und nicht allein dessen Aufnahmefähigkeit beeinträchtigt, sondern auch das Morsch- und
Hartwerden derart begünstigt, daß der Filz vorzeitig unbrauchbar wird.
Die Ursache dieser ungenügenden Feuchtigkeitsabgabe ist darin zu suchen, daß die bisher
verwendeten Trockenfilze wegen der von diesen aufzunehmenden hohen Zugspannung sehr dick
ausgeführt wurden.
Diesem Mangel wird mit vorliegender Erfindung dadurch wirksam begegnet, daß der
Trockenfilz als mehrfache Schlauchware hergestellt ist, deren Oberschuß aus weichem
walkfä'higen Gespinst besteht, während zum Unterschuß feste, möglichst wenig dehnbare
Fäden benutzt werden, die noch eine besondere Einlage erhalten können.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen Schnitt des Trockenfilzes in Richtung der
Schußfäden; Fig. 2 einen Schnitt in Richtung der Kette.
Als Unterschuß (in der Zeichnung mit α bezeichnet)
ist ein durch feine Drahteinlagen verstärkter Wollzwirnfaden eingelegt, an dessen
Stelle natürlich "auch jeder andere Faden von hoher Zugfestigkeit verwendet werden kann;
dagegen sind in der Kette b, deren Fäden wenig Zug mehr auszuhalten haben, wie auch
im Oberschuß d lose gesponnene Kettenfäden benutzt, die sich durch Walken leicht zu einer
glatten Oberfläche verfilzen lassen.
Da der Unterschuß α mit dem Oberschuß d
und der Kette b nur leicht verfilzt zu werden braucht und lediglich dazu benutzt weiden
kann, der über dem Unterschuß gebildeten glatten Filzschicht die erforderliche Wider-
Standsfähigkeit zu geben, so kann als Unterschuß α jedes Material von hoher Zugfestigkeit
verwendet werden, also stark gezwirnte, verhältnismäßig dünne Fäden in Benutzung
kommen, wodurch der Filz trotz der hohen Festigkeit äußerst dünn ausfällt, sich also auch
weit leichter von der beim Trocknen des Papiers aufgenommenen Feuchtigkeit befreien
läßt und infolgedessen dem Morsch- undSprödewerden weit weniger unterworfen ist.
Die Verwendung dünnerer Gespinste von höherer Zugfestigkeit auf der Rückseite der
Trockenfilze hat aber nur dann Zweck, wenn die letzteren, wie es bei vorliegender Erfindung
der Fall ist, als Schlauchware hergestellt werden, denn hierdurch kommen die verstärkten,
mit der weichen Oberfläche sich wenig verfilzenden Fäden des Unterschusses in Schlangenoder
Schraubenlinie der Länge nach im Filz zu liegen, so daß dieselben auch mit wenig
Verfilzung imstande sind, der hohen Zugbeanspruchung den erforderlichen Widerstand
zu bieten, wohingegen beim Langweben und nachfolgenden Verspleisen der Enden die
festere Rückseite ihren Zweck völlig verfehlt, denn da die Fäden an der Nahtstelle nicht
verknotet werden können und beim Walken sich nur mangelhaft miteinander verbinden,
hätte an dieser Stelle die weiche Oberdecke den Zug mit aufzunehmen, so daß auch der
verstärkte Trockenfilz vorzeitig durch Lösen der Verbindung unbrauchbar werden müßte.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Trockenfilz für Pappen- und Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe als mehrfache Schlauchware hergestellt wird, deren Oberschuß aus weichem walkfähigen Gespinst besteht, während zum Unterschuß feste, möglichst wenig dehnbare Fäden benutzt werden, die noch eine besondere verstärkende Einlage erhalten können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140569C true DE140569C (de) |
Family
ID=408243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140569D Active DE140569C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140569C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017093614A1 (en) * | 2015-12-04 | 2017-06-08 | Valmet Technologies Oy | Paper machine fabric |
-
0
- DE DENDAT140569D patent/DE140569C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017093614A1 (en) * | 2015-12-04 | 2017-06-08 | Valmet Technologies Oy | Paper machine fabric |
CN108474179A (zh) * | 2015-12-04 | 2018-08-31 | 维美德技术有限公司 | 造纸机织物 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69519269T2 (de) | Formiergewebe für die Papierherstellung | |
DE69702746T2 (de) | Papiermachergewebe mit ovalförmigen fäden | |
DE68920875T2 (de) | Nasspressgewebe. | |
DE3146385A1 (de) | Doppellagiges gewebe als bespannung fuer papiermaschinen | |
DE1611764A1 (de) | Maschinenbekleidung fuer Papier-,Cellulose-,Asbest-Zement- und aehnliche Industrien sowie Bekleidung fuer Filtrierzwecke in diesen oder anderen Industrien | |
DE69210808T2 (de) | Formiergewebe | |
DE7630822U1 (de) | Endloses sieb fuer papiermaschinen | |
DE69627234T2 (de) | Pressgewebe | |
EP3587664A1 (de) | Bespannung für papiermaschinen oder zellstoffentwässerungsmaschinen, verwendung einer solchen und verwendung von monofilamenten mit oder aus teilaromatischem polyamid zur herstellung von bespannungen für papiermaschinen oder zellstoffentwässerungsmaschinen | |
DE69003246T2 (de) | Entwässerungsgewebe für eine presspartie. | |
DE60120841T2 (de) | Papiermaschinengewebe | |
DE2263476B2 (de) | Gewebe für Papiermaschinensiebe | |
DE1794294C3 (de) | Verfahren zur Ausrüstung von Papiermaschinengeweben | |
DE140569C (de) | ||
DE2104832A1 (de) | Trockengewebe für Papiermaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2847327C3 (de) | ||
EP1184511A2 (de) | Filz für die Papierherstellung | |
EP0117994B1 (de) | Hitzesterilisierbare Decke und ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE102006016660C5 (de) | Oberseite, insbesondere Papierseite, sowie Papiermaschinensieb | |
DE3200030A1 (de) | Filztuch fuer die papierherstellung und verfahren zu dessen herstellung | |
EP0511951B1 (de) | Siebbandpresse bzw. Manchon | |
DE3824324A1 (de) | Gewebe fuer den einsatz in papiermaschinen | |
DE109444C (de) | ||
DE2857206A1 (de) | High-elasticity press felt | |
DE645441C (de) | Entwaesserungsfilz fuer Papier-, Pappen- und aehnliche Maschinen |