DE655421C - Umschaltorgan fuer Duesengruppen - Google Patents
Umschaltorgan fuer DuesengruppenInfo
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- DE655421C DE655421C DEJ53901D DEJ0053901D DE655421C DE 655421 C DE655421 C DE 655421C DE J53901 D DEJ53901 D DE J53901D DE J0053901 D DEJ0053901 D DE J0053901D DE 655421 C DE655421 C DE 655421C
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- Germany
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- steam
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- turbine
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/10—Final actuators
- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/18—Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2250/00—Geometry
- F05D2250/40—Movement of components
- F05D2250/41—Movement of components with one degree of freedom
- F05D2250/411—Movement of components with one degree of freedom in rotation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung eines Umschaltorgans für die Düsengruppen
von Turbinen. Das Zu- oder Abschalten einzelner Düsengruppen einer Turbine mit verschiedener Leistung geschieht bekannterweise
durch öffnen oder Schließen von Ventilen in den zu den einzelnen Düsengruppen
führenden Rohrleitungen. Die Düsen sind ringförmig in das Gehäuse der Turbine eingegossen, oder es sind besondere Düsenkästen
angeordnet. Die Unterteilung erfolgt in der Regel durch zwei den Düsenkanal trennende Zwischenwände in zwei Gruppen.
Bei Teilbelastung der Turbine erhält nur eine
t5 dieser Gruppen Dampf; die Beaufschlagung
der Turbine ist also bei Teillast stets einseitig. Dadurch treten besonders bei kleinen
Turbinen mit verhältnismäßig großer Leistung einseitige Lagerbeanspruchungen auf.
Auch werden die Düsenkästen und die Gehäusedeckel ungleichmäßig erwärmt, so daß
die Gefahr eines zu starken Verziehens groß ist. Für eine symmetrische Beaufschlagung
•y * wäre eine weitergehende Gruppenunterteilung
Voraussetzung. Doch würde diese zu großen baulichen Schwierigkeiten führen, da jeder
Gruppe ein Zudampfrohr zugeordnet sein muß.
Die besonderen Nachteile der dargelegten Ausführungsart: einseitige Beaufschlagung,
die Anordnung mehrerer Rohrleitungen und mehrerer Schaltventile sollen nun durch die
vorliegende Erfindung auf einfache und zweckentsprechende Art vermieden werden.
Gemäß der Erfindung führt das Umschaltorgan den Dampf jeweils symmetrisch angeordneten,
verschieden großen Abschnitten des Düsenkanals zu, so daß bei Teil- und bei Vollbeaufschlagung diese jeweils genau oder
annähernd symmetrisch erfolgt. Bisher bekanntgewordene Ausführungen, bei denen ein
Zu- und Abschalten einzelner Düsen aus anderen Gründen erfolgt, bewirken nebenher zwar
auch eine symmetrische Beaufschlagung bei Teillasten. Die Nachteile dieser Ausführengen,
die ebenfalls durch die vorliegende Erfindung vermieden werden sollen, sind jedoch
das Auftreten hochfrequenter Schwingungen durch die größere Zahl von Einzelstößen auf
das Laufrad und das Fehlen der für einen günstigen Wirkungsgrad einer Turbine als
unbedingt notwendig erkannten ungestörten Beaufschlagungslänge. Eine besonders günstige
Bauart erhält man bei Turbinen, deren erste Stufen fliegend angeordnet sind. Der an
der Stirnseite der Turbine befindliche Abschlußdeckel des Turbinengehäuses erhält
einen großen zentrisch gelegenen Dampf raum, von dem Durchtrittsöffnungen in annähernd
oder genau symmetrisch angeordnete Teile des um den Dampfraum gelegenen Düsenkanals
führen. Die Hälfte der Durdhtrittsöffnungen führt beispielsweise zu 1Z3, die andere zu
2/3 des gesamten Düsenkanals. Durch einen
