DE658837C - Schutzanordnung fuer Gluehkathodenroehren, insbesondere Gluehkathodenstromrichter mit Gasfuellung - Google Patents

Schutzanordnung fuer Gluehkathodenroehren, insbesondere Gluehkathodenstromrichter mit Gasfuellung

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DE658837C
DE658837C DES114788D DES0114788D DE658837C DE 658837 C DE658837 C DE 658837C DE S114788 D DES114788 D DE S114788D DE S0114788 D DES0114788 D DE S0114788D DE 658837 C DE658837 C DE 658837C
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hot cathode
voltage
switches
circuit
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DES114788D
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Hans H Willmann
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
    • H03F1/546Delaying application of anode power supply with respect to application of filament heating power supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Schutzanordnung für Glühkathodenröhren, insbesondere Glühkathodenstromrichter mit Gasfüllung Bei dem Betrieb von Glühkathodenröhren, insbesondere von Stromrichtern mit Gasfüllung, ist darauf zu achten, daß die Anoden-bzw. Zündspannung nur bei völlig geheizter Kathode auf die Röhre einwirkt. Hat die Kathode nicht ihre betriebsmäßige Temperatur, so wird bei angelegter Anoden- bzw. Zündspannung die Kathode durch Aufprall der Ionen auf die Kathode oder durch den Oueraufheizung@effekt (bright spot) zerstört_ . Es ist daher unter allen Umständen zu verhindern, daß beim Inbetriebsetzen der Glühkathodenröhre die Anoden- bzw. Zündspannung bei nicht völlig geheizter Glühkathode eingeschaltet wird. Auch wenn nach Störungen im Netze die umzuformende Spannung wiederkehrt, muß die Kathode, falls sie sich in der Unterbrechungszeit abgekühlt hat, vor dein Wiederanschalten der Anoden- bzw. Zündspannung aufgeheizt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Schutzanordnung für Glühkathodenröhren, insbesondere Stromrichter, die beim Inbetriebsetzen der Röhre nach dem Aufheizen der Kathoden selbsttätig das Anschalten der Anoden- bzw. Zündspannung bewirkt und nach Unterbrechung der umzuformenden Spannung ein. Einwirken der Anoden- bzw. Zündspannung auf die abgekühlten Glühkathoden verhindert. Zugleich ist die Schutzanordnung derart ausgebildet, daß sie bei Überlastungen in dem von der Röhre gespeisten Netz sowie in der Röhre selbst die Röhre von dem speisenden Netz selbsttätig abschaltet.
  • Gemäß der Erfindung besitzt eine Schutzanordnung für Glühkathodenröhren, insbesondere für Glühkathodenstrornrichter mit Gasfüllung, zwei von thermischen Auslösern gesteuerte Selbstschalter folgender Art und Schaltungen Selbstschalter 1 dient zum Ein- und Ausschalten der Hauptspeiseleitung der Röhre von Hand und hat einen dien Heiz- und Anoden- bzw. Zündstrom überwachenden thermischen Auslöser. Er schaltet bei Überschreiten dieser Summenstromstärke (bei Überlastungen der Röhre bzw. des von der Röhre gespeisten Netzes) selbsttätig die umzuformende Spannung ab.
  • Selbstschalter II hat einen an sich bekannten, im Heizstromkreis der Glühkathode liegenden thermischen Auslöser und schaltet nach Ablauf einer für die Aufheizung der Glühkathode erforderlichen Zeit den die Zündung hervorrufenden Spannungskreis, z. B. den Anodenstromkreis, selbsttätig ein.
  • Beide Selbstschalter sind derart elektrisch miteinander gekuppelt, daß der Schalter I nur bei ausgeschaltetem Schalter II einschaltbar ist und beim Wiederkehren der umzuformenden Spannung selbsttätig ausschaltet.
  • Schutzanordnungen für Glühkathodenröhren sind an sich bekannt. Für die Begrenzung des maximalen Stromes verwendete man Überstromschalter, während man thermische Glieder benutzte, um ein zu frühes Anschalten der Anodenspannung an die noch nicht voll aufgeheizte Kathode zu verhindern.
  • Die Erfindung ist im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Die Fig. i bis 3 zeigen drei Schnitte und die Fig. ¢ eine Seitenansicht des in der Schutzanordnung verwendeten Schalters I. In Fig. 5 ist eine Schutzanordnung für zwei Glühkathodengleichrichter dargestellt, bei der die Heizströme der beiden Glühkathoden durch ein gemeinsames Überwachungsorgan überwacht werden. Die Fig. 6 der Zeichnung zeigt dagegen eine Schutzanordnung für zwei Glühkathodengleichrichter, bei der zur Überwachung der Heizströme der Glühkathoden für jede Glühkathode j e ein Überwachungsorgan dient.
