DE6602095U - Vorrichtung zur ueberfuehrung einer in einer zuschneideanlage kontinuierlich anfallenden reststoffbahn in eine woiterverarbeitungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur ueberfuehrung einer in einer zuschneideanlage kontinuierlich anfallenden reststoffbahn in eine woiterverarbeitungsmaschine

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DE6602095U
DE6602095U DE19686602095 DE6602095U DE6602095U DE 6602095 U DE6602095 U DE 6602095U DE 19686602095 DE19686602095 DE 19686602095 DE 6602095 U DE6602095 U DE 6602095U DE 6602095 U DE6602095 U DE 6602095U
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Description

Patentanwalt
Dipl. Phys. Dr. Walther Junius
Hannover, Abbesfr. 20
9. Januar 1969 Dr.J/Ha.
Aktenzeichen: B 74 690/47 k G-bm
Anmelder : I1. Balk e & Co.
Mein Zeichen: 094
Vorrichtung zur Überführung einer in einer Zuschneideanlage 1-continuierlicn anfallenden Reststoffbahn in eine Vi'eiterverarbeitungsmas chine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überführung einer an dem Ausgangswalzenpaar einer Zuschneideanlage .kontinuierlich anfallenden Reststoffbahn in eine am Eingang mit einem angetriebenen Walzenpaar versehenen Verarbeitungsmaschine.
Die auf Zuschneideanlagen anfallenden Reststoffbahnen haben oft noch eine so erhebliche Breite, daß sie noch in v/eiteren /erarbeitungsmaschinen zu bestimmten Zuschnitten v/eiterverarbeitet v/erden können. Derartige Reststoffbahnen werden vielfach noch zu Bändern zerschnitten, die man dann beispielsweise als Seitenkanten von Kissen verwerten kann. Bisher wurden die kontinuierlich anfallenden Reststoffbahnen aufgewickelt und in dieser V/eise der V/ei Server arbeit ungsmas chine
— 2 —
zugeführt. Eine kontinuierliche Zuführung der konti- |
nuierlich anfallenden Reststoffbahnen war bisher I
nicht möglich, weil auf den Zuschneideanlagen im all- I
gemeinen verschieden breite Stoffbahnen geschnitten g
werden, beispielsweise 90 cm breite an einem Male f
und ein anderes Mal 120 cm breite. Je nach der ge- f
Bchnittenen Breite laufen die Reststoffbahnen an I
verschiedenen Stellen aus der Anlage heraus. Nun t
könnte man die nachgeschaltete Verarbeitungsmaschine |
nach jedem geschnittenen Stoffballen entsprechend |
der Stelle der auslaufenden Reststoffbahn verschieben, j
wenn sich nur die Verarbeitungsmaschinen verschiebbar j
aufbauen ließen. Dieser verschiebbare Aufbau der :
Weiterverarbeitungsmaschinen erfordert aber erheblich I große verschiebbare Grundgestelle, auf denen die
Weiterverarbeitungsraaschinen dann montiert sind.
Derartig schwere Anlagen lassen sich aber auch nicht
einfach verschieben. Aus diesem Grunde ist diese
Lösung des Problems einer kontinuierlichen Weiterverarbeitung von Reststoffbahnen im allgemeinen nur
schwierig durchführbar.
An sich bekannte mit zwei parallelen an der Stoffbahnkante angreifenden Walzen ausgestattete Stoffbahnkantenausrichtvorrichtungen können ein Ausrichten
der Stoffbahnkante nur im Bereich weniger Zentimeter
vornehmen. Sie sind daher nicht geeignet, Reststoffbahnen aus Zuschneidevorrichtungen, bei denen die
Stoffbahn oft um mehr als einen halben Meter versetzt
herausläuft, auszurichten.
Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Möglichkeit,
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um auvih derartig versetzt auslaufende Rests toff bahnen mit einfachen Mitteln beständig an derselben Stelle in die Eingangswalzen einer Weiterverarbeitungsmaschine einlaufen zu lassen.
Die Erfindung bedient sich hierzu einer schräg zur anfallenden Reststoffbahn angeordneten, um eine Achse senkrecht zur Reststoffbahn verschwenkbaren Umlenkwalze und einer den Verschwenkwinkel steuernden fest hinter der Umlenkwalze angeordneten Kantenabtastvorrichtung für die Kante der Reststoffbahn.
.Ein v/eiterer nicht zu unterschätzender Vorteil besteht darin, daß die der Verarbeitungsinas chine zugeführte Ware auf der gesamten Breite spannuiigsgleich gezogen wird und somit nicht durch einseitiges Ziehen verzogen wird. Hierbei spielt es keine Rolle, in welchem Winkel die Ware der nachfolgenden Maschine zugeführt wird«
Je nach der WinksIsteilung der schräg zur Reststoffbahn verlaufenden Umlenkwalze lässt sich der Einlaufwinkel in die Weiterverarbeitungsmaschine ändern. Die Kantenabtastvorrichtung steuert dabei den Verschwenkwinkel derart, daß die Kante der Reststoffbahn immer die Kantenabtastvorrichtung berührt. Hierdurch wird erreicht, daß die Reststoffbahn immer an der gleichen Stelle in die Weiterverarbeitungsmaschine einläuft.
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Auf den Millimeter genau und mit exakt senkrechter Kante kann man die Reststoffbahn dann in die WeiterverarbeitungSiHaschine einlaufen lassen, wenn man zusätzlich zwischen die Kantenabtastvorrichtung hintei j der verschwenkbaren Umlenkwalze und die Welterverar-
Ijeitungsmaschine mindestens zwei weitere senkrecht zur Stoffbahn angeordnete, hinter der verschwenkbaren Umlenkwalze auf festen Achsen angeordnete Umlenkwalzen und eine zwischen diesen angeordnete, an sich bekannte, mit zwei parallelen an der Stoffbahnkante angreifenden Y/alzen ausgestattete Stoffbahnkantenausrichtvorrichtung anordnet.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindur.gsgemäßen Anlage»
Fig. 2 einen Grundriß dieser Anlage. Pig. 3 eine Seitenansicht dieser Anlage.
Die Zuschneideanlage weist an ihrem Ende zwei Ausgangswalzen 2 auf, aus denen die Reststoffbahn 3 herausläuft. Schräg zu dieser Reststoffbahn 3 ist eine verschwenkbare Umlenkwalze 4 angeordnet, An dieser Umlenkwalze 4 wird die Reststoffbahn 3 um genähert einen rechten Winkel umgelenkt. Der Verschwenkwinkel dürfser verschwenkbaren Umlenkwalze 4 wirä mit Hilfe eines elektromotorischen. Verstellantriebes 5 eingestellt, welcher an dem Bügel £>
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der verschwenkbaresn Walze 4 angreift. Der Verstellantrieb 5 wird mit Hilfe einer Kantenabtastvorrichtung 7 gesteuert, deren Tastorgan 8 den Verschwenkwinicel der verschvrenkbaren Rolle 4 ändert, Robald nicht mehr die Kante der Reststoffbahn 3 an ihm anliegt. Aiii dies« Weise wird erreicht, uSw, gleichgültig, ob die Stoffbahn 3 auf der linken Seite oder auf der rechnen Seite der Ausgangswalzen 2 der Zuschneideanlage herausläuft, die Kante der Reststoffbahn beständig an derselben Stelle A die Umlenkwalze 9 erreicht. Die Reststoffbahn wird dann noch Passieren der Umlenkwalze 9 über die weitere Umlenkwalze 10 den Eingangswalzen 11 der Weiterverarbeitungsmaschine zugeführt. Durch die Anordnung einer an sich bekannten StoffbahnkantenausrSchtvorrichtung 12 mit einem nicht sichtbaren Fühler und zwei bei Bedarf an der Stoffboihnkante angrpifenden Walzen 14 wird ein millimetergenaues Einführen der Reststoffbahn in die Weiterverarbeitungsjnaschine erreicht. Aus der Seitenansicht (Fig. 3) ist zu ersehen, daß die verschwenkbare Walze 4 in dem Bügel 6 gelagert ist, welcher um den Zapfen 15 entsprechend der Einstellung des elektromotorischen VerStellantriebes 5 verschwenkbar ist.
Selbstverständlich kann die Verschwenkung des Bügels 6 um den Zapfen 15 auch mit anderen motorischen Mitteln erreicht werden, beispielsweise über einen pneumatischen Servomotor oder einen hydraulischen oder einen elektromagnetischen.
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Diese senr einfache Vorrichtung gestattet, die j
Weiterverarbeitungsinaschine sehr dicht hinter der <)
Zuschneideanlage anzuordnen. Die Anlage zur Über- j
führung ist sehr einfach und storunanfällig. J

