DE280916C - - Google Patents

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfangen des Schlammes aus umlaufendem Kesselwasser und besteht darin, daß der Schlammfänger aus mehreren von dem Kesselwasser nacheinander zu durchströmenden, filterpressenartig zusammengesetzten flachen Kästen besteht, deren Hohlräume zu spiralförmig verlaufenden' Wegen ausgebildet sind, die an einer Stelle zwischen Ein- und Austrittsstelle des Wassers verengt sind, so daß sie von dieser Stelle an sich nach beiden Richtungen erweitern, damit an der Verengung eine Geschwindigkeitszunahme des' hindurchtretenden Kesselwassers und infolgedessen eine Ausscheidung der festen Teile durch Fliehkraft erfolgt, während durch die der Verengung folgende Erweiterung eine Geschwindigkeitsabnahme und somit ein Absetzen der festen Teile eintritt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung, Fig. 2 die Innenansicht eines Kastens.
Der Abscheider besteht aus einzelnen Kästen 6 von kreisförmigem oder ähnlichem Querschnitt (Fig. 2). Die Kästen sind Iamellenförmig in beliebiger Anzahl aufeinandergeschichtet, wobei durch in ihrem Boden vorgesehene Öffnungen 7 eine Verbindung zwisehen ihnen geschaffen ist. Dieses Kastenpaket wird an den beiden Stirnseiten durch Deckel 8 und 9 mit Zu- und Abflußöffnung abgedeckt und durch Spannschrauben zu einem Ganzen vereinigt. Der so zusammengesetzte Zylinder ist in einem Behälter 10 derart untergebracht, daß das eine Ende der
Umlaufleitung 2 für das Kesselwasser in den Deckel 8 bei 17 einmündet, während die Abflußöffnung des Kastenpakets bei 18 in dem Deckel 9 liegt und in den Behälter 10 mündet, an den das andere Ende der Umlaufleitung 2 angeschlossen ist. Das Umlaufrohr 2 wird mit dem Kessel so verbunden, daß das eine Ende nahe am Boden, das andere in Höhe des niedrigsten Wasserstandes 4S in den Kessel einmündet. Da das Kesselwasser nahe am Boden immer bedeutend kälter als in Höhe des niedrigsten Wasserstandes ist, so fließt bei abgestellter Speisepumpe das Kesselwasser in der Richtung von unten nach oben durch das Umlaufrohr 2. Bei .angestellter Speisepumpe tritt das Speisewasser mit Überdruck in das Umlaufrohr 2 ein.
Das mit dem heißen Kesselwasser vermischte Speisewasser gelangt durch den auf dem Deckel 8 vorgesehenen Stutzen zunächst in den Kästen 6a und der Pfeilrichtung (Fig. 2) folgend durch Spalten oder Löcher 11 und durch die Öffnung ja in den zweiten Kasten 6b; aus diesem fließt es wieder durch die Löcher 11 und die Öffnung 7* in den dritten Kasten 6C usw. fort.
Der vom Wasser durchflossene Querschnitt der einzelnen Kästen verengt sich von der Eintrittsstelle, also von den Löchern 11 an in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2), so daß etwa bei 19 die engste Stelle ist. Von da an erweitert sich der spiralförmige Querschnitt wieder bis zum Austritt. Das unter Druck eintretende Wasser erfährt also durch die Verengung bei 19 eine Geschwindigkeitsstei-
gerung. Da das Wasser sich in der Kreisbahn bewegt, so wird gleichzeitig mit diesem Geschwindigkeitszuwachs die Fliehkraft größer. Infolgedessen werden sich die festen, schwereren Teile nach außen, also nach der Wandung zu bewegen und werden an dieser entlang getrieben. Hinter der Verengung 19 tritt eine Geschwindigkeitsverminderung ein, wodurch sich die festen Teile zu Boden setzen können. Zur Entfernung dieser Ablagerungen sind in den einzelnen Kästen Bodenöffnungen 12 vorgesehen, die für gewöhnlich durch an einer gemeinsamen Stange 13 befestigte Platten 14, Ventile 0. dgl. verschlossen gehalten werden. Die Stange 13 ragt mit dem einen Ende durch den Deckel des Behälters 10 hindurch, so daß durch ein entsprechendes Verschieben derselben die Räume, in welchen sich der Schlamm absetzt, voneinander getrennt oder miteinander verbunden werden können. Im Deckel 8 ist eine Öffnung 20 vorgesehen, die in geeigneter Weise mit dem Schlammablaßrohr 15, welches in die Atmosphäre führt, verbunden ist. Zur Entfernung des abgelagerten Schlammes aus den einzelnen Kästen ist es dann nur erforderlich, durch entsprechendes Verschieben der Stange 13 die unteren Teile aller Kästen 6 miteinander zu verbinden und darauf das Schlammablaßrohr zu öffnen. Die Entleerung des Schlammes kann dann in bekannter Weise unter dem vollen Kesseldruck erfolgen, wodurch eine gründliche Reinigung gesichert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abfangen des Schlammes aus umlaufendem Kesselwasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammfänger aus mehreren von dem Kesselwasser nacheinander zu durchströmenden, filterpressenartig zusammengesetzten Kästen (6) besteht, deren Hohlräume zu spiralförmig verlaufenden Wegen ausgebildet sind, die an einer Stelle (19) zwischen Ein- und Austrittsstelle des Wassers verengt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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