DE434281C

DE434281C - Insbesondere als Vorwaermer ausgebildeter Waermeaustauscher mit Rohrbuendeln, die inmit Verteilerkammern versehene Rohrplatten muenden

Info

Publication number: DE434281C
Application number: DEK94792D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Heinrich Herrmann
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1925-06-30
Filing date: 1925-06-30
Publication date: 1926-09-22

Description

Insbesondere als Vorwärmer ausgebildeter Wärmeaustauscher mit Rohrbündeln, die in mit Verteilerkammern; versehene Rohrplatten münden. Die bisher bekannten Vorwärmer sind für Dampfkesselanlagen, mit sehr hohen Dampfspannungen nicht brauchbar, da ihre Wasserkammern den hohen Drucken nicht standhalten. Die Erfindung bezweckt, einen Vorwärmer zu schaffen, der für jeden Dampfdruck brauchbar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das eine Ende des Vorwärmers im achsialen Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. i, von rechts gesehen, Abb. 3 eine der Abb. i entsprechende Darstellung des anderen Endes des Vorwärmers und Abb. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Abb. 3, von rechts gesehen.
Das Gehäuse des Vorwärmers wird durch eine Trommel A gebildet, die an ihrem linken Ende (4bb. i) durch eine Platte a1 dicht abgeschlossen. ist. Am rechten Ende (Abb. 3) ist die Trommel durch eine Platte ß von erheblicher Dicke abgeschlossen, die dicht von einem mit der Trommel A verschraubten Schrumpfring C umfaßt wird. In der Platte B sind senkrecht zur Achse der Tromrnel A gerichtete Bohrungen b1 vorgesehen, die sich rechtwinklig mit Bohrungen b2 kreuzen, die mit ihnen in der gleichen Ebene liegen. Parallel zu den Bohrungen b2 und mit ihnen in der gleichen Ebene liegen weitere Bohrungen b3, die sich rechtwinklig mit Bohrungen b4 kreuzen. Die Bohrungen b1, b2, b3, b4 sind so angeordnet, daß in der Platte B Rippen b-", b6 stehenbleiben. In der Platte B sind schließlich noch Bohrungen bs (Abb. 4.) vorgesehen, die sich mit Bohrungen bs rechtwinklig kreuzen. Durch die Bohrungen b1, b2, b3, b4 und b3, b° werden in der Platte B drei Kammern B", B" und B12 gebildet, die durch die Rippen b5 und be voneinander getrennt sind. Innen besitzt die Platte B Bohrungen b13, in welche die Wasserröhre D des Vorwärmers in üblicher Weise dicht eingesetzt sind. Gleichzeitig zu den Rohren D sind außen in der Platte B Bohrungen b14, b16 angeordnet. Die Bohrungen b14 sind durch Gewindestöpsel E abgeschlossen; die Bohrungen b15 münden in die Kammern B1° bzw. Bll und sind an die (nicht dargestellte) Speisewasserzu- bzw. -ableitung angeschlossen. Die der Platte B abgekehrten Enden der Rohre D sind dicht in eine Platte F eingesetzt, in der wagerechte Bohrungen f1 und senkrechte Bohrungen f2 angeordnet sind. Gleichachsig zu jedem der Rohre D ist in der Platte F eine Bohrung f3 vorgesehen, die durch einen Gewindestöpsel G verschlossen ist. Die Platte F wird an ihrem Umfang von einem Schrumpfring H umfaßt, der die Bohrungen f 1, f= dicht abschließt. Der Außendurchmesser des Schrumpfringes H ist etwas geringer als die lichte Weite der Trommel A. "Zwischen dem Schrumpfring TI und der Trommel A sind Zentrierstücke k angeordnet, die den Schrumpfring in seiner Lage halten.
Das zu erhitzende Wasser fließt der Kamtner B1° durch die mit der Wasserzuleitung verbundenen Bohrungen b16 zu und strömt dann durch die mit der Kammer B1° .verbundenen Rohre D zu der Platte F. In der Platte I#' fließt das Wasser durch einen Teil der Bohrungen f1, f2 zu einem Teil der Rohre: D, die mit der Kammer B12 in Verbindung stehen. In dieser Kammer fließt dann das Wasser in den Bohrungen b11 nach abwärts und strömt durch einen Teil der Rohre D zurück in die unterhalb der wagerechten Mittelebene der Platte F liegenden Bohrungen f1, f2. Von hier aus gelangt das Wasser durch die mit der Kammer B11 in Verbindung stehenden Rohre D in diese Kammer und fließt durch die mit der Wasserableitung verbundenen Bohrungen b16 ab. Die Trommel A wird in der üblichen Weise durch Dampf beheizt. Die Reinigung und Auswechselung der Rohre D erfolgt durch die Bohrungen b14, b16 bzw. f3 hindurch.
Infolge der beschriebenen Anordnung können die Platten B .und F so ausgebildet werden, daß sie jedem praktisch vorkommenden Druck standhalten; durch die bewegliche Lagerung der Platte F in der Trommel A bleiben ferner die Wärmedehnungen der Rohre D ohije Einfluß auf die Festigkeit und den dichten Abschluß der Rohre.
In besonderen Fällen können die Platten B und F als Gußkörper ausgebildet werden. An Stelle der Bohrungen b1, b2, b3, b4 und bs, b9 treten dann drei durch Rippen b5, be voneinander getrennte Hohlräume und an Stelle der Bohrungen f1, f' zwei durch eine in der wagerechten Mittelebene der Platte F liegende Rippe getrennte Kammern.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Insbesondere als Vorwärmer ausgebildeter Wärmeaustauscher mit Rohrbündeln, die in mit Verteilerkammern versehene Rohrplatten münden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammern (Blo, B11' B12 f1 f2) durch Bohrungen (b1, b4, be, fs) gebildet werden, die zum Teil durch quer zu ihnen liegende Bohrungen (b2, b3, b@', f2) miteinander in Verbindung stehen.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (b1, b2, b3, b4, bs, b3, f l, f') am Umfang der Rohrplatten (B, E) durch Schrumpfringe (C, H) abgeschlossen sind.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Alleitung der zu erhitzenden Flüssigkeit durch einzelne (b15) der gleichachsig zu den Rohren (D) der Rohrbündel in der einen Rohrplatte (B) angeordneten Bohrungen erfolgt.