DE6600410U - Kabelumspannstation aus stahlbeton - Google Patents

Kabelumspannstation aus stahlbeton

Info

Publication number
DE6600410U
DE6600410U DE19676600410 DE6600410U DE6600410U DE 6600410 U DE6600410 U DE 6600410U DE 19676600410 DE19676600410 DE 19676600410 DE 6600410 U DE6600410 U DE 6600410U DE 6600410 U DE6600410 U DE 6600410U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
voltage
floor
station building
walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19676600410
Other languages
English (en)
Inventor
Gervin Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19676600410 priority Critical patent/DE6600410U/de
Publication of DE6600410U publication Critical patent/DE6600410U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Patch Boards (AREA)

Description

AZί M 57 575/21c Gbm
68OO Mannheim 25
DUraratroO· O1 Pernepraohan (OOS!1> 40 BB 01
15. Oktober 1968 MU 2
Gervin Müller, Architekt, Kirrlach/Baden Fridoliii&tr. 19
Umspannstation aus Stahlbeton
Die Neuerung betrifft eine Umspannstation aus Stahlbeton mit unter Flur liegendem Kabelanschlußraum.
Es ist bekannt, derartige Umspannstationen, die die über Kabel herangeführte Hochspannung in eine niedrigere Verbraucherspannung umwandeln, an der Baustelle aus in der Werkstätte hergestellten Betonfertigteilen zusammenzusetzen. Bei einem derartigen Bauverfahren kann die Bauzeit gegenüber derjenigen bei den herkömmlich gemauerten Umspann s~ationen zwar verkürzt werden; diese Verkürzung fällt jedoch nicht so sehr ins Gewicht, wenn man die gesamte Erstellungszeit für die Umspannstation bis zu ihrer Inbetrieb nahme betrachtet.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei dem bisherigen Herstellungsverfahren für die Umspannstationen ein großer Teil der Zeit bis zur Inbetriebnahme der Station für das Ge-
6600
AEi η 57 57 5/21c C-bm
nehmingungsverf ethren, die Örtlichen Fundierungsarbeiten und vor allem dio Montage der Inneneinrichtungen aufgewendet werden mußten, bekanntlich bedarf es für Hochbauten mit mehr als 20 cb:i umbautem Raum einer besonderen Baugenehmigung Da die Arbeiten an der Baustelle auch stark wetterabhängig sind, ergeben sich immer wieder Schwierigkeiten .in aö? ÄbiäviöüSvüig ύ,ΒΤ Arbeitstsrssiise dsr verschiedenen Fachkräfte.
Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Kachteile bei d®ir Errichtung von Umspannstationen der eingangs geschilderten Art zu vermeiden und derartige Stationen insbesionderer in kürzerer Zeit und kostensparender zu errichten. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß Wände und Fundament des Stationsgebäudes ein in der Fertigungsstatte herstellbares einstückiges Bauwerk bildes, **ebei der EafeslassehluBraum eich lediglich über einen feil der Bodenfläehe des Gehäuses erstreckt und der restliche Teil der Bodenfläche nicht unterkellert ist.
Diese neuerungsgemäße Umspannstation vermeidet die eingangs 'geschilderten Nachteile, die bei der Errichtung von Umepannstationen in der bisher üblichen Art auftreten, vollständig. Die Station wiad als Ganzes von der Fertigungsstätte sum Aufstellungsort transportiert. Ihre Konstruktion ist so gewählt, daß unter Verzicht auf einen Teil des Kellerraumes der gesamte umbaute Raum weniger als 20 cbm beträgt. Damit ist die Station in den meisten Bundesländern nicht baugenehmigungspflichtig.