  • In der Fig. 5 ist mit N das Wechselstromnetz und mit G das Gleichstromnetz bezeichnet. Der Wechselstrom wird durch die beiden gittergesteuerten Gleichrichterröhren i und 2 gleichgerichtet. Den Glühkathoden der Gleichrichter wird der Heizstrom über einen Transformator 3 zugeführt, der zwei Sekundärwicklungen hat, von denen je eine eine Glühkathode speist. Die Anodenspannung ist an die Gleichrichterröhre über den Transformator 4 angelegt, der ebenfalls zwei Sekundärwicklungen hat. Die Schaltung der Gleichrichter ist in an sich bekannter Weise derart getroffen, daß beim Gleichrichten des Wechselstromes die positiven und negativen Wellen der Wechselspannung ausgenutzt werden.
  • Die zum Schutz der Gleichrichter dienende Anordnung besteht aus zwei Selbstschaltern I und II. Beide Selbstschalter können, wie in Fig.5 dargestellt ist, auf je einem Sockel oder auch auf einem gemeinsamen Sockel aufgebaut sein. Der Schalter I ist von Hand ein-und ausschaltbar und schaltet selbsttätig aus. Der Schalter II dagegen: ist von Hand ausschaltbar und schaltet selbsttätig ein. Jeder 'Schalter hat zwei Schaltorgane, die sich beim selbsttätigen Schalten mit einer Sprungbewegung von der einen Schaltstellung in die andere bewegen. Die Schaltorgane des Schalters I sind mit 5 und 6, die Schaltorgane des Schalters 1I mit 7 und 8 bezeichnet. ' Zweckmäßig dienen als Betätigungsorgan der Schalter Druckknöpfe. Der Schalter I ist mit einem Einschalt- und einem Ausschaltdruckknopf versehen, während der Schalter II lediglich einen Ausschaltdruckknopf hat. Vorteilhaft ist der Schalter I derart ausgebildet, daß das eine Schaltorgan beim Drükken des Einschaltknopfes, das andere Schaltorgan erst nach Rückgang des Einschalt-`k .nopfes in seine Ruhestellung und nach Wirksamwerden einer den Einschaltdruckknopf in dieser Stellung sichernden Verriegelung sprunghaft in die zweite Schaltstellung gelangt. Ein Erzeugen von Schaltfunken ist daher dadurch, daß man den Einschaltdruckknopf nur zum Teil in das Schaltergehäuse hineindrückt und ihn vQr vollendetem Einschaltvorgang wieder losläßt, nicht möglich. Wird er vorher losgelassen, so kommt ein Stromschluß überhaupt nicht zustande. Die Fig. i bis q. zeigen einen Selbstschalter, der diese Forderung erfüllt und auch wegen seiner Leistungsfähigkeit besonders für die Schutzanordnung gemäß der Erfindung geeignet ist.
  • Der in den Fig. i bis ¢ dargestellte Selbstschalter hat folgenden Aufbau: 70 ist der Einschaltdruckknopf und 71 (F'ig. q.) der Ausschaltdruckknopf. Das Schaltorgan 6 ist in einem Isolierschieber 72 angeordnet. Unterhalb des Isolierschiebers- 72 befindet sich das zweite Schaltorgan 5. Der Einschaltdruckknopf 70 sitzt an einem Stab 73 und steht unter Wirkung einer Feder 7q., die bestrebt ist, ihn in der durch die Fig. i und 3 wiedergegebenen Ruhelage zu halten. Zwischen dem Einschaltdruckknopf und den beiden Schaltorganen 5 und 6 ist ein Kniehebelgesperre angeordnet, das aus den beiden Gliedern 75 und 76 besteht. Das Glied 75 ist um eine' ortsfeste Achse 77 drehbar. Das Glied 76 ist an einem Mitnehmer 78 gelagert, der am Isolierschieber 72 befestigt ist und als Gegenlage für eine Schraubenfeder 79 dient. Die Feder sitzt an einer Schiene 8o, an der das Schaltorgan 5 angebracht ist. Mit 81 ist der Auslöseanker einer Magnetspule 17 bezeichnet.
  • Der Schaltmechanismus dieses Schalters I hat folgende Wirkungsweise: Im Ausschaltzustand nehmen die Teile des Mechanismus die aus der Fig. i ersichtliche Lage ein. Zum Einschalten wird der Knopf 70 in die durch Fig. 2 wiedergegebene Stellung gedrückt. Durch das. Drücken des Einschaltknopfes wird das aus den Gliedern 75 und 76 bestehende Kniehebelgesperre gestreckt und dadurch der Isolierschieber 72 in die Einschaltstellung bewegt. Gleichzeitig wird die Schraubenfeder 79 gespannt und dadurch auf das Schaltorgan 5 eine Kraft ausgeübt, die bestrebt ist, es ebenfalls in die Einschaltstellung.zu bringen. Solange jedoch der Einschaltknopf 70 gedrückt wird, greift der Stab 73 in eine Öffnung einer mit dein Schaltorgan 5 verbundenen Schiene ein und hält sie fest. Infolgedessen bleibt der Kontakt zwischen dem Schaltorgan 5 und den zugehörigen ortsfesten Kontaktstücken zunächst noch geöffnet.
