DE656067C

DE656067C - Verwandlungsmoebel mit in der Hoehe veraenderlicher Gebrauchsflaeche

Info

Publication number: DE656067C
Application number: DEW98505D
Authority: DE
Original assignee: HANS WULLKOPF
Current assignee: HANS WULLKOPF
Publication date: 1938-01-28

Description

Das Hauptpatent 638 667 bezieht sich auf ein Möbel, das in einen Tisch, ein Liegemöbel oder eine Tragbahre umgewandelt werden kann. Im Hauptpatent ist unter Schutz gestellt, daß das Traggestell aus zwei aufeinanderstellbaren, gegebenenfalls fest miteinander verbindbaren, in sich starren Gestellteilen besteht. Weiterhin ist unter Schutz gestellt, daß am. oberen Gestellteil Tragarme angeordnet sind, die einschiebbar sein können.

Der obere Gestellteil trägt die !eigentliche Gebrauchsfläche. Wird das Möbel als ein Tisch benutzt, so stellt man die einzelnen Gestellteile aufeinander und verbindet sie untereinander. Soll aber das Vierwandlungsmöbel als ein Liegemöbel oder eine Tragbahre Verwendung finden, so nimmt man den oberen Gestellteil vom unteren Gestellteil herunter. Es ist demnach nur der obere Gestellteil .als ein Liegemöbel oder eine Tragbahre zu benutzen, während der untere Gestellteil in diesen Fällen keime praktische Verwendung findet.

Dieser Nachteil soll nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß man auf den abgenommenen Fußrahmen eine Platte legt, deren einer schwenkbarer Teil, mittels Stützen hochgeschwenkt, feststellbar siein kann. Hierdurch bildet man eine weitere Tragbahre oder ein weiteres Liegemöbel. Das ist besonders vorteilhaft, wenn man die Flatzverhältnisse berücksichtigt. Durch die erwähnte Auflage einer Platte auf den abgenommenen Fußrahmen kann das Verwandlungsmöbel zwei Personen als Liegemöbel oder Tragbahre dienen, während nach dem Hauptpatent nach der Umwandlung das Möbel nur für eine Person benutzt werden konnte.

Zur Benutzung des Fußgestelles als Tragbahre sind an ihm zweckmäßig herausziehbare Tragarme vorgesehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es aeigen:

Abb. ι den oberen Gestellteil gemäß dem Hauptpatent 638 667,

Abb. 2 den unteren Gestellteil gemäß dem Hauptpatent 638 667,

Abb. 3 die auf den unteren Gestellteil legbare Platte nach der Erfindung für sich und

Abb. 4 diese Platte auf den unteren Gestellteil gesetzt.

Das zur Darstellung gebrachte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf zwei aufeinandergesetzte Gestellteile ι und 2 mit der Tischplatte 3.

Gemäß den Abb. 1 und 2 sind diese beiden Teile an der Zapfenlochverbindung getrennt dargestellt. Auf den unteren Gestellteil 1 wird nun erfindungsgemäß, wie aus der Abb. 4 ersichtlich, eine besondere Platte 3° gelegt. Diese Platte weist ähnlich der Tischplatte 3 des oberen Gestellteiles 2 einen bei 4« schwenkbaren Teil 4 auf, der in seiner Schräglage mittels Stützen einstellbar sein kann. Die gegebenenfalls verstellbaren Stützen liegen unter der Tischplatte 4. Sie sind somit in den Darstellungen nicht sichtbar. Der hochschwenkbare Teil 4 dient der ruhenden Person als Kopfunterlage. Weiterhin kann man Tragarme S, 6 anordnen,- diese sind gegebenenfalls herausziehbar angeordnet. Infolgedessen kann der untere Teil des Verwandlungsmöbels nicht nur als Liegemöbel, sondern ohne weiteres auch als Tragbahre Verwendung finden. Auf die Füße mit den Zapfen 7 des unteren Gestellteiles 1 wird die mit entsprechenden Löchern versehene Platte 3° gesetzt. Man kann zusätzliche Verriegelungen vorsehen, damit die Verbindung zwischen dem Gestellteil 1 und der Platte 3« sich nicht löst.

Claims

Patentansprüche:

1. Verwandlungsmöbel nach Patent 638 667, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gestellteil (1) nach Abnahme des oberen Gestellteiles (2) durch Auflage einer besonderen Platte (3«), deren einer verschwenkbarer Teil (4) mittels Stützen in seiner Schräglage feststellbar sein kann, ein zweites Bett bildet.

2. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Gestellteil (1) gegebenenfalls herausziehbare Tragarme (.5, 6) vorgesehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen