DE6602199U - Beatmungsgeraet. - Google Patents

Beatmungsgeraet.

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DE6602199U
DE6602199U DE19646602199 DE6602199U DE6602199U DE 6602199 U DE6602199 U DE 6602199U DE 19646602199 DE19646602199 DE 19646602199 DE 6602199 U DE6602199 U DE 6602199U DE 6602199 U DE6602199 U DE 6602199U
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ventilator
valve
pressure
patient
connection path
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Description

1*1
Präger werk , Heinr. & Bernh.Präger, Lübeck, Moislinger Allee 55/55
Beatmungsgerät
Es sind Beatmungsgeräte bekannt3 die mit den Atemorganen des Patienten verbunden sind und durch die abwechselnd in die Lunge des Patienten Gas eingedrückt bzw. aus der Lunge Atemgas abgesaugt wird. Bei diesen Geräten wird in der Lunge des Patienten demzufolge abwechselnd durch Zuführen und Absaugen eines Atemgases, wie Sauerstoff bziv. saue»stoffhaltige Luft ein über- bzw. Unterdruck erzeugt. Perartige Geräte können auch zur Narkosebeatmung ausgebildet sein. Pas Beatmungsgerät muß dabei von der einen Arbeitsweise auf die andere Arbeitsweise umgeschaltet werden. Piece Umschaltung kann nach unterschiedlichen Prinzipien gesteuert werden. Pie bekanntesten sind die Steuerung der Umschaltung durch Pruckbegrenzung, durch Zeitbegrenzung oder durch Volumenbegrenzung. Außerdem gibt es noch Beatmungsgsräte, die von mehreren dieser Begrenzungen abhängig sind. Bei den bekannten Vorrichtungen tritt normalerweise in der Lunge des Patienter, abwechselnd ©in über der atmosphärischen Luft liegender übadruck und ein unter der atmosphärischen Luft liegender Unterdruck auf. Unter
bestimmten Voraussetzungen können jedoch die geschilderten Beatmungsweisen nachteilig sein, wenn nämlich in der Lunge #in Unterdruck gegenüber dem atmosphärischen Druck nicht •intreten darf.
Die Neuerung betrifft ein Gerät der eingangs geschilderten
I Art. Die Neuerung besteht darin, daß in der Verbindungslei-
i fcung ein Absperrventil eingeschaltet ist, das unterhalb eines |
einstellbaren Druckes in dem Verbindungsweg diesen absperrt. |
Die Neuerung hat den Vorteil, daß die Verbindung zwischen dem Beatmungsgerät und dem Patienten bei Unterschreiten eines bestimmten einstellbaren Druckes abgesperrt wird. Dieser Druck kann der atmosphärische Druck sein. Er kann jedoch auch !darüber oder darunter liegen, wie es die Erfordernisse wünschen. Bei der Vorrichtung gemäß der Neuerung wird also vermieden, daß in der Lunge des Patienten ein Unterdruck überhaupt bzw. ein «inen bestimmten Wert überschreitender Unterdruck besteht. §
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind Gegenstand aer Unteransprüche und sind in den in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen eriäutert, und zwar zeigen
Abb. 1 ein druckgesteuertes Beatmungsgerät mit einer Umschaltdose in Verbindung mit der Lunge unter Zwischenschaltung des erfindungsgemäßen Ventils,
Abb. 2 eine andere Ausführungsform des Ventils.
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Das druckgesteuerte Beatmungsgerät i enthält u. a. eine Umschaltdose 2 und einen Injektor 3· Der Injektordüse 4 wird Sauerstoff oder sauerstoffhaltige Luft, od. dgl* durch die Leitung 5 In einstellbarer Menge zugeführt. Der Injektor saugt durch den Anschlußstutzen 6 Gas aus dem Inneren der Umschaltdose 2 an. Das Ende des Injektors ist durch ein federbelastetes Absperrventil 7 verscliossen. Seitlich an dem Injektorende 1st über einen Stutzen 8 wiederum die Beatmungsdose 2 angeschlossen, wobei dieser Stutzen 8 den Ventilsitz einer Ventilscheibe 9 bildet. Diese ist an dem einen Ende eines Kipphebels 10 angelegt, der bei Il gelagert ist und an seinem anderen Ende mit einer Membran 12 verbunden ist, die das Gehäuse 2 nach außen abschließt und durch die die Drucksteuerung erfolgt. Das Gestänge 13 für die Membran ist durch diese hindurchgeführt und trägt einen Weicheisenanker 14, der sich zwischen den beiden Ringmagneten l4a hin- und herbewegen kann. Die zuletzt beschriebene Vorrichtung dient dazu, das Ventil 8, 9 entweder in Offen- oder Geschlossenstellung zu halten und ein Plattern des Ventils zu verhindern.