  • Wird der Einschaltdruckknopf 70 losgelassen, so kehrt er in seine Ruhelage zurück. Hat er sie erreicht, so, gibt der Riegelstab 73 die Schiene 8o frei. Infolgedessen kommt die aufgespeicherte Kraft der Schraubenfeder 79 zur Wirkung, so daß das Schaltorgan 5 sprunghaft in die Einschaltstellung geschnellt wird und den Stromkreis endgültig schließt (Fig. 3).
  • Wird der Magnet 17 erregt und dadurch der Anker 81 angezogen, so wird die Sperrung des Kniehebelgesperres bei 82 (Fig.2 und 3) aufgehoben. Nunmehr bewegt die Schraubenfeder 79 (Fig. 3) den Mitnehmer 78 mit dem daran sitzenden Isolierschieber 72 nach links in die Ausschaltstellung. Der Strom wird, durch das Schaltorgan 6 unterbrochen. Nach erfolgtem Abschalten schlägt der Mitnehmer 78 gegen das linke Ende des Schlitzes in der Schiene 8o und bewegt dadurch die Schiene mit dem Schaltorgan 5 in die durch die Fig. i wiedergegebene Ruhestellung.
  • Der Selbstschalter II der Schutzanordnung gemäß der Erfindung hat einen ähnlichen Aufbau.
  • In der Einschaltstellung des Schalters I überbrückt, wie die Fig. 5 zeigt, das Schaltorgan 5 die ortsfesten Kontaktstücke 9, io und das Schaltorgan 6 die ortsfesten Kontaktstücke i i, 12. In der Ausschaltstellung des Schalters I sind die über die ortsfesten Kontaktstücke 9, 1o bzw. i i, 12 führenden Stromwege unterbrochen. Bei dem: Schalter II wirkt das Schaltorgan 7 mit den ortsfesten Kontaktstücken 13, 14 und das Schaltorgan 8 finit den ortsfesten Kontaktstücken 15, 16 zusammen. Die Schaltorgane 7, 8 des Schalters II sind derart angeordnet, daß in der Ausschaltstellung des Schalters II das Schaltorgan 7 die ortsfesten Kontaktstücke .13, 14 überbrückt, dagegen das Schaltorgan 8 die ortsfesten Kontaktstücke 15, 16 nicht berührt. Befindet sich der Schalter II in der Einschaltstellung, so sind die Kontaktstücke 15, 16 miteinander verbunden, die Kontaktstücke 13, 14_ dagegen unterbrochen.
  • Zum selbsttätigen Ausschalten des Schalters I dient die Auslösespule 17 und zum selbsttätigen Einschalten des Schalters II die Auslösespule 18. 'Beide Schalter werden durch thermische Auslöser i9, 2o gesteuert, die zweckmäßig von Bi:metallstreifen gebildet sind. Der Bimetallstreifen i9 des Schalters I ist von dem Gesamtstrom der beiden Gleichrichter, und zwar von dem Heiz- und Anodenstrom, durchfiässen. Der Bimetallstreifen 20 des Schalters II überwacht lediglich den Heizstroni der beiden Glühkathodengleichrichter und liegt in Reihe mit der Primärwicklung des Transformators 3. Jeder Bimetallstreifen trägt ein Kontaktstück 21; 22, das einem einstellbaren Gegenkontakt 23, 24 gegenübersteht. Der Gegenkontakt ist vorteilhaft von einer Stellschraube gebildet, die von einem weiteren .Bimetallstreifen 25 bzw. 26- getragen ist. Die Bimetallstreifen 25, 26 haben lediglich die Aufgabe, einen Einfluß der Raumtemperatur auf die Einstellung der thermischen Auslöser auszugleichen.
  • Der Schalter II hat ferner eine Kontaktvorrichtung, die die elektrische Kupplung zwischen den Schaltern .I und II vermittelt. Die Kontaktvorrichtung wird von dem Bimetallstreifen 2o gesteuert und besteht aus zwei Kontakthebeln 27, 28, deren Enden Kontaktstücke tragen. Beide Hebel werden durch Federn 29, 30 in Richtung auf das Ende des Bimetallstreifens 2o gedrückt. Das Ende des Bimetallstreifens 2o ist gegenüber den Kontakthebeln 27, 28 isoliert. Führt der Bimetallstreifen 2o bei seiner Erwärmung eine Bewegung in Richtung auf den Gegenkontakt 24 aus, so gehen die beiden Kontakthebel 27, 28 mit. Der Kontakthebel 27 liegt dauernd an dem Bimetallstreifen 2o an. Die Bewegung des anderen Kontakthebels 28 ist dagegen durch einen Anschlag 31 begrenzt, der zweckmäßig einstellbar ist. Stößt der Kontakthebel 28 bei seiner Bewegung in Richtung auf den Gegenkontakt 24 gegen den Anschlag 31, so hebt er sich von dem zweiten Kontakthebel 27 ab. Dadurch ist .die Kontaktvorrichtung unterbrochen.
