DE659703C - Schaueinrichtung mit Tiefenwirkung durch Lichtreflexe - Google Patents

Schaueinrichtung mit Tiefenwirkung durch Lichtreflexe

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DE659703C
DE659703C DEP74781D DEP0074781D DE659703C DE 659703 C DE659703 C DE 659703C DE P74781 D DEP74781 D DE P74781D DE P0074781 D DEP0074781 D DE P0074781D DE 659703 C DE659703 C DE 659703C
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DE
Germany
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mirror
display device
light
depth effect
light reflections
Prior art date
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Expired
Application number
DEP74781D
Other languages
English (en)
Inventor
Francois Motut
Raymond Ponsa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANCOIS MOTUT
RAYMOND PONSA
Original Assignee
FRANCOIS MOTUT
RAYMOND PONSA
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Publication date
Application filed by FRANCOIS MOTUT, RAYMOND PONSA filed Critical FRANCOIS MOTUT
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Publication of DE659703C publication Critical patent/DE659703C/de
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/12Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia using a transparent mirror or other light reflecting surface transparent to transmitted light whereby a sign, symbol, picture or other is visible only when illuminated

Description

  • Schaueinrichtung mit Tiefenwirkung durch Lichtreflexe Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, die es gestattet, Schaueinrichtungen mit Tiefenwirkung durch Lichtreflexe auszuführen, die beim Beobachter den Eindruck einer unbegrenzten Anzahl von in der Tiefe angeordneten Gegenständen hervorrufen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht im wesentlichen in der Anordnung eines lichtdurchlässigen Trägers für Reklame, Verzierungen u. dgl. unmittelbar oder im Abstande zwischen den glatten Flächen eines lichtdurchlässigen Spiegels auf der Schauseite und eines mit Lichtdurchtrittsöffnungen vor einer Lichtquelle versehenen lichtundurchlässigen Spiegels auf der Gegenseite. Zwecks Il@erstellung dieser Lichtdurchtrittsöffnungen können Teile des Spiegels von der lichtundurchlässigen Schicht frei gelassen werden.
  • Bei einer Ausführungsform ist ein erster Spiegel vorgesehen, dessen rückwärtige Fläche dünn metallüberzogen, z. B. versilbert wird, welche Metallschicht zur Vermeidung der Oxydation mit einem durchsichtigen Lacke überdeckt ist, während ein zweiter Spiegel oder Bodenspiegel auf seiner Rückseite eine Metallschicht trägt, die im Gegensatz mit einem ganz undurchsichtigen Lack überzogen ist, wobei zwischen den beiden Spiegeln eine Glasscheibe mit durchsichtigen oder undurchsichtigen Ornamenten, z. B. Schriftzeichen, Zeichnungen nsw., matt, versilbert, (silberweiß) oder gemalt, angeordnet wir.
  • Eine inmitten der ganzen Einrichtung an-. geordnete Lichtquelle erzeugt Strahlenbündel#::: welche zwischen den beiden Spiegeln refl'ek=' tiert werden, wobei sie durch die zwischenlegte, die Verzierungen tragende Glasscheibe" hindurchgehen. Der vom Auge des Beobachters ausgehende. Sehstrahl durchdringt den ersten, durchsichtigen Spiegel und die Glasscheibe und trifft sodann auf den zweiten Spiegel, auf welchem das Bild der vom ersten Spiegel reflektierten, durch die zwischengeschaltete Glasscheibe hindurchgehenden Strahlenbündel entworfen ist. Infolge der unbegrenzt wiederholten Reflexion zwischen den beiden Spiegeln hat der Beobachter die Täuschung, eine unendliche Aufeinanderfolge von Anzeigen, Zeichnungen oder Emblemen der z«vischengeschalteten Glasplatte zu sehen, leas eine sehr interessante Wirkung hervorruft und zur Verzierung von Räumen, Reklamezwecken usw. .ausgenutzt werden kann.
  • Beieiner anderenAusführungsform sind nur die beiden erwähnten Spiegel vorgesehen, wobei der zweite, lichtundurchlässige selbst die Reklame, Zeichnungen, Verzierungen usw. trägt.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. a ist ein Vertikalschnitt durch einen einfüßigen Tisch, dessen oberer Teil die erfindungsgemäße Einrichtung aufweist, Abb.2 eine schematische Teilansicht in größerem Maßstab mit .dem Verlauf der Sehstrahlen. Abb.3 zeigt im Querschnitt eine zweite Ausführungsform und Abb..l eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten Spiegels gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel Abb. i und 2 ist i ein dünn mit Metall überzogener, beispielsiveise versilberter oder verzinnter Spiegel, der den Oberteil eines einfüßigen Tisches bildet. 2 ist ein auf seiner unteren Fläche 3 stark verzinnter Spiegel. 4. ist eine zwischengelegte Glasscheibe, die Ornamente 5 trägt. 6 ist die Lichtquelle, 7 die flexible Zuleitung zu dieser Lichtquelle. 8 ist ein Besatz aus Kupfer o. dgl., durch welchen die Außenränder der drei Scheiben zusammengehalten werden und der den -Boden bildet, in dessen Mitte eine andere Scheibe g aus Mattglas, Opalglas o. dgl. angeordnet ist, die viel kleineren Durchmesser als die anderen Scheiben besitzt und dazu bestimmt ist, die von der Lichtquelle 6 ausgehenden Lichtstrahlen hindurchzulassen. In derselben Ebene können ,auch mehrere Scheiben dieser Art über mehrere Lichtquellen angeordnet werden.
