DE6601466U - Spritzpistole - Google Patents
SpritzpistoleInfo
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Description
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DR. ING. ERNST MAIER
8 MÜNCHEN 2Si
>K»>s βαηϋιαια Mordt. Β«* 6 Co, Mundian, Nr. 25 «4 Banlhauj H. Aufhauser, München, Nr. 53 597 Poslschsdc: München U3821
A 38465 den 27. November 1968 ··
EM/Mü/Pf. {
Aktenzeichen: M 52 646/75a Gbm
Firma ERNST MUELLER, Winnenden/Wtirtt. j j
Hiawelsi Dlnse UnbrJcgs (ftstcKreifcung und ScFüifeanipr} !rf 3ie zül'dz? eh*.·-^tMs1 fl· vstdil v»n d» Wqi. '?
tösauny dar urspiOnC!!o^ c'· ,., ■·■ r, ,i U-ite-ogon ob. DIa raöhll!:'.«! frAn***-, fis» / ...'^i-^5 w .;^ ,q-^·!*" ^
Dia utspränallclv ·ί.ι-;«ν·Ί,, . .„■ ■-.,.,. .:.fin£te!1 5tö In dpn w,.;.,.,., . p .(>J).... j ,, _. ,^ ^^,j ;j
feines rechilfähon !fu.ass^s ς .:.:.,t,r.s! is:,gas3hen werden. Auf Ar;,m waü.;.. !.^nOi. fii»i . "os.ivpi5n Oitr FjIm'- ']
"-, zu öen üöügter. Preisen geliefert. Deufschte Pafäfi.oftrf,
Spritzpistole J
Die Erfindung betrifft eine mit Druckluft betrie- |
bene Spritzpistole zum Herstellen von Überzügen aus |
feinstverteilten flüssigen und/oder festen Stoffen durch |
Spritzen unter elektrostatischer Aufladung- des Spritzgutes. j
Es ist eine Vielzahl von Spritzpistolen bekannt,
bei denen die Zerstäubung des Spritzgutes und das Führen
des zerstäubten Spritzgutes zum zu überziehenden Werkstück i durch Druckluft erfolgt. EIu wesentlicher Nachteil aller
dieser Druclcluftpistolen ist jedoch ein relativ hoher Ver-
bei denen die Zerstäubung des Spritzgutes und das Führen
des zerstäubten Spritzgutes zum zu überziehenden Werkstück i durch Druckluft erfolgt. EIu wesentlicher Nachteil aller
dieser Druclcluftpistolen ist jedoch ein relativ hoher Ver-
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brauch an Spritzgut, da je nach Gestalt des Werkstückes -stets eine mehr oder minder große Spritzgutmenge das Werkstück
verfehlt und damit nutzlos verlorengeht. Andererseits sind auch Spritzpistolen bekannt, die rein elektrostatisch
arbeiten. Bei diesen Spritzpistolen ist der Spritzgutverbrauch infolge der Anziehung des Spritzgutes durch das
Werkstück wesentlich geringer und ausserdem wird ein Spritzgutumgriff
am Werkstück erreicht. Das elektrostatische Spritzen ist jedoch nicht in allen Fällen anwendbar. So ist
es beispielsweise nicht möglich, auf rein elektrostatischem \
Wege das Innere enger Behälter oder Gefäße auszuspritzen, da in diesem Fall die aufgeladenen Spritzguttröpfchen bereits vom
Eehäiterranö so stark angezogen werden, dass nur mehr ein
geringer Bruchteil des Spritzgutes das Behälterinnere erreicht. Es ist deshalb auch schon mehrfach versucht worden, Kombinationspistolen
zu schaffen, die sowohl mit Druckluft als auch, rait elektrostatischer Aufladung arbeiten. Der naheliegendste
Weg besteht dabei darin, an die Spritzdüse einer
üblichen IDruclcluftpistoie Kochspannung zu legen, d.h. die
Suritzdüse zugleich als Äbsprühelekfcrode zu verwenden. Dabei besteht is allgemeinen die Spritzgutdüse aus einem mit
der Spritzgutznifüiirung und einem Hochspannungsgenerator verbundenen
Düsenroljr, das konzentrisch von einer als Ringspalt
ausgebildeten Druekluf tdüse umgeben ist. Die Zufüh-
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rung der Druckluft zum Ringspal*t**^rfol;gt dabei über eine
zum Düsenrohr konzentrische Luftkammer, die ihrerseits
-durch Bohrungen In der Kammerrückwand mit Druckluft versorgt
wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dass auf diese Weise nur eine unvollständige Aufladung des mit großer
Geschwindigkeit aus dem Düsenrohr ausströmenden Spritzgutes erreicht werden kann, so dass insbesondere bezüglich
des Spritzgutumgriffs wesentlich schlechtere Ergebnisse
als mit rein elektrostatischem Betrieb erreicht werden.