  • In der Schutzanordnung bestehen folgende leitende Verbindungen: Das Wechselstromnetz 14T ist an die Klemmen 32, 33 angeschlossen. Der eine Pol des Wechselstromnetzes führt von der Klemme-32 über die ortsfesten Kontaktstücke 9, io zu der Klemme 3 5 und der andere- Pol von der Klemme 33 über die ortsfesten Kontaktstücke 12 und i i und den Bimetallstreifen i9 zu der Klemme 34. Die Auslösespule 17 des Schalters 2 liegt zwischen der Hilfsklemme 36 und der Klemme 35. An die Hilfsklemme 36 ist ferner der kompensierende Bimetallstreifen 25 angeschlossen.
  • Der Schalter II hat vier Anschlußklemmen 37, 38, 39, 40. An die Klemmen 37, 38 ist die Primärwicklung des Anodentransformators 4 angeschlossen. Die Klemme 39 steht in Verbindung mit dem einen Ende der Prämärwicklung des Heiztransformators 3. Das andere Ende der Primärwicklung des Heiztransformators liegt an der Klemme 35 des Schalters I. Zwischen der Klemmego, die in Verbindung mit der Klemme 34 des Schalters I steht, und der- Klemme 39 ist der Bimetallstreifen 2o geschaltet. Von dem kompensierenden Bimetallstreifen 26 führt eine Leitung über die Auslösespule 18 zu dem ortsfesten Kontaktstück 1q.. Das ortsfeste Kontaktstück 13 ist mit der Klemme 37, das ortsfeste Kontaktstück 16 mit der Klemme 38 verbunden. Der Kontakthebel 27 ist mit der Klemme 38 und der Kontakthebel 28 mit der Kontaktklemme 36 des Schalters I verbunden.
  • Die Schutzanordnung gemäß der Erfindung hat folgende Wirkungsweise: Zunächst sei angenommen, daß die Schalter I und II ausgeschaltet sind. In der Ausschaltstellung der beiden Schalter sind die über die ortsfesten Kontaktstücke 9, io bzw. 11, 12 führenden Stromwege unterbrochen. Dadurch sind die beiden Gleichrichter vollständig vom Wechselstromnetz abgetrennt.
  • Wird der Schalter I von Hand eingelegt, so überbrücken die beiden Schaltorgane 5 und 6 die ortsfesten Kontaktstücke 9, io bzw. 11, 12. Es fließt nunmehr ein Strom durch die Primärwicklung des Heiztransformators 3, und zwar von der Anschlußklemme 32 über die ortsfesten Kontaktstücke 9, 6o, die Anschlußklemme 35, die Primärwicklung des Transformators 3, die Klemme 39, Bimetallstreifen 20, Klemmen 40, 3q., Bimetallstreifen i9, die ortsfesten Kontaktstücke 11, 12 zu der Anschlußklemme 33. Durch diesen. Strom werden die beiden Glühkathoden angeheizt. Die Primärwicklung des Anodentransformators 4 erhält noch keine Spannung, da der Schalter II sich in der Ausschaltstellung befindet. Während der Bimetallstreifen i9 des Schalters I wenig von dem Heizstrom beeinflußt wird, erwärmt sich stark der Bimetallstreifen 2o des Schalters II. Bei seiner Erwärmung bewegt sich das freie Ende des B.imetallstreifens 20 in Richtung auf den einstellbaren Gegenkontakt 2q.. Die Zeit, die der $imetallstreifen 20 zur Zurücklegung dieses Weges braucht, kann durch die Stellschraube 24 eingestellt werden und richtet sich nach der Zeit, die zum Aufheizen der Glühkathoden bis zum Erreichen der betriebsmäßigen Temperatur erforderlich ist. Während der Bewegung des Bimetallstreifens 2o gehen die beiden Kontakthebel 27, 28 mit. Kurz bevor der Bimetallstreifen 2o den Gegenkontakt 2,4 berührt, legt sich der Kontakthebel 28 gegen den einstellbaren Anschlag 31 und hebt sich dabei von dem Kontakthebel 27 ab. Dadurch ist die aus den Kontakthebeln 27, 28 bestehende Kontaktvorrichtung unterbrochen. Berührt der Bimetallstreifen 2o mit seinem Kontaktstück 22 den Gegenkontakt 2q., so erhält die Auslösespule 18 Strom. Sofort schaltet der Schalter II selbsttätig ein. Beim Einschalten werden -die ortsfesten Kontaktstücke 15 und 16 durch das Schaltorgan 8 überbrückt. Dadurch ist die Primärwicklung des Anodentransformators q. an das Netz gelegt. Die beiden Gleichrichter sind nunmehr in Betrieb gesetzt. ' Beim Einschalten des Schalters II wird die Auslösespule 18 stromlos. Dadurch ist die Auslösespule 18 gegen dauernde Belastung geschützt. Ihre Abmessungen können daher klein gehalten werden.
