DE653864C - Vorrichtung zur Anzeige der Hoehe eines Luftfahrzeuges ueber der Landeflaeche mit Hilfe von Lichtkegeln - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige der Hoehe eines Luftfahrzeuges ueber der Landeflaeche mit Hilfe von Lichtkegeln

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DE653864C
DE653864C DER93334D DER0093334D DE653864C DE 653864 C DE653864 C DE 653864C DE R93334 D DER93334 D DE R93334D DE R0093334 D DER0093334 D DE R0093334D DE 653864 C DE653864 C DE 653864C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
    • G01C5/005Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels altimeters for aircraft
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/32Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders by focusing the object, e.g. on a ground glass screen

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  • Instrument Panels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Anzeige der Höhe eines Luftfahrzeuges über der. Landefläche mit Hilfe von Lichtkegeln Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, die Höhe eines Luftfahrzeuges über der Landefläche mit einfachen Mitteln zur Anzeige zu bringen. ` Es handelt sich hierbei nicht um Höhenmaße erheblicher Größenordnung, sondern um die Bestimmung gerade der letzten paar Meter der Höhe kurz vor einer Landung. Die sonst bekannten Mittel zur Höhenbestimmung versagen in diesem Augenblick, weil sie entweder nicht mehr benutzt werden können oder weil sie entsprechend ihrer sonstigen Verwendung gar nicht auf eine genaue Anzeige von Höhenunterschieden in der Größe einzelner Meter oder sogar darunter abgestellt sind. Gerade die letzten Meter vor der Landung können aber bei Irrtum des Flugzeugführers verhängnisvolle Bedeutung erhalten. Dies gilt besonders in der Nacht oder bei Bodennebel.
  • Das Gerät nach der Erfindung ist weniger gedacht als Anzeigemittel für Landungen in jedem Gelände, sondern gerade für Landungen auf ebenen Plätzen oder Flächen. Voraussetzung ist, daß das Flugzeug in der Querrichtung keine Schräglage aufweist, während die Ablesung erfolgt, und ebenso, daß das Gelände, über dem gemessen wird, kein Gefälle in Richtung der Querachse des Flugzeuges besitzt. Bei normalen Landungen auf Flugplätzen ist diese Bedingung regelmäßig erfüllt. Geringe Abweichungen ergeben ebenso geringe Fehler der Anzeige. Es ist bereits bekannt, die Höhe eines Luftfahrzeugs über der Ländefläche mit Hilfe von Lichtkegeln zu bestimmen, welche vorn Luftfahrzeug aus auf den Erdboden gerichtet werden. Bei einem Teil dieser bekannten Einrichtungen sind die Richtungen der Scheinwerferkegel in bezug auf das Fahrzeug starr festgelegt und verlaufen sclir,'ig zur Mittelebene des Flugzeugs. Es findet hierbei eine Anzeige im eigentlichen Sinne nicht statt. Es muß vielmehr vom Flugzeug aus der je nach der Höhe verschieden große Abstand der auf der Landefläche entstehenden Lichtflecken beobachtet und geschätzt werdCi. Bei einem anderen Teil der bekannten Geräte ist mindestens einer der beiden Flugzeugscheinwerfer schwenkbar. Die Höhenmessung erfolgt in der Weise, daß durch Schwenkung des einen Scheinwerfers die beiden Lichtflecken, die auf der Landefläche erzeugt werden, miteinander in Deckung gebracht werden. Dieses Verfahren kann allerdings brauchbare Meßergebnisse zeitigen, doch erfordert es eine besondere Bedienung, welche dem Flugzeugführer insbesondere kurz vor der Landung nicht zugemutet werden kann. Jedenfalls ergibt auch diese Einrichtung nicht eigentlich eine selbsttätige Anzeige.
  • Im Gegensatz dazu stellt die Vorrichtung gemäß der Erfindung ein Anzeigegerät dar, welches unmittelbar ablesbar auf einer Teilung, gegebenenfalls sogar auf einem Zeigergerät, die Höhe des Flugzeugs über der Landefläche zur @ Anzeige bringt. Die Einrichtung nach der Erfindung weist überdies noch den Vorteil auf, daß nur ein einziger Scheinwerfer zum Betrieb notwendig ist. Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt nach der Erfindung dadurch, daß im Flugzeug außer dem Scheinwerfer ein Linsensystem und eine Projektionsfläche angebracht sind, auf welcher durch die Linsen ein Abbild des Schnittpunktes der Lichtstrahlen mit der Landefläche entworfen wird. Die jeweilige Lage des Bildpunktes auf der Projektionsfläche ist dann in bezug auf eine auf der Projektionsfläche angebrachte Teilung ein genauer Anhaltspunkt für die im betreffenden Augenblick vorhandene Höhe des Flugzeuges über dem Erdboden.
  • Dieser Grundgedanke gestattet eine ganze Reihe voll Ausgestaltungen.
  • Die Projektionsfläche kann unmittelbar als Anzeigemittel dienen und mit einer geeichten Höhenteilung versehen sein; sie kann voll vorn oder rückwärts bestrahlt werden, auch kann ein Spiegel in den Strahlengang geschaltet sein.