in den Dampfraum hineinragenden Hahn werden jeweils die aneinander zugeordneten Dampfdurchtrittsöffnungen oder auch sämtliche
Öffnungen freigegeben. Ein einfaches
Drehen des Hahnes in die entsprechende Stellung ermöglicht es also, die Turbine zu 1Z3,
2/3 oder ganz zu beaufschlagen, wobei in jedem
Fall die Beaufschlagung mehr oder wenfej ger symmetrisch erfolgen kann. ^/V*
An Hand der Abbildungen soll der Gege|fö
stand der Erfindung näher erläutert werden*]^ In den Abbildungen ι und 2 ist gleich-'
lautend bezeichnet mit 1 der Deckel an der
ίο Stirnseite eines Turbinengehäuses 2. Der
Dampfraum 3 ist von dem Düsenkanal 4 umgeben, der durch die Wandung 5 gegen den
Innenraum der Turbine und durch die Wand 6 gegen den Dampfraum 3 abgegrenzt ist. Die
öffnungen 7 und 7' verbinden den Dampfraum 3 mit den einander gleichen symmetrisch
angeordneten Düsengruppen 8 und 8' des
Düsenkastens 4, die beispielsweise Y3 des
Laufrades beaufschlagen; ebenso verbinden die öffnungen 9 und 9' den Dampfraum 3 mit
den Düsengruppen 10 und 10'. Der von außen
einzustellende Hahn 11 dient zur Umschaltung
auf verschiedene Beaufschlagung. In der in Abb. 2 gezeichneten Stellung ist die Verbindung
zwischen dem Dampfraum 3 und den Düsengruppen 8 und 8' hergestellt, so daß die
Turbine beispielsweise 1Z3 beaufschlagt ist.
Eine Drehung um 900 würde die Öffnungen 9 und 9' freigeben, dagegen die Öffnungen 7
und 7' schließen, so daß die Turbine durch die Düsengruppen 10 und 10' zu 2/3 beaufschlagt
wäre. Eine Drehung um 45 ° würde alle vier öffnungen 9, g' und 10, 10' freigeben,
so daß die Turbine voll beaufschlagt ist. In jedem dargestellten Fall ist die Beaufschlagung
symmetrisch. Die Dampf zuführung zum Dampfraum 3 erfolgt durch die Zudampfleitung
12. Der Hahn 11 kann zweckmäßigereise mit Anlüftvorrichtung zum Erleichtern
;s Drehens ausgebildet werden.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch it verschiedenen anderen Unterteilungen des
Düsenkanals ausgeführt werden, wobei jedoch
stets die Beaufschlagung, z.B. durch je drei Düsengruppen, genau oder annähernd syrnmetrisch
erfolgt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Von außen zu verstellendes Umschaltorgan für Düsengruppen von Türbinen, insbesondere axial beaufschlagten Turbinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltorgan den Dampf jeweils symmetrisch angeordneten, verschieden großen Abschnitten des Düsenkanals zuführt, so daß bei Teil- und bei Vollbeaufschlagung diese jeweils genau oder annähernd symmetrisch erfolgt.
- 2. Umschaltorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Umschaltorgan ein Hahn dient, der in an sich bekannter Weise vom Dampfdruck entlastet oder nicht entlastet ist.
- 3. Umschaltorgan nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltorgan in der als Dampfraum ausgebildeten. Stirnseite einer Turbine fliegender Bauart angeordnet ist, wobei der Dampfraum vom Düsenkanal umgeben ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEJ53901D DE655421C (de) | 1935-12-17 | 1935-12-17 | Umschaltorgan fuer Duesengruppen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEJ53901D DE655421C (de) | 1935-12-17 | 1935-12-17 | Umschaltorgan fuer Duesengruppen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE655421C true DE655421C (de) | 1938-01-15 |
Family
ID=7206978
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEJ53901D Expired DE655421C (de) | 1935-12-17 | 1935-12-17 | Umschaltorgan fuer Duesengruppen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE655421C (de) |
-
1935
- 1935-12-17 DE DEJ53901D patent/DE655421C/de not_active Expired
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