  • Sollen die Gleichrichter vom Wechselstromnetz abgeschaltet werden, so erfolgt dies durch Ausschalten des Schalters Fvon Hand.
  • Beim Inbetriebsetzen der Gleichrichter kann es vorkommen, daß der Schalter II eingeschaltet ist. Würde der Schalter I bei eingeschaltetem-Schalter II eingeschaltet werden, so würde die Anodenspannung auf die kalten Glühkathoden einwirken. Dies wird durch die aus den Kontakthebeln 27 und 28 des Schalters II bestehende Kontakteinrichtung verhindert, 'die vori dem Bimetallstreifen 2o gesteuert wird. Ist der Bimetallstreifen 2o kalt, so ist die Kontaktvorrichtung geschlossen, da die Kontakthebel 27 und 28 einander berühren. Ist der Schalter II eingeschaltet, so fließt beim Einschalten des Schalters I ein Strom von der Anschlußklemme 32 über -die ortsfesten Kontaktstücke 9, io, die Auslösespule 17, Hilfsklemme 36, die Kontaktvorrichtung 27, 28, die ortsfesten Kontaktstücke 15, 16, die Anschlußklemmen 40, 34., den Bimetallstreifen i9, die ortsfesten Kontaktstücke 11, i2 zu der Anschlußklemme 33. Durch diesen Hilfsstrom wird der Schalter I sofort selbsttätig ausgeschaltet. Dadurch sind die Gleichrichter vom Wechselstromnetz völlig abgetrennt. Um die Schalforgane 5, 6 durch Betätigen des Einschaltdruckknopfes nicht festhalten zu können, muß der Schalter I mit einer Freiauslösung versehen sein. Um die Gleichrichteranlage in Betrieb setzen zu können, muß zuerst der Schalter II von Hand ausgeschaltet, alsdann der Schalter. I nochmals eingeschaltet werden. Das Ausschalten des Schalters II kann in diesem Fall auch selbsttätig erfolgen. Zu diesem Zweck kann der Schalter II, wie in den Fig. 5 und 6 gestrichelt angedeutet, mit einer weiteren Auslösespule 64 versehen sein, die bei ihrer Erregung den Schalter II ausschaltet. Die Auslösespule 64 -wird erregt, wenn das Schaltorgan 6 des Schalters I die beiden ebenfalls gestrichelt angedeuteten Kontaktstücke 65, 66 überbrückt. Die elektrische Verbindung dieser Kontakte mit der Auslösespule 18 und dem Wechselstromnetz ist in der Zeichnung fortgelassen. Zweckmäßig wird die elektrische Verbindung derart angeordnet, daß die Auslösespule 64 wie die Auslösespule 17, 18 kurzzeitig belastet sind, so daß ihre Abmessungen klein gehalten werden können; Tritt bei dem Betrieb der Gleichrichter eine Störung in dem Gleichstromnetz oder in den Gleichrichterröhren selbst auf, die ein Überschreiten des normalen Stromverbrauches der Anlage zur Folge hat, so spricht der Bimetallstreifen rg an, der den Gesamtstrom der beiden Gleichrichter überwacht. Beim Ansprechen berührt er mit seinem Kontaktstück 2 1 den einstellbaren Gegenkontakt 23 und legt dadurch die Auslösespule 17 an das Wechselstromnetz. Der .Schalter I schaltet sofort selbsttätig aus und trennt dadurch die gesamte Gleichrichteranlage vom Wechselstromnetz.
  • Die Schutzanordnung gerriäß der Erfindung hat auch :die Aufgabe, bei Störungen im Wechselstromnetz, die sich in einem Weg, bleiben der Spannung äußern, zu verhindern, daß die wiederkehrende Spannung auf eine inzwischen abgekühlte Glühkathode wirkt. Tritt während des Betriebes der Gleichrichteranlage eine Unterbrechung der Netzspannung ein, so hat das Wegbleiben der Netzspannung keinen Einfluß auf die Stellung der Schaltorgane der Schalter I und II. Da jedoch in dem Heizstromkreis der beiden Gleichrichter kein Strom fließt, kühlt sich der Bimetallstreifen 20 langsam ab. Bei seiner Abkühlung hebt er sich von dem einstellbaren Gegenkontakt 24. ab und bewegt den Kontakthebe127 entgegen der Wirkung der Feder 28. Der Weg, den das. Ende des Bimetallstreifens 2o bei der Abkühlung zurücklegt, setzt sich aus zwei Abschnitten zusammen. In dem ersten Abschnitt des Rückweges ist die aus den Hebieb, 27, 28 bestehende Kontaktvorrichtung geöffnet. Berührt der Kontakthebel 27 bei. seinem Rückweg den Kontakthebel 28, so ist die Kontaktvorrichtung geschlossen und beginnt der zweite Abschnitt des Rücklaufes.