  • In der Regel wird es auch empfehlenswert sein, die Projektionsfläche in Übereinstimmung m it der Bauart des verwendeten Linsensysterns abzustufen oder gekrümmt auszuführen, damit auf allen Teilen der Fläche selbsttätig ein scharfes Bild entsteht. .
  • Schließlich kann die Projektionsfläche mit lichtelektrischen Zellen besetzt werden, welche je nach ihrem Belichtungszustand in all sich bekannter Weise eine elektrische Anzeige der Höhe auf einem geeichten Zeigerinstrument steuern. Um auch bei nebligem Wetter die Höhenmessung zu ermöglichen, was von ganz besonderer Bedeutung ist, werden zweckmäßig Zellen, die für infrarote Strahlen empfindlich sind, und Scheinwerfer mit ausreichender infraroter Ausstrahlung verwendet.
  • y An Stelle eines einzelnen Lichtstrahles kann ein möglichst parallel begrenztes Strahlenbündel .entsandt werden oder aber ein senkrecht oder schräg nach unten gerichteter Lichtkegel, in welchem Falle der Schnitt des Kegelmantels mit der Landefläche in der Flucht der Hoch-Ouer-Ebene beobachtet wird. Ferner kann aus einem solchen Kegel in der Flucht der Hoch-Ouer-Ebene ein schmaler Streifen z. B. durch Abblenden herausgeschnitten werden, dessen außenliegendes Ende beobachtet wird.
  • Auch die Beobachtung oder Anzeige kann sehr verschieden eingerichtet werden, wie weiter unten ausgeführt wird.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele dar.
  • Fig. i zeigt ein schematisches Bild der Einrichtung bei Messung einer geringen Höhe, Fig. a dasselbe bei Messung einer größeren Höhe.
  • Fig. ia veranschaulicht eine Art der Anzeige.
  • Fig,3 und q. sind schematische Darstellungen der optischen Einrichtung in zwei Abarten.
  • Am Flugzeug ist eine Lichtquelle L mit Scheinwerfer angebracht, welche ein scharf begrenztes Lichtbündel liefert. Dieses kegelförmige Lichtbündel trifft mit der Breite G auf der Erdoberfläche auf. Je nach der Höhe 1I ist die Breite G verschieden, wie auch aus Fig. i und 2 ersichtlich..
  • Zur Herbeiführung einer Anzeige ist in starrer Verbindung mit dein Scheinwerfer L ein Linsensystem O angeordnet, welches so gerichtet ist, daß es, innerhalb des zu messenden Höhenbereiches, den einen äußeren Endpunkt der Strecke G als umgekehrtes wirkliches Bild auf einem in entsprechender Entfernung ebenfalls fest eingebauten Schirm (Mattscheibe) M abbildet. Man kann dann die kleine Strecke g als verkleinertes Abbild derjenigen Strecke betrachten, welche zwischen dem äußeren Endpunkt von G und dein Schnittpunkt der optischen Achse der Linse 0 mit dem Erdböden liegt. Die Strecke g kann freilich vom Mittelpunkt (Aclisschnittpunkt) aus gerechnet positiv oder negativ gerichtet sein, je nachdem, ob der äußere Endpunkt von G links oder rechts vom Schnittpunkt der optischen Achse der Linse O mit dem Erdboden liegt.
  • Die Mattscheibe 31 kann mit einer Teilung versehen werden, an der man die Höhe I-I unmittelbar ablesen kann.
  • Wird beispielsweise an Stelle eines vollen Lichtkegels nur ein schmales Lichtband in der Flucht der Hoch-Ouer-Ebene nach unten geworfen, so zeigt sich im Falle der Fig. i auf der Scheibe 11-I das Bild der Fig. ia. Das Ende des abgebildeten Lichtbandes h zeigt auf der Teilung eine Höhe von etwas über 7 m all.
  • Da eine Scharfeinstellung des Bildwurfs auf die Fläche 11-7 bei jeder Höhenänderung nicht in Frage kommt, den abzubildenden Endpunkten der Strecke G aber bei jeder Höhe ein bestimmter Bildwinkel des optischen Systems entspricht, kann zweckmäßig die Mattscheibe M gemäß_ Fig. 3 oder q. gestuft und,l oder gekrümmt sin, damit stets selbsttätig der genannte Punkt scharf abgebildet wird und einfache Linsen verwendbar sind.
  • Es ist nicht-. nötig, die Anzeige nur auf einer waagerechten Scheibe M vorzunehmen. Dieses Bild kann beispielsweise durch einen der angenehmsten Blickrichtung entsprechenden Spiegel betrachtet werden. An Stelle der Mattscheibenanzeige kann eine elektrische Anzeige unter Benutzung von lichtelektrischen Zellen (Selen o. dgl.) treten, welche in der Linie angeordnet sind, in der. die Abbildung der Strecke G oder ihres Endpunktes erfolgt. Die je nach der Höhe verschiedene Inanspruchnahme der Zellen kann dann in üblicher Weise auf einem elektrischen Anzeigeinstrument sichtbar gemacht werden. Eine Anordnung dieser Art kommt besonders auch dann in Frage, wenn das eigentliche Meßgerät abseits- vom Führerplatz, z. B. im Schwanzteil des Flugzeuges, untergebracht werden muß.
  • Eine weitere Bedeutung erhält eine derartige photoelektrische Ausführungsform dann, wenn die Zellen aus einem für infrarote Wellenlängen empfindlichen Stoff gefertigt sind, weil dann sogar bei Bodennebel eine zuverlässige Anzeige erfolgt.

