DE65821C - Schleudertrommel für Flüssigkeiten - Google Patents
Schleudertrommel für FlüssigkeitenInfo
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- DE65821C DE65821C DENDAT65821D DE65821DA DE65821C DE 65821 C DE65821 C DE 65821C DE NDAT65821 D DENDAT65821 D DE NDAT65821D DE 65821D A DE65821D A DE 65821DA DE 65821 C DE65821 C DE 65821C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/12—Inserts, e.g. armouring plates
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
Nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf die . Flüssigkeitsleitung im Innern des
Abscheideraumes von Schleudertrommeln und soll durch die Art der Ein- und Austrittsorgane
eine vergröfserte Leistungsfähigkeit der damit ausgestatteten Centrifuge sichern.
In Fig. i, 4 und 5 ist die Einrichtung in
einigen Vertical- und in Fig. 2, 3, 6 und 7 in einigen Horizontalschnitten verdeutlicht und damit
zugleich zur Anschauung gebracht, dafs dieselbe je nach Bedarf in ein und derselben
Trommel ein oder mehrere Male und in verschiedenen Zusammenstellungen angewendet
werden kann, je nachdem es zweckmäfsig erscheint, entweder die durch eine Eintrittsöffnung in den Abscheideraum gelangende auszuschleudernde
Flüssigkeit den Weg durch die ganze Trommel machen zu lassen (Fig. 2) oder' bei Anwendung mehrerer Eintrittsöffnungen den
abgeschiedenen Flüssigkeitstheilen eine entsprechende Zahl von Austrittsgelegenheiten zu
geben und den Weg demgemäfs zu verkürzen (Fig. 3). Den Weg durch den Abscheideraum
kann die Flüssigkeit im Sinne der Rotation oder auch entgegengesetzt durchlaufen, ja sogar
in ein und derselben Trommel beide Bewegungen gleichzeitig in entsprechend abgeschlossenen
Räumen machen (Fig. 7).
Fig. ι und 2 zeigen die einfachste Form dieser Einrichtung in zwei zu einander rechtwinkligen
Schnitten. In der cylindrischen Schleudertrommel ist durch Einsetzen zweier gegen die Begrenzungen des Abscheideraumes
dicht schliefsender Scheidewände von ungleicher Breite ein Raum K1 gebildet, in welchen die
zu schleudernde Flüssigkeit durch den trichterförmigen Trommeltheil α und die Bohrung b
eintritt. Sobald dieselbe den inneren Rand der schmäleren Scheidewand^ übersteigt, kann
sie sich nicht gleich frei in den Abscheideraum ergiefsen, sondern wird durch den einen nahe
bei _/2 gelegenen Flügel fs genöthigt, in feiner
Vertheilung am äufsersten Umfange ihren Weg fortzusetzen. Dieser Flügel liegt zwar
oben und unten gegen die Trommelwandung dicht an, läfst aber an dem Umfang der
Trommel einen verhältnifsmäfsig schmalen Schlitz S3 (Fig. 4) oder eine Reihe gleichmäfsig
über die ganze Höhe der Trommel vertheilter Oeffnungen ^3 (Fig. 5) frei. Hierdurch wird
erreicht, dafs in der entstandenen Vorkammer K1 etwaige feste Beimengungen zurückgehalten
werden können, dafs ferner eine dünnschichtige Vertheilung der zu schleudernden Flüssigkeit
in der ganzen Höhe der Trommel das Auftreten sogen, todter Räume im Abscheideraum
verhindert, und dafs diese Vertheilung an dem gröfstmöglichen Durchmesser, d. h. unter dem
höchsten centrifugalen Druck, erfolgt.
Nach dem Durchfliefsen des Schlitzes S3
bezw. der Oeffnungen q3 q3 q3 . . . füllt die
Flüssigkeit den eigentlichen Abscheideraum K3 in gewöhnlicher Weise aus, und die Trennung
in die schwereren und leichteren Bestandtheile erfolgt in der Richtung und Art der eingezeichneten
Pfeile, bis die ersteren an der entgegengesetzten Seite der breiteren Scheidewand
J1 Gelegenheit finden, die Trommel zu
verlassen. Diese Gelegenheit nun kann in mannigfacher Weise geschaffen werden, es
können die gewöhnlichen Abzugsröhren für den schwereren Flüssigkeitstheil vorhanden sein,
während für den leichteren ein Einschnitt e im Trommelboden am Rand der inneren Flüssigkeitsschicht
vorhanden ist. Es kann auch bei Vermeidung aller Röhren ein vierter Flügel f4,
geformt wie /3, mit einer Schlitzöffhung si an
der Trommelwandung (Fig. 4) oder Oeffnungen qiqiqi ■ · ■ (Fig. 5) angeordnet werden, was
eine Ansammlung des schweren Flüssigkeitstheiles in den so gebildeten Raum X4 zur Folge
hat. Von hier aus kann dann eine Ableitung ,durch irgend eine Oeffnung 0 erfolgen.
