DE653785C - Veraenderlicher Widerstand oder Potentiometer fuer die Radiotechnik - Google Patents
Veraenderlicher Widerstand oder Potentiometer fuer die RadiotechnikInfo
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- DE653785C DE653785C DEP71120D DEP0071120D DE653785C DE 653785 C DE653785 C DE 653785C DE P71120 D DEP71120 D DE P71120D DE P0071120 D DEP0071120 D DE P0071120D DE 653785 C DE653785 C DE 653785C
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- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/30—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
- H01C10/32—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
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- H01C1/02—Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure
- H01C1/028—Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure the resistive element being embedded in insulation with outer enclosing sheath
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Description
- Veränderlicher Widerstand oder Potentiometer für die Radiotechnik Gegenstand der Erfindung ist ein veränderlicher Widerstand oder Spannungsteiler für die Zwecke der Radiotechnik.
- Durch die ständig gesteigerten Anforderungen an die Empfindlichkeit der Empfänger der drahtlosen Telephonie steigern sich auch die Anforderungen an die veränderlichen Widerstände und Spannungsteiler, die in diesen Geräten zur Regelung elektroakustischer Vorgänge dienen.
- Diese Anforderungen sind zum Teil mechanischer und zum Teil elektrischer Natur. Die mechanischen Teile dieser Widerstände oder Spannungsteiler müssen Zehntausende von Schaltungen aushalten, ohne daß sich Anstände und Mängel, die auf die Abnutzung irgendeines Teiles zurückzuführen sind, bemerkbar machen sollen.
- Diese mechanischen Anforderungen sind bereits sehr schwierig zu erfüllen, weil das geringste mechanische Drehgeräusch, was bei einer anderen Konstruktion ohne weiteres in Kauf genommen werden könnte, in der Radioapparatur viele tausendmal elektrisch verstärkt wird, was sehr störend.wirkt. Man bezeichnet solche Potentiometer oder Widerstände als mit Drehrauschen behaftet. Dieses Drehrauschen kann auch elektrische Ursachen haben. Durch Oxydation der Schleifer, die den Strom zuführen oder die Spannungsteilung bewirken, können unregelmäßige Übergangswiderstände auftreten, die besonders starkes Drehrauschen hervorrufen. Man hat versucht, die oben geschilderten Übelstände durch Schmierung zu beseitigen. Diese Abhilfe ist jedoch unvollkommen und macht die Widerstände und Spannungsteiler nicht betriebssicher für den Dauerbetrieb. Die Schmierung wird schnell verbraucht, so daß mechanische Störungen bald eintreten, die Drehrauschen hervorrufen. An den unter elektrischer Spannung stehenden Teilen wirkt das Fett der Schmierung stark störend. Es tritt nach kurzer Zeit Verharzung ein, wodurch die Potentiometer oder Widerstände nicht nur Drehrauschen zeigen, sondern sogar Krachen, . was auf unregelmäßige Unterbrechungen des Schleifers auf der Widerstandsbahn oder in der Stromzuleitung zurückzuführen ist. Besonders in Gegenwart von Hochfrequenzströmen tritt eine solche Verharzung des Schmiermittels rasch ein. Es ist bekannt, daß unter dem Einfluß von Hochfrequenzströmen viele Schmiermittel durch Poly merisation feste Harze bilden.
- Die bisherigen Potentiometer oder Widerstände haben daher den Nachteil, daß es keine Möglichkeit gibt, ohne eine ausreichende Schmierung die mechanischen Mängel im Dauerbetrieb zu beseitigen, und daß eine Schmierung in der bisher angewandten Art elektrische Mängel hervorruft, die das Potentiometer nach kurzer Betriebsdauer unbrauchbar machen.
