DE65378C - Centrifuge - Google Patents

Centrifuge

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Publication number
DE65378C
DE65378C DENDAT65378D DE65378DA DE65378C DE 65378 C DE65378 C DE 65378C DE NDAT65378 D DENDAT65378 D DE NDAT65378D DE 65378D A DE65378D A DE 65378DA DE 65378 C DE65378 C DE 65378C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
vessels
centrifuge
milk
rotating
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65378D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. COLE, 4 South Street, Finsbury in London
Publication of DE65378C publication Critical patent/DE65378C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schleudermaschine zum Abscheiden zweier Flüssigkeiten von verschiedenen specifischen Gewichten, besonders zum Abscheiden der Sahne von der Milch. Diese Abscheidung geht in der vorliegenden Centrifuge continuirlich vor sich, ohne dafs Luft in die Centrifuge gelangte, so dafs ein Schäumen der Milch, wie in den bisherigen Maschinen, vermieden wird.
Die Abscheidung der Sahne von der Milch geht in mehreren Gefä'fsen vor sich, welche in einem rotirenden Kessel befestigt sind. Diese Gefäfse sind in der Weise geformt, dafs ihr Querschnitt nach dem Umfang des Kessels zu gröfser wird. Die abgeschiedene Sahne und die entsahnte Milch werden aus den erwähnten Gefä'fsen in Röhren geleitet, welche den Kessel concentrisch umschliefsen, und fliefsen aus diesen in gesonderte Behälter ab.
Eine derartige Centrifuge ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 theils im Schnitt, theils in Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt die Centrifuge theils in oberer. Ansicht, theils im horizontalen Schnitt.
Der rotirende Kessel 1 ist mit radialen Zwischenwänden 2 versehen, durch welche der Kessel in eine Anzahl von Abtheilungen 3 getheilt wird, von denen auf der Zeichnung acht dargestellt sind. Der Kessel 1 ist aus zwei Theilen hergestellt, welche mittelst Flantschen 4 leicht mit einander verbunden werden können.
Der Kessel ist auf einer verticalen Welle 5 befestigt, welche in sehr schnelle Umdrehung versetzt werden kann. In dem oberen Theil des rotirenden Kessels ist eine centrale Einlaufkammer 6 angebracht, in welche die zu centrifugirende Milch aus dem Zuflufsrohr 7 hineinströmt. Zwischen Zuflufsrohr und Einlaufkammer ist eine verschiebbare Hülse 8 eingeschaltet, welche die Einlaufkämmer nach oben vollständig abdeckt und verhindert, dafs Luft in die Centrifuge einströmt. Ein Arm 9 hält diese Hülse in seiner normalen Stellung in ihrer unteren Lage, in welcher sie die Einlaufkammer abdeckt, er kann aber auch entgegen der Wirkung einer Feder 10 nach oben bewegt werden, wenn die Einlauf kammer gereinigt werden soll. In jede der Abtheilungen 3 wird ein Gefäfs 11 von geeignetem Material, z. B. Aluminium, gebracht, dessen Querschnitt von innen nach aufsen hin immer gröfser wird.
Jedes Gefäfs ist mit einem Einlaufrohr 12 für die Vollmilch, einem Ausflufsrohr 13 für die entsahnte Milch und einem Ausflufsrohr 14 für die Sahne versehen. Das Einlaufrohr 12 mündet oben ungefähr in der Mitte des Gefäfses ein und ist durch ein Verbindungsstück 15, welches aus einem kurzen Gummischlauch bestehen kann, mit einem Mundstück 16 verbunden, welches in die Einlauf kammer 6 hineinreicht. Das Ausflufsrohr 13 ist auf der äufsereh Seite des Gefäfses angebracht, während das Abflufsrohr für die Sahne 14, welches einen viel kleineren Durchmesser hat als das Rohr 13, bis nahe an die innere Seite des Gefäfses reicht. Die Ausflufsröhren 13 für die entsahnte Milch münden alle in ein den Kessel concentrisch umgebendes Rohr 17, während ein ähnliches Rohr 18 von kleinerem Durchmesser mit den Röhren 14 verbunden ist. Jede der beiden Röhren 17 und 18 ist an einer Stelle durch-
schnitten, so dafs sie aus einander gebogen und so auf die Röhren 13 und 14 gebracht werden können, welche mit ihren konischen Köpfen in entsprechend konisch gestaltete Löcher der Rohre hineingreifen. Nachdem die Röhren so mit einander verbunden sind, werden die an einander stofsenden Enden der Rohre 17 und 18 durch Rohrschellen 19 mit einander vereinigt. Die Rohre 17 und 18 werden von ringförmigen Trögen 20 und 21 umgeben, die mit einem Ausflufsrohr 22 versehen sind. In diese Tröge fliefsen aus den Röhren 17 und 18 durch die O effnun gen 17s bezw. 18* die Magermilch und die Sahne, welche dann aus den Abflufsrohren 22 herausfliefsen. Die Tröge 20 und 21 ruhen auf einem den rotirenden Kessel 1 umgebenden Ring 23, welcher auf den Armen 25 des Gestelles 24 aufliegt. Infolge dieser Anordnung gestaltet sich die Auseinandernähme und Reinigung der Centrifuge sehr einfach.