In dem Abscheideraum K3 können auch
noch weitere Scheidewände von der Form /3 in beliebiger Zahl und Entfernung angebracht
werden, welche den Zweck haben, die Wirkung des Flügels _/3 zu wiederholen und zu vergröfsern
(Fig. 6).
Fig. 3 zeigt den horizontalen Schnitt einer ähnlichen Trommel, bei der die vorhin beschriebene
Einrichtung doppelt vorhanden ist, und bei welcher jede der vorhandenen Einlaufkammern
die Hälfte der Flüssigkeit aufnimmt und auf der Hälfte des Weges zur Scheidung und Abführung bringt.
Fig. 7 zeigt dieselbe Zweitheilung der Trommel bei veränderter Gruppirung der Flügel und der
durch die Flügel gebildeten Kammern in der Weise, dafs der Weg der Flüssigkeit aus dem
Reinigungsraum K1 zu beiden Seiten hinaus durch die benachbarten Räume K1 in die
Abscheideräume K3 und aus diesen in den gemeinsamen Ausflufsraum Ki führt, welcher
hier durch Vereinigung zweier Flügel jf4 gebildet
ist. Diese Anordnung gestattet die Zweitheilung der Trommel bei nur einer Einflufsöffnung,
sowie nur einer Ausflufsöffhung für den schwereren Flüssigkeitstheil, während der
leichtere Flüssigkeitstheil durch den in das Centrifugalniveau hineinragenden Theil eines
kreisrunden, aber zur Trommelachse excentrisch im Trommelboden angebrachten Mundloches
abfliefsen kann (Fig. 7).
Je nach Bedürfnifs kann auf die eine oder die andere Weise, wie ohne Weiteres ersichtlich,
eine Drei-, Vier- oder Mehrtheilung der Trommel stattfinden.
Claims (3)
1. Eine Schleudertrommel, gekennzeichnet durch . eine Einlauf kammer (K1), welche aus zwei
im Abscheideraum gegen die Trommelwandungen dicht schliefsenden Scheidewänden fx und f2 von ungleicher Breite
. besteht, in Verbindung mit einem oder mehreren Flügeln fB, welche zwischen ihrer
Hinterkante und dem Trommelmantel einen einzigen Schlitz sB oder mehrere mit kurzen
Unterbrechungen über die ganze Trommelhöhe vertheilte Oeffnungen qs q3 qz . . .
bilden, zum Zweck, die zu schleudernde Flüssigkeit von festen Beimengungen zu reinigen, in dünner Schicht gleichmäfsig zu
vertheilen und dem höchsten centrifugalen Druck auszusetzen.
2. Eine Ausführungsform der im Anspracht,
beschriebenen Schleudertrommel, bei welcher ein Flügel ft von derselben Form wie
/3 (Fig· J) oder zwei Flü§el/4 (FiS- 7) in
die Trommel eingebaut sind, zum Zweck, eine Kammer K1 für die schwerere Flüssigkeit
zu bilden, aus welcher dieselbe durch eine Oeffnung ο ausströmen kann.
3. Bei der unter 1. angegebenen Schleudertrommel ein kreisrundes Mundloch im
Trommelboden, derart excentrisch zur Trommelachse angeordnet, dafs dessen
Rand theilweise die Grenze der inneren Flüssigkeitsschicht überschreitet und so das
unmittelbare Abfliefsen des leichteren Flüssigkeitstheiles veranlafst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65821C true DE65821C (de) |
Family
ID=339575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65821D Expired - Lifetime DE65821C (de) | Schleudertrommel für Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65821C (de) |
-
0
- DE DENDAT65821D patent/DE65821C/de not_active Expired - Lifetime
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