DE659860C - Hubschuetz mit einem in der Staulage kippbar gelagerten Staukoerper - Google Patents

Hubschuetz mit einem in der Staulage kippbar gelagerten Staukoerper

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DE659860C
DE659860C DEK144463D DEK0144463D DE659860C DE 659860 C DE659860 C DE 659860C DE K144463 D DEK144463 D DE K144463D DE K0144463 D DEK0144463 D DE K0144463D DE 659860 C DE659860 C DE 659860C
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DE
Germany
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roller carriage
roller
bluff body
sealing bar
rack
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Expired
Application number
DEK144463D
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English (en)
Inventor
Heinrich Blume
Conrad Ruegamer
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Hubschütz mit einem in der Staulage kippbar gelagerten Staukörper Die Erfindung bezieht sich auf ein Hubschütz mit einem in der Staulage kippbar gelagerten Staukörper, welcher mittels Trag-und Stützrollen an Laufschienen hochziehbar ist. Durch das Kippen des Staukörpers wird der Stauspiegel geregelt, und Eis und Treibstoffe werden abgeführt. Bei einem bekannten Hubschütz dieser Art liegen die Drehachsen der Tragrollen des Staukörpers und die Berührungslinie zwischen dem Dichtungsbalken des Staukörpers und der Wehrsohle in einer Geraden, welche die Kippachse für den Staukörper bildet. Hierdurch wird erreicht, daß beim Kippen des Schützes keine Verschiebung des Dichtungsbalkens auf der Sohle stattfindet. Da bei derartigen Schützen mit erheblichen. Dichtungsdrücken gerechnet werden muß, so würde bei einer Verschiebung des Dichtungsbalkens auf der Wehrsohle neben dem größeren Kraftbedarf für die Kippbewegung auch ein rascher Verschleiß des Dichtungsbalkens eintreten.
  • Bei Hubschützen großer lichter Weite und Stauhöhe bedingen die auf den Staukörper wirkenden erheblichen Oberwasserdrücke so große Abmessungen der den Staukörper führenden Tragrollen und deren Lagerung, daß ihre Anordnung entweder undurchführbar oder zum mindesten außerordentlich schwierig ist. Um diesen Nachteil zu beheben, wird erfindungsgemäß statt einer Tragrolle an jedem Stirnende des Staukörpers ein in lotrechter Richtung verfahrbarer Rollenwagen mit zwei oder mehr Tragrollen vorgesehen, der mit dem Staukörper durch ein Wälzgelenk verbunden ist. Dabei fallen die Drehachsen der am Staukörper angeordneten Teile der Wälzgelenke ebenfalls mit der Kippachse des Staukörpers zusammen, so daß auch hier der eingangs erwähnte Vorteil der Vermeidung :einer Verschiebung des Dichtungsbalkens auf der Sohle erhalten bleibt. Die Rollenwagen und Wälzgelenke lassen sich in gedrungener Bauart ausführen, so daß sie.' eine große Tragfähigkeit ergibt.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes ein Hubschütz mit einem in der Staulage kippbar gelagerten Staukörper dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen senkrechten Querschnitt durch das Hubschütz mit in der Staulage befindlichem Staukörper, Abb. z einen der Abb. i entsprechenden Querschnitt bei gekipptem Staukörper, Abb. 3 den Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i, Abb.4 einen für die Abstützung des Staukörpers bestimmten Rollenwagen mit dem zugehörigen Wälzgelenk in. größerem Maßstabe und Abb. 5 den Schnitt nach der Linie C-D in Abb. 4.
  • Der Staukörper i des Schützes ist an seiner unteren Kante mit einem Fortsatz 2 versehen, der mit einem Dichtungsbalken 3 auf einer Sohlenstufe 4 aufliegt. An jedem Stirnende des Staukörpers ist mit diesem eine Wange 5 starr verbunden, die in eine Nische 6 des Pfeilers 7 eingreift. Die Nische ist durch einen Seitendichtungsschild 8 gegen Eindringen von Wasser geschützt. Jede Wange 5 ist durch Stützrollen 9 und i o auf einer in der Nische 6 nach dem Oberwasser zu angeordneten Schiene i i geführt. Am oberen Ende der Wange ist ein Winkelhebel 12 um einen Zapfen 13 schwenkbar gelagert. Der Winkelhebel trägt an dem einen seiner Schenkelenden eine Druckrolle 14, die an einer in der Nische 6 nach dem Unterwasser zu angeordneten Schiene 15 anliegt, und an dem andern Schenkelende eine Rolle 16, an der das Hubmittel 17 angreift.
