DE69319271T2 - Selbstschalter - Google Patents

Selbstschalter

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen automatischen Ausschalter, der im Vergleich zu heutigen, für gleiche oder ähnliche Zwecke verwendeten Ausschaltern eine ganze Reihe wichtiger Vorteile und wichtiger Neuerungen aufweist.
  • Konkreter gesagt, der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausschaltervorrichtung zu schaffen, die durch Strombegrenzung abzuschalten vermag.
  • Zur Zeit und unter Bezugnahme auf den derzeitigen Stand der Technik muß festgestellt werden, daß verschiedene Ausschalter-Arten bestehen, bei denen die große Anzahl Bauteile und eine übermäßig komplizierte Arbeitsweise zu großem Verbrauch und zu vielen Störungen sowie zu überhöhten Kosten führen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile hat die Anmelderin eine neue Art Ausschalter erfunden, dessen einfacher Aufbau und einfache Arbeitsweise die Kosten dieses Gerätetyps beträchtlich senken und zur gleichen Zeit ein Funktionieren garantieren, das im Vergleich zu derzeit verwendeten Ausschaltern beachtliche technische Verbesserungen aufweist.
  • Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende automatische Ausschalter ist im wesentlichen zusammengesetzt aus Einrichtungen, die das normale Schließen und Öffnen des Ausschalters, das Öffnen durch thermische Auslösung, das Öffnen durch magnetische Auslösung und das Öffnen durch Kurzschluß ausführen.
  • Die Einrichtung für den normalen Ein- und Ausschaltbetrieb des Ausschalters ist nur von fünf Bauteilen gebildet: Handhabe, Handhabefeder, Kuppelstück, Vorrichtungsfeder und bewegliches Schaltstück.
  • In DE-A-36 19 239 ist ein automatischer Ausschalter entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße Ausschalter unterscheidet sich von ihm durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definierten Merkmale.
  • Die Verriegelung der Einrichtung für den normalen Ein- und Ausschaltbetrieb des Ausschalters geschieht zwischen dem freien Ende des Kuppelstückes und einem Ende der Vorrichtungsfeder (Abstützstelle).
  • Diese Verriegelung ist von zwei Stücken metallischen Drahtes gebildet, bei denen die Erzeugenden parallel sind, wobei der Querschnitt der beiden Stücke beliebig, nämlich zylindrisch, quadratisch, rechteckig usw. sein kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, in die genannte Vorrichtung eine flexible Welle einzugliedern, die Teil der Handhabe bildet.
  • Durch Verformung und Lageänderung übt diese Welle einen Druck auf das Kuppelstück aus, wobei eine Federwirkung auf dieses entsteht, um es unabhängig von der Einbaulage des Schalters in einer Voreinschaltstellung zu halten.
  • Die Federwirkung bleibt bei Beginn des Einschaltvorgangs des Gerätes erhalten, wobei sie danach wiederauftritt, nachdem das Kuppelstück begonnen hat, sich an der Vorrichtungsfeder abzustützen.
  • Dieses Verriegelungs- und Rückstellsystem ist bei den derzeitigen Ausschaltern unbekannt, und seine Verwendung ermöglicht den Einbau der Verriegelungsfunktion in die Baugruppen Kuppelstück-Feder, wobei auf diese Weise die Anzahl der Bauteile verringert und der Einstandspreis gesenkt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist bei der elektromagnetischen Öffnungsvorrichtung neu, daß das feste Schaltstück auch die Funktionen eines magnetischen Gestells erfüllt, indem es den magnetischen Kreis der magnetischen Auslöseeinrichtung schließt. Außerdem sind dank seiner Dickenabmessung und der vorgesehenen Aufnahme für die Spule die Wicklungen dieser Spule im Zwischenraum zwischen dem Gestell und dem beweglichen Kern konzentriert, was es ermöglicht, eine magnetische Auslöseeinrichtung ohne festen Kern zu erhalten, wodurch wichtige technische und wirtschaftliche Vorteile gegenüber den derzeitigen Ausschaltern geschaffen werden.
