DE6601124U - Aerostatisches radiallager - Google Patents

Aerostatisches radiallager

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DE6601124U DE19666601124 DE6601124U DE6601124U DE 6601124 U DE6601124 U DE 6601124U DE 19666601124 DE19666601124 DE 19666601124 DE 6601124 U DE6601124 U DE 6601124U DE 6601124 U DE6601124 U DE 6601124U
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Description

Manfred Mayer
CaIw, Zwinger 8 1^.3.1966
Aerost«atisches Radiallager
Die Erfindung betrifft die aerostatische Radiallagerung mit einer Lagerbüchse t die mit sie durchdringenden Kanälen für d«n Durchtritt eines Gases versehen ist.
Ein deartiges Radiallager wurde bisher dadurch mit Schmiergas * . sorg^indomman iiidie Lagerbüchse radiale Gaszuf ührungsbohrungen anbringt, die dann auf der Lageroberfläche in dort ausgefraste Taschen endenv Diese laschen müssen sehr genau hergestellt werden. Da Gaslager wegen der Kompressibilität des Gases stark zu Schwingungen neigen, muß die Taschenzahl erhöht werden, um möglichst viele Kleine Stütz-quellen zu erhaltene Außerdem muß der Gaedurchfluß durch eingebaute Drosselstellen geregelt werden, damit Schwingungen in der Gaszuführung weitgehendet gedämpft werden unü der Gasverbrauch nicht zu hoch wird ο !läufig werden auch Resonanzkammern eingebaut, um die Schwingung aufzufangen«, (Literatur: Sclimiertechnik I96I, Seite 33-5) Durch diesen Aufwand in der Konstruktion und Fertigung worden solche Gaslager sehr teuer· Außerdem neigen sie
j ■ itnmor noch zu ochwingungeti. Zweck der Erfindung ist eine einfache
j j uud billige aerostatische Radiallagorung, die eine hohe
; Schwingungsarniut er~gibt.
j Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
3iui* Bildung der Gaszuführungskanäle in der Lagerbüchse zum Lagerspalt hin ein poröser V.'erkstoff verwendet wird, der vorzugsweise in radialer Richtung vom Schmiergas durchströmt wird0 Es ergibt sich so ein aerostatisches Radiallager mit sehr vielen "Taschen- und Drosselstellen". Dies bedingt das schwingungsarme
Verhalten des Lagern,
Dabei kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung zur Bildung eines zusätzlichen Axiallagers die Ausbildung der Lagerbüchse so getroffen sein, daß mindestens eine stirnfläche von Gas durchströmt ist.
Bei einer besonderen Ausbildung der Erfindung weist die Lagerbüchse einen zu ihrer Außenseite hin offenen Ringkanal auf, um an dieser Stelle einen bevorzugten Gasdurchtritt zu gewähren.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ordnet neben dem Gaslager ein selbstschmierendes, oder ein mit einer Schmierflüssig~ keit geschmiertes Lager an. Damit ist eine Schmierung auch bei Ausfall der Gasschmierung gegeben·
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen die Figuren 1 bis k je einen Längsschnitt der verschiedenen Ausführungsfortnen«
Bei der Ausführungszorm göaäE Figoi sinss aerastatlschen Radiallagers ist eine Büchse 1 aus porösem Material in einen Lagerhalter 2 eingepresst oder eingeklebt. Druckgas wird über eine Zuleitung 3 zugeführt und verteilt sich in einem die Büchse 1 umgebenden Ringraum k um das Lager, durch das dann das Gas radial durchströmt und die Welle 5 lagert. Um die Büchse kann eine Ringnut eingestochen werden, um einen bevorzugten Gasdurchtritt an dieser Stelle zu ermöglichen.
Die in Figo2 dargestellte Ausführungsform ist eine Kombination eines Radial- und eines Axiallagers. Es ist eine Ringnut in die Büchse eingestochen. Das Gas strömt hier auch axial durch die Stirnfläche 6l gegen den Bund der Welle 51 und lagert diese somit auch axi^l?
Das Auefuhrungsbeispiel gemäß Fig«3 zeigt ein Lager, das eine Schmierung der zu lagernden Welle 52 ermöglicht, auch wenn der Schmiergassufluß ausfällt· Das Druckgas strömt im wesentlichen am Grund einer in die Büchse eingestochenen Ringnut 72 aus. Die seitlich- davon liegenden Zonen 62 sind ölhaltig. Da die Büchse 12 in dieser Zone eine wesentlich größere Dicke und damit auch höheren Widerstand gegen den Durchtritt des Schmiergases als in der Ringnut 72 aufweist, wird das in den Poren enthaltene Öl nicht durch das schmiergas herausgedrängt. Dio Schmierung der Welle wird dadurch auch bei Ausfall des Schmiorgases ermöglicht.
Die Ausführungsforin gemäß Fig.k unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig3 nur dadurch, daß neben der vom Gas durchströmten Büchse 83, getrennt je durch eine Scheibe 93 je eine ölhaltige Lagerbüchse IO3 angeordnet iste Alls d^ei. Büchsen sind is einem gemeinsames Lagerhalter 23 eingepresst*

Claims (3)

r.H..-«.30?*16.3.BS Γ η %»τι fcanspr üche
1. Aerostatisches Radiallager mit einer Lagerbüchse, die mit sie durchdringenden Kanälen für den Durchtritt eines Gases versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Kanäle die Büchse (lXflXl2) (83) aus einem porösen Werkstoff besteht.
2. Aerostatisches Radiallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Werkstoff für die Büchse (ΐχ"/ίΧΐ2) (Ö3) ein Sintermetall vorgesehen istο
3· Aerostatisches Radiallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Jtoff der Büchse (lX"ffXl2) (O3) ein nichtmetallischer Merkstoff xst.
Aerostatisclies Radiallager dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines zusätzlichen Axiallagers die Ausbildung der Lagerbüchse(ll) so getroffen ist, daß mindestens eine Stirnfläche (6l) vom Gas durchströmt ist.
5· Aerostatisches R^dialiger nach einem der Ansprüche l-*i dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (l) (11) (12) (83) einen zu ihrer Außenseite hin offenen Ringkanal (^tI) (72) aufweisto
6* Aerostatisches Radiallager nach einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß es axial neben einem selbstschmierenden, oder mit einer zugeführten öchmierflüssigkeit geschmierten Lager (103), angeordnet istu
7» Aerostatisches Radiallager nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß dsr für die Buch«« vorgesehene poröse Werkstoff in radialer Richtung mit einer größeren Porosität versehen ist als in axialer Richtung«
DE19666601124 1966-03-16 1966-03-16 Aerostatisches radiallager Expired DE6601124U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0061016A1 (de) * 1981-03-19 1982-09-29 Joachim Prof. Dr.-Ing. Heinzl Aerostatisches Lager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0061016A1 (de) * 1981-03-19 1982-09-29 Joachim Prof. Dr.-Ing. Heinzl Aerostatisches Lager

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