  • Kehrt die Spannung wieder, wenn sich das Ende des Bimetallstreifens 2o in dem ersten Abschnitt des Rückweges befindet, so erhalten die Anoden der Gleichrichter sofort Spannung. In diesem Fall darf nur eine unwesentliche Abkühlung der Glühkathoden stattgefunden haben. Die Zeit, die der Bimetallstreifen 2o für das Durchlaufen des ersten Abschnittes erfordert, darf daher höchstens gleich der Abkühlungszeit der Kathode sein, innerhalb der ohne Wiederaufheizen der Kathoden ein sofortiges Anschalten der Anodenspannung noch ohne Gefährdung der Kathoden statthaft ist. Dadurch, daß der Anschlag 3 1 verstellbar ist, läßt sich die Rücklaufzeit des Bimetallstreifens 2o der zulässigen Abkühlzeit jeder beliebigen Glühkathode anpassen. Haben dagegen die Glühkathoden während der Abkühlung eine Temperatur erreicht, die nicht ein sofortiges Anschalten der Anodenspannung zuläßt, so muß unter allen Umständen ein Anschalten der Anodenspannung verhindert werden. Dies wird durch die Stellung des Birnetallstreifens 2o bewirkt. Haben nämlich die Glühkathoden eine für das Wiederanschalten unzulässige Temperatur erreicht, so befindet sich das freie Ende des Biinetallstreifens 2o in dem zweiten Abschnitt des Rückweges, in dem die beiden Kontakthebel 27, 28 einander berühren. Kehrt die Spannung wieder, so wird über die geschlossene Kontaktvorrichtung 27, 28 die Auslösespule 17 erregt, und zwar fließt ein Strom von der Anschlußklemme 32 über die ortsfesten Kontaktstücke g, zo, die Auslösespule 17, die Hilfsklemme 36, die Kontakthebel 27, 28, die ortsfesten Kontaktstücke 15, 16, die Klemmen 40, 34., den Bimetallstreifen rg und die ortsfesten Kontaktstücke 1r, z2 zu der Anschlußklemme 33. Die Erregung der Auslösespule 17 veranlaßt ein sofortiges Ausschalten des Schalters I und damit ein völliges Abschalten der Gleichrichter vom Netz. LTm: die Gleichrichter wieder in Betrieb setzen zu können, muß der Schalter II ausgeschaltet werden. Nach dem Ausschalten des Schalters II kann der Schalter I eingeschaltet werden. Der Heizstrom fließt zunächst wieder durch die Primärwicklung des Heiztransformators 3. Das Anschalten der Anodenspannung erfolgt erst dann, wenn der Bimetallstreifen 2o den einstellbaren Gegenkontakt 2.4 berührt. Die Zeit, die für die Wiederaufheizung der Glühkathoden erforderlich ist, ist davon abhängig, wie stark in der Unterbrechungszeit die Abkühlung der Glühkathoden stattgefunden hat. Je mehr sich die Glühkathoden abgekühlt haben, in desto größerer Entfernung befindet sich das Kontaktstück 22 des Bimetallstreifens 2o von dem Gegenkontakt 2.a. und um so längere Zeit ist bis zum Anschalten der Anodenspannung erforderlich.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Schutzanordnung unterscheidet sich von der Schutzanordnung der Fig.5 lediglich dadurch, daß bei der zweiten;. Schutzanordnung jede Glühkathode der beiden Gleichrichter durch j e einen 'thermischen Auslösei@ überwacht wird. Die thermischen Auslöser sowie die mit ihnen zusammienwirkende Kontiaktvorrichtung sind bei der zweiten Schutzanordnung auf einem besonderen Sockel angeordnet. .1 .1 und 42 sind die beiden Bimetallstreifen, die, mit je einer Sekundärwicklung des Heiztransformators in Reihe liegend, von je einem Heizstrom der Gleichrichter durchflossen sind. Ihre freien Enden tragen j e ein Isolierstück q.3. Der zur Kompensation der Raumtemperatur dienende Bimetallstreifen ist mit 4. bezeichnet. Er trägt zweckmäßig einen Querbalken 83, an dessen Enden einstellbare Gegenkontakte 45 angeordnet sind. Zwischen den Isolierköpfen 43 und den einstellbaren Gegenkontakten 45 befindet sich j e ein drehbarer Kontakthebel 46, der durch je eine Feder 47 gegen den Isolierkopf der Bimetallstreifen gepreßt wird. Beim Erwärmen bewegen sich die freien Enden der Bimetallstreifen 4i, 42 in Richtung auf die einstellbaren Gegenkontakte 45. Berühren die Kontakthebel 46 die Gegenkontakte, so wird der Schalter II in der gleichen Weise wie bei der Schutzanordnung der Fig. 5 eingeschaltet.