  • Das untere Ende der Wange 5 greift seitlich neben die Sohlenstufe 4 und ist nach dem Unterwasser zu mit einem Zahnsegment i8 versehen. Dieses Zahnsegment steht mit einer kurzen Zahnstange i9 in Eingriff; die an einem Rollenwagen 2o befestigt ist. Der Rollenwagen hat beispielsweise zwei Rollen 21 und 22 und ist auf der Schiene 15 geführt. Zwischen der Zahnstange i9 und dem Rollenwagen 2o ist eine Kippstelze 23 vorgesehen, die in ihrer Stellung durch die die Zahnstange icg mit den,Rollenwagen verbindenden Schrauben 24 und 25 gehalten wird (Abb.5). Um eine Verschiebung der Zahnstange i9 in der Höhenrichtung gegenüber dem Rollenwagen. zu vermeiden, wird die Zahnstange von oben und unten her durch Stützwände 26 und 27 umfaßt (Abb. 4.), Bei einer Längenänderung des Staukörpers und einer Verschiebung der Wangen 5 im Sinne des -Doppelpfeiles x in Abb. 5 bleiben die Rollen-. wägen in ihrer Lage gegenüber den Schienen ä'-.:'unberührt. Lediglich die Zahnsegmente i 9@ und die Zahnstangen i 9 machen die Verschiebung mit, wobei sich die Kippstelzen 23 nach außen oder innen hin schräg einstellen.
  • In der Staulage des Schützes (Abb. i) liegen die Drehachsen der Rollen 16 etwa lotrecht über dem Schwerpunkt des Schützes. Soll das Schütz in die Stellung gemäß Abb. 2 gerippt -werden, so werden die Hubmittel 17 nachgelassen, worauf unter der Wirkung des Oberwasserdruckes das Schütz umgelegt wird. Dabei .laufen die Druckrollen 14 auf den Schienen 15 nach unten. Werden die Hubmittel in der Kipplage des Schützes angezogen, so. schwenken die Winkelhebel 12 um die Zapfen 13, und die Druckrollen 14 laufen auf den Schienen 15 nach oben. Gleichzeitig werden die Wangen 5 nach dem Oberwasser hin gedrückt und somit das Schütz aufgerichtet. Das Aufrichten des Schützes ist beendet, sobald die Stützrollen 9 und io wieder auf den Schienen i i aufliegen. Bei Weiterem Anziehen der Hubmittel wird das ganze Schütz gehoben.
  • Da der Sohlendichtungsbalken 3 in der Kippachse des Schützes liegt, so werden bei den Kippbewegungen des Schützes Verschiebungen des Dichtungsbalkens gegenüber der Sohle vermieden. Während der Kippbewegungen wälzen sich die Zahnsegmente 18 in den Zahnstangen i 9 ab und heben oder senken dadurch die Rollenwagen 20. Zur Vermeidung eines wesentlichen Zahndruckes zwischen den Teilen 18 und 19 kann die Gewichtswirkung der Rollenwagen durch je ein in Richtung des Pfeiles y (Abb. 4) wirkendes Gegengewicht aufgehoben werden.
  • Das Wälzgelenk kann auch höher oder tiefer als die Kippachse liegen. In diesem Falle entsteht statt des Wälzkreisbogens eine Wälzkurve, was bei der Ausbildung des Wälzgelenkes berücksichtigt werden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubschütz mit einem mittels Trag-und Stützrollen an Laufschienen hochziehbaren, in - der Staulage kippbar gelagerten Staukörper, bei welchem die Berührungslinie zwischen dem Dichtungsbalken des Staukörpers und der Wehrsohle die Kippachse für den Staukörper bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem Stirnende des Staukörpers (i) vorgesehenen Tragrollen (2 i, 22) in einem in lotrechter Richtung -erfahrbaren Rollenwagen (2o) angeordnet sind und dieser Rollenwagen mit dem Staukörper (i) durch ein Wälzgelenk (18, 19) verbunden ist, dessen Wälzachse mit der Kippachse des Staukörpers zusammenfällt.
  2. 2. Hubschütz nach Anspruch i mit an jedem Stirnende des Staukörpers vorge; sehener Wange, die in einer Nische höch<@. ziehbar und zusammen mit dem Stäu-' körper um den Sohlendichtungsbalken kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende jeder Wange (5) nach dem Unterwasser zu in Höhe des Sohlendichtungsbalkens (3) mit einem Zahnsegment (18) versehen ist, das mit einer an dem Rollenwagen (2o) befestigten Zahnstange (i 9) in Eingriff steht.
  3. 3. Hubschütz nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zahnstange (i9) und dem Rollenwagen (2o) eine bei Verschiebung der Zahnstange in der Längsrichtung des Staukörpers wirksame Kippstelze (23) eingeschaltet ist.
DEK144463D 1936-11-21 1936-11-21 Hubschuetz mit einem in der Staulage kippbar gelagerten Staukoerper Expired DE659860C (de)

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