DE65683C - Vorrichtung, durch welche Tropfenzähler der durch das Patent Nr. 36587 geschützten Art aseptisch gemacht werden - Google Patents

Vorrichtung, durch welche Tropfenzähler der durch das Patent Nr. 36587 geschützten Art aseptisch gemacht werden

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DE65683C
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DE
Germany
Prior art keywords
bottle
stopper
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rendered aseptic
air
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65683D
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English (en)
Original Assignee
H. LAMPRECHT in Marienhütte bei Gnarrenburg
Publication of DE65683C publication Critical patent/DE65683C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/02Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
    • B65D1/08Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents adapted to discharge drops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tropfgläser, deren Stöpsel dicht eingepafst und so eingerichtet ist, dafs er mit Hülfe der in dem Flaschenhals befindlichen Kanäle oder Rinnen bei einer Vierteldrehung der Luft den Eintritt in die Flasche und der in der Flasche befindlichen Flüssigkeit den Ausflufs, und zwar tropfweise gestattet.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, eine solche Flasche so auszubilden, dafs in das Innere derselben nur reine und von allen schädlichen Keimen' gereinigte Luft eindringen kann; der hierdurch erreichte Vortheil bezw. die durch die neue Einrichtung erreichte Sicherheit gegen Ansteckungen ist besonders für Flaschen von grofser Bedeutung, welche Einspritzflüssigkeit, wie Koch'sehe Lymphe u. dergl., enthalten und aus welchen etwas Inhalt entnommen werden soll, während die Flasche in der mit den schädlichen Keimen geschwängerten Luft sich befindet.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine der bekannten Tropfflaschen; vor der Oeffnung d jedoch ist eine Glaskugel U angebracht und diese ist mit Watte oder anderen Stoffen ausgefüllt, und alle Luft, welche in die Flasche durch e einströmt, mufs durch diese Stoffe hindurchstreichen, wobei sie etwaige Kleinlebewesen (Mikroben) und sonstige Stoffe zurückläfst. Vortheilhaft wird dieser die Watte und dergleichen aufnehmende Hohlraum in dem Stöpsel der Flasche angebracht, welche Ausführung in Fig. 2 gezeigt ist.
F bedeutet die Flasche, S den Stopfen.
Der wie gewöhnlich kegelig geschliffene Stopfen ist unten mit einer Rinne α versehen, welche bis ungefähr zur Hälfte seiner Länge sich erstreckt. Der ganze Stopfen ist hohl, oben an seinem vortheilhaft als Hohlkugel ausgebildeten Knopf mit einer Oeffnung e und unten mit einer Oeffnung d ausgestattet. Der ganze Stopfen oder nur der obere Theil desselben ist mit antiseptischen Stopfen oder mit Watte, Moos, Filz oder dergleichen angefüllt.
Der Hals der Flasche ist mit einer die Verlängerung des Ausgusses bildenden Rinne b versehen, welche etwas tiefer sich erstreckt als bis zum oberen Ende der Stopfenrinne a.
Dieser Rinne b gegenüber ist, mit der Stöpselöffnung d beginnend, eine zweite Rinne c angebracht, welche in das Innere der Flasche mündet. Es ist ohne Weiteres klar, dafs nur dann Flüssigkeit aus der Flasche genommen werden bezw. Luft in dieselbe eintreten kann, wenn der Stopfen in die in der Zeichnung dargestellte Stellung gedreht ist; die Flüssigkeit nimmt dann ihren Weg durch die Rinne a des Stopfens und deren Fortsetzung, die Rinne b des Flaschenhalses.
Die in gleichem Mafse einströmende Luft dagegen tritt bei e in den Pfropfen, streicht durch die in demselben befindlichen Stoffe,
reinigt sich vollständig von den in ihr befindlichen Keimen, tritt bei d aus dem Stopfen aus und strömt durch die Rinne C in das Innere der Flasche.
Der Oeffnung c gegenüber kann noch eine zweite Oeffnung angebracht sein, um die in dem Stopfen befindlichen Stoffe leichter auswechseln zu können; der Stöpselknopf kann rund oder oval oder sonstwie gestaltet, die Oeffnung e kann seitlich, oben oder unten angebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung, durch welche Tropfenzähler der durch das Patent Np. 36587 geschützten Art aseptisch gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die für den Eintritt der Luft in die Flasche dienende Oeffnung zu einem Hohlkörper ausgebildet ist, welcher zur Aufnahme eines die eintretende Luft filtrirenden Stoffes dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65683D Vorrichtung, durch welche Tropfenzähler der durch das Patent Nr. 36587 geschützten Art aseptisch gemacht werden Expired - Lifetime DE65683C (de)

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