DE653951C - Vorrichtung zur Verringerung des Durchflusswiderstandes in Diffuseuren - Google Patents

Vorrichtung zur Verringerung des Durchflusswiderstandes in Diffuseuren

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DE653951C
DE653951C DEB169250D DEB0169250D DE653951C DE 653951 C DE653951 C DE 653951C DE B169250 D DEB169250 D DE B169250D DE B0169250 D DEB0169250 D DE B0169250D DE 653951 C DE653951 C DE 653951C
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sieve
bottom sieve
flow resistance
diffusers
schnitzel
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DEB169250D
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WALTER BROCKHOLZ
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water
    • C13B10/12Details of extraction apparatus, e.g. arrangements of pipes or valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verringerung des Durchflußwiderstandes in Diffuseuren Bei Diffusionsbatterien tritt häufig die Erscheinung des schlechten Drückens auf, d. h. der Durchflußwiderstand erhöht sich, und die Leistung der Batterie geht zurück.
  • In den meisten Fällen liegt die Ursache daran, daß in der Schneidmaschine die Messer durch hineingeratene harte Fremdkörper beschädigt werden und daß dieselben dadurch breiige Schnitzel liefern. Wenn diese Schnitzel, was häufig unvermeidlich ist, als erste in einen Diffuseur kommen, legen sie sich hauptsächlich auf den Siebbelag des unteren Mannlochdeckels und machen denselben durch ihren breiigen Zustand vollkommen undurchlässig. Die dadurch ausfallende Siebfläche verursacht das schlechte Drücken der Batterie.
  • . Die vorliegende Erfindung, die diesen Übelstand beseitigt, besteht darin, daß in kleinem Abstande über dem Siebbelag des unteren Mannlochdeckels, demBodensieb, ein weiteres Sieb von geringerer Größe angeordnet ist. .
  • Iin Betriebe werden die rohen Schnitzel, von der Schneidmaschine kommend, den Diffuseuren aufgegeben und diese geschlossen, während die angeordnete Entlüftungsvorrichtung geöffnet ist.
  • Nunmehr wird durch eine Pumpvorrichtung über sechs bis sieben Gefäßen (Batterie) das Wasser gedrückt, welches bis zumEinmaischgefäß mit einer dünnen Zuckerlösung durchsetzt ist.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich bis zum letzten Gefäß, erst aus diesem wiril-der letzte Rohsaft abgezogen. Hieraus ist ersichtlich, daß das Gefäß, wenn es mit Rohschnitzeln gefüllt ist, sich leicht einmaischen läßt.
  • Während des Maischvorganges werden die Schnitzel gebrüht und verlieren ihre Härte. Dadurch werden die Schnitzel breiig und verhindern den freien Durchgang der Lösung .mmEinmaischen des frisch mitRohschnitzeln gefüllten Gefäßes.
  • Um diesen Verstopfungsvorgang zu verhindern, ist ein schräg liegendes, auf Stehbolzen gelagertes Sieb angebracht, welches jetzt zuerst die breiig gewordene Schnitzelmasse aufnimmt und dadurch den freien Durchgang der bereits mit Zucker durchsetzten Lösung durch das untere Sieb gestattet. Schon beim Einmaischen leistet dieses Schrägsieb besondere Dienste, weil der Saft -in umgekehrter Richtung von unten nach oben durch das nunmehr frei liegende unter Sieb gedrückt werden kann und infolgedessen ein schnellerer Durchgang des Saftes und ein gutes Auslaugen der Schnitzelmasse stattfindet. Wenn jetzt auch das obere Sieb durch die breiigen Schnitzel verstopft wird, so kann der Saft seitlich am oberen Siebe vorbei auf den freien Teil des Bodensiebes gelangen und ohne praktische Erhöhung des Durchflußwiderstandes ungehindert abgeführt werden.
  • Die äußere Form des oberen kleineren Siebes ist zweckmäßig gleich der äußeren Form des Bodensiebes, also in den meisten Fällen kreisrund, und seine Anordnng erfolgt zweckmäßig gleichachsig mit dem Bodensieb, um gleiche seitliche Abstände von der Diffuseurwand und damit gleicheAbflußmöglichkeiten für den Saft nach allen Seiten zu bekommen. .