Nach einem weiteren Vorschlag der- Neuerung ist die dem
I I · ·
AZ: M 57 575/21c Gbm
Kabelanschlußraum gegenüberliegende Seitenwand des Stationsgebäudes, also die den Kabelanschlußraum nicht berührende Wand, unter die Flurlinie verlängert. Damit ergibt sich eine besonders hohe Standfestigkeit des Gebäudes, ohne daß der gesamte umbaute Raum vergrößert wird.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß sämtliche Halterungen, wie Ankerschienen, Dübelösen und Träger für die TnneiBiastiiXlation. die Befestigung der elektrischen Baueinheiten, der Türen und Zwischenwände in die Wände und Böden des Stationsgebäudes einbetoniert sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Stationsgebäude in der Herstellungsstätte fertig montierbar und installierbar ist. Hierdurch wird eine ganz besonders wirksame Verkürzung der Inbetriebnahmezeit äst· Statics ^rreieht, da bei der Basdfertigung in der Her stelluiags statte die Monteure und Installateure ständig zur Verfügung stehen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Neuerung werden nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Je einen Längsschnitt durch eine neuerungsgemäße Umspannstation,
Fig. 3 einen Querschnitt und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht der Station nach den Figuren 1 und 2.
Wi © aus den Fig= 1—3 ersxcirfciicii,
die is <ü.€ Bau
AZ: M 57 575/21c Gbm
grube des Aufstellungsortes zu versenkenden Betonwände 1-5 und die Betonboden 6,7 des Fundamentes als auch die über Flurliegenden Betonwände 8, 9» 10 aus einem einzigen in der Werkstätte gegossenen kompakten Stahlbeton-Bauwerk.
Das Betonbauwerk, das auch noch düjröh SwisGhsnTfäsds 11» 12, 13 aus Etsrnitplatten unterteilt ist, weist vier Räume auf, und zwar einen Transformatorenraum 14, einen Hochspannungsraum 15, einen Niederspannungsraum 16 und einen in der Baugrube liegenden Kabelanschlußraum 17·
Ir das Eetonbauwerk sind Halterungen für die ebenfalls bereits in der Werkstätte erfolgende Befestigung der elektrischen Baueinheiten, der Inneninstallation, der Türen und des Daches mit Ausnahme des Transformators mid der Kabelanschlüsse einbetoniert. Sc ist in der linken Betonwand 3 oben des Betonbauwerkes eine Konsole 18 eingegossen, die die Kondensatoren 19 trägt (Fig. 1).
Der ausfahrbare Transformator 20 ruht auf Fahrschienen 21, die ebenfalls oder deren Halterungen in dem Betonboden f| einbetoniert sind. In den Betortwänden 4,5 des Kabelanschlußraumes 17 sind ferner Wimkeleisen 22 oder deren Halterungen für die Aufnahme der Kabelanschlüsse 23 eingegossen. In den Betonwänden 4, 5 sind auch Halterungen einbetoniert, an die Winkel 24 für die Auflage des Schaltschrankes 25 befestigt sind. Ebenfalls sind in den Betonwänden des Niederspannungsraumes 16 Halterungen für die Befestigung der Niederspannungstafel 26 und der Meßgeräte 27 vorgesehen.
Die Torderseite der Umspannstation weist zwei Türen 28» aus eloxiertem Aluminium auf (Fig. 4), von denen hinter der einen der fransformatorraum 14 (Fig. 1) und hinter
AZ: M 57 575/21c Gbm I
der anderen der Hochspanntmgsraum 15 (Fig. 3) liegt.
Der Zugang zum Niederspannungsraum 16 (Fig. 5) erfolgt
durch eine Seitentür 30.
f In den oberen Stirnteilen der Betonwände 8, 9 (Fig. 1) j
der Umspannstation sind ferner beispielsweise Gewinde- [.
hülsen 31 für die Aufnahme von Terbindungsschraubbolzen 32 ; zur Befestigung des Daches 33 eingegossen, das aus einem