  • Die Vorrichtungsfeder, die in der Einrichtung für den normalen Ein- und Ausschaltbetrieb des Ausschalters enthalten ist, bietet die Neuheit, daß sie allein die nachstehend angegebenen Funktionen erfüllt:
  • Kontaktdruckfeder, ausgeführt durch Abstützstellen auf dem beweglichen Schaltstück und auf dem freien Ende des Kuppelstücks,
  • Öffnungsfeder der Einrichtung, ausgeführt durch die Abstützstellen auf dem Gestell und dem beweglichen Schaltstück,
  • Verriegelungsfeder der Ausschalteinrichtung durch thermisches und/oder elektromagnetisches Öffnen, durch die Anlage zwischen der Vorrichtungsfeder und dem freien Ende des Kuppelstücks.
  • Bei den derzeitigen Ausschaltern wird jede der genannten Funktionen von einem verschiedenen Bauteil ausgeführt, und das Verriegeln geschieht durch zwei Bauteile. Bei der üblichen Ausführung wird diese Funktion durch wenigstens vier Bauteile ausgeführt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der erfindungsgemäße Ausschalter ein Druckteil, das mehrere Funktionen ausführt, die bei derzeitigen Ausschaltern durch eine größere Anzahl Bauteile ausgeführt werden, was einen beachtlichen Vorteil sowohl vom Preis als auch von der Einfachheit der Ausführung her bringt.
  • Die vom Druckteil ausgeführten Funktionen sind folgende:
  • bei der Einrichtung zum elektromagnetischen Öffnen hält das Druckteil den beweglichen Kern in seiner Ruhestellung, ohne daß eine magnetische Feder benötigt wird,
  • bei der Einrichtung zum Öffnen durch thermische Auslösung überträgt das Druckteil die Bewegung des Bimetallteils auf den Hauptteil des Druckteils über einen Hebel zum thermischen Öffnen.
  • Ein besseres Verständnis weiterer bevorzugter Merkmale und Vorteile der Erfindung ergibt sich aus der Lektüre der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, von denen die Fig. 1 und 2 zwei Darstellungen des Ausschalters in seiner Ein- bzw. Ausschaltstellung zeigen.
  • In den Figuren ist zu erkennen, daß das Gerät ein Gehäuse umfaßt mit einem Gestell 1 und einem Deckel 2 aus isolierendem Werkstoff, einer Bauteile-Gruppe, die ein System zur Unterbrechung des elektrischen Stroms bilden und die manuell mit einer Handhabe M betätigt werden, die aus dem Gehäuse nach außen herausragt, und einem Kurzschluß-Löschsystem 3, das im wesentlichen von einer Lichtbogenblaskammer 4 und einer Lichtbogenstrecke 5 gebildet ist.
  • Das System zur Unterbrechung des elektrischen Stroms ist eine Einrichtung, die sich aus fünf kinematischen Ketten zusammensetzt.
  • Die erste Kette A ist gebildet von der Handhabe M, die sich um eine Teil des Gestells 1 bildende Achse 10 dreht, von ei nem Kuppelstück 11, von dem ein Ende in ein Loch 12 eingreift, das in der Handhabe M ausgebildet ist und in dem es sich frei drehen kann, wobei das andere Ende frei ist, und von einer Feder 14 zum Rückstellen der Handhabe.
  • Die zweite kinematische Kette B ist gebildet vom beweglichen Schaltstück CM, das ein Bauteil aus elektrisch leitfähigem Werkstoff ist, das sich um die Teil des Gestells 1 bildende Achse 20 dreht, und von einer Vorrichtungsfeder 21 mit vier Abstützstellen, von denen sich die erste Abstützstelle 28 (in der in Fig. 1 dargestellten Stellung des geschlossenen Schalters) auf dem freien Ende 13 des Kuppelstücks 11 und auf dem beweglichen Schaltstück CM befindet, eine Abstützstelle 22 auf dem beweglichen Schaltstück CM, und eine weitere Abstützstelle 27 auf dem Gestell 1.
  • Die dritte kinematische Kette C ist gebildet von einer Einrichtung zum magnetischen Auslösen, die auf elektromagnetischem Wege auf einen Überstrom in dem Kreis reagiert, in dem der Ausschalter angeordnet ist. Diese Kette ist gebildet von einem beweglichen Kern 30, der im Innern einer Spulenachse 31 verschieblich ist.
