DE658005C - Rollgang fuer Kuehlbetten von Walzwerken mit einer oder mehreren Auflaufrinnen - Google Patents

Rollgang fuer Kuehlbetten von Walzwerken mit einer oder mehreren Auflaufrinnen

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DE658005C
DE658005C DESCH104196D DESC104196D DE658005C DE 658005 C DE658005 C DE 658005C DE SCH104196 D DESCH104196 D DE SCH104196D DE SC104196 D DESC104196 D DE SC104196D DE 658005 C DE658005 C DE 658005C
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Germany
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roller
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run
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Expired
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DESCH104196D
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Rollgang für Kühlbetten von Walzwerken mit einer oder mehreren Auflaufrinnen Bei den bekannten Rollgängen oder Auflaufrinnen waren die Aushebeklappen stets in den Zwischenräumen zwischen den Rollen angeordnet. Ihre Teilung war daher durch die Zahl der Rollen nach unten begrenzt und konnte ein gewisses Mindestmaß nicht unterschreiten, das bei praktisch ausgeführten Anlagen ungefähr 75o min betrug.
  • Bei dieser Teilung hingen aber die Stäbe, insbesondere wenn sie einen schwachen Querschnitt hatten, so stark durch, daß ihre Spitzen oft zwischen die in ihre Grundstellung zurückkehrenden Klappen und den Rinnenboden eingeklemmt wurden. Die Stäbe konnten dann nicht übergehoben werden, verblieben vielmehr in den Rinnen und gaben auf diese Weise zu Betriebsstörungen Anlaß.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch vermieden, daß außer den zwischen den Rollen befindlichen Aushebeklappen noch weitere Aushebeklappen vorgesehen werden, die auf den Rollenachsen selbst gelagert sind. Die Teilung der Klappen läßt sich auf diese Weise erheblich unter das bisher mögliche Mindestmaß herabsetzen, und sie wird so klein, daß selbst dünne Stäbe nicht mehr stark durchhängen und sich einklemmen können.
  • Die Anordnung der Aushebeklappen auf den Rollen ist sowohl für ein- als auch für mehradrige Auflaufrinnen geeignet. Die irn zweiten Falle auftretende Schwierigkeit, mehrere Aushebeklappen in gegenseitigem Abstand an den für sie in Frage kommenden Stellen frei ausschwingbar auf den Rollenachsen zu lagern, ist erfindungsgemäß in sehr einfacher . Weise dadurch gelöst, daß unter Verwendung der üblichen Rollen für jede Auflaufrinne besondere feststehende Büchsen zwischen den Rollennaben angeordnet sind, die die Rollenachsen umgeben, auf denen außen die Naben der Aushebeklappen gelagert sind. Hierdurch wird eine raumsparende Anordnung geschaffen und zudem eine leichte Ausbaufähigkeit der einzelnen Teile gesichert.
  • Bei der geschilderten Ausführungsform ist ferner noch dafür Sorge zu tragen, daß die Naben der auf den Rollenachsen gelagerten Aushebeklappen gegen die Seitenwände der Auflaufrinnen abgeschlossen sind, damit keine Lücken entstehen, durch welche das Walzgut etwa abrutschen sowie Vorsprünge, an denen es anstoßen könnte. Dies wird dadurch erreicht, daß die Aushebeklappen mit ihren Naben durch fächerförmige Verbreiterungen verbunden sind, welche die Enden der kollenkörpermäntel unter bündigem Abschluß gegen die anstoßenden Seitenwände der zugehörigen Rinnen umgreifen.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt: Abb. i ist eine Seitenansicht einer Auflaufrinne bekannter Bauart; Abb.2 ist eine Seitenansicht einer Auflaufrinne nach der Erfindung; Abb.3 ist ein Schnitt in gegenüber den Abb. i und 2 etwas vergrößertem Maßstabe durch die Auflaufrinne nach Abb. 2. Die bisher bekannte Auflaufrinne nach Abb. i enthält die bündig mit ihrem Boden i abschließenden Rollen 2 mit Achsen 3, welche einen Walzstab W fördern, bei der in den Zwischenräumen zwischen den Rollen 2 Aushebeklappen q. angeordnet sind, die auf vän:.. ihren Naben 5 ausgehenden Tellern 6 sitzen. Die Klappen sind auf Achsen 7 gelagert und werden durch ein ihnen gemeinsames Gestänge 8 bewegt.