lichtdurchlässigen und glasfaserverstärkten Polyester ;
besteht, um auf Fenster verzichten zu können. f,
Der in die Baugrube zu versenkende Teil 3 - 7 des Beton- |:
bauwerkes ist außen mit einem Bitumenanstrich versehen. f;
Die über der Baugrube befindlichen Betonwände 8, 9, 10 jp
erhalten dagegen einen wasserdichten Kunstharzanstrich. |,
Weiterhin besteht der Boden des Niederspannungsraumes 16 f aus einem schichtweise verleimten Kunststoff-Holzgemisch.
Sämtliche zur Verwendung gelangende Eisenteile sind außer- g:
dem feuerverzinkt. |
Durch eine derartige Werkstoffauswahl wird nicht nur
eine Alterung des Materials über Jahre hinaus weitgehend
verhindert, sondern auch eine Unterhaltung der Station
völlig überflüssig, da über sämtliche verwendeten Materialien
Erfahrungswerte vorliegen, die eine Pflege innerhalb 20
Jahren bei no7Tnaler Benutzung nicht erforderlich machen.
Der unter Erde liegende Anschlußraum 17 (Fig. 2) weist
Durchbrüche auf, durch die die Hochspannungskabel 35
und die Niederspannungskabel 36 nach außen geführt sind.
Die einzubauenden elektrischen Teile werden bereits in
AZ: M 57 575/21c Gbm
der Werkstätte zu Baueinheiten zusammenmontiert und in das Beton-Bauwerk eingebaut. Das Aufladen des Beton-Bauwerkes auf den Transportwagen kann durch. Seile erfolgen, die an den Ösen der Schraubbolzen des Bauwerks befestigt werden. Auf diese Weise bietet auch das Abladen der Station an der Baustelle keine Schwierigkeiten. Nach dem Abladen des Beton-Bauwerks werden zweckmäßig die großen Ösenschraubbolzen durch übliche Verbindungs-Schraubbolzen ersetzt.
Für die Aufstellung des Betonbauwerks an der Baustelle sind keine Ortsfundamente erforderlich. Der Bodendruck der fertiginstallierten Station beträgt 0,3 kp/cm . Das bedeutet, daß nach Aushub der Baugrube der Boden mittels RütELer verdichtet werden kann, wodurch das Betonbauwerk ohns jede weitere Arbeit in die Baugrube gestellt werden kann. Da die Fundamenttiefe etwa einen Meter beträgt, können auch Verwerfungen während einer Frostperiode nicht •vorkommen.
Nach endgültigem Einsetzen der Betonstation in die Baugrube kann die Potentialerde angebracht werden. Ferner werden die Kabel in die Beton-Station eingeführt. Damit sind sämtliche Außenarbeiten abgeschlossen. Zu gleicher Zeit kann auch der Transformator in den zugehörigen Raum eingebracht und angeschlossen werden. Nach dem Kabelanschluß ist die Station betriebsbereit.
Die letzten Jahre haben gezeigt, daß es des öfteren zweckmäßig gewesen wäre, der Station einen anderen Standort zu geben, als bei der Erstellung. Der Aufbau der neuen Betonstation besitzt aber den wesentlichen Vorteil,
I »
at»
AZ: M 57 575/21c Gbm
daß diese auch nach der Aufstellung wieder demontiert und an einem anderen Ort wieder vollwertig aufgestellt werden kann. Die Station "braucht in einem solchen Fall nur außen freigemacht zu werden, worauf die Kabelendverschlüsse gelöst werden können. Die Station kann dann aus der freigemachten Baugrube gehoben. ^rladen und transportiert werden. Das Wiedereinsetzen der Station andern neuen Standort geht dann wie bereits geschildert vor sich. Durch die neue Betonstation kann also auf einfache Weise auch eine Demontage und eine vollwertige Yerwendungsmöglicnkeit sn eines Mueren Standort durchgeführt srcles