  • Die vierte Baugruppe D setzt sich zusammen aus einer Bimetall-Lamelle 40, die auf thermischem Wege auf den Überstrom reagiert, der in dem Kreis fließt, in dem der Ausschalter angeordnet ist, wobei sie auf diese Weise das System zum thermischen Auslösen bildet.
  • Die letzte kinematische Kette E ist gebildet von dem Druckteil 50, das aus einem Stück isolierendem Werkstoff hergestellt ist, das sich um die Teil des Gestells 1 bildende Achse 51 dreht, und von einem thermischen Kuppelstück 55. Das Druckteil hat vier Hauptarbeitsstellen: die Stelle magnetischer Öffnung 52, den Drehpunkt des thermischen Kuppelstücks 55, die dritte Arbeitsstelle ist der Auslösehebel 56, und schließlich die externen Auslösepunkte 57.
  • Die Arbeitsweise des Hauptstromkreises und der verschiedenen, den Ausschalter bildenden Einrichtungen ist folgende:
  • Wenn sich der Ausschalter in eingeschaltetem Zustand befindet (Fig. 1), fließt der Strom in den Ausschalter über die Einführungsklemme 60 ein, die auf dem Gestell 1 angeordnet ist.
  • Der elektrische Strom fließt durch die Zunge 61, die mit einem Ende 62 der elektromagnetischen Spule 32 durch Schweißen verbunden ist. Von der Spule 32 fließt der Strom über das Abbrandstück 33 zum festen Schaltstück CF. Vom festen Schaltstück CF fließt er über die Berührungsstelle 34 zum beweglichen Schaltstück CM. Für diese Berührungsstelle können zwei Ausführungsarten vorgesehen sein: eine, bei der das feste Schaltstück CF mit dem beweglichen Schaltstück CM in direkte Berührung kommt, und eine andere, bei der diese Berührung über ein Abbrandstück 33 erfolgt.
  • Vom beweglichen Schaltstück CM fließt der Strom zum Bimetallstück 40 über eine Litze 45, die an einem Ende mit dem beweglichen Schaltstück CM und am anderen Ende mit dem Bimetallstück 40 durch Schweißen verbunden ist.
  • Der Strom gelangt über das Bimetallteil 40 und eine zweite Litze 42 zur Durchführungsklemme 63.
  • Die verschiedenen, den Ausschalter bildenden Einrichtungen entsprechen fünf Betriebsarten: normales Schließen des Ausschalters, normales Öffnen des Ausschalters, Öffnen durch thermisches Auslösen, Öffnen durch magnetisches Auslösen, und Öffnen durch Kurzschluß.
  • Die Einrichtung zum normalen Ein- und Ausschalten des Ausschalters ist von den Ketten A und B gebildet.
  • Das normale Schließen geschieht durch Drehen der Handhabe M aus der Ausschaltstellung (Fig. 2) in die Einschaltstellung (Fig. 1). Beim Drehen der Handhabe M um die Achse 10 wird das freie Ende 13 des Kuppelstücks 11, das durch die flexible Welle 15 der Handhabe vorgespannt ist, verstellt, bis es mit der Abstützstelle 28 der Vorrichtungsfeder 21 in Berührung kommt. Sobald die Bewegung begonnen hat, drängt das Schaltstück das Ende der Feder 28 weiter zurück, indem er sie mit dem Ende 13 des Kuppelstücks 11 verschiebt und indem er durch die Abstützstelle 28 der Feder 21 auf das bewegliche Schaltstück CM wirkt. Es entsteht eine Drehung dieses beweglichen Schaltstücks um die Achse 20, derart, daß das Ende 29 des beweglichen Schaltstücks CM auf das feste Schaltstück CF trifft, wobei der elektrische Kontakt hergestellt wird, wogegen bei weiterem Drehen der Handhabe M bis zu ihrem Wegende, das vom freien Kuppelstück-Ende 13 definiert ist, die Feder 21 zusammengedrückt wird, wodurch eine Berührungsdruckkraft an der Stelle 24 erzeugt wird.
  • Das normale Öffnen geschieht durch Drehen der Handhabe M aus der Einschaltstellung (Fig. 1) in die Ausschaltstellung (Fig. 2).
  • Die Einrichtung zum normalen Ausschalten ist dieselbe wie zum Einschalten und ist von den kinematischen Ketten A und B gebildet.