  • Der Abstand zwischen den Klappen q. ist hier aber so groß, daß der Walzstab W mit seiner Spitze recht erheblich durchhängt, so daß er, falls er sich gerade unter einer zurückkehrenden Klappe befindet, wie in Abb. i links dargestellt, zwischen dieser und dem Rinnenboden i eingeklemmt würde.
  • Die Auflaufrinne nach Abb.2 zeigt die Erfindung. Sie entspricht der nach Abb. i insofern, als dort die Rollen 2 den gleichen Abstand voneinander haben; aber es sind auch noch auf den Rollen :2 selbst Aushebeklappen q.' gelagert, wodurch der gegenseitige Abstand aufeinanderfolgender Klappen gegenüber der Anordnung nach Abb. i erheblich vermindert wird. Der Walzstab W ist daher in so kurzen Abständen unterstützt, daß er sich nicht mehr stark durchbiegt und ein Einklemmen der Walzstäbspitze zwischen einer zurückkehrenden Klappe und dem Binnenboden nicht zu befürchten ist.
  • Sowohl die zwischen den Rollen 2 befindlichen Aushebeklappen q. als auch die auf den Rollenachsen gelagerten Aushebeklappen q.' sind an ihren tragenden Außenkanten in an sich bekannter Weise mit in ihrer Tieflage bis unter den Binnenböden reichenden bogenförmigen Fortsätzen g- versehen, die die in der Hochstellung der Klappen entstehenden Lücken zwischen diesen und den Binnenböden in der Zufuhrrichtung des Walzstabes W abschließen.
  • In Abb. 3 ist die Lagerung der Aushebeklappen q.' auf den Achsen 3 bei einer zweiadrigen Auflaufrinne näher gezeigt. Auf der Achse 3, die durch einen hier nicht dargestellten Motor in Drehung veitetzt ist, ist für jede der beiden Auflaufrinnen ein besonderer Rollenkörper io aufgekeilt. Die Rollenkörper haben kegelige Gestalt, so daß sie sich den .geneigt zum Kühlbett verlaufenden Rinnen--Iaöden anpassen. Die Achse 3 liegt waagerecht, so daß sie in axialer Richtung nicht abgestützt zu werden braucht.
  • Die Naben 12 der Aushebeklappen sind auf besonderen feststehenden Büchsen 13 gelagert, welche zwischen je zwei Naben der Rollenkörper io die Achse 3 umgeben. Die Aushebeklappen sind mit ihren Naben durch fächerförmige Verbreiterungen 1q. verbunden, welche die für sie vorgesehenen Ausnehmungen in den Seitenwänden i i der Auflaufrinnen vollständig ausfüllen und mit diesen bündig sind, so daß keine Lücken entstehen, durch welche die Walzstäbe W etwa abrutschen, und auch keine Vorsprünge vorhanden sind, an denen die Walzstäbe anstoßen können.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRGCIIL:: i. Rollgang für Kühlbetten von Walzwerken mit einer oder mehreren Auflaufrinnen nebst gesondert von den Gliedern des Kühlbettes angeordneten Aushebeklappen, dadurch gekennzeichnet, daß außer den zwischen den Rollen befindlichen Aushebeklappen noch weitere Aushebeklappen vorgesehen sind, die auf den Rollenachsen (3) selbst gelagert sind.
  2. 2. Rollgang mit mehreren Auflaufrinnen und für jede Rinne gesonderten Aushebeklappen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (i2) der auf den Rollenachsen (3) vorgesehenen Aushebeklappen auf besonderen, die Rollenachse umgebenden feststehenden Büchsen (i3) gelagert sind, welche zwischen je zwei Naben der Rollen (io) angeordnet sind, und daß die Aushebeklappen mit ihren Naben (i2) durch fächerförmige Verbreiterungen (1q.) verbunden sind, welche die verjüngten Enden der kegelförmigen Rollenkörpermäntel unter bündigem Abschluß gegen die anstoßenden Seitenwände der zugehörigen Rinnen umgreifen.
DESCH104196D 1934-05-09 1934-05-10 Rollgang fuer Kuehlbetten von Walzwerken mit einer oder mehreren Auflaufrinnen Expired DE658005C (de)

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