Claims (2)

  1. 9. Januar 1969 Dr.J/Ha.
    Aktenzeichen: B 74 690/47 k Gbm
    Anmelder : P.Balke & Co.
    Mein Zeichen: 094
    ciiutsansprüche ι
    Vorrichtung zur Überführung einer an dem Ausgangswalzenpaar einer Zuuchneideanlage kontinuierlich anfallenden Reststoffbahn in eine am Eingang mit einem angetriebenen Y/alzenpaar versehenen Verarbeitungsmaschine, gekennzeichnet durch
    eine schräg zur anfallenden Reststoffbahn (3) angeordnete, um einen Zapfen (15) senkrecht zur Reststoffbahn verschwenkbare umlenkwalze (4) und eine den Verschwenkwinkel steuernde fest hinter der Umlenkwalze angeordnete lCantenabtastvorrichtung (7,8) für die lCante der Reststoffbahn (3).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch
    mindestens zwei weitere senkrecht zur Stoffbahn
    (3) angeordnete, hinter der verschwenkbaren Umlenkwalze (4) auf festen Achsen angeordnete Umlenkwalzen (9,10)
    und eine zwischen diesen angeordnete, an sich bekannte, mit zwei parallelen an der Stoffbahnkante
    (4) angreifenden Walzen (14) ausgestattete Stoffbahnkantenausrichtvorrichtung (12).
DE19686602095 1968-02-21 1968-02-21 Vorrichtung zur ueberfuehrung einer in einer zuschneideanlage kontinuierlich anfallenden reststoffbahn in eine woiterverarbeitungsmaschine Expired DE6602095U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103261A1 (de) * 1980-02-27 1982-04-08 G.D S.p.A., 40100 Bologna Ablenkvorrichtung fuer bahnen, insbesondere papierbahnen
DE3137573A1 (de) * 1980-11-04 1982-07-29 Officine Meccaniche Giovanni Cerutti S.p.A., 15033 Casale Monferrato Ablenk- und umkehrvorrichtung fuer streifenfoermiges bahnmaterial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103261A1 (de) * 1980-02-27 1982-04-08 G.D S.p.A., 40100 Bologna Ablenkvorrichtung fuer bahnen, insbesondere papierbahnen
DE3137573A1 (de) * 1980-11-04 1982-07-29 Officine Meccaniche Giovanni Cerutti S.p.A., 15033 Casale Monferrato Ablenk- und umkehrvorrichtung fuer streifenfoermiges bahnmaterial

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