Wenn der rotirende Kessel, in schnelle Umdrehung versetzt, die Hülse 8 in ihre richtige Lage gebracht und das Zuflufsrohr 7 mit einem Milchbehälter in Verbindung gebracht worden ist, wird die Milch continuirlich aus dem Behälter in die Einlaufkammer und aus dieser in die Gefäfse 11 befördert, in denen die Scheidung der Sahne von der Magermilch vor sich geht. Die Magermilch fliefst dann durch die Röhren 13 in das ringförmige Rohr 17, aus welchem sie durch die Oeffhung Ά in den Trog 20 gelangt, während die Sahne durch die Röhren 14 in das ringförmige Rohr 18 gelangt und aus diesem durch die Oeffhung i8a in den Trog 21.
Um die Sahne und die Magermilch in demselben Verhältnifs abfliefsen zu lassen, in welchem sie in der Centrifuge von "einander geschieden werden, können die äufseren Enden der Ausflufsröhren mit Vorrichtungen zum Verengern des Querschnittes versehen werden. Es können aber auch die Abflufsrohren in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet werden, so dafs die Entfernung derselben vom Mittelpunkt verändert werden kann.
Sehr befriedigende Resultate haben sich nach Angabe des Erfinders mit einer Centrifuge ergeben, deren rotirender Kessel 1 einen Durchmesser von 250 mm hatte, während die Röhren 13 einen Durchmesser von ungefähr ι mm und die Röhren 14 einen solchen von ungefähr '/2 mm hatten. Die Anzahl der Umdrehungen des Kessels in der Minute war ungefähr 1000.
In Fig. 3 ist theils im Schnitt, theils in Ansicht eine nach der' vorliegenden Erfindung gebaute Centrifuge dargestellt, bei welcher der rotirende Kessel auf der verticalen Welle 5 aufgehängt und das Milchzuführungsrohr 7 von unten in die Centrifuge hineingeführt ist. Das Rohr 7 braucht also nur in ein Gefäi's mit Milch getaucht zu werden, worauf nach Antrieb des rotirenden Kessels die Milch durch die Einlauf kammer 6 und die Röhren 12 in die Gefäfse 11 strömt, in denen die Scheidung der Sahne von der Magermilch vor sich geht. Der Ring 23 ist in diesem Falle mittelst Schrauben 26 an das Gestell 24 geschraubt, so dafs nach Lösung dieses Ringes die ringförmigen Tröge 20 und 21 leicht herausgenommen werden können. Die ringförmigen Rohre 17 und 18 können auch ganz fortgelassen werden, so dafs die Röhren 13 und 14 direct in die Tröge 20 und 21 ausgiefsen, jedoch erscheint die Verwendung der Rohre 17 und 18 zweckmäfsiger.
In Fig. 4 ist ein Scheidegefäfs dargestellt, dessen Abflufsrohr 14 für die Sahne mit dem Gefäfs 11 aus einem Stück hergestellt ist. Dieses Abflufsrohr tritt durch den Boden des rotirenden Kessels hindurch und ist mit einer Schraubenmuffe i4a versehen, um das Ende des Rohres dem. Mittelpunkt nähern oder von demselben entfernen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Centrifuge zum Abscheiden zweier verschieden schwerer Flüssigkeiten von einander, gekennzeichnet durch einen rotirenden Kessel (1) mit in radialer Anordnung fest eingesetzten, gegen die atmosphärische Luft abgeschlossenen Gefäfsen (11), in welchen die aus einer centralen Kammer (6) des Kessels kommende Flüssigkeit ausgeschleudert wird, worauf die schwerere Flüssigkeit durch, am äufseren Ende der Gefäfse angebrachte Abflufsrohre (13) und die leichtere Flüssigkeit durch Abflufsrohre (14), die bis nahe an die inneren Enden der Gefäfse reichen, unter Vermittelung von mitumlaufenden Vertheilungsröhren (17 und 18) nach aufsen in ringförmige, feststehende Tröge (20 und 21) abgeführt werden, welche den rotirenden Kessel umschliefsen und treppenförmig über einander angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65378D Centrifuge Expired - Lifetime DE65378C (de)

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ID=339179

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DENDAT65378D Expired - Lifetime DE65378C (de) Centrifuge

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DE (1) DE65378C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743467A1 (de) * 1976-11-30 1978-06-01 Mettler Instrumente Ag Vorrichtung zum aliquotieren fluessiger proben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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