DE655489C - Nackenstuetze fuer Damenfrisierstuehle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Nackenstütze für Damenfrisierstühle, welche vornehmlich, bei der Herstellung von Dauerwellen Verwendung finden soll. Es sind Kopfstützen für Frisierstühle mit beweglichen Kopfpolstertragarmea bekannt, auch solche aus einer in der Höhe einstellbaren Führungsstange, an deren oberem Ende ein einarmiger, in riner senkrechten Ebene schwenkbarer Tragarm für das Kopf polster vorgesehen ist, der auf dem Tragarm ein- und feststellbar angebracht ist. Die bekannten Kopfstützen haben aber meistens .den Nachteil, daß sie mit je einem Polster auf beiden Stuhlseiten versehen sind. Trotzdem sie eine Änderung der Kopflage in gewissen Grenzen nach beiden Seiten gestatten, sind sie bei der Herstellung von Dauerwellen schlecht geeignet, weil sie den Friseur bei seiner Arbeit behindern und die Frisur durch Druck gefährden. Anderseits tragen auch die üblichen Kopfstützen, bei denen der Polstertragarm am Ende der Führungsstarige angelenkt ist, nur ein bewegliches Polster. Dieses kann aber nur in einer Ebene senkrecht zur Stuhlbreite verlagert werden und ermöglicht daher keine seitliche Abstützung des Kopfes. Eine seitliche Abstützung des Kopfes oder besser des Nackens abwechselnd von beiden Seiten bei vollständiger Freigabe der nicht abgestützten Seite ist aber bei der Herstellung vom Dauerwellen 'anzustreben. Das Bedürfnis nach einer solchen Nackenstütze soll durch die Erfindung befriedigt werden. Der ErfindungSjgegetnstand ist in der Zeichnuijg beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Abb. ι eine Vorderansicht, Abb. 2 eine teilweise Seitenansicht der Führungsstanige und

Abb. 3 eine Draufsicht der Nackenstütze. Die Nackenstütze besteht aus einer Führungsstange c, deren Höhenlage in einem an dem Frisierstuhl angeschraubten oder festgeklemmten Lagerteil α behebig festgehalten werden kann. Bei vorliegendem Beispiel wird die Einstellung der Führungsstange in den Lagerteil mittels einer Druckschraube b gesichert. Der obere Teil der Führungsstange· c erhält zweckmäßig eine Abkröpfung/a? und läuft in ein verstellbares Gelenkt aus, welches als Bolzen- oder Kugelgelenk ausgebildet sein kann. Der Ansatz / des einen Gelenkteiles trägt einen zur senkrechten Schwenkebeine des Gelenkes spitzwinklig nach vorn abgebogenen Nackenpolstertragarrn g, auf welchem das mit dem ver- und feststellbaren Führungsteil i, k fest verbundene NakkenpolsterÄ festgehalten wird. Der Nackenpolster tragarm kann aus der waagerechten Lage auf der einen Stuhlseite in die auf der anderen Stuhlseite geschwenkt werden. Zwischen beiden Polsterlagen besteht in bezug auf die Führungsstange vollkommene Symmetrie.

Der Erfinduaigsgegenstand ermöglicht, bei der Herstellung von Dauerwellen den Kopf der zu frisierenden Dame in den beiden erforderlichen Lagen, nämlich nach hinten links und nach hinten rechts, in einer für Kundin und Friseur gleichermaßen angenehmen Weise abzustützen. Das schmale Polster erlaubt, den Kopf der Kundin am freien Nacken oder am Hals zu lagern, so daß die Frisur durch Druck nicht beschädigt werden kann. Da die Lagerung immer einseitig erfolgt, ist auch der Friseur bei seiner Arbeit nicht behindert.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   An einem Frisierstuhl angebrachte Nakkenstütze, bei der am oberen Ende einer in der Höhe einstellbaren Führungsstange ein einarmiger, in senkrechter Ebene schwenkbarer Tragteil für das auf diesem ein- und feststellbar angeordnete Kopfpolster befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf polster tragarm (g) aus der waagerechten Lage auf der einen Stuhlseite in die auf der anderen Stuhlseite schwenkbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen