DE659586C

DE659586C - Als Aufreiss- oder Bohrgeraet ausgebildete Brennkraftramme

Info

Publication number: DE659586C
Application number: DEM130374D
Authority: DE
Original assignee: Meco Brennkraft Maschinen G M
Current assignee: Meco Brennkraft Maschinen G M
Priority date: 1935-03-12
Filing date: 1935-03-12
Publication date: 1938-05-06

Description

Als Aufreiß- oder Bohrgerät ausgebildete Brennkraftramme Breunkraftrammen werden außer zum Abrammen von Pflaster odier zum Stampfen und zu ähnlichen Arbeiten auch häufig zum Aufreißen von Beton, z. B. von Straßendecken aus Beton, zum Bohren von Gestein und für ähnliche Arbeiten verwendet. Bei Rammen, die in bekannter Weise mit seinem als Rammbär dienenden Arbeitszylinder und fest mit dem Arbeitskolben verbundener Kolbenstange versehen sind, übt dabei der Arbeitszylinder Schläge auf das Werkzeug aus, das bei Aufreißarbeiten zweckmäßigerweise keilförmig ausgebildet ist. Da sich derartige beim Hochspringen mit ihrer Kolbenstange auf das Werkzeug bzw. auf den Boden aufstützen, der Kolbenhub bei diesen Geräten ,aber wesentlich kleiner als die Sprunghöhe, ist, würde das Werkzeug, wenn es durch die Kolbenstange fest mit dem Kolben verbunden wäre, bei jedem Sprung der Ramme hochgerissen werden, und das Arbeiten der Ramme ;als Aufreiß- oder Bohrgerät würde daher unmöglich sein.
Der Beseitigung dieses Übelstandes dient die vorliegende Erfindung. Sie besteht darin, daß der Schaft des Werkzeuges Aals Rohr ausgebildet ist, in dem die Kolbenstange geführt ist, die sich beim Hub des Arbeitszylinders zunächst mit ihrem unteren Ende auf das Werkzeug ,aufstützt, bei weiterer Aufwärtsbiewegung des Arbeitszylinders jedoch von diesem mitgenommen wird und in dem hohlen Werkzeugschaft aufwärts gleitet. Es kann aber auch die Kolbenstange als Rohr ;ausgebildet sein, in dem der Schaft des Werkzeuges geführt ist, und das leim Hub des Arbeitszylinders zunächst mit seinem unteren Ende sich auf das Werkzeug aufstützt, bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Arbeitszylinders aber auf dem Werkzeugschaft aufwärts gleitet. Auf diese Weise erhalten Kolben, Kolbenstange und Werkzeugschaft die richtige Führung, und die Sprunghöhe der Ran ime kann ohne nachteilige Verlängerung des Kolbenhubes auch bei als Aufreiß- oder Bohrwerkzeugen verwendeten Rammen ausgenutzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt eines Aufreißgerätes in der Schlagstellung, und in Abb. z ist das Gerät @ebenfalls im Längsschnitt in der höchsten Stellung mit fernrohrartig ausgezogener Kolbenstange veranschaixlicht.
i ist der .als Rammbär ausgebildete Arbeitszylinder und a der Arbeitskolben, der fest mit der Kolbenstange 3 verbunden ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schaft 5 des keilartigen Werkzeuges hohl ausgebildet, und die Kolbenstange 3 ist iti dem Schaft 5 geführt. Dabei ist die Länge der Kolbenstange 3 so bemessen, daß sich die Kolbenstange bei der Schlag- bzw. Ruhestellung der Ramme mit ihrem unteren Ende auf das Werkzeug q. aufstützt.
Wird nun bei der Zündung der Arbeitszylinder i hochgeworfen, so stützt sich die Kolbenstange 3 auch weiterhin zunächst auf das Werkzeug 4 auf, und zwar so lange, bis der Arbeitskolben 2 und mit ihm die Kolbenstange 3 von dem Arbeitszylinder i mitgenommen wird. Dann gleitet bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Ramme die Kolbenstange 3 in dem hohlen Werkzeugschaft aufwärts, bis die Sprunghöhe der Ramme erreicht ist. Das Werkzeug 4 nimmt_ dagegen an dieser Aufwärtsbewegung der Ramme nicht teil.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Als Aufreiß- oder Bohrgerät o. dgl. ausgebildete Brennkraftrammc, insbesondere für Straßenbauzwecke, mit einem als Rammbär ausgebildeten Arbeitszylinder und fest mit dem Arbeitskolben verbundener Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) des Werkzeuges (4) als Rohr ausgebildet ist, in dem die Kolbenstange (3) geführt ist, die sich beim Hub des Arbeitszylinders (i) zunächst mit ihrem unteren Ende auf das Werkzeug (4) aufstützt, bei weiterer Aufwärtsbc-,vebaung des Arbeitszylinders (i) jedoch von diesem mitgenommen wird und in. dem hohlen Werkzeugschaft (5) aufwärts gleitet.
2. Als Aufreiß- oder Bohrgerät o. dgl. ausgebildete Brennkraftramme, insbesondere für Straßenbauzwecke, mit einem als Rammbär ausgebildeten Arbeitszylinder und fest mit dem Arbeitskolben verbundener Kolbenstarigc, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) als Rohr ausgebildet ist, in dem der Schaft (5) des Werkzeuges (4) geführt ist und das sich beim Hub des Arbeitszylinders (i) zunächst mit seinem unteren Ende auf das Werkzeug (4) aufstützt, bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Arbeitszylinders (i) aber auf dem Werkzeugschaft (5) aufwärts gleitet.