  • Die Arbeitsweise ist entgegengesetzt zu der für das normale Einschalten beschriebenen.
  • Das Öffnen durch thermische Auslösung geschieht, wenn der Ausschalter von einem Überstrom durchflossen wird.
  • Bei dieser Öffnung sind die kinematischen Ketten D und E beteiligt, welche die Einrichtung zum thermischen Auslösen bilden, welche das Öffnen der von den Ketten A und B gebildeten Ausschalteinrichtung hervorruft.
  • Wenn im Normalbetrieb ein Ausschalter geschlossen wird, erzeugt der durch das Bimetallteil 40 fließende Strom eine allmähliche Erwärmung desselben, bis eine Normalbetriebs-Temperatur erreicht ist.
  • Bei anomalem Betrieb, bei dem ein Überstrom entsteht, der den Ausschalter und das Bimetallteil 40 durchfließt, wird eine stärkere Erwärmung hervorgerufen, wodurch das freie Ende des Bimetallteils weiter verstellt wird und mit dem thermischen Kuppelstück 55 in Berührung kommt. Diese Verstellung verursacht das Drehen des Druckteils 50 um die Achse 51, wodurch der Auslösehebel 56 verstellt wird, der seinerseits das Ende 13 des Kuppelstücks 11 verstellt und aus der Berührung mit der Abstützstelle 28 der Vorrichtungsfeder 21 löst; folglich wird die kinematische Verbindung der Ketten A und B unterbrochen.
  • Wenn die kinematische Kette unterbrochen ist, kehren die beiden Einrichtungen unter der Wirkung der Vorrichtungsfeder 21 in ihre stabile Lage zurück, die dem Ausschaltzustand entspricht.
  • Sobald ihre Berührungsstelle 28 mit dem Kuppelstück-Ende 13 aufgehoben ist, verursacht die Feder 21 die Drehung des beweglichen Schaltstücks CM um die Achse 20 als Folge des Nachlassens der im Hauptteil der Feder 21 beim Schließen erzeugten Kompression. Die Feder 14 stellt die Handhabe zurück, wobei sie die Handhabe M bis in ihre Ausschaltstellung dreht.
  • Die Öffnung durch elektromagnetische Auslösung geschieht bei übergroßem Überstrom im Hauptstromkreis.
  • An diesem Öffnen sind die Ketten C und E beteiligt, welche die Einrichtung zum elektromagnetischen Auslösen bilden und das Öffnen der Ein- und Ausschalteinrichtung des Ausschalters, die von den Ketten A und B gebildet ist, hervorrufen.
  • Wenn das Gerät bei Normalbetrieb die Einschaltstellung (Fig. 1) einnimmt, hält das Druckteil 50 den beweglichen Kern 30 in der Normalbetriebsstellung, ohne daß eine Feder erforderlich ist.
  • Beim Einfließen in die Spule 32 erzeugt der elektrische Strom einen Magnetfluß innerhalb des vom feststehenden Schaltstück CF (das die Aufgabe des magnetischen Gestells erfüllt) und vom beweglichen Kern 30 gebildeten Kreises.
  • Beim Durchfließen des beweglichen Kerns 30 erzeugt der Magnetfluß in diesem Kern eine elektromagnetische Kraft, die bestrebt ist, ihn im Innern seiner Führung 31 (Spulenachse) gleitend in Richtung zum Druckteil 50 vorzuschieben.
  • Besteht ein Überstrom, der ausreicht, den beweglichen Kern 30 zu verstellen, gleitet dieser im Innern der Führung 31, bis er an die Stelle magnetischer Öffnung 52 anschlägt, wobei er auf diese Weise das Druckteil 50 um die Achse 51 dreht.
  • Die Drehung des Druckteils 50 ruft die Verstellung des Auslösehebels 56 hervor, wobei das Abheben der Schaltstücke auf gleiche Weise wie beim Öffnen durch thermische Auslösung verursacht wird.
  • Bei einem Kurzschluß wird eine Überstärke erzeugt, die normalerweise mehr als fünfzigmal größer als der Normalstrom und sehr viel größer als die übergroße Überstärke ist, die für den Fall der Öffnung durch elektromagnetische Auslösung angegeben worden ist. In diesem Falle ist das Abheben der Schaltstücke, das durch die Ein- und Ausschalteinrichtung A und B ausgeführt wird, welche die Schaltstücke in den beiden vorstehend beschriebenen Öffnungsverfahren öffnet, für diesen Fehlertyp nicht ausreichend rasch.