  • Um zu verhindern, daß bei aufgelclappte@r." Deckel die ausschließenden Schnitzel dur@Vi, (las üb,r dem Bodensieb befindliche zweite Sieb zu viel Widerstand finden, ist das obere Sieb geneigt zum Bodensieb angeordnet, und zwar derart, daß der geringste Abstand sich nach dem Deckeldrehpunkt zu befindet. Auch kann die geneigte Anordnung und der Abstand des oberen Siebes im Rahmen der Erfindung derart sein, (laß es an der dem Deckeldrehpunkt zugewendeten Seite auf dem Bodensieb aufliegt. Ebenso kann der Querschnitt des oberen Siebes verschieden sein, und zwar außer gerade zwecks Vergrößerung seines freien Durchgangsquerschnittes gewölbt, rillenfönnig u. dgl. Etwaige beim Entleeren durch dasAusschiepen derSchnitzel zwischen Bodensieb und dem darüberliegenden Sieb geratene Schnitzel werden mit dem Spülwasser aus`dem sich bei entsprechender geneigter Anordnung nach unten erweiterndenRaum zwischen den beiden Sieben überaus leicht entfernt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt den Unterteil eines Diffuseurs mit dein geschlossenen unteren Mannlochdeckel im Schnitt mit punktierter Andeutung des geöffneten Deckels.
  • Abb. -9 zeigt eine Ansicht der Innenseite des Mamzlochdeckels.
  • An dem Diffuseur i befindet sich der sich um die Achse 2 drehende untere Mannlochdeckel 3. Auf diesem ist das übliche Bodensieb d.-befestigt. Gemäß der Erfindung ist in kleinem Abstande über dem Bodensieb d. ein weiteres Sieb 5 von geringerer Größe als das Bodensieb q. angeordnet. Das Sieb 5 ist mit geradem Ouerschnitt und erfindungsgemäß geneigt zum Bodensieb q. gezeichnet. Die Neigung ist derart, daß sich der geringste Abstand nach dem Deckeldrehpunkt 2 zu be= findet, uni hei der Entleerung den herabschießenden Schnitzeln möglichst wenig Widerstand zu bieten, wie es an dem opunktiert 'gezeichneten Deckel vorstellbar ist. Aiis Abb. 2 ist insbesondere die gleichachsige :: #Axid,#,dnung und die gleiche äußere Form der `@=beiden ühereinanderliegenden Siebe .1 und zu ersehen.
  • ?st nun im Betriebe, insbesondere durch breiige Schnitzel, (las Sieb 5 saftundurchlässig geworden, wie es durch stärkere Schnitzelmarkierung in der Abbildung angedeutet ist, so ist ein Abfluß noch nicht versperrt, da der Saft gemäß den eingezeichneten Pfeilen seitlich am Sieb 5 vorbei ungehindert auf den freien Teil des Bodensiebes gelangen kann und abgeführt wird. Eine wesentliche Erhöhung des Durchflußwiderstandes durch Zusetzen des Bodensiebes ist also infolge der vorliegenden Erfindung ausgeschaltet.

Claims (3)

  1. YATENTArrsPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verringerung des Durchflußwiderstandes in Diffuseuren, dadurch gekennzeichnet, daß in kleinem Abstande über dem auf dem unteren Mannlochdeckel sitzenden Siebe, dein Bodensieb, ein weiteres Sieb von geringerer Größe zur Achse des Bodensiebes schräg liegend angeordnet ist und zwischen den Siebflächen der beiden Siebe sich ein freier Raum befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das geneigt über dem Bodensieb angeordnete Schrägsieb mit seiner tiefsten Stelle das Bodensieb berührt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das üb--r dem Bodensieb angeordnete Schrägsieb Durchgangsöffnungen von geringerer Größe als das Bodensieb hat. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem Bodensieb angeordnete Sieb unabhängig vom Bodensieb auswechselbar ist.
DEB169250D 1935-04-02 1935-04-02 Vorrichtung zur Verringerung des Durchflusswiderstandes in Diffuseuren Expired DE653951C (de)

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