  • An der den einstellbaren Gegenkontakten gegenüberliegenden Seite der Bimetallstreifen befindet sich. die Kontaktvorrichtung, die die elektrische Kupplung zwischen den Schaltern I und II bewirkt und den Kontakthebeln 27, 28 der Fig. 5 entspricht. Sie besteht ebenfalls aus beweglichen Kontakthebeln 48, 49, die unter Wirkung der Federn 5o, 51 stehen. Der Kontakthebel 48 hat einen Querbalken, dessen Enden sich gegen die Isolierstücke der Bimetallstreifen 4, 42 legen. Gegen die beiden Enden des Querbalkens legen sich die Kontakthebe149, jedoch ist ihre Bewegung wie bei dem Kontakthebel 28 der Fig.5 durch einstellbare Anschläge 52 begrenzt.
  • Zwischen der die Bimetallstreifen 41, 42 und die zugehörige Kontaktvorrichtung enthaltenden Einrichtung sowie den Schaltern I und II bestehen folgende elektrische Verbindungen: Die Anschlußklemmen 53, 54, an die der Bimetallstreifen 41 angeschlossen ist, führen zu der Heizkathode des Gleichrichters i, die Anschlußklemmen 55, 56 des Bimetallstreifens 42 zu der Heizkathode des Gleichrichters 2. Der kompensierende Bimetallstreifen 44 ist über die Anschlußklemme 57 .an das eine Ende der Primärwicklung des Heiztransformators angeschlossen. Die beweglichen Kontakthebel 46 stehen über die Anschlußklemmen 58, 59, 60 mit der Auslösespule 18 in Verbindung. Von der Hilfsklemme 36 des Schalters 1 führen Leitungen zu den Anschlußklemmen 61, 62, an die die Kontakthebel 51 angeschlossen sind. Von der Klemme 38 des Schalters II führt eine Leitung zu der Anschlußklemme 63.
  • Die in Fig.6 dargestellte Schutzanordnung hat die gleiche Wirkungsweise wie die in Fig. 5 dargestellte, jedoch mit dem Unterschied, daß die Glühkathode jedes Gleichrichters von j e einem Bimetallstreifen ohne Zwischenschaltung des Transformators überwacht ist. Durch diese Überwachung ist die Empfindlichkeit der Schutzanordnung erhöht. Da die Bimetallstreifen unmittelbar von dem Heizstrom der Glühkathode, mit anderen Worten von dem Sekundärstrom des Transformators, durchflossen werden, kann der Transformator bei Auftreten von Störungen, z. B. Kurzschlüssen, keine Rückwirkung ausüben, die die Anzeigen der Störungen durch den Bimetallstreifen verschlechtern. Die Anordnung der Bimetallstreifen im Sekundärkreis des Heiztransformators hat ferner den Vorteil, daß die Bim@tallstreifen, da sie einen größeren Querschnitt haben als der auf der Primärseite befindliche Bimetallstreifen, erschütterungsfester - ausgebildet werden können.
  • Die Schutzanordnung gemäß der Erfindung läßt sich auch für Gleichrichteranlagen verwenden, die aus mehr als zwei Gleichrichtern bestehen.
  • Ferner läßt sich die Schutzanordnung in Anlagen verwenden, in denen die Anodenspannung dauernd an die Glühkathodenröhre angeschaltet, jedoch während des Aufheizens der Glühkathode durch eine negative Vorspannung am Gitter unwirksam gemacht ist. Ist die Glühkathode aufgeheizt, so kann durch das Schaltorgan 8 des Schalters 1I ein Stromkreis eingeschaltet werden, der die negative Vörspannung abschaltet. Schaltet das Schaltorgan 8 aus, so wird selbsttätig an das Gitter wieder die negative Vorspannung angelegt.
  • Die Schutzanordnung ist auch geeignet für Glühkathodenröhren mit besonderen Zündelektroden, z. B. Steuergitter, an die nach dem Aufheizen der Glühkathoden eine Zündspannung angelegt wird.
  • Die Schutzanordnung gemäß der Erfindung, die in beliebigen Anlagen mit Glühkathodenröhren Verwendung finden kann, zeichnet sich durch ein betriebssicheres Arbeiten aus. Sie dient als Ein- und Ausschalter der Glühkathodenröhre und hält von der Röhre jeg- liche Störungen fern, die eine Gefährdung hervorrufen könnten. Da sie aus Selbstschaltern besteht, die im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die in der Installationstechnik gebräuchlichen Selbstschalter haben, erfordert die Schutzanordnung einen verhältnismäßig kleinen Raum für ihre Unterbringung in Röhrenanlagen. Sie läßt sich ohne weiteres in bestehende Anlagen einbauen.