  • Bei einem Überstrom infolge Kurzschluß ist die Kraft, die den beweglichen Kern 30 verschiebt, sehr viel größer als im Falle des Öffnens durch elektromagnetische Auslösung. Diese Kraft wird auf das Druckteil 50 übertragen, wobei sie ihn um die Achse 51 dreht. Über den Auslösehebel 56 des Druckteils 50 wirkt diese Drehung auf die Ein- und Ausschalteinrichtung A und B des Ausschalters in derselben Weise wie bei der thermischen und der magnetischen Öffnung.
  • Wenn die Ketten A und B freigegeben worden sind, dreht sich das Druckteil 50 weiter, derart, daß der Abzugpunkt 70 sich an das bewegliche Schaltstück CM anlegt, diesem dabei einen Impuls überträgt, der es um die Achse 20 dreht.
  • Diese Abhebung findet vor dem Zeitpunkt statt, in dem sie unter der Wirkung der normalen Betätigung der Ein- und Ausschalteinrichtungen A und B eintreten würde.

Claims (4)

1. Automatischer Ausschalter des Typs mit Einrichtungen, die das normale Schließen und Öffnen des Ausschalters, das Öffnen durch thermische Auslösung, das Öffnen durch magnetische Auslösung und das Öffnen durch Kurzschluß ausführen, wobei die Einrichtung zum normalen Öffnen und Schließen des Ausschalters eine Handhabe (M), eine Rückstellfeder (14) zum Rückstellen der Handhabe (M), ein mit der Handhabe (M) gelenkig verbundenes Kuppelstück (11), eine Vorrichtungsfeder (21) und ein in der Schließstellung an einem festen Schaltstück (CF) in Anlage haltbares bewegliches Schaltstück (CM) aufweist, wobei das bewegliche Schaltstück (CM) aus der Öffnungs- in die Schließstellung durch das genannte Kuppelstück (11) durch Betätigen der genannten Handhabe (M) verstellbar ist und durch die Vorrichtungsfeder (21) zur Öffnungsstellung hin vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Endstück (13) des Kuppelstückes (11) einen geraden Abschnitt aufweist, der gegenüber einem anderen geraden Abschnitt des Bügels zum Einhaken der Vorrichtungsfeder (21) am beweglichen Schaltstück (CM) angeordnet ist, wobei die genannten Abschnitte eine Verriegelungsstütze für das freie Endstück (13) des Kuppelstückes (11) an der Abstützstelle (28) der Vorrichtungsfeder (21) am beweglichen Schaltstück (CM) für die Betätigung des beweglichen Schaltstückes (CM) mittels der Handhabe (M) bilden, und daß bei einer Schwenkung der Handhabe (M) in die Schließstellung das genannte freie Endstück (13) des Kuppelstückes (11) das Ende der Feder (21) zurückdrängt, wobei letztere zusammengedrückt wird und eine Berührungsdruckkraft zwischen dem beweglichen Schaltstück (CM) und dem festen Schaltstück (CF) in der Schließstellung erzeugt wird.
2. Automatischer Ausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (M) eine flexible Welle (15) aufweist, die eine Federwirkung auf das Kuppelstück (11) ausübt, um dieses in einer Voreinschaltstellung zu halten, wenn sich der genannte Ausschalter in der Ausschaltstellung befindet.
3. Automatischer Ausschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Öffnungseinrichtung von einem festen Schaltstück (CF) gebildet ist, das auch die Funktionen eines magnetischen Gestells ausübt, wobei das genannte Gestell von offener Konfiguration ist, in der die entsprechende Spule (32) zwischen dem genannten festen Schaltstück (CF) und einem beweglichen Kern (30) angeordnet ist, ohne daß ein fester Kern erforderlich ist.
4. Automatischer Ausschalter nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kern (30) an ein schwenkbares Druckteil (50) angelegt bleibt, der einen Axialschub ausübt, um den genannten beweglichen Kern (30) ohne Zuhilfenahme einer Feder in seiner Normalstellung zu halten.
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