Ausserdem besteht bei diesen Pistolen die Gefahr, dass,
insbesondere bei bestimmten Abständen zwischen Pistolenkopf und Werkstück, direkt vor der Spritzgutdüse ein Unterdruckgebiet
entsteht; womit e±n einwandfreies Spritzen
unmöglich wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Druckluftpistole mit als elektrostatischer Hochspannungs-
<elektrode dienender Spritzgutdüse zu schaffen, bei der eine
einwandfreie und vollständige Aufladung des Spritzgutes erfolgt.und die einen besonders einfachen konstruktiven
Aufbau besitzt. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Spritzgutdüsenrohr aus einem sich
zum Spritzende hin konisch verjüngenden und dort abgedeckten Rohr besteht und im konischen Teil des Rohrmantels
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in symmetrischer Anordnung mehrere Einzeldüsen vorgesehen
sind, die im wesentlichen senkrecht zu dem aus dem Ringspalt
.austretenden Luftstrom münden, und dass die Bohrungen
der Luftkammer-Rückwand bezüglich der Achse des Düsenrohrs eine Anstellung aufwe-sen, derart, dass in der Kammer ein
zur Düsenrohrachse konzentrischer Luftwirbel entsteht.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, dass eine intensive Aufladung des aus den Einzeldüsen austretenden
Spritzgutes erfolgt. Der Grund dafür besteht darin, daß infolge der besonderen Anordnung der Einzeldüsen das Spritzgut
wesentlich langer als bisher im Entladungsbereich der Düsenelektrode verbleibt, welcher Effekt durch Wirbelbildungen
der Druckluft am Düsenkörper noch verstärkt wird, Auch besteht bei der- Erfindung offensichtlich keine Gefahr
eines Spritzgutrückstaus an der Düsenmündung, vielmehr führt eventuell im Zentrum des Spritzgut-RundStrahls zurückströmende
Luft zu einer weiteren Verbesserung der Spritzgutaufladung. Dabei ist die erfindungsgemaß gewählte
Konstruktion besonders einfach und leicht herzustellen und ermöglicht einen schnellen Austausch, des gesamten Düsensfcoeks.
Weitere Merkmale, Vorteile imd Einzelheiten der
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Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen. Aus der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt,, und zwar
zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt eine Skizze eines üblichen Spritzkopfs und
Fig. 2 im Längsschnitt eine Skizze eines erfindungsgemäßen
Spritzkopfs.
Gemäß Fig. 1 weist ein üblicher Spritzkopf ein Spritzgut-Zuführrohr 10 auf, das an seinem Spritzende in
eine zentrale Düsenöffnung 11 ausläuft. Die Spritzgutdüse 11 ist von einem Ringspal.t 12 konzentrisch umgeben, der
von der Randkante eines Luftkammergehäuses 13 begrenzt wird.
Ein Flansch 14 des Spritzgutrohres 10, der mit Bohrungen 15 versehen ist, schließt die Luftkammer 16 nach hinten ab.
Der ganze Spritzkopf sitzt auf dem Laufende einer nicht gezeigten Spritzpistole, wobei das Rohr 10 mit der Spritzgutzuführung
und die öffnungen 15 mit der Druckluftzuführung in üblicher Weise verbunden sind. Das vorzugsweise
aus Metall bestehende Rohr 10 ist ausserdem mit einer
ochspannungsquelle leitend verbunden. Werden nun unter
Verwendung üblicher Mittel die Färb- und Luftzufuhr freigegeben,
so reisst die aus dem Ringspalt 12 austretende Druckluft infolge Ejektorwirkung das Spritzgut aus der
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Düse 11 heraus und befördert es zum Werkstück. Zugleich wird das Spritzgut an der Randkante der mit der Hoehspannungsquelle
verbundenen Düse 11 aufgeladen. Wie jedoch bereits oben dargelegt, erfolgt nur eine teilweise Aufladung
des Spritzgutes, einmal deshalb, da nur der Mantelbereich des austretenden Spritzgutstrahles mit der Elektrodendüse
direkt in Berührung kommt und zum anderen, da das Spritzgut nur sehr kurze Zeit innerhalb des "Koronabereichs11
der Elektrodenaüse verbleibt, vielmehr sofort in Richtung zum Werkstück wegfliegt. Äusserdem kann zentral innerhalb
des aus einem Spritzgut-Luft-Gemisch bestehenden Rundstrahls ein Unterdruck auftreten (Bereich a der Zeichnung),
womit der weitere Parbaustritt behindert wird.
