DE657485C

DE657485C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Regeleinrichtung

Info

Publication number: DE657485C
Application number: DEA72702D
Authority: DE
Inventors: Kurt Leyendecker
Original assignee: Audi AG; Auto Union AG
Current assignee: Audi AG; Auto Union AG
Priority date: 1934-03-09
Filing date: 1934-03-09
Publication date: 1938-03-05

Description

Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Regeleinrichtung nach Patent 615 001 Das Hauptpatent 615 oor bezieht sich auf die besondere Durchführung des Regelvorganges bei Brenikraftmaschinen, deren Füllung durch einen Fliehkraftregler o. dgl. geregelt wird und bei denen außer dem gewöhnlichen Vergaser eine an sich bekannte Startvorrichtung (Nebenschluß- bzw. Anlaßvergaser) vorgesehen ist.
Vorliegende Erfindung bezweckt die gemäß dem Hauptpatent durch weitgehende Selbsteinstellung eines Vergasers erzielte Vereinfachung noch weiter zu verbessern, indem auch der Anlaßvorgang vereinfacht "wird. Dies wird dadurch herbeigeführt, daß die zur Durchführung des Anlaß- und Regelvorgan-' ", -res vorgesehene Startvorrichtung (Nebenschlußvergaser) mit einer von der Maschine entfernt angeordneten Einrichtung verbunden ist, die gleichzeitig die Startvorrichtung betätigt und die Maschine anläßt.
Zum Anlassen dient ein an sich bekannter Handschalter (Druckknopf), der beliebig entfernt von der Maschine angeordnet sein kann, der gegebenenfalls auch durch ein einstellbares Relais betätigt werden kann. Beim Niederdrücken des Druckknopfes wird gleichzeitig mit der Einstellung des Schiebers des Nebenschlußvergasers über einen am Druckknopf angebrachten Kontakt ein von einer Stromquelle, beispielsweise Akkumulatorenbatterie, gespeister Stromkreis geschlossen, in dem der die Maschine anlassende Elektromotor angeordnet ist. Die durch den Motor in Gang gesetzte Maschine saugt durch den -Nebenschlußvergaser das Brennstoffgemisch an, bis sie ihre Sollhöchstdrehzahl erreicht hat. Gleichzeitig wird der im Hauptpatent beschriebene Regelvorgang eingeleitet. Nach Erreichung der Sollhöchstdrehzahl wird der hoptakt wieder gelöst und gleichzeitig der Nebenschlußvergaser abgeschaltet, während die Drehzahl der Maschine weiterhin nach dem im Hauptpatent beschriebenen Vorgang geregelt wird.
Es wird bemerkt, daß bereits Vergasermaschinen bekannt sind, bei denen mittels eines einzigen Handschalters ein Anlalielektroniotor und der Vergaser bzw. ein besonderer Anlaßvergaser gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden. Diesen bekannten Vergasermaschinen fehlt aber eine Regeleinrichtung im Sinne des Hauptpatents. Durch die Anwendung dieses bekannten Vorschlages bei einer Maschine mit 'der äußerst vorteilhaften Regeleinrichtung gemäß dein Hauptpate#it wird aber der Betrieb dieser Maschine noc(1' weiter vereinfacht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht.
Es ist f der iNebenschluß- bzw. Anlaßvergaser, der in bekannter Weise aus einem röhrenförmigen Behälter g besteht, in den das mit Durcbbrechungen IL versehene Tauchrohr i, welches mit der Brennstoffdüse k versehen ist, hineinragt. Das Tauchrohr ist an seinem oberen Ende zu einem Behälter l erweitert, der eine Luftdüse na aufweist. In diesem Behälter ist ein Drehschieber angeordnet (siehe Hauptpatent), der von dem Hebel it betätigt wird. Der Hebel tt ist über das Gestänge z, mit dem Druckknopf (Anlasserknopf) w verbunden, der durch die Feder x in der Grundstellung gehalten wird. Die auf den Druckknopf w äuszuübende Kraft ist mit p bezeichnet. Am Druckknopf w ist der Kontakt y angebracht, der beim Niederdrükken des Knopfes einen Stromkreis schließt, der von dein Akkumulator a gespeist wird, wodurch der Elektromotor cal in Gang gesetzt wird und die Maschine anläßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Brenukraftmaschinen mit Regeleinrichtung nach Patent 615 ooi, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Durchführung des Anlaß- und Regelvorganges vorgesehene Startvorrichtung (N ebenschlußvergaser f) mit einer von der Maschine entfernt angeordneten Einrichtung verbunden ist, die gleichzeitig die Startvorrichtung betätigt und die Maschine anläßt. z. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i-, dadurch gekennzeichnet, (iaß der den Schieber des Nebehschlußvergasers (f) betätigende Hebel (u) über ein Gestänge (v) mit dem durch eine Feder (x) in L\7orinalstellung gehaltenen Druckknopf (w) verbunden ist und ein mit dein Druckknopf (.e,) verbundener Kontakt (v) beim Niederdrücken des Knopfes einen von der Stromquelle (z) gespeisten Stromkreis schließt, in dem der die Maschine anlassende Elektromotor (a') angeordnet ist.