DE656125C - Verfahren und Vorrichtung zum Abfuehren der leichteren Verunreinigungen aus Papierstoffreinigungsschleudern mittels Schaelrohre - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abfuehren der leichteren Verunreinigungen aus Papierstoffreinigungsschleudern mittels Schaelrohre

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DE656125C
DE656125C DEE48054D DEE0048054D DE656125C DE 656125 C DE656125 C DE 656125C DE E48054 D DEE48054 D DE E48054D DE E0048054 D DEE0048054 D DE E0048054D DE 656125 C DE656125 C DE 656125C
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peeling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abführen der leichteren Verunreinigungen aus Papierstoffreinigungsschleudern mittels Schälrohre Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abführen der leichteren Verunreinigungen aus Papierstoffreinigungsscbleudern mittels Schälrohren.
  • Es ist üblich, diese Verunreinigungen geringen spezifischen Gerichtes unter .einem Al)schirmring aufzufangen.
  • Zwecks Entfernung der Verunreinigungen wird entweder die Schleudertrommel zeitweise außer Betrieb gesetzt, oder diese Verunreinigun.gen werden ununterbrochen durch ein Schälrohr abgeführt. Die zeitweise Betriebsunterbrechung der Schleudermaschine ist ein großer Nachteil der ersteren Arbeitsweise Ununterbrochenes Abführen der leichteren Verunreinigungen ist aber auch unvorteilhaft: denn diese Verunreinigungen fallen in ganz kleinen Mengen an, so daß bei ununterbrochener Abführung mit den geringen Verunreinigungsmengen viel guter Faserstoff abgeführt wird.
  • Es sind .auch .absatzweise ,arbeitende und durch flüssige Druckmittel bewegte Schälvorrichtungen bei Entwässerungsschleudern bekannt. Diese haben jedoch eine ganz andere Aufgabe als diejenigen bei Papierstoffreinigun.gsschleudern und sind lediglich für Sc"nleudertrommeln -gedacht, deren Betrieb zum Austragen der abgesetzten schweren Stoffe zeitweise unterbrochen wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Abführung der leichteren Verunreinigungen dadurch verbessert, daß sie bei ununterbrochener Zuführung des Schleuderguts zur Trommel absatzweise vorgenommen wird.
  • In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Vorrichtung im Aufriß und Abb. a das Schälrohr entsprechend einem Schnitt A-Z3 nach Abb. i im Grundriß.
  • In der umlaufenden, in einem feststehenden Gehäuse z gelagerten Schleudertrommel i werden die im Papierstoff enthaltenen, spezifisch schwereren Verunreinigungen abgeschied@en. Die spezifisch leichteren Verunreinigungen sammeln sich 'unter dem Abschirmring 3 und «erden hier durch das Schälrohr ¢ abgeführt. Das Schälrohr ¢ ist mittels Lenker 5 und Halter 6 in einem Aufsatz 7 des Gehäuses a aufgehängt. Die Höhenlage des Schälrohres 4. kann durch die Spindel 8 verändert werden. Das Schälrohr ¢ taucht, wie in Abb. z dargestellt, um !einen geringen Betrag in den der Schleudertrommel anliegenden Papierstoffzylinder ein. Die Eintauchtiefe des Schälrohres ist bestimmt durch die Spannung einer Feder g und durch die Größe eines mit dem Sdhälr ohr verbundenen Schwimmers i o. Eine Schraube i i dient als Sicherungsanschlag und verhütet zu tiefes Eintauchen des Schälrohres infolge unvorhergesehener Umstände. Die Eintauchtiefe kann aber auch überhaupt unter Verzicht auf den Schwimmer io durch die Schraube ii festgelegt werden. Die absatzweise Betätigung des Schälrohres q. erfolgt beispielsweise durch eine Druckflüssigkeit. Es können aber auch elektromagnetische oder einfache formschlüssige Getriebe vQr2 wendet werden.
  • Die vorgesehene Druckflüssigkeit beruht,.: darauf, dal.1 Druckwasser ,absatzweise aufeine ..
  • PdIembran wirkt, die sich ausdehnt und das Schälrohr aus der Flüssigkeitsschicht hebt, sobald sie unter Druck steht, und die sich wieder zusammenzieht und dadurch dem Schälrohr gestattet, wieder in die Stoffaufschwemmung zu treten, sobald der einseitige überdruck verschwindet.
  • Das Druckwasser tritt durch die Leitung 12 in den Steuerkopf 13. Ein Ventil 1q. @ermöglicht, die ganze Anlage vom Druckwasser abzusperren. Nach dem Eintritt in den Steuerkopf 13 wird zuerst der Druck des auf die Membran wirkenden Wassers eingestellt. Zu diesem Zwecke läßt man ununterbrochen eine Teilmenge des Wassers durch Leitung 15 abfließen. Die abfließende Wassermenge wird mittels des Ventils 16 geregelt.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Stellung der Steuerteile nimmt das Druckwasser im Steuerkopf seinen Weg durch die Leitung i7, den Steuerkanal 18, die Leitung i g und gelangt in .einen Behälter 2o, der ausmittig an Bolzen. schwingbar gelagert ist. Hat sich in dem Behälter 2o eine bestimmte Wassermenge angesammelt, so kippt @er in die gestrichelte Lage. Das Wasser fließt dann durch die Düse 22 aus. Der Behälter --o ist noch mit einem Gegengewicht 23 versehen, um eine Kippkraft gewünschter Größe zu erhalten. Durch das Kippen des Behälters 2o wird ein Steuerkolben 2;1 in dem Steuerkanal 18 verschoben. Der Steuerkolben 24 schaltet, sobald er in die gestrichelte Stellung gelangt, die Druckwasserführung um. Die Leitung i 9 wird vom Zuführungskanal 17 #ibgesperrt, Kana125 dagegen mit der Zuführungsleitung verbunden. Dementsprechend hört der W asserfiuß in den Behälter 2o auf, und das Druckwasser gelangt durch die Leitung 26 in den Druckraum 27, am Aufbau, des Gehäuses 2. Der Druckraum 27 ist durch eine Membran 28, an der ein Stift 29 befestigt ist, abgeschlossen. Dem einwirkenden Druck entsprechend gibt die Membran 28 nach und hebt mittels des Stiftes 29 das Schälrohr aus der Papierstoffaufschwemmung. Wenn später der Behälter 2o, nachdem das in ihm vorhandene Wasser ausgelaufen ist, in seine Ursprungslage zurückschwingt und damit auch den Steuerkolben 24 in seine Ursprungslage zurückbripgt, wird die Leitung 26 wieder vom Druckwasser .abgeschaltet, und das vorhandene Wasser fließt durch die Leitung 3o ab. Daz geht auch die Formände-rung der Xlemän 28 zurück, und die Feder 9 drängt das ,#cliälrohr wieder um das vorgeschriebene °Iäß in den Papierstoff.
  • ` Die Zeit, während der das Schälrohr eintaucht, ist durch die in der Zeiteinheit in den Behälter 20 fließende Wassermenge bestimmt. Die Wassermenge -und damit die Eintauchzeit des Schälrohres werden durch die Drosselschraube 3 i geregelt. Die Zeitdauer, während der das Schälrohr austaucht, richtet sieh nach der Zeit, die zum Entleeren des Behälters 20 erforderlich ist, kann also durch Wahl der Weite der Düse bestimmt werden.
  • Es genügt, für eine Gruppe von Schleudermaschinen eine gemeinsame Steuereinrichtung zu vertuenden. In Abb. i ist nur noch eine Leitung 32 für eine zweite Schleudermaschhie gezeigt. Jede Schleudermaschine kann durch ein Ventil 33 von der Schalte or richtüng abgeschaltet werden.
  • Der Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, daß geringere Gutstoffmengen als bisher mit den abgeführten, auf dem Papierstoff schwimmenden Verunreinigungen verlorengehen. Zudem ist die Vorrichtung sehreinfach 'und zweckentsprechend. '