Die erfindungsgemaße Anordnung ist auf Fig. 2 dargestellt.
Dabei sind in dem konischen Endteil des Spritzgut-Zuführrohres 10 seitliche Einzeldüsen 17, und zwar
vorzugsweise sechs Düsen, vorgesehen, während das eingentliche Rohrende verschlossen ist. V/erden nun bei der Erfindung
Luft und Spritzgut freigegeban, so nimmt die aus dem
Ringspalt 12 austretende Luft das Spritzgut aus dem Düsen 17 entlang der Schrägflächen des Düsenrohres 10 mit, so
dass eine einwandfreie Aufladung des relativ lange im Bereich der Entladungszone verbleibenden Spritzgutes erfolgt.
Ausserdem neigt die entlang des Düsenkörpers strömende
Druckluft zu Wirbelbildungen, was ebenfalls zu einer Verbesserung
der Aufladung beiträgt. Auch vermag bei der Erfindung ein etwa im Rundstrahlzentrum zurückströmender
Spritzgutnebel den Austritt neuen Spritzgutes offensichtlich nicht zu beeinflussen, verbessert vielmehr ebenfalls
die Spritzgutionisierung.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß die zur Luftkammer 16 führenden Bohrungen 15 im
Gegensatz zum Bekannten - nicht achsparallel zum Düsenrohr 10 verlaufen, sondern leicht schräg dazu (in Fig. 2
schräg zur Zeiehenebene). Die Anstellung der Bohrungen 15 ist dabei derart, daß in der Kammer 16 eine zum Düsenrohr
10 konzentrische Rotation der Druckluft erfolgt, so daß sich die Luft in Art einer Schraubenbewegung nach vorn zum
Ringspalt 12 bewegt und als rotierender Rundstrahl aus diesem austritt, womit eine viesentliche Steigerung der Spritzwirkung,
nämlich bessere Spritzgutionisation und Vermeidung eines Spritzgutrückschlags, erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt eine aussergeviöhnliche
Tiefenwirkung Sprühstrahls. So können selbst schwer zugängliche Stellen, ja sogar enge Hohlräume einwandfrei
beaufschlagt werden. Ausserdem hat sich gezeigt, daß mit
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der erfinöungsgemäSen Vorrichtung ein besserer SpritzgutumgriiT
erreicht werden kann als mit dem bioherigen, mit
Luftzerstäubung arbeitenden Pistolen.
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Claims (1)
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I « · ■ · ft »SCHÜTZANSPRÜCHE1» Mit Druckluft betriebene Spritzpistole zum Herstellen von Überzügen aus feinstverteilten flüssigen und/oder festen Stoffen durch Spritzen unter elektrischer Aufladung des Spritzgutes, mit einer als Rohr ausgebildeten Spritzgutdüse, einer diese in Form eines Ringspaltes konzentrisch umgebenden Druckluftdüse und einer das Düsenrohr konzentrisch umgebenden, den Ringspalt mit Druckluft speisenden Luftkammer, die durch-Bohrungen in der Kammerrückwand mit Druckluft versorgt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spritzgutdüsenrohr aus einem sich zum Spritzende hin konisch verjüngenden und dort abgedeckten Rohr (10) besteht und im konischen Teil des Rohrmantels in symmetrischer Anordnung mehrere Einzeldüsen (17) vorgesehen sind, die im wesentlichen senkrecht zu dem aus dem Ringspalt (12) austretenden Luftstrom münden, und dass die Bohrungen (15) der Luftkammer-Rückwand (14) bezüglich der Achse des Düsenrohrs (10) eine Anstellung aufweisen, derart dass in der Kammer (16) eir * Düsenrohrachse konzentrischer Luftwirbel entste .5.0146• » C ·« ■ 3- 10 -2, Pistole nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, dass sechs Spritzgut-Einzeldüsen (17) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656601466 DE6601466U (de) | 1965-08-26 | 1965-08-26 | Spritzpistole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656601466 DE6601466U (de) | 1965-08-26 | 1965-08-26 | Spritzpistole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6601466U true DE6601466U (de) | 1969-02-27 |
Family
ID=6583549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19656601466 Expired DE6601466U (de) | 1965-08-26 | 1965-08-26 | Spritzpistole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6601466U (de) |
-
1965
- 1965-08-26 DE DE19656601466 patent/DE6601466U/de not_active Expired
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