Der dargestellte Zustand der Dose ist derjenige der Ausatemphase. Das durch die Injektordüse 4 zuströmende Gas saugt aus dem Inneren der Dose 2 das dort enthaltene Gas ab und stößt es über das geöffnete Ventil 7 nach außen. Wenn in der Dose ein bestimmter einstellbarer Unterdruck erreicht ist, wird die Steuermembran 12 nach rechts gedrückt, wobei das Ventil 8,
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geöffnet wird. Nunmehr strömt das dem Injektor zugeführte Gas durch den Stutzen 8 in die Beatmerdose zurück, während sich das Ventil 7 schließt. Dieser Vorgang dauert solange, bis in der Beatmerdose ein bestimmter Druck erreicht wird.
Von der Beatmerdose 2 führt eine Leitung 15 su «ei« Raust lS des Ventilgehäuses 17. Dieses ist auf seiner anderen Seite durch eine Formmembran 18 abgeschlossen, deren Mittelteil 18a eben ist und die mit einer Rl-»gslcke 18b versehen 1st. Im Ausführungsbeispiel ist die Membran als Ringmembran ausgebildet, deren mittlerer Teil am Ende des Stutzens 19 befestigt ist, durch den das Ge.'ät mit der Lunge 20 des Patienten verbunden ist.
Im Inneren des Gehäuses ist ein Ringkrater 21 angeordnet, dessen Boden 22 verschlossen ist und dem die Membran 18 anliegt, wenn, der Druck im Inneren des Raumes 16 unter den äußeren atmosphärischen Druck sinkt.
Ist der Druck in den Kammern l6 höher als der umgebende atmosphärische Druck, wölbt sich die Membran 18 nach unten und läßt das Gas den Krater 21 und die Membran 18 frei passieren. Während der Ausatemphase passiert das Gas in entgegengesetzter Richtung von der Lunge 20kommend das Ventil 18/21 zur Beatmungsdose 2. Sinkt der in dem System Beatmungsgerät 1, Rohr 15, Ventil 18/21 und Lunge 20 herrschende Druck bis zum Umgebungsdruck (Atmosphäre), so wird durch den außerhalb des Ventils herrschenden Druck die Membran 18 gegen den
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Krater 21 gedrückt. Auf diese Weise wird der Gr.sfluß zwischen Lunge 2C und Beatmungsgerät i unterbrochen. Während Im Raum des Anschlußstutzens 19 und der Lunge 20 ein dem atmosphärischen Druck entsprechender Druck bestehen bleibt, fällt der Druck im Raum 16 des Ventils 18/21 sowie im Rohr 15 und im Beatmungsgerät 1 schnell bis zum Erreichen des negativen Umsehaltdruckes. Das Beatmungsgerät schaltet jetzt auf Einatmung um. Durch das einfließende Gas wird der Druck im Beatmungsgerät I5 Rohr 15 u&d Raum 16 des Ventils 18/21 erhöht und beim überschreiten des atmosphärischen Druckes die Membran 18 vom Krater 21 abgehobens so daß das Gas ungehindert zum Patienten fließen kann.
An der Außenseite der Membran l8 kann noch eine nicht dargestellte Zug- bzw. Druckfeder angreifet, deren Widerlager verstellbar und einstellbar ausgebildet ist. Damit kann der Druck, bei dem Das Ventil 18/21 schließt abweichend vom atmosphärischen Druck eingestellt werden.
In Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform des Ventils gemäß der Neuerung dargestellt.

Claims (5)

• t · I • · « I » fill · I Schutzansprüche
1. Beatmungsgerät, bei dem der Patient über einen Atenischlaueh mit einer abwechselnd über- bzw. Unterdruck erzeugenden Vorrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (15} 19) ein Absperrventil (18, 21) eingeschaltet ist, das unterhalb eines einstellbaren Druckes in dem Verbindungsweg (15, 16) diesen absperrt.
2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller des Absperrventils zugleich Teil einer Steuermembran (18) ist, die auf einer Seite unter atmosphärischem Druck steht.
3. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller bzw. die Steuernembran unter der Wirkung einer einstellbaren Zug- bzw. Druckfeder steht.
4. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Verbindungoweges zwischen dem Beatmungsgerät und dem Patienten aus einem dünnen, flexiblen Schlauchstück besteht.
5. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsweg zwischen der Beatmungsvorrichtung und dem Patienten eine Kammer eingeschaltet ist, deren eine Wandung aus einem dünnen, nachgiebigen und der= art bemessenen Material besteht, daß dieser beim Anlegen an die andere Kammerwand den Zugang absperrt.
DE19646602199 1964-01-17 1964-01-17 Beatmungsgeraet. Expired DE6602199U (de)

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