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abführen der leichteren Verunreinigungen ,aus Papierstoff -reinigungsschleudern mittels Schälrohren, dadurch gekennzeichnet, daß bei ununterbrochener Zuführung des Schleuderguts zur Schleudertrommel die leichteren Verunreinigungen absatzweise abgeführt werden.
  2. 2. Schleudermaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur selbsttätigen absatzweisen Inbetriebnahme des Schälrohres.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein mit einer Abflußöffnung (22) versehenes, aul3ermittigkippbar aufgehängtes und durch Gewichtswirkung (23) in seiner Lage gehaltenes Gefäß (2o), welches durch Zuführen von Wasser absatzweise kippt und das Wasser abgibt und dabei über ein Ventil (18) den Zufluß einer Druckflüssigkeit zu einer Membran (28) steuert, welche durch ihre -Verformung das Schälrohr (q) radial verschiebt.
DEE48054D 1936-02-29 1936-02-29 Verfahren und Vorrichtung zum Abfuehren der leichteren Verunreinigungen aus Papierstoffreinigungsschleudern mittels Schaelrohre Expired DE656125C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3940053A1 (de) * 1989-12-04 1991-06-06 Krauss Maffei Ag Verfahren und vorrichtung zum abziehen von fluessigkeiten aus einer zentrifuge
US5788622A (en) * 1996-01-29 1998-08-04 Alfa-Laval Ab Outlet device and a centrifugal separator provided with such an outlet device
DE102004056378B3 (de) * 2004-11-23 2006-07-06 Westfalia Separator Ag Zentrifuge mit einer Schleudertrommel und einer Haube

Cited By (4)

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