Claims (1)

  1. PATENTt1NsPRÜCHE: i. Schutzanordnung für Glühkathodenröhren, insbesondere für Glühkathodenstromrichter mit Gasfüllung, gekennzeichnet durch zwei von thermischen Auslösern gesteuerte Selbstschalter folgender Art und Schaltung: Sielbstschalter I :dient zum Ein- und Ausschalten der Hauptspeiseleitung der Röhre von Hand und hat einen den Heiz- und Anoden- bzw. Zündstrom überwachenden thermischen Auslöser. Er schaltet beim Überschreiten dieser Suminenstroinstärke (bei Überlastungen der Röhre bzw. des von der Röhre gespeisten Netzes) selbsttätig die umzuformende Spannung ab. . ; Selbstschalter Il hat einen an sich bekannten, im Heizstromkreis der Glühkathode liegenden thermischen Auslöser und schaltet nach Ablauf einer für die Aufheizung der Glühkathode erforderlichen Zeit den die Zündung hervorrufenden Spannungskreis, z. B. den Anodenstromkreis, selbsttätig ein. Beide Selbstschalter sind derart elektrisch miteinander gekuppelt, daß der Schalter I nur bei ausgeschaltetem Schalter II einschaltbar ist und beim Wiederkehren der umzuformenden Spannung selbsttätig ausschaltet. 2. _ Schutzanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wiederlehren der umzuformenden Spannung nach Unterbrechungen der Schalter I selbsttätig ausschaltet, wenn in der Unterbrechungszeit die sich abkühlende Kathode eine für die anzulegende Anoden-bzw. Zündspannung unzulässige Temperatur erreicht. 3. Schutzanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter I durch den Schalter II mit Hilfe einer Kontaktvorrichtung gesteuert ist, die in Reihe mit den zur Unterbrechung des die Zündung hervorrufenden Span-, nungskreises dienenden Kontakten des Schalters II und der Auslösespule des Schalters I geschaltet ist. Die Kontaktvorrichtung-ist im kalten Zustand und bei Beginn der Erwärmung des den Heizstrom überwachenden thermischen Auslösers geschlossen und öffnet sich, bevor der thermische Auslöser seine der betriebsmäßigen Temperatur der Glühkathode entsprechende Endstellung erreicht hat. Schutzanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schalter I steuernde Kontaktvorrichtung aus zwei sich federnd gegen den thermischen Auslöser legenden Kontakthebeln besteht, die sich einander berühren, je- doch vor dem Erreichen der Endstellung des thermischen Auslösers durch einen zweckmäßig einstellbaren Anschlag voneinander getrennt werden. Schutzanordnung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß an der den Schalter I steuernden Kontaktvorrichtung die Einstellung der Anschläge von dem bei angelegter Anoden- bzw. Zündspannung zulässigen Temperaturabfall der Glühkathode abhängig ist. 6; Schutzanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter I zwei Schaltorgane hat, von denen das eine das Ein- und Ausschalten des die Zündung hervorrufenden Spannungskreises bewirkt und das andere zum Einschalten und Unterbrechen des die Auslösespule des Schalters II enthaltenden Stromkreises dient und beide derart angeordnet sind, daß in der einen Schaltstellung des Schalters II das eine Schaltorgan einen Stromschluß und das andere Schaltorgan eine Unterbrechung und in der anderen Schaltstellung umgekehrt eine Unterbrechung bzw. einen Stromschluß bewirkt. 7. Schutzanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter I mit einem Ein- und Ausschaltdruckknopf versehen ist und das eine Schaltorgan beim Drücken des Einschaltknopfes, das andere Schaltorgan erst nach Rückgang des Einschaltknopfes in seine Ruhestellung und nach dem Wirksamwerden einer den Einschaltdruckknopf in dieser Stellung sichernden Verriegelung sprunghaft in die zweite Schaltstellung gelangt. B. Schutzanordnung nach Anspruch i für mehrere Glühkathodengleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glühkathode durch j e einen thermischen Auslöser überwacht ist. 9. Schutzanordnung nach Anspruch i für Stromrichteranlagen, in denen die Anodenspannung dauernd an die Glühkathodenröhre angeschaltet, jedoch während des Aufheizens der Glühkathoden durch eine negative Vorspannung am Steuergitter unwirksam gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzanordnung nach Beendigung des Aufheizens der Glühkathode einen Stromkreis einschaltet, der die negative Vorspannung abschaltet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059115B (de) * 1954-02-08 1959-06-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur verzoegerten Einschaltung eines Verbrauchers

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