  • Abb.2 ist die Ansicht eines Teiles der Abb. i in größerem Maßstab. Aus dieser .Abbildung ersieht man, daß das von der Lampe 6- ausgestrahlte Licht den Oberteil i . »eleuchtet, indem es durch die zwischenge-:?s@alYete Mattglasscheibe hindurchgeht, und --daß es zwischen Spiegel i und Spiegel dessen Rückseite 3 ganz undurchsichtig verzinnt ist, reflektiert wird. Der Beobachter O, welcher nach den Strahlen R und r auf den Oberteil des Tisches blickt. sieht den Bodenspiegel 2 in den Punkten r1, R1 und weiter in diesem Spiegel infolge Reflexion die Punkte r2 und R° des oberen Spiegels. Da jedesmal die Ornamente 5 der zwischengeschalteten Glasscheibe 4. reflektiert werden, sieht der Beobachter in Wirklichkeit eine unendliche Reihe dieser Ornal'nente.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel (Abb. 3 und q.) bemichnet i den Spiegel, dessen obere Fläche eine dünne Metallschicht trägt, und 2 den anderen Spiegel, auf dessen Unterseite eine dicke Metallschicht aufgetragen ist, die einen Lacküberzug besitzt, welcher diese Fläche vollkommen undurchsichtig macht, ausgenommen die Stellen 5, wo diese Schicht weggelassen ist und der Spiegel auf dieser rückwärtigen Fläche in der Form eines Mattglases, Opalglases o. dgl. erscheint.
  • Die von der Quelle 6 ausgehenden Lichtstrahlen gehen durch die matten Stellen 5 des Spiegels 2, werden dann auf dem dünn mit Metall überzogenen Oberteil des Spiegels i reflektiert, um wieder zum Spiegel 2 zurückzugelangen, welcher sie neuerlich zum Spiegel i zurückwirft usf. Auf diese Weise wird eine unendliche Reihe von Zeichnungen 5 erzeugt, wenn man auf die Fläche schräg, beispielsweise in der Richtung des Pfeiles, schaut.
  • Abb. 4. zeigt eine nach demselben Prinzip hergestellte Fläche in der Form eines Trapezes. Es ist klar, daß, wenn man unter den im vorangehenden angegebenen Bedingungen schräg auf die Fläche blickt, sich die Zeichnungen oder Embleme ins Unendliche vervielfachen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung täuscht also ein Licht, welches eine Unzahl von sich in der Tiefe erstreckenden Gegenständen vortäuscht, wodurch eigentümliche und gefällige Effekte hervorgerufen werden, die sich zu zahlreichen Verwendungszvecken eignen. Wenn beispielsweise in Falle des einfüßigen Tisches nach Abb. i die Kampe 6 ausgelöscht ist, macht die Einrichtung den Eindruck eines gewöhnlichen Tisches mit Spiegelscheibe, während vom Augenblicke an, wo die Lampe angezülidet wird, inan beim Betrachten der oberen Fläche des Tisches, in die Tiefe gestaffelt, eine unendliche Reihe von dekorativen Gegenständen 5 sieht, die die Glasscheibe 4 darstellt. Es können an der Einrichtung in den Einzelheiten gewisse Abänderungen vorgenommen werden. Insbesondere können die Glasscheibe 4. oder der Spiegel 2 in der zweiten Ausführungsform Verzierungen verschiedenster Art zeigen, beispielsweise indem darauf matte Teile gebildet, Embleme oder Inschriften aufgemalt werden, oder indem sie geschliffen werden, um darauf konkave, konvexe oder konkav-konvexe, ellipsoidische oder prismatische Teile anzubringen, die geeignet sind, allmählich die reflektierten Bilder zu ändern. Die Glasscheibe 4 selbst kann durch jedes andere geeignete Element, wie Gitter, ausgeschnittene Plättchen, Plättchen aus elastischem Material, Papier, Leinen oder eine aus nebeneinandergelegten Glasstücken verschiedener Form zusammengesetzte Platte usw., ersetzt werden.
  • Gleicherweise ist die Erfindung nicht auf ihre Anwendung bei den beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann, auch für Decken, Reklameflächen, Mauereinsatzflächen oder -füllungen, Tische, Lichtbild-, Künstler-, Theaterdarstellungen usw. verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaueinrichtung mit Tiefenwirkung durch Lichtreflexe, gekennzeichnet durch die Anordnung eines lichtdurchlässigen Trägers (.4) für Reklame, Verzierungen u. dgl. unmittelbar oder im Abstande zwischen den glatten Flächen eines lichtdurchlässigen Spiegels (i) auf der Schauseite und eines mit Lichtdurchtrittsöffnungen vor einer Lichtquelle (6) versehenen lichtundurchlässigen Spiegels (2) auf der Gegenseite.
  2. 2. Schaueinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtundurchlässige Spiegel (2) selbst als Träger (a) für Reklame, Verzierungen u. d71. ausgebildet ist.
DEP74781D 1936-02-29 1937-02-28 Schaueinrichtung mit Tiefenwirkung durch Lichtreflexe Expired DE659703C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR659703X 1936-02-29

Publications (1)

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DE659703C true DE659703C (de) 1938-05-09

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ID=9009828

Family Applications (1)

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DEP74781D Expired DE659703C (de) 1936-02-29 1937-02-28 Schaueinrichtung mit Tiefenwirkung durch Lichtreflexe

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DE (1) DE659703C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2305310A1 (fr) * 1975-03-25 1976-10-22 Ravaud Michele Dispositif attractif a effet optique et materiau particulier pour la realisation de celui-ci
DE4021237C1 (en) * 1990-07-02 1991-10-02 Rudolf Jeroma Illuminated display sign - has opaque mounting box with light source and translucent front plate
US6939834B1 (en) 1999-10-21 2005-09-06 Compagnie Du Sol Grout for making watertight screens
WO2007001038A1 (en) 2005-06-28 2007-01-04 Nissha Printing Co., Ltd. Multiple reflection panel

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