Claims (1)

  1. Pr1TI:X TANTSPRL'ciiE i. Vorrichtung zur Anzeige der Höhe eines Luftfahrzeuges über der Landefläche mit Hilfe von Lichtkegeln, welche vom Luftfahrzeug aus durch Scheinwerfer auf den Erdboden gerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftfahrzeug ein Linsensystem sowie eineProjektionsfläche angebracht sind, auf welcher durch die Linse (0) ein Abbild des Schnittpunktes der Lichtstrahlen mit der Landefläche entworfen wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche (111) unmittelbar als Anzeigemittel dient und mit einer Höhenteilung versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche (3l) in Übereinstimmung mit der Bauart des Linsensystems (0) gestuft oder gekrümmt ist, um eine selbsttätige Scharfeinstellung des Bildes zu bewirken. q.. Vorrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche (ill) mit lichtelektrischen Zellen besetzt ist, welche je nach ihrer Inanspruchnahme eine elektrische Anzeige auf einem Zeigerinstrument steuern. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen für infrarote Strahlen empfindlich sind.
DER93334D 1935-05-15 1935-05-15 Vorrichtung zur Anzeige der Hoehe eines Luftfahrzeuges ueber der Landeflaeche mit Hilfe von Lichtkegeln Expired DE653864C (de)

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