DE659019C - Diamantwerkzeug nach Patent 591879, bei welchem der die Diamanten tragende Leichtmetallkoerper nach dem Einsetzen der Diamanten in die Arbeitsflaeche gehaertet oder veredelt wird - Google Patents

Diamantwerkzeug nach Patent 591879, bei welchem der die Diamanten tragende Leichtmetallkoerper nach dem Einsetzen der Diamanten in die Arbeitsflaeche gehaertet oder veredelt wird

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DE659019C
DE659019C DEA72998D DEA0072998D DE659019C DE 659019 C DE659019 C DE 659019C DE A72998 D DEA72998 D DE A72998D DE A0072998 D DEA0072998 D DE A0072998D DE 659019 C DE659019 C DE 659019C
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OSCAR AHLBERNDT
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OSCAR AHLBERNDT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P5/00Setting gems or the like on metal parts, e.g. diamonds on tools

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Diamantwerkzeuge nach' Patent 591 879, bei welchen der die Diamanten tragende Leichtmetallkörper nach dem Einsetzen der Diamanten in die Arbeitsfläche gehärtet oder veredelt wird.
Erfindungsgemäß erfolgt das Härten oder Veredeln des die Diamanten tragenden Leichtmetallkörpers durch Oxydation auf elektrischem Wege. Andererseits kann der Leichtmetallkörper auf galvanischem Wege mit einer Schicht aus Hartmetall, insbesondere von Chrom, überzogen werden.
Da Diamanten selbst bei hohen Temperatüren in Säuren nicht lösbar sind, lassen sich diese Säuren, z. B. Schwefelsäure, Chromsäure, Oxalsäure u. dgl. mehr oder Mischungen der gleichen Säuren, als Elektrolyt verwenden und der Härtungsprozeß durchführen, ohne daß die Diamanten leiden.
Zur Herstellung des Diamantwerkzeuges werden zuerst die Diamanten in die Ober-' fläche des weichen Leichtmetallkörpers eingesetzt. Der mit Diamantsplittern versehene Leichtmetallkörper wird alsdann als Anode in eine den Elektrolyt bildende Säure, z. B. Chromsäure, eingehängt, worauf der Elektolyt unter Strom gesetzt wird. Es entstehen dann auf der Oberfläche des Diamantwerkzeuges harte, die Diamanten nicht angreifende Oxydationsschichten, durch die die Arbeitsflächen des Diafhantwerkzeuges gehärtet bzw. veredelt werden.
Die Arbeitsfläche des Diamantwerkzeuges kann unter anderem auf elektrischem Wege verchromt werden. Chrom ist bekanntlich ein sehr hartes Material. Durch die Verchromung der Arbeitsflächen des Diamantwerkzeuges wird die Oberfläche des Grundmetalles außerdem noch legiert und dadurch dem Grundmetall bis tief unter seine Oberfläche eine große Härte gegeben. Eine Verchromung der in der Arbeitsfläche vorhandenen Diamanten findet nicht statt, da Diamanten elektrische Nichtleiter, also Isolatoren sind, auf denen sich Chrom nicht abscheidet.
Durch das Verchromen wird eine ausgezeichnete Fassung für die Diamanten erreicht. Das hat zur Folge, daß die Diamanten vor dem Härten oder Veredeln des Metallkörpers nicht so fest in diesen Körper eingesetzt zu werden brauchen, weil sie durch die später hinzukommende harte Chromdeckschicht gut gefaßt und festgehalten werden. Diese Chromdeckschicht im Zusammenhang mit der Legierung der Grundmetallschicht füllt etwaige
beim Einarbeiten der Diamanten in den Metallkörper sich ergebende Zwischenräume zwischen dem Körper und den Diamanten vollständig aus und umschließt und faßt «lie-Diamanten, so daß sie durch die ChromdecK-schicht und die durch Verchromung gebildete harte Legierungsschicht des Grundmetalikör-' pers einen sehr festen Sitz erhalten.
Durch das Veredeln des Diamantwerkzeuges
to durch Niederschlag harter Metallschichten an der Arbeitsfläche ist die Möglichkeit gegeben, an Stelle des Leichtmetalles ein anderes weiches Metall, z. B. ^Kupfer, als Träger der Diamanten zu benutzen. In Kupfer lassen sich die Diamanten auch leicht einsetzen und Kupfer ist verchrombar.
Damit die Diamanten in gewünschter Weise aus dem Metallkörper herausragen, wird der unveredelte Metallkörper nach dem Einsetzen der Diamanten mittels geeigneter Schleifmaterialien, z. B. Karborundum, abgeschliffen. Erst hierauf wird die Veredelung des Metallkörpers auf elektrischem Wege vorgenommen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Diamantwerkzeugnach Patent 591879, bei welchem der die Diamanten tragende ' Leichtmetallkörper nach dem Einsetzen M ^Qj. Diamanten in die Arbeitsfläche ge- - härtet oder veredelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Härten oder Veredeln des die Diamanten tragenden Leichtmetallkörpers durch Oxydation auf elektrischem Wege erfolgt.
  2. 2. Diamantwerkzeugnach Patent 591879, bei welchem der die Diamanten tragende Leichtmetallkörper nach dem Einsetzen der Diamanten in die Arbeitsfläche gehärtet oder veredelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtmetallkörper auf galvanischem Wege mit einer Schicht aus Hartmetall, insbesondere von Chrom, überzogen wird.
  3. 3. Diamantwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Leichtmetall als Träger der Diamanten ein weiches Schwermetall, z. B. Kupfer, Verwendung findet.
DEA72998D 1934-04-15 1934-04-15 Diamantwerkzeug nach Patent 591879, bei welchem der die Diamanten tragende Leichtmetallkoerper nach dem Einsetzen der Diamanten in die Arbeitsflaeche gehaertet oder veredelt wird Expired DE659019C (de)

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