Claims (6)

  1. AZ: M 57 575/21c Gbm
    Schutzansprüche
    Umspannstation aus Stahlbeton mit unter Flur
    liegendem Kabelanschlußraum u.adurch gekennzeichnet, daß Wände ( 1-5, 8-10) und Fundament (6, 7) des Stationsgebäudes ein in der Fertigungsstatte p,, herstellbares einstückiges Bauwerk bilden, wobei
    der KaLelanschlußraum (17) sich lediglich über einen Teil der Bodenfläche des Gehäuses erstreckt und der restliche Teil der Bodenfläche nicht unterkellert ist.
  2. 2. Umspannstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kabelanschlußraum (17) gegenüberliegende Seitenwand (3) des Stationsgebäudes unter die Flurlinie verlängert ist.
  3. 3. Umspannstation nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Halterungen, wie Ankerschienen, DübelhUlsen und Träger für die Ttmeninstallation. die Befestigung der elektrischen Baueinheiten, der Türen und der Zwischenwände in die Wände und Böden des Stationsgebäudes einbetoniert sind.
    66004ί Ο
    > Il 1» ι»
    Q —
    AZ: M 57 575/21c Gbm
  4. 4. Umspannstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stationsgebäude in der Herstellungsstätte fertig montierbar und installierbar ist..
  5. 5. Umspannstation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (11-13) aus Eteraitpl&tten. die Türen (28-30) aus eloxiertem Aluminium und der Boden des Niederspannungsraumes (16) aus einem schichtweise verJ eimten Kunstharz-Holz-Gemisch bestehen und daß sämtliche Eisenteile feuerverziikfc sind
  6. 6. Umspannstation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Baugrube ragende Teil des Stationsgebäudes die Hocnspannungsansehlüsse (23) enthält und Durchbrüche (36) in einer Außenwand aufweist, durch die die Hochspannungs- und Niederspsinnungskabel herausführbar sind.
    ^r1T IT.'"*;:; Z", ^r1T"1 η
DE19676600410 1967-01-13 1967-01-13 Kabelumspannstation aus stahlbeton Expired DE6600410U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19676600410 DE6600410U (de) 1967-01-13 1967-01-13 Kabelumspannstation aus stahlbeton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19676600410 DE6600410U (de) 1967-01-13 1967-01-13 Kabelumspannstation aus stahlbeton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6600410U true DE6600410U (de) 1969-01-16

Family

ID=6582980

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19676600410 Expired DE6600410U (de) 1967-01-13 1967-01-13 Kabelumspannstation aus stahlbeton

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6600410U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1941281A1 (de) Baukoerper aus Normteilen
WO2021058781A1 (de) Bauwerk und verfahren zum errichten eines bauwerks
DE1665103A1 (de) Umspannstation aus Stahlbeton
DE4122526C2 (de)
DE838500C (de) Bauwerk aus Fertigteilen
DE6600410U (de) Kabelumspannstation aus stahlbeton
DE2242131A1 (de) Transformatorstation, umspannwerk od.dgl
EP0568165B1 (de) Integrationsbauverfahren und Baustein für seine Durchführung
DE7027429U (de) Vorgefertigtes raumelement zur errichtung von gebaeuden.
DE3103390A1 (de) &#34;elektroschalthaus&#34;
EP0878588A1 (de) Gebäude mit bis zu vier Geschossen, insbesondere für Wohnzwecke, und Verfahren zu deren Errichtung
DE2430424A1 (de) Ortsbewegliches fertighaus, insbesondere zur unterbringung von der stromumwandlung dienenden geraeten
DE2943329A1 (de) Haus aus vorgefertigten teilen
DE1784791A1 (de) Vorfabrizierter,transportabler Baukoerper
DE1609522B2 (de) Wohneinheit aus metallischen Fertigteilen
DE1684769A1 (de) Fertighaus fuer Transformatorstationen,Schaltstationen u. dgl.
DE9215385U1 (de) Massives Wohngebäude für eine variable Nutzung
DE3231792C2 (de)
DE6805748U (de) Fabrikmaessig herstellbares, transportables fundament fuer elektrische kompaktstationen
DE202021102446U1 (de) Gebäude in Modulbauweise
AT337421B (de) Deckenkonstruktion
AT331011B (de) Wandelement
DE2204563A1 (de) Domartiger hausbaukonstrukton
DE102021201467A1 (de) Medienhaus
DE4323667A1 (de) Aufgeständerte Räumlichkeit