- Die vorliegende Erfindung hilft diesem Mangel dadurch ab, daß der Widerstand im Innern eines flüssigkeitsdichten Gehäuses mit Füllung aus einer hochisolierenden, schmierenden, die Oxydation von Metallteilen hindernden, gegen die Einwirkung von elektrischen Strömen unempfindlichen Flüssigkeit;: insbesondere einem Öl, angeordnet ist, dä's gegebenenfalls einer elektrischen Veredelung' ausgesetzt wurde. Es ist zwar bekannt, hochohmige Widerstände in ein -Ölbad unterzutauchen. Hierbei handelt es sich jedoch um Festwiderstände, bei welchen ein ganz anderer Zweck erreicht werden soll. Es sollen hier nämlich entweder die zwischen Teilen der Widerstandsschicht auftretenden Glimmentladungen vermieden oder eine Kühlung des ganzen Widerstands bewirkt werden, wobei dieser sogar durch eine gehärtete Kunstharzschicht vor der direkten Berührung mit dem Öl geschützt wird, was bei veränderlichen Massewiderständen mit beweglichem Abgriffkontakt ausgeschlossen ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Schnitt dargestellt.
- In dem Gehäuse z, das beispielsweise aus Metall besteht, ist die Betätigungsachse 2 gelagert. An die Betätigungsachse 2 ist ein Isolierstück 3 angenietet, welches die Stromzuführungsfeder 4 und die Schleiffeder 5 mit dem Schleifkontakt 6 trägt. Der Schleifkontakt 6 schleift auf der Widerstandsbahn 7, die an dem Deckel 8 befestigt ist. Der Deckel 8 trägt den Stromzuführungskontakt 9, der mit einer Lötöse io versehen ist. Außerdem trägt der Deckel noch die Zuführungen zum Widerstandselement, die in dem Schnitt aber nicht zu sehen sind. Der Deckel 8 ist in das Gehäuse i eingebördelt unter Einlage einer Flüssigkeitsdichtung ii. Die Kontakte zur Stromzuführung sind ebenfalls mit Dichtungen 12 versehen, die die Durchführungen durch den Deckel der Konstruktion flüssigkeitsdicht machen. Die Betätigungsachse -des Potentiometers ist mittels einer Dichtung 13, 14 flüssigkeitsdicht gemacht.
- Die Flüssigkeit wird in den Widerstand durch die Füllschraube 15 eingefüllt.
- An die Füllflüssigkeit werden folgende Anforderungen gestellt. Sie muß erstens hoch isolieren: zweitens muß sie genügende Schmiereigenschaften aufweisen, damit keine mechanischen Störungen des Widerstandes auftreten können; drittens darf die Flüssigkeit selbst in Gegenwart von Hochfrequenzströmen nicht verharzen. Als Flüssigkeiten, die sich für die Füllung des Widerstandes gemäß der Erfindung eignen, werden Öle genannt, die einer elektrischen Veredelung durch Glimmentladung ausgesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Veränderlicher Widerstand oder Potentiometer für die Radiotechnik, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand im Innern eines flüssigkeitsdichten Gehäuses mit Füllung aus einer hochisolierenden, schmierenden, die Oxydation von Metallteilen hindernden, gegen die Einwirkung von elektrischen Strömen unempfindlichen Flüssigkeit, insbesondere einem Öl, angeordnet ist, das gegebenenfalls einer elektrischen Veredelung ausgesetzt wurde.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP71120D DE653785C (de) | 1935-04-18 | 1935-04-18 | Veraenderlicher Widerstand oder Potentiometer fuer die Radiotechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP71120D DE653785C (de) | 1935-04-18 | 1935-04-18 | Veraenderlicher Widerstand oder Potentiometer fuer die Radiotechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653785C true DE653785C (de) | 1937-12-02 |
Family
ID=7391798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP71120D Expired DE653785C (de) | 1935-04-18 | 1935-04-18 | Veraenderlicher Widerstand oder Potentiometer fuer die Radiotechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653785C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1146957B (de) * | 1958-06-06 | 1963-04-11 | Dale Electronics Corp | Potentiometer |
US8291946B2 (en) | 2010-09-14 | 2012-10-23 | Coavis | Apparatus for sensing fuel level in fuel tank |
-
1935
- 1935-04-18 DE DEP71120D patent/DE653785C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1146957B (de) * | 1958-06-06 | 1963-04-11 | Dale Electronics Corp | Potentiometer |
US8291946B2 (en) | 2010-09-14 | 2012-10-23 | Coavis | Apparatus for sensing fuel level in fuel tank |
DE102011113449B4 (de) * | 2010-09-14 | 2014-03-06 | Coavis | Vorrichtung zum Messen des Kraftstoffstands